Ausgabe 2/2005 - CISV

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CISV Austria, Rechbauerstraße 10, 8010 Graz. (Tel.: 0316 838 778; Fax: 0316 838 778-16; [email protected]). Für den Inhalt ..... Diary, Camp-T-Shirt, Songbook,.
C HI LD RENS‘ I NTER NATI ONAL SUMMER VI LLAGE AUSTRIA - NEWSLETTER FR ÜHJAHR 20 05

Austrian CISV News Herbst 2005 IN DIESER AUSGABE:^

Frische deine CISV-Kontakte auf! Herbst vor gar nicht allzu langer Zeit…

Linz, Klagenfurt und Wien etabliert.

Der Sommer ist vorbei und nach einer tollen internationalen Camperfahrung im In- oder Ausland komme ich wieder in den Alltag zurück. Die Schule, das Studium oder die Arbeit bestimmen wieder meine Aktivitäten. Ich erinnere mich, aber immer seltener, an den Sommer zurück, kontaktiere so manchen Freund und schreibe ein paar Briefe oder E-Mails. Manchmal treffen wir uns sogar. Doch mit der Zeit verlieren wir uns aus den Augen...

Klick dich rein und schau vorbei!

Herbst heuer... Auch dieser Sommer ist vorüber, ich war auf Urlaub mir Freunden oder der Familie und wieder beginnt die Schule, Studium oder der Job mein tägliches Leben zu übernehmen. Ich lese diese Zeilen und denke mir: Was machen eigentlich meine Freunde von früher? Was ist eigentlich aus dem CISV geworden? Klick dich rein und erinnere dich Wir sind da und wollen mit DIR Kontakt aufnehmen. Wir wollen mit Dir gemeinsam die Erlebnisse auffrischen und neue-alte Freunde (wieder) gewinnen. Noch immer fahren jedes Jahr dutzende Kinder und Jugendliche zu internationalen Veranstaltungen rund um den Globus und kommen mit tollen Eindrücken zurück. CISV ist in Österreich mittlerweile in Form von selbstständigen „Chaptern“ in Graz,

Chapter Linz

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Chapter Wien

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Termine November

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Mosaic

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Klick dich rein und erzähle von uns!

AIM / ETG

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CISV ist nur sehr wenigen bekannt, doch beim Erzählen davon ist jeder ein aufmerksamer Zuhörer. Oft wissen nicht e in ma l d ie S c h u lf r e u n d e o d e r Arbeitskollegen eines „CISVers“ von dieser weltumspannenden Idee der Völkerverständigung und des Abbaues von Vorurteilen. Wer könnte besser die Erlebnisse, den so genannten „CISVSpirit“ vermitteln als DU.

Youth Meetings

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Villages

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Jetzt im Herbst bilden sich wieder neue Teams in den Chaptern und sie beginnen mit den Planungen für das kommende CISV-Jahr. Viele attraktive Veranstaltungen laden DICH / EUCH aufs herzlichste zum Vorbeischauen ein.

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Summercamps

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Workshop

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Kontakt

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Klick dich rein und bewerbe dich! T H E ME N I N D I E S E R A U S GA BE :

Im Herbst beginnt österreichweit wieder die Zusammenstellung von Delegationen für die Camps 2006. Es werden Kinder und Begleiter gesucht, sowie auch Helfer für die Österreichischen Camps. Hier bauen wir wieder auf die „Mundpropaganda“ all jener, die schon das alles einmal miterlebt haben – AUF DICH. In diesem Sinne, gib dir bitte einen Ruck, schau vorbei, erzähle deinen Freunden von uns und berwerbe Dich. Alle Infos und Kontakte findest Du auf unserer Homepage: WWW.CISV.AT

Impressum - Information Eigentümer, Herausgeber und Verleger: CISV Austria, Chapter Linz Albert-Schöpf-Strasse 58/E/2 4020 Linz Email: [email protected] Im Auftrag von: CISV Austria, Rechbauerstraße 10, 8010 Graz (Tel.: 0316 838 778; Fax: 0316 838 778-16; [email protected]) Für den Inhalt verantwortlich: Jutta Elgendy

Interchanges

THEMEN IN DIESER AUSGABE •

Chapterwahlen



MOSAIC — Ein neues Programm stellt sich vor



News von internationaler Seite



Campberichte



CISV Termine



und vieles mehr...

Postgebühr bar bezahlt

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S EITE 2

1. CISV Charity Golfevent des Chapter Linz Am 1. Oktober 2005 veranstaltete das Chapter Linz ein Golf Charity Turnier. Nach morgendlichem Nebel spielten 100 Teilnehmer bei strahlendem Wetter für CISV. Die Abendveranstaltung im Casino Linz war dann der Höhepunkt des Tages: Für jeden Sieger gab es ein Wochenende in einem 4-oder 5 Sternhotel, ein wertvolles Bild wurde versteigert und ein Bild von Ludwig Attersee wurde verkauft. Außerdem war es eine große Chance, CISV einem neuen Personenkreis vorzustellen. Bei einem Pastabüffet fand der Abend einen gemütlichen Ausklang.

Message from the Editor Team Das Chapter Linz freut sich besonders, dass es diesmal die Gelegenheit hatte, die erste CISVNews nach der Camp-Saison zu gestalten. Die Herbstausgabe der CISVNews ist immer ganz besonders interessant, da der CISV-Spirit in den Campberichten hautnah spürbar ist. Es wurden auch heuer wieder viele Delegationen in die weite Welt verschickt, und die Berichte zeigen, dass Die Camps im heurigen Jahr wieder besonders positiv erlebt wurden. Neben den Campberichten findet

sich in dieser Ausgabe auch ein Artikel über das neue CISVProgramm MOSAIC, welches Local Work ablösen wird. Diesen CISV-News liegt eine Einladung zur CISVHauptversammlung (19.-20.Nov) bei, zu der wir alle Mitglieder herzlich einladen. Wir bedanken uns bei allen, die uns Berichte und Artikel gesendet haben und dadurch eine abwechslungsreiche und interessante Ausgabe ermöglicht haben.

In diesem Sinne nun viel Spaß beim Lesen. Wir hoffen, dass die Erinnerungen an den Sommer auch die kalte Jahreszeit überdauern, und das Lesen dieser CISV-News den einen oder anderen motiviert, aktiv bei den nächsten Veranstaltungen mitzuwirken. Euer CISV-News Team aus Linz

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Message from the President: CISV Chapter Board Linz neu formiert Am 05.10.2005 fanden in Linz im Rahmen der Jahreshauptversammlung die Chapter Board–Wahlen statt. Ich bedanke mich als frisch gewählte President Chapter Linz für das ausgesprochene Vertrauen und freue mich, das neu formierte Chapter Board Linz vorstellen zu dürfen: Funktion

Name

Email-Kontakt

Chapter President

Jutta Elgendy

[email protected]

Chapter Vice President

Franz Zeier

[email protected]

Chapter Treasure

Gertraud Strodthoff

[email protected]

Junior Branch

Birgit Strodthoff

[email protected]

Administration

Ingeborg Ertl

[email protected]

Fundraising & Public Relations

Mag. Peter Flink

[email protected]

Dr. Martin Abel

[email protected]

Risk Manager

Anke Koch

[email protected]

Village

Nina Leinhart

[email protected]

Summercamp

Andreas Rammelmüller

[email protected]

Interchance

vakant

[email protected]

Seminar Camp

vakant

[email protected]

Youth Meeting

Rene Perkonig

[email protected]

Mosaic

vakant

Health Care

Christian Weinberger

[email protected]

Coopted Member

Elfi Frischenschlager

[email protected]

CISV ist bereits seit 1975 ein ganz wichtiger, wertvoller Bestandteil meines Lebens. Meine vielfältigen CISV-Erfahrungen während dieser 30 Jahre haben mich und mein Umfeld geprägt. Es ist mir daher auch ein persönliches Anliegen, dass die Idee von CÍSV durch das Chapter Linz weiter lebt.

Kompetenzen nutzen, Vergessenes wiederbeleben, Neues ausprobieren und das CISV Chapter Linz nicht nur am Leben erhalten, sondern in diesem auch neues Leben erwecken.

Freunde und all jene, die es noch werden wollen, ein, bei uns mitzumachen - sich aktiv einzubringen und/oder an unseren Programmen teilzunehmen. Wir freuen uns über jeden einzelnen Mitwirkenden, der Doris Allen’s Idee für den Frieden unterstützt und diese mit uns lebt.

Deshalb freue ich mich besonders, dass auch nach dieser durchgehend einstimmig erfolgten Wahl wieder ein Team, bestehend aus langjährig in CISV- Funktionen Erfahrenen und motivierten Quereinsteigern, aktiv die Chapter-Arbeit in Linz fortführen und weiterentwickeln wird. Gerade die Kombination aus Routiniert und Neu, Alt und Jung sowie das ausgewogene Geschlechterverhältnis stimmen mich absolut zuversichtlich, dass wir auf Altbewährtes zugreifen können und gleichzeitig aus vielversprechenden Visionen umsetzbare Ideen entwickeln und diese realisieren können. Wir wollen vorhandene Strukturen und Ressourcen sowie vielfältige

Ein großes Danke gilt all jenen, die in den letzten Jahren so engagiert an unserer guten Sache mitgewirkt und unsere CISV-Arbeit unterstützt haben. Insbesondere auch den aus CISV-Funktionen Scheidenden. Ich hoffe, dass auch Letztere weiterhin CISV verbunden bleiben. Gleichzeitig lade ich alle CISV-

Auf eine weiterhin gute und erfolgreiche Zusammenarbeit für die meiner Meinung nach großartigste Idee - CISV und ihre Ziele - freut sich Jutta Elgendy President Chapter Linz

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Chapter Wien, Niederösterreich und Burgenland Message from the incoming & outgoing President: Eine Bilanz – ein Blick zurück

Ausblick auf das neue CISV

Vier Jahre konnte ich mit meinem Chapter Team CISV in Wien, Niederösterreich und Burgenland gestalten; vier Jahre, die nicht immer einfach waren, galt es doch von Null zu beginnen.

Nun ist es soweit, ich bin neue Chapter Präsidentin!

Der Blick zurück macht mich aber stolz, wenn ich sehe was wir alles geschafft haben. Mit der Ausrichtung des Village 2002 und den Summercamps 2003, 2004 und 2005, die wir alle aus eigener Kraft durch aktives Fundraising finanziert haben, haben wir gleich jedes Jahr eine Großveranstaltung durchgeführt. Zahlreiche Delegationen im Sommer ergänzten den internationalen Teil unsere CISV Arbeit. Im lokalen Bereich haben sich die CISV Treffs als fixer Bestandteil etabliert, die mal mehr und manchmal weniger gut besucht waren. Und so bin ich dann auch schon beim Wehmutstropfen der letzten Jahre: leider ist es uns noch nicht nachhaltig gelungen, mehr Leute für die aktive CISV Arbeit zu motivieren. Allzu oft haben wir – als kleines Chapter Team gehört, was wir nicht alles tun könnten, jedoch nur selten, wo man uns unterstützen kann. Ich bin der festen Überzeugung, dass CISV nur dann eine Zukunft hat, wenn Jugendliche und Eltern sich einbringen. Fragen wir uns doch nicht so oft, was CISV für uns machen kann, fragen wir uns doch lieber, was wir für CISV machen können. Es stimmt mich aber sehr positiv, wenn ich sehe, dass unser Junior Branch nun deutlich größer wird und daher glaube ich auch, dass CISV in Wien, Niederösterreich und Burgenland einer guten Zukunft entgegengeht. Mit Anita Korn wird eine CISV erfahrene Person an der Spitze unseres Chapters stehen, die wahrlich den CISV Spirit lebt. Ich werde ihr all meine mögliche Unterstützung geben, dass sie sich gut in ihre neue Aufgabe einleben kann. Das neue Team um Anita Korn wird aber gewiss einiges anderes machen und das ist auch gut so. Wir dürfen aber auch nie vergessen, dass CISV kein Dienstleistungsunternehmen ist und daher das Angebot an CISV Events nicht vom Chapter Team allein zu verantworten ist. Jeder einzelne von uns soll sich verantwortlich fühlen und nur dann wird CISV auch in Wien, Niederösterreich und Burgenland jenen Stellenwert erreichen, den es langfristig verdient. Für mich gilt es nun nach über 10 Jahren im Präsidium Abschied aus den Funktionsebenen zu nehmen. Ich werde CISV immer verbunden bleiben, denn wer einmal den CISV Spirit in sich hat, der kann diesen nicht mehr ablegen und das ist auch gut so! Somit lasst uns unseren Blick nach vorne richten und freuen wir uns doch auf eine neue Ära! Alfred Steinwender (2001-2005)

Nachdem ich in diesem Jahr erfolgreich CampDirector am Summercamp in Hollabrunn war, steht jetzt eine neue Aufgabe für mich an: Das Chapter Wien, Niederösterreich und Burgenland in eine neue Ära zu führen, in der wir hoffentlich noch viele neue Mitglieder begrüßen werden. Wir wollen versuchen in Zukunft den Junior Branch mehr in die aktive Arbeit des Chapters mit einzubeziehen, und werden dazu mit gezielten Treffen die Jugendlichen und Eltern immer wieder zusammenbringen. Nicht nur an der Spitze gab es eine Änderung, sondern auch im Chapter Board werden in Zukunft einige neue, sowie ein paar alt eingesessene Mitglieder weiterhin neuen Familien sowie erfahrenen CISV-ern hilfreich zur Seite stehen und für Spaß und gute Laune sorgen. Einige grundlegende Dinge werden sich jedoch nicht ändern, wir werden weiterhin versuchen so viele interessierte Mitglieder wie möglich an verschiedenen Programmen teilnehmen zu lassen, um ihnen unvergessliche Erinnerungen an ihre Sommer/ Winter zu bescheren. In diesem Sinne bedanke ich mich bei Alfred und dem Chapter Board für die intensive Arbeit, die es in den letzten Jahren geleistet hat, und hoffe, dass wir auch in Zukunft weiterhin viel Spaß und Freude im Chapter verbreiten können. Anita Korn (ab 2005)

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Das neue Chapter Team für Wien, NÖ und Burgenland: Gemäß den Wahlen am 11. September wurden folgende Personen ins Chapter Board gewählt:

Administrational Board: Chapter President1): Anita Korn [email protected] Chapter Treasure: Harald Machsteiner [email protected]

Programme Board: Village: Judith Maria Mühlhauser [email protected]

ACHTUNG – WICHTIG: Durch die Wahlen gibt es auch eine neue Chapter Adresse:

Interchange: Doris Seboth-Essmann Sylvia Müller [email protected] Summercamp: Ingrid Bammer [email protected] Seminarcamp: Melissa Akin [email protected]

Gussriegelstraße 36/58 A-1100 Wien Tel. /Fax.: 01 2763349 [email protected] Die Kontoverbindung bleibt wie gehabt.

Local Junior Rep.: Katharina Wildauer [email protected] Anmerkung: 1)

Der Chapter President ist gemäß Statuten des Vereins der/ die Vertreter/in des Chapters im National Board (Präsidium) von CISV Austria.

EINLADUNGEN! 2005:

CISV - Wochenenden im November

NJBM 2005

Minicamp

Hauptversammlung

Wer?

Juniors ab 16

Wer?

CISVler von 13-16

Wer?

Alle Mitglieder

Wann?

4.-6. November

Wann?

11.-13. November

Wann?

19.-20. November

Wo?

Neudorf bei Wildon

Wo?

Krumpendorf

Wo?

Neudorf bei Wildon

Kosten?

35 Euro

Kosten?

15 Euro

Auch heuer laden die Juniors alle über 16 wieder ein auf die NJBM zu kommen!! Viele interessante Workshops und Sessions zu den verschiedensten aktuellen CISVThemen sowie Training für neuere Juniors und natürlich VIEL SPAß sind an diesem Wochenende inkludiert !! Weitere Infos und Anmeldung unter www.cisv.at

Liebe Leute im Alter von 13-16! Ich lade euch ganz herzlich ein, vom 11.-13. November zum Minicamp in Krumpendorf/Klagenfurt zu kommen. Bitte Schlafsack und gute Laune mitbringen. Anmeldungen unter www.cisv.at

Zur Hauptversammlung von CISV Österreich sind alle Mitglieder herzlich eingeladen. Neben Organisatorischem findet auch eine große Party statt. Weitere Infos in der Beilage! Anmeldung unter www.cisv.at

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Good bye Local Work…. Hello MOSAIC! Act globally- create locally Eines der flexibelsten und für alle zugänglichsten Programme in CISV, nämlich das, was bisher als Local Work mehr oder weniger bekannt war, hat jetzt ein neues Gesicht und einen neuen Namen: MOSAIC! Warum neu? Local Work wurde oft missverstanden - alles was „Local“ war, alles was „Work“ war, alles was der Junior Branch veranstaltete wurde oft als Local Work bezeichnet, obwohl es mit dem Programm an sich nicht viel zu tun hatte. Das Programm hatte in CISV nie eine hohe Priorität und weltweit nahmen nicht viele Leute daran teil. Für viele, die Local Work veranstalten wollten, war es oft schwierig, ein hochqualitatives Programm zu machen, viele Chapter veranstalteten Local Work gar nicht. Alle diese Punkte gaben dem International MOSAIC Committee (ehem. Local Work) zu denken, also wurde dem Programm ein Facelift verpasst. Das Ergebnis war ein geniales Programm mit neuer Framework: MOSAIC! Was ist MOSAIC? MOSAIC ist ein Programm, das auf Proj ekten mit CISVerzieherischen Inhalt basiert, die von CISV Chaptern weltweit veranstaltet werden. Diese Projekte geben Leuten die Möglichkeit, die Welt ein bisschen zu verändern, und so viele Leute wie möglich innerhalb und

a u ß e r h a lb v o n einzubeziehen.

CI S V

mit

Wie ist ein MOSAIC- Projekt aufgebaut? Jedes MOSAIC- Projekt hat 3 Phasen, die in beliebiger Reihenfolge passieren, jede Phase muss mindestens einmal, kann aber auch öfter vorkommen. DISCOVER (ENTDECKEN) - Was ist das Thema? In dieser Phase beschäftigen sich die Teilnehmer mit dem Thema, verschiedenen A s p e k t e n , A r g u me n t e n , Ansichten, Realitäten, die es betreffen. UNDERSTAND (VERSTEHEN) - Warum ist es so? In dieser Phase geht es darum, den Hintergrund der Thematik zu verstehen, die Wurzeln und die Gründe für verschiedene Aspekte des Themas zu erörtern. CREATE (KREIEREN) - Was kann ich verändern?

veranstaltenden Chapters, den Phasen und den Zielen des Projektes. Jedes MOSAIC- Projekt hat einen S t a f f u n d e i n e n Projektkoordinator, ein Thema, das von den lokalen Bedürfnissen und Interessen abhängt, eine Zielgruppe und inhaltliche Ziele. Die Welt hat sich verändert in den letzten 50 Jahren, CISV geht mit der Zeit. Globalisierung, Migration, Vermischung von Kulturen und Völkern, Konflikte, Gewalt, Umweltschutz, etc… etc… Vieles von dem, was wir in un seren CISV Ak tiv itäten international miteinbeziehen, findet heute direkt vor unserer Haustüre statt. Wollten wir nicht immer schon e in en W eg f inden , CI SV hinauszutragen, CISV im Alltag zu leben, das, was wir in CISV lernen, anzuwenden? MOSAIC ist die Möglichkeit, CISV dort zu leben und zu erleben, wo es gebraucht wird. Themen anzusprechen, die uns direkt betreffen.

Hier geht es vor allem darum, sich persönlich mit der T h e m a t i k auseinanderzusetzen, die Einflüsse, die man selbst darauf ausübt zu entdecken und vielleicht, wenn man etwas besser machen kann, das auch zu tun.

Gibt es keine. MOSAIC ist von allen für alle.

Die Länge eines Projektes variiert von Projekt zu Projekt und hängt ab von den Möglichkeiten des

Also: Willst Du ein MOSAIC Projekt in Deinem Chapter starten? Mehr über MOSAIC wissen?

MOSAIC ist auch die Möglichkeit, mit anderen Organisationen zusammenzuarbeiten und gemeinsam Projekte auf die Beine zu stellen. Altersgrenze?

Melde Dich bei Babsi

Wir gratulieren zur Hochzeit! Phil Meyer und Sabine Kubiska vom Chapter Wien haben sich am 20. August das Ja-Wort gegeben. Kennengelernt haben sie sich über CISV!

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ETG 2005 / Nunspeet / Holland groups, NAs and nations from CISV

Von 22. bis 24. April 2005 trafen sich auch heuer wieder alle europäischen Trustees zum diesjährigen European Trustee Gathering (ETG). Hatte es uns im Vorjahr nach Riga/Lettland verschlagen, so flogen wir dieses Jahr ins sonnige Holland, nach Nunspeet, in die Nähe von Amsterdam. Wir, das sind Alfred und Sonja Steinwender und Anke Koch, verbrachten gemeinsa m mit 39 anderen Teilnehmern ein arbeitsreiches Wochenende in den Niederlanden. Parallel zum ETG trafen sich auch Mitglieder das IPC (International Promotion Committee) an diesem Wochenende und Alfred Steinwender nahm an diesem Treffen teil. In diesem Jahr beschäftigten sich die europäischen Trustees mit einigen wichtigen Punkten, die in den kommenden Jahren auf uns zukommen werden. So stand einmal mehr der „Strategic Planning Process“ auf der Agenda, jenes Thema, das wohl, wie auch bereits im vergangenen Jahr, den

Jede NA/PA (National Association/ Promotional Assocication) innerhalb CISV soll bei diesem Prozess auf nationaler/lokaler Basis mitarbeiten und so zu einer positiven Veränderung der Organisation beitragen. wichtigsten Teil des Meetings darstellte. Beim „Strategic Planning“ handelt e s s i c h u m e i n e n Veränderungsprozess mit fünf Prioritätszielen innerhalb unserer Organisation, der im Jahre 2009 abgeschlossen sein soll. Die fünf Zielebereiche für diesen Prozess sind folgende: * Leadership is key to success * Increasing Quality through cooperation with other organizations * How to find a fair way to financially support the organization in every continent * How to consolidate (strengthen) existing chapters * How to avoid excluding People,

In diesem Jahr beschäftigten wir uns am ETG neben vielen anderen Themen besonders mit verschiedenen Möglichkeiten, wie dieser Strategic Planning Prozess den Chaptern näher gebracht und verständlicher gemacht werden kann. Durch diesen Informationsaustausch untereinander wurden viele neue Ideen für die Umsetzung von Teilbereichen dieses Prozesses in der eigenen NA kreiert. Bereits heuer dürfen wir Ihnen einen kleinen Einblick auf dieses interessante Thema am zweiten Tag der Hauptversammlung bieten (siehe Einladung!). Wir freuen uns also auf zahlreiche Anwesenheit bei der Präsentation dieses Projektes!

AIM 2005 / Bangkok / Thailand sofort entweder 8 oder 15 Tage und werden für die Altersstufen 12-13, 14-15, 16-18, 19+ angeboten. Delegationen für 12-13 und 14-15 müssen 6 Teilnehmer und einen Begleiter umfassen.



Das AIM 2008 wird in Italien stattfinden (AIM 2007 wird von Schweden veranstaltet).

Babsi Enko, Charlie Fuchs und meine Wenigkeit waren die österreichischen Vertreter beim diesjährigen AIM (Annual International Meeting), welches von 4. bis 10. August 2005 in Bangkok / Thailand stattfand. Hier in aller Kürze die wichtigsten Punkte / Resultate des diesjährigen Meeting:



Das International Local Work C o m mi t t e e h e i ß t a b s o f o r t International MOSAIC Committee (IMC).



Youth Meetings dauern ab



Im Zuge der Veränderungen in CISV wird unsere Organisation im kommenden Jahr von einer Taskforce auf seine Bekanntheit hin analysiert. Ebenso wird eine Studie zum Thema „Re-Branding“ durchgeführt werden, bei der unter anderem auch der Wiedererkennungswert des CISV Logos genauer unter die Lupe genommen werden soll. Ziel dieses Prozesses ist die Stärkung der Organisation durch Hilfestellung in Bezug auf Erklärung und Vereinheitlichung unseres Logos und der Darstellung unseres Tätigkeitsbereiches, bzw. wofür der

Name CISV eigentlich steht. Dadurch soll unsere Identität und unser Bekanntheitsgrad bis 2009 weltweit gestärkt werden.



Ein neues Fee-System tritt mit 1.1.2006 in Kraft, das besonders S t o r n o g e b ü h r e n u n d D a t u ms ä n d e r u n g e n f ü r C a mp s penalisiert. CISV International wird im Jahr 2007 eine NGO- (Non-governmental Organization) Konferenz veranstalten mit dem Titel „A Culture of Peace – through Peace Education“. Ziel dieser Konferenz ist es, eine Zusammenarbeit mit anderen Organisationen zu ermöglichen, was sich wiederum für die Entwicklung von CISV Aktivitäten und die Organisation an sich als sehr wertvoll erweisen könnte.

Ein genauer Bericht über weitere wichtige Punkte vom diesjährigen AIM werden a.s.a.p. auf der Homepage unter www.cisv.at zu lesen sein (AIM 2005 Minutes). Anke Koch

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C A M P B E R I C H T E „Handshaking“ – International Youth Meeting Finland, Naantali, 17. – 23. Juli 2005 Es ist einfach unglaublich, wie schnell ein Youthmeeting vergeht. Im Vergleich zu anderen Camps ist es natürlich eine Herausforderung, innerhalb einer Woche ein möglichst abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen, das allen Teilnehmern gefällt. 28 Kinder aus 6 verschiedenen Ländern und 2 Kontinenten ergaben eine gelungen Mischung, vor allem was die Kulturen betrifft. Dennoch sind alle einer Meinung, was das absolute Highlight der Woche war: nicht der Ausflug nach Turku, nicht die (original) Finnische Sauna, sondern das Survival Game. Einmal gespielt, immer wieder gewünscht. Ob das wohl an den hübschen selbstgebastelten Häschenkostümen lag? ;-)

Abgesehen davon war natürlich die Sauna ein Erlebnis, denn wann bietet sich schon die Gelegenheit, direkt nach der Sauna ins Meer zu springen? Tür auf, Tür zu, Anlauf und – platsch! Der Strand war auch perfekter Hinter- wie

Untergrund für diverse Watergames, von denen kaum jemand genug bekommen konnte. Vermutlich wurden auch aus diesem Grund gelegentliche Regenschauer toleriert. Denn wer will sich dadurch schon vom Gummistiefelweitwurf ablenken lassen? Wir sind jedenfalls reich an Erfahrung und neuen Freundschaften nach Österreich zurückgekehrt. Auch wenn die Gipshände, die wir passend zum Thema „handshaking“ gebastelt haben, auf dem Heimweg etwas in Mitleidenschaft gezogen wurden, was bleiben sind Erinnerungen an ein absolut einzigartiges Youthmeeting in Rymättylä. Christoph, Magdalena, Quirin und Pezi

Nikola,

“Over the Rainbow” Village Osaka, Japan Sweden, Finland, Mexico, Denmark, Spain and Austria, Germany, The Netherlands Great Britain, Australia, finally Japan

Somewhere? Where? Over the Rainbow! Here we have a lot of fun, Water fights and fool around. Ninja, chopsticks, sing and dance. Sit and chat around the fans. Rainbow Village we are cool, Let’s throw JCs in the pool! Try and challenge something new, so we make our dreams come true! We are Norway, USA,

Diesen Campsong haben wir täglich gesungen. Wir, das sind Florian Stricker, David Derndorfer, Karin Hartl, Magdalena Prieler und Andrea Kranzinger. Ende Juli sind wir für vier Wochen nach Japan aufgebrochen, um in einem Village in der Nähe der Stadt Osaka jede Menge Leute kennen zu lernen und mit ihnen Spass zu haben. Die Campausflüge haben uns in einen Vergnügungspark, zu einer der größten Buddhastatuen Japans und in ein Ninjadorf geführt. Den Shoppingday haben wir genutzt,

um unseren letzten Platz im Koffer mit Souvenirs zu füllen und um im KFC wieder einmal westliche Nahrung zu uns zu nehmen. Nach vier unvergesslichen Wochen in Japan bleiben uns die Erinnerung an einen tollen Sommer. 2005 und viele Freunde auf der ganzen Welt!

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Was ist ein „Spotlight Village“?

Zu Beginn war es bloß irgendeine große Schule im Norden von Klagenfurt. Etliche Matratzen, Kühlschränke, Poster, Decken, Polster, Küchenutensilien, Nahrungsmittel, Spielsachen, Bilder, selbstgezeichnete Hinweisschilder und Flaggen. Später, konnte man mit etwas CISV Erfahrung und Phantasie schon erahnen, was das Ganze einmal werden sollte. Die örtliche Bevölkerung war sich da nicht so sicher, wenn auch sehr interessiert. Mehr als einmal hörten wir, wie sich Spaziergänger unterhielten: „Da sind jetzt welche, die sollen sogar in der Schule schlafen!“ Noch interessanter wurde es für uns Staffies freilich, als die Leader und zwei Tage später auch endlich die Kinder ankamen. Fortan wurden eifrig Namen gelernt, es wurde gespielt, gerannt, getobt, geblödelt, gesungen, gegessen, gelacht, diskutiert, geplanscht, geredet, getuschelt, gebrüllt, gehüpft, gekuschelt, auf Frühstückstassen rhythmisch getrommelt, getauscht, genascht,

neue Freundschaften wurden geknüpft, am Openday wurden die Wölfnitzer Spaziergänger und andere Gäste von außerhalb begrüßt, Fingerspiele wurden erlernt, Monitogeschenke gebastelt, Ständchen von der villageeigenen Boyband, den „Bad Street Boys“, auf Wunsch dargebracht und ab und zu wurde sogar ein wenig gerastet oder gar geschlafen. Letzteres passierte meist eher versehentlich oder weil die Nightangels halt gar so hartnäckig waren. Zwischendurch ging das ganze Village an den Wörthersee schwimmen und erwanderte sich tapfer Kärntner Schluchten und auch die Wälder rings um die Campsite, um etwa auf einem gepflegten Fußballplatz, mitten auf einer Waldlichtung, ein Turnier auszutragen. An den Nationaldays / -nights / afternoons lernten alle Teilnehmer neue landestypische Tänze, Spiele und Speisen kennen. Mit Interesse gekostet wurde prinzipiell alles, allerdings konnten die meisten Kids mit britischem Pie, portugiesischem Entenreis, niederländischem „Hagelslag“, amerikanischen Marshmallows, deutschen Bretzeln, Mannerschnitten oder dem ukrainischem Nationalgericht, welches Wienerschnitzel entspricht, mehr anfangen, als mit dem liebevoll zubereitete Sushi und Nachtisch der japanischen Delegation. Dafür fanden sich wiederum unter den Erwachsenen begeisterte Abnehmer. Am

Shoppingday löste der Bürgermeisterstellvertreter für die Niederländer endlich das Rätsel, warum die Klagenfurter ihrem Wappentier einen Namen gaben, der auf Holländisch „Bandwurm“ bedeutet. Nach dem euphorischen Feedback der Teilnehmer fiel allen der Abschied schwer und war dementsprechend tränenreich. Derzeit werden in unserer Mailinglist aber schon eifrig Treffen geplant. Einige Wiedersehen zwischen Spotlights haben sogar schon stattgefunden. Auch der Schulwart fragte uns nach der Abschlussinspektion der Schule sogar, wann wir denn nächstes Jahr wiederkommen würden. Dani, Roman, Anne und ich, die wir gemeinsam das Spotlightstaffteam bildeten, freuen uns, dass alles so geklappt hat und danken der „großen Organisatorin“ Roswitha, den engagierten Leadern, den JCs, hier vor allem „unseren Mädels“, unseren vielen Helfern „von draußen“ und den unglaublichen Kindern, die alle zusammen dieses Village erst ausgemacht haben. Margot Moser

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CISV Cheese Village in GOUDA Ein Village, in dem nicht nur Käse gegessen wurde.

Vorbereitung: Am 15. Juli war es so weit. Eine „Mischung“ aus dem Chapter Wien und Chapter Linz machte sich mit dem Flugzeug auf den Weg nach Amsterdam. Das Chapter Wien war noch auf der Suche nach einem Buben und einem Mädchen und das Chapter Linz nach einer Betreuer/in und einem Buben. Da nicht jedes Village drei Kinder desselben Geschlechts akzeptiert, wurde bangend auf eine Rückmeldung vom Staff aus den Niederlanden gewartet, ob denn eine Delegation mit drei Mädchen überhaupt möglich sei. Nach einem positiven Feedback sprang ich als Betreuerin für Linz ein und ein Wiener Mädchen (Chiara) vollendete die „Linzer Delegation“. Nach dieser erfreulichen Nachricht zögerten wir keinen Moment und trafen uns drei Mal in Linz um alle notwendigen Vorbereitungen und Maßnahmen für unser CISV Camp in Gouda zu treffen.

die geprobt werden mussten. Sollen wir ein Nationalgericht kochen?- „Schnitzel oder Kaiserschmarren? Rumpflaumen oder Kürbiskerne?“ Die letzten Entscheidungen für den Ablauf unseres Nationalabends trafen wir im Flugzeug. Wir wurden gleich am Anfang für den Nationalabend eingeteilt, deswegen wollten wir auch einen guten Eindruck machen; dies gelang uns mit der Topporzer Kreuzpolka, dem Siebenschritt und der Ennstaler Polka sicher gut. Erwähnenswert ist neben unserem selbst gemachten Kaiserschmarren der Jodelcontest, bei dem die Sieger Milka Naps ausgehändigt bekamen. Mit dem Zungenbrecher und dem Österreichquiz konnten wir uns überzeugen, wie viel die übrigen Delegationen über Österreich wissen. Zu unserer Verwunderung stellte sich heraus, dass viele darauf folgende Nationalabende ähnlich wie unserer verliefen … Location: Wir waren in einer Schule (Gymnasium) untergebracht, die einen schönen Arts & Crafts Raum hatte, indem wir malen, basteln und Arm- und Halsbänder knüpfen konnten. Das Knüpfen begeisterte zu meiner Verwunderung - die Burschen genauso wie die Mädchen.

Um Holland besser kennen zu lernen, sahen wir uns Landschaftsbilder an und diskutierten über Grachten, Münzen und Käse. Wir haben über den Nationalabend gesprochen, Bilder und Plakate von Österreich gemalt und Nationaltänze einstudiert, ebenso wurden Lieder gesungen, Spiele zelebriert, gelacht und gegessen...

Die große Schulbühne war wirklich ein Hit, weil ich mir ein bisschen wie in einem Theater vorkam. Die Bühne nutzten wir sehr oft für die Nationalabende und für die Schauspielerei. Die Schule hatte zwei Turnsäle, in denen wir neben Badminton und Fußball auch Basketball spielen konnten.

Nationalabend:

Bei den Begleitern und Staffies war das Durchschnittsalter ca. 22 Jahre. Die meisten Leader waren 21 Jahre alt und das Männer-Frauen Verhältnis war sehr ausgewogen,

Für den österreichischen Nationalabend gab es viele Aspekte wie Sketch, Zungenbrecher, Tänze, Hymne,

Staff & Leaders:

somit gab es kaum Alters- od. Geschlechtsunterschiede. Der Staff bemühte sich bei den meisten Aktivitäten mitzumachen und war auch beim „Gute -Nacht- sagen“ immer vor Ort. Essen: Das Essen wurde in Plastikboxen geliefert und schmeckte auch danach! Zum Frühstück gab es Brot, Käse, Schinken, Marmelade, „Sprinklers“ (Tortenstreusel) und zum Mittagessen gab es dasselbe, aber mit Gemüse und manchmal Obst. In der Snacktime gab es Saft und Kekse oder Obst. Kids: Die Kinder im Camp waren immer hellauf begeistert von allen CISV Spielen, auch wenn manchmal Tränen flossen wie in „Dreamworld“ und im Spiel „Peace and War“ waren Wut und Zorn in den Augen der Kinder zu sehen. „Handicapped Day“ und „House of feelings“ wurden im Gegensatz zu den vorher genannten Spielen als lustig und sehr ereignisreich empfunden. Diese pädagogisch wertvollen Spiele - die für jeden CISVler einen Begriff darstellen werden den Kindern und Leadern sicher noch länger in Erinnerung bleiben. Abschließend möchte ich noch sagen, dass der Staff gute Arbeit geleistet hat und ich bedanke mich für die netten Andenken wie Camp Diary, Camp-T-Shirt, Songbook, Leadershandbook und dem Polsterbezug mit dem Photo unserer ganzen Campmitglieder. Die Begegnungen mit den anderen Leadern erweiterten meinen sprachlichen Horizont und ich habe gelernt mich mit Menschen anderer Länder und Kulturen - die nicht dieselbe Sprache sprechen - zu verständigen. Nicht nur in all diesen Erinnerungen lebt für mich der CISV Spirit weiter, sondern auch die unvergesslichen Momente, anregenden Diskussionen und impulsiven Gespräche veranlassen mich zum Nachdenken über unsere Welt. In diesem Sinne möchte ich euch die CISV Erfahrung weitergeben und euch empfehlen CISV weiterleben zu lassen. Die Leaderin, Annemarie Neuhold

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Interchange 2005 Austria – Spain Als wir uns am 8.Juli in der Ankunftshalle in Schwechat trafen um „unsere“ Spanier abzuholen, herrschte sowohl bei den Eltern als auch bei den sieben Kindern große Aufregung und eine Mischung aus Vorfreude und Angst vor dem Neuen. Jedes Mal wenn die Türen aufgingen, rief irgendwer „Jetzt! Das sind sie jetzt...!“ Als sie es dann endlich waren, wurde es langsam ruhiger und jedes österreichische Kind machte sich mit dem jeweiligen spanischen bekannt. Der erste Eindruck war sehr angenehm, auch war mir die spanische Leaderin, Paula, von Anfang an sehr sympathisch. Und das wurde in den vier Wochen, die wir zusammen verbrachten, nur bestätigt!!! Am nächsten Tag war Family Day, die Kinder konnten sich kennen lernen und eingewöhnen. Als wir uns den Tag darauf bei Familie Brugat zur Welcome Party trafen, waren es noch zwei Gruppen; in einer Ecke die Spanier und in der anderen die Österreicher. Doch mit d e m S t a r t v o n e in p a a r Namensspielen und Kennenlernspielen, brach das Eis langsam und es wurde eine lustige Party. Die Woche darauf stand eine Menge auf dem Programm... es gab eine Rätselralley, bei der die Kinder den ersten Bezirk spielerisch besichtigten, wir besuchten das „Haus der Musik“, das Schloss Schönbrunn und den Tiergarten. Dann fuhren wir auf unser Minicamp im Hallerhaus am Wechsel. Es ging mit dem Sessellift steil bergauf, um aber zu dem Haus zu gelangen, mussten wir noch ca. 1 Stunde wandern, was mit Murren aufgenommen wurde... Das Haus, umgeben von Wald, hatte wirklich eine wunderschöne Lage, mit einer großen Wiese davor, auf der wir all unsere Spiele spielten. Alle Kinder schliefen zusammen in einem Raum, was nicht immer einfach war. Am ersten Tag unseres Minicamps gab e s e i n i g e Meinungsverschiedenheiten

zwischen den zwei Gruppen. Nach Gesprächen zwischen Paula und mir wurde es dann jedoch ein wirklich lustiges Camp, auf dem es nur noch eine Gruppe gab. Dann waren die zwei Wochen leider schon um und wir verabschiedeten uns von den Spaniern auf der Farewell Party. Sie kochten uns ein typisches spanisches Omlette und

erzählten uns die Pilgergeschichte von Santiago. Einen Tag später landeten wir in Santiago de Compostela. Als wir ankamen, herrschte schon eine ganz andere – freudige- Stimmung. Man kannte sich nun schon gut und alle freuten sich, einander wiederzusehen. Am nächsten Tag waren wir bei dem Openday eines spanischen Summercamps eingeladen, was wirklich sehr interessant war, da wir einige andere Leader und Kinder kennenlernen konnten. Den Tag darauf, dem 24.7., war ein riesiges Fest in Santiago, zu Ehren des Apostels Santiago. Alle Eltern und Kinder trafen sich am Abend in einem Restaurant um gemeinsam zu essen und das Feuerwerk anzusehen. In den nächsten zwei Wochen besichtigten wir die schöne Stadt, hatten eine Führung im Dom und konnten sogar das Dach besteigen, von dem wir eine herrliche Sicht auf die ganze Stadt hatten. Wir besuchten Cies Island, welche bei Vigo, ca. 2 Stunden von Santiago, liegen. Um sie zu erreichen, fuhren wir mit einem Schiff 30 Minuten über das Meer. Es war ein wunderschöner Strand und das Wetter spielte zum Glück mit. Dort verbrachten wir dann den restlichen Tag am Sandstrand und im klaren türkisblauen Wasser.

Unser Minicamp fand in A Corunia in einer Schule statt. An unserem ersten Tag besuchten wir ein Museum über den Menschen, von dem alle Kinder begeistert waren, und ein Aquarium, in dem wir die verschiedensten Meerestiere sehen konnten. Den restlichen Tag gingen wir an den Strand um die Sonne zu genießen und zu schwimmen. Die anderen zwei Tage verbrachten wir in der Schule mit Spielen. Und plötzlich waren auch diese zwei Wochen um und wir trafen uns für die Farewell party und unserem Nationalevening in Guarda, ganz in der Nähe von Portugal. Wir verbrachten den ganzen Tag dort, grillten, waren im Pool und gingen auch an den Strand, der nur fünf Minuten von dem Haus entfernt war. Am späten Nachmittag fingen wir an, Kaiserschmarrn zu machen. Als wir den Spaniern dann gezeigt hatten, wie man das mit Zwetschkenröster „richtig“ isst, waren sie ziemlich begeistert davon. Mozartkugeln und vor allem Mannerschnitten lieben sie!!! Bei unserem Nationalevening hatten wir alle etwas typisch Österreichisches an, zwei „meiner“ Mädchen hatten sogar ihr Dirndl mitgenommen. Jede und jeder hatte sich eine österreichische Persönlichkeit ausgesucht und ein Plakat über sie gestaltet, welche dann vorgestellt wurden. Zum Abschluss tanzten vier dann noch den „Siebenschritt“ und eine Polka. Abschließend kann ich sagen, dass es schöne, lustige vier Wochen, voller Erfahrungen und Erlebnissen waren. Wir hatten zwar ab und zu Meinungsverschiedenheiten oder Probleme, aber ich denke Paula – meine IC Leaderin von Spanien - und ich konnten das immer wieder durch Gespräche richten. Für mich persönlich war es eine große Herausforderung, da ich ja „eingesprungen“ bin. Es war eine wunderbare Zeit für mich, in der ich viel lernen konnte, viel auch von meinen Kindern, was CISV betrifft. Ich bin froh das gemacht zu haben und möchte diese Zeit nie missen. Anna - Teresa ZORZI

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Interchange Wien – Gulfcoast, Mississippi 2005/06 Im Juli 2005 waren sechs Wiener Schüler im Alter von dreizehn oder vierzehn Jahren mit mir für vier Wochen an der Golfküste der Vereinigten Staaten (genauer gesagt im Bundesstaat Mississippi) und haben einen wundervollen Juli dort verbracht. Trotz der großen Hitze und Luftfeuchtigkeit die uns anfangs noch etwas zu schaffen machte, haben wir jede Menge über die USA im Allgemeinen und den Süden im Speziellen erfahren und bringen viele schöne Erinnerungen zurück nach Österreich. Doch davon gleich ein bisschen mehr: Es ist gleich mit e inem Paukenschlag losgegangen: Um den amerikanischen Feiertag, den Independence Day am 4. Juli einmal hautnah mitzuerleben, sind wir extra bereits am dritten Juli angereist und haben dann auch als Belohnung wirklich mit “echten” amerikanischen Familien einen “echten” Independence Day feiern können. Doch damit war natürlich noch nicht genug getan; abgesehen davon, wie schön es für einen Alpenbewohner war, wieder einmal ans Meer zu kommen, hatten wir unter anderem auch die Gelegenheit eine Alligatorenfarm inklusive einer Rundfahrt durch die Sümpfe zu erleben, das NASATestzentrum für die Antriebsraketen der Spaceshuttles hier in Mississippi zu besuchen (die dann allerdings in Florida abgeschossen werden), einen Kanu-Trip an einem idyllischen Südstaatenfluss (wie aus einem Mark Twain-Bilderbuch) zu unternehmen und einige weitere aufregende Dinge auszuprobieren. Doch nicht nur die Natur der Südstaaten hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen: Auch einen Ausflug ins nahegelegene New Orleans, die Heimat von Jazz und Blues haben wir uns nicht entgehen lassen. Nicht vergessen werden manche von uns bestimmt

am Ende, als dann das g r a u s a m e Abschiednehmen angesagt war und wir uns schweren Herzens wieder ins Flugzeug setzen mussten.

auch den Hurricane “Dennis”, der uns zum Glück weit verfehlt hat; aber immerhin können nun auch wir “Ösis” behaupten, einen echten Hurricane miterlebt zu haben. Für unser Minicamp konnten wir sogar bis nach Florida fahren, wo wir in einer hübschen Ferienhausanlage mit Swimmingpool und dem Meer vor der Haustüre ein tolles Wochenende hatten. Geschlafen wurde vielleicht nicht so viel, aber man hatte ja auch keine Zeit um wirklich müde zu werden… Alles in allem kann man wohl sagen, dass wir viel unternommen und gesehen haben, und wenn einmal nichts zu tun war, so sind wir ganz einfach bei irgend jemandem von uns in den leider nicht ganz so erfrischenden Pool gesprungen oder haben einfach nur so Spaß gehabt. Wie es ja auch Ziel eines CISVInterchanges ist, haben wir auch einige Zeit ohne dem Rest der Gruppe und mit unseren Gastfamilien verbracht und so einen aufregenden Einblick in amerikanisches Alltagsleben jenseits von Vorurteilen wie Fernsehen und Junk-Food bekommen. Die Unterbringung war bei allen hervorragend und, abgesehen von den unausweichlichen Kleinigkeiten, gab es auch nirgends Probleme. Wirklich dramatisch wurde es erst

Wie bei einem “langen”, also vierwöchigen Interchange üblich, hatten wir auch eine Woche die wir nur mit d e r F a m i l i e verbrachten, eine so genannte “FamilyWeek”, in der wir Zeit hatten, mehr mit den Gastfamilien selbst und ohne der Gruppe zu erleben. Manche Familien nutzten diese Gelegenheit für Ausflüge in alle erdenklichen Himmelsrichtungen und entführten uns an aufregende Orte wie New York, Houston oder Memphis, andere blieben eher in der unmittelbaren Umgebung und nutzten die Zeit für Ausflüge in Wasserparks oder zum Wasserskifahren. Nach der Family-Week hatten wir noch ein paar Tage für diverse Unternehmungen in der Gruppe, konnten also noch einmal alle wiedersehen und gemeinsam Dinge unternehmen, wie etwa ein gemeinsames Abendessen, ein “Sleep-over” und dergleichen mehr. Doch dann kam wohl oder übel doch die Zeit des Abschiedes, und nach einem gemeinsamen Frühstück und einer anstrengenden und langen Reise sind wir nun alle wieder wohlbehalten zu Hause angekommen. Und das schönste an diesem “langen” Interchange steht uns allen ja noch bevor: das Wiedersehen mit den Amerikanern im nächsten Juli, wenn wir sie bei uns begrüßen dürfen, und ihnen einen hoffentlich ebenso schönen Sommer bereiten können, wie sie es dieses Mal für uns getan haben. Nikolaus Schrodt Begleiter des IC USA

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blabla

Internationale Begegnung in Hollabrunn

Summercamps in Hollabrunn, das ist ja schon fast eine Tradition geworden. Auch in diesem Sommer konnten wir wieder die HBLA in Hollabrunn für die Ausrichtung des Summercamps 2005 nutzen. Rund um den Staff, bestehend aus Anita Korn (Camp Director), Maria Schausberger, Manuela Friedl, Erol Akin und Alexey Seredin (International Staff aus Russland), konnten wieder Delegationen aus 9 Nationen (Ägypten, China, Ecuador, Frankreich, Libanon, den Niederlanden, Kanada, Ungarn und Österreich) mit Jugendlichen im Alter von 15 Jahren tolle 3 Wochen verbringen. Dieses Mal ist das Camp unter dem Titel gestanden „My language'(s) - my gift“. Kommunikation ist ja auch für wahr eines der zentralen Themen in CISV. Wie wichtig Sprachen sind, können wir immer wieder in CISV Camps aktiv erleben. Wobei es dabei auch stets wichtig ist, zu erkennen, dass es so viele unterschiedliche Sprachen und Kommunikationsformen gibt, und gerade das macht ein CISV Erlebnis so wertvoll. Wie all jene die nicht wissen was ein Summercamp so eigentlich ist, hier nochmals eine kurze Beschreibung: ein Summercamp ist ein dreiwöchiges Camp für 13und 14bzw. 15-jährige Jugendliche. Nachdem wir im Jahr 2003 ein Camp für 13 jährige, 2004 ein Camp für 14-jährige durchgeführt haben, war es diesmal fast logisch einmal 15jährige in einem Summercamp des Chapter Wien, Niederösterreich und Burgenland willkommen zu heißen.

Ein Summercamp steht immer unter einem bestimmten Thema – so wie dieses Mal unter „My language'(s) my gift“. Das Thema wurde schon im Vorfeld zum Camp von den Camporganisatoren (Staff) bestimmt und den Teilnehmern kommuniziert. So können sich die Delegationen auf das Summercamp vorbereiten. Um das Thema werden gezielt in den drei Wochen Aktivitäten durchgeführt. Ähnlich dem Village nehmen auch beim Summercamp Delegationen aus etwa 8-10 Nationen, bestehend aus zwei Mädchen und zwei Jungen des gleichen Jahrgangs und einem erwachsenen Begleiter teil. Der Begleiter hat aber unterschiedlich zum Village die Aufgabe, die Jugendlichen zum Entwickeln selbständiger Ideen zum Campthema anzuregen, die sie dann eigenverantwortlich in Aktivitäten umsetzen. Die Erwachsenen nehmen somit die Funktion eines Coachs ein. Und all das ergänzt mit ein paar Ausflügen in der unmittelbaren Umgebung, konnte auch heuer erfolgreich umgesetzt werden. Dass dabei nachhaltige internationale Freundschaften geschlossen werden konnten, ist für uns CISVer schon fast logisch, machen aber gerade die Einzigartigkeit unserer CISV Idee aus. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Camp die Teilnehmer in eine lange Freundschaft führen wird in der Kommunikation ein zentrales Thema bleibt. Last but not least möchten wir auch heuer wieder jenen Dank aussprechen, ohne deren Unterstützung all diese tollen CISV Camps in den vergangenen Jahren nicht möglich gewesen wären. Neben den oben genannten Camporganisatoren und einigen Helfern im Chapter Wien, Niederösterreich und Burgenland, ist da sicher wieder einmal ein

großes DANKE der Schulleitung rund um Dr. Leopold Mayer auszusprechen. Nach drei Jahren Camp in der HBLA funktioniert die Zusammenarbeit gerade zu schon perfekt. Eine Zusammenarbeit die sich für wahr zu einer echten WinWin Kooperation entwickelt hat. Projekte wie diese bedürfen aber immer auch erheblicher finanzieller Mittel. Somit danken wir nicht nur dem Landeshauptmann von Niederösterreich, Herrn Dr. Erwin Pröll und dem Bürgermeister der Stadtgemeinde Hollabrunn Herrn Hofrat Mag. Helmut Wunderl für die Übernahme des Ehrenschutzes. Es ist uns stets ein Anliegen, dass auch Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens durch ihre Schirmherrschaft, ihre Verbundenheit mit unserer CISV Idee signalisieren. Dank gilt

aber auch den zahlreichen Sponsoren, der öffentlichen Hand wie auch den vielen privaten Unternehmen, ohne die all diese Großprojekte nicht realisiert werden könnten. Das Summercamp 2005 ist Geschichte und Bilder zu diesem Event findet ihr auf der Campwebsite unter http:// vienna.cisv.at/summercamp2005. Für alle Teilnehmer und Organisatoren wird es aber noch lange positiv in Erinnerung bleiben. Auch im kommenden Sommer wird es wieder internationale Großprojekte von CISV Austria geben und durch die positiven Erfahrungen der letzten Jahre, kann es nur jedem empfohlen werden auch einmal als inside oder outside Staff dabei mitzumachen. Nur dadurch kann auch jeder seine eigene Geschichte in CISV schreiben.

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Die Summercamp Taskforce 2005 sagt „DANKE“ an alle, die dieses Projekt unterstützen Eine Veranstaltung wie das Summercamp 2005 könnte nie ohne die Unterstützung von Ländern und Gemeinden, sowie Sponsoring privater Unternehmen, durchgeführt werden. Auch wenn alle unsere Mitarbeiter ehrenamtlich für die Idee von CISV arbeiten, kostet so ein Camp über 17.000 EURO. Dank zahlreicher Unterstützungen konnte das CISV Austria Chapter W ien , N ied e rö s te r r e ich & Burgenland das Internationales Summercamp 2005 in Hollabrunn veranstalten. Delegationen aus 9 Nationen (Ägypten, China, Ecuador, Frankreich, Libanon, den Niederlanden, Kanada, Ungarn und Österreich) konnten dadurch im friedlichen Dialog spannende und interessante drei Wochen in Österreich verbringen. Das internationale Summercamp 2005 stand heuer unter dem Ehrenschutz von

österreichischen Unternehmen: Wiener Städtische Allg. Versicherung AG Diners Club Travi Austria McDonald´s Österreich Gulet Touropa Touristik Wirtschaftskammer Österreich Verkehrsbüro Österreich

Gruber Reisen Herburger Reisen Als Non-Profit Organisation sind wir auf Sponsoren angewiesen, um unsere Programme veranstalten zu können. Wenn auch Sie uns dabei helfen wollen unseren Beitrag für eine bessere und friedlichere Welt weiterhin leisten zu können, dann kontaktieren Sie uns unter [email protected]. Wir wollen gerade in Zeiten wie diesen nicht nur vom Frieden reden, sondern mit internationalen Summercamps wie jenem 2005 unseren aktiven Beitrag dazu liefern. Helfen Sie uns, damit wir diesen Weg weiter für Kinder und Jugendliche aus aller Welt gehen können! HELFEN SIE UNS, DAMIT WIR EINEN BEITRAG FÜR EINE FRIEDLICHERE WELT LEISTEN KÖNNEN!

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll

Spenden werden erbeten mit dem Vermerk „Internationale Projekte“ an:

Bürgermeister Hofrat Mag. Helmut Wunderl und wurde unterstützt durch Subventionen des Landes Niederösterreich, sowie durch S p o n so r in g d e r f o lge n d e n

CISV/ Chapter Vienna: Ktonr. : Er ste Bank : BLZ 20 111 ; KntNr.:28325881200

Summercamp Mexiko 2005 Ein Bericht von Emanuel Frass (Leader der Österreich-Delegation) Einen unvergesslichen Sommer erlebte die österreichische Delegation (Anna Peterleithner, Laura Seboth, René Kurzbauer und Fabian Wallisch) im Zuge des CISV-Summercamps in der Hacienda Caltengo im Bundesstaat Hidalgo, zwei Autostunden nördlich von Mexico City. Vom gemütlichen mexican way of life ließen wir uns genauso beeindrucken wie von einer sehr intensiven inhaltlichen Arbeit mit Delegationen aus Argentinien, Kolumbien, Brasilien, Ecuador, Mexico, USA, Italien und Schweden, und zwar unter dem Motto „Different cultures, the

same heart“. Die Ausflüge nach Mexico City, zu aztekischen Pyramiden und in den Six Flaggs

Park waren dabei nicht weniger spektakulär. Letztlich erlebten wir alle einen sehr traurigen Abschied, mussten wir uns doch von so vielen neu gewonnenen Freunden abrupt verabschieden. Die Heimreise traten wir jedenfalls mit viel Kraft und Hoffnung in unseren Herzen an: Auch wenn es weltweit diesen kulturellen Bruch zwischen den verschiedenen Ländern geben mag, im Herzen sind wir doch alle gleich und sehnen uns dabei oftmals nach den gleichen Inhalten: Liebe, Freundschaft und Frieden. Hasta pronto México!

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Building Relations Summercamp (Waterloo/Canada)

Nach langer Vorfreude startete unser Abenteuer am 10. Juli am Flughafen Linz. Für fast alle war es der erste Übersee – Flug, für einige die erste CISV Erfahrung, Grund genug also, aufgeregt zu sein. Schon der Aufenthalt bei der Gastfamilie war ein Erlebnis, sie kümmerte sich rührend um uns. So gab es Stücke von Mozart zum Frühstück und selbst gesungene Lieder aus dem Musical „The Sound of Music“ zum Abschied. Glücklicherweise konnten wir jedoch ein wenig Aufklärungsarbeit leisten und ein etwas anderes Bild von uns Österreichern vermitteln. Die Campsite selbst war eine kleine High School, sehr

abgeschieden und in Mitten von einem Wald, viel Wiese und einem g r o ß en Ma is f e ld . D a d ie Verpflegung nicht immer den Vorstellungen der Kinder (und manchmal auch denen der Leader ;) entsprach, wurde dieses Feld manchmal von einigen Hungrigen abgeerntet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, den vielen Spanisch sprechenden Delegationen zu erklären, dass nicht jedermann Spanisch bzw. Italienisch sprechen bzw. verstehen konnte, gelang es schnell, das Eis zu brechen und die Menschen aus Kolumbien, El Salvador, Kanada, Italien, den Niederlanden, Spanien, Finnland und Ägypten kennen zu lernen. Ein Höhepunkt des Camps war sicherlich der Ausflug in einem original nordamerikanischen Schulbus, vergleichbar mit jenem aus der Fernsehserie „Die Simpsons“, zu den weltberühmten Niagara Fällen. Schon der Panoramablick darauf war

One star – one spirit

unglaublich atemberaubend. Noch aufregender jedoch war die Fahrt mit einem Boot („Maid of the Mist“) direkt vor die Fälle. Durch und durch nass aber glücklich, dieses Naturschauspiel gesehen zu haben, erkundeten wir noch die Stadt „Niagara Falls“ selbst. Viel zu schnell, wie alle CISV Camps, vergingen die 3 Wochen wie im Flug – wobei zu sagen ist, dass ein Flug über den Atlantik eigentlich überhaupt nicht schnell vergeht. Es bleiben jedoch die Erinnerungen an die vielen schönen Momente und im Zeitalter von Emails, MSN und Co. dürfte es hoffentlich nicht zu schwer fallen, geschlossene Freundschaften zu pflegen – ganz im S i n n e v o m C a mp T h e ma „Building Relations“. Andreas Rammelmüller

Eine Nachlese des Summercamps in Stavanger „Es woa einfoch nur genial“, so hat es Lukas im Nachhinein auf den Punkt gebracht. Im heurigen Sommer durften Sebastian Kirchner, Julia Nimmervoll, Lukas Rammelmüller und Catrin Weber mit ihrer Begleiterin, meiner Wenigkeit, für drei Wochen zu einem Summercamp nach Norwegen reisen, genauer gesagt nach Ålgård in der Nähe von Stavanger schon ziemlich weit im Süden des Wikingerlandes. Das Summercamp mit dem Motto ONE STAR fand von 1.-23. Juli 2005 statt. Neben Österreich waren Delegationen aus Belgien, Brasilien, Grönland, Israel, Kanada, Norwegen, Schweden und Spanien vertreten. Viele CISV-erfahrene Kids haben

gemeint, dass dieses Camp absolut das beste war, das sie bisher erlebt hatten. Ich als CISV-Neuling konnte mir nie so recht vorstellen, dass sich innerhalb von nur drei Wochen eigentlich wildfremde Menschen so vertraut werden können als würden sie sich bereits jahrelang kennen. Aber ich wurde eines besseren belehrt und freue mich fast täglich über unzählige Mails von allen Enden der Welt. Ganz egal, was im Camp vor sich ging, Spaß und Leichtigkeit war immer dabei. Die absoluten Highlights waren natürlich die Oscar Night, die Präsentationen der einzelnen Länder, die beiden Exkursionen usw.

Die erste Exkursion führte uns zum sogenannten Preikestolen (Foto). Dies ist ein Fels an einem Fjord, an dessen Vorderseite es ca. 600m senkrecht in die Tiefe geht. Die ganz Mutigen robbten auf allen Vieren an die Kante des

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Felsen und streckten ihr Näschen über den Rand (Foto). Wir haben viel gelacht, getanzt, gesungen, gespielt, geredet,... und geweint – vor allem beim „See you later“ sagen. Gegen ein „Goodbye“ haben sich alle gewehrt, da das so endgültig klingt. Am 23. Juli im Dunst eines kühlen norwegischen Morgens mussten wir dann endgültig Abschied nehmen.... und seitdem vermisst jeder jeden. Dies ist auch der Grund dafür, dass für kommenden Jänner bereits eine kleine Reunion in Planung ist. Aber wir Österreicher durften uns

schnell gemeinsam trinken gegangen.

glücklich schätzen, denn die Spanier hatten zu der Zeit Zwischenlandung in München als wir quasi daheim angekommen sind (obwohl die Spanier eine andere Reiseroute und eine andere Airline hatten). So sind wir noch

etwas

Weil vor allem Julia und Lukas dann so langweilig war nach der Rückkehr und sie alle so sehr vermissten, nahmen sie gleich die Gestaltung einer Homepage in Angriff, die wahnsinnig gut gelungen ist. Wer jetzt also noch ein bisschen mehr über unser tolles Erlebnis erfahren und sich vor allem Fotos ansehen möchte, ist auf www.norway05.gnx.at genau richtig! Evelyn Pammer

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Administrational Workshop in Romania “Sometimes you need to make a new start” … this was the thinking when we re-started after some troubles CISV in Romania with a new enthusiastic team. In March Ioana Bacanu, Doina Bacanu (Ioana’s mother), Tudor Reu and I were sitting together in a nice pub in Bucharest and were convinced that the CISV idea needs to survive and just requires new energy in Romania. Ioana, Doina and Tudor started to get new people on board. Based on the goals, set by the ODC, we agreed to make an administrational workshop at the end of August to train the new people so that CISV Romania can go its way. I was really happy to have some enthusiastic people, which are taking up again the CISV idea locally in Romania. I didn’t know what to expect from this workshop. Even I was leading a couple of trainings already, every workshop is so different and especially in an environment of a new/start-up organisation. However, during my preparation I was thinking about a lot of CISV topics I have to cover during these two workshop days; but will I overstress them at the end of the day? I had some doubts that I will be able to bring also the “dry” necessary stuff to the attention of the people. How to motivate the new CISVer when you need to communicate all the admin stuff into two days? Workshop starts… Saturday, August 27 was coming and so I was flying to Bucharest/ Romania. Tudor told me that they had a pre-meeting at the beginning of the week, but I still didn’t really know what I shall expect form the forthcoming hours/days. I arrived at the school where the training shall take place. I was really surprised when I saw 13 people being ready for the workshop; 4 adults

and 9 juniors! ‘This is a good starting’ I thought and indeed it was much more than I expected. We started with the “Give-GetConcern-Celebration” activity and combined this with a short introduction of the participants. Some were new in CISV, some where parents only heard of all the great CISV stories from their kids, and then there were the Juniors, which have already been participated in Villages, Interchanges and Seminar Camps; so all in all you can say a quite “inhomogeneous” group – an additional challenge for me. After the introduction of the workshop we started therefore with a general introduction to CISV. ‘What is CISV all about’ and ‘What drives us in CISV’ (educational aspect) linked to the camps of the Juniors so that we could take their experiences as a basis of the discussion. By showing some parts out of the CISV International video, the variety of CISV also became visible to the people attending the workshop. At the end of the first day, we played a role-play (“life boat”) to demonstrate also a typical CISV activity. The discussion combined to the game was very interested and showed me some specific cultural aspects – indeed an additional learning experience for me as well.

The dry stuff came on the second day After the first day, where we have basically focused on the “WHAT is CISV all about”, the second day was dealing with “HOW the organisation is working”. So we started with the organisational structure, the decision making processes and entered into the financial (fee) structure. As we can’t go through everything during such a short period of time as 2 days are, it was very important for me also to explain where to get which information (such as guides, forms, info-file). All this was finally then also the basis to go a bit to the future local Romanian CISV structure. Some ideas were exchanged and the focus was put on the item HOW we can live CISV locally (e.g. LW activities). Examples from other CISV associations should have helped to get finding their own way into their new CISV future.

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The workshop ended at 4 p.m. on Sunday afternoon and some of us even spent some additional time together for a late lunch. It was a great finishing up with some new CISV friends on a beautiful sunny Sunday evening in Bucharest.

The first step is done in a new promising future After such an event you always ask yourself ‘was it worth to do it?’ and the answer in this case is an absolutely ‘YES’. A lot of clouds were hanging in the sky over CISV Romania at the beginning of the year. After all happenings of last year, it was not so clear that CISV can remain in this country. Now the sunshine is coming out of the clouds and I am very positive again that there is a group

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of people, enthusiastic and convinced that CISV must survive in Romania as it gives such a valuable input to the people (kids, youths and adults). This is so important in such a growing multinational and international environment which you can see and feel especially in a country such as Romania. I am really looking positively to the coming years. CISV Romania will go its way and will come back as participating country in our international CISV family. A three year plan was setup, including participation in all CISV programmes as well as hosting at least a youth meeting locally. However, even we thought in the time when we have set up the plan, that these goals will be tough to achieve, I am more than ever convinced that CISV Romania can and will even exceed the baseline. As promotional contact person on CISV International level, I have started in the year 2000 working with CISV Hungary and today I am really proud how well our Hungarian friends have done it. It is without any doubts a success

story by itself, as they have organised meanwhile not only youth meetings. During the last years CISV Hungary also were able to manage an ETG (2001), a summer camp (2004) and a seminar camp (2005). Our friends in Hungary have shown how it can go and has given in this way a “benchmark” even for other (promotional) countries. Now I am working with our friends in Romania. I have been referring in my talks locally, a couple of times to the Hungarian case, as it shows that it is possible to succeed. Additionally, I closed also the workshop in Romania with the words “I am looking forward to the Open Day of the Village in Romania which will happen in a few years” and this was not meant as a joke at all. As people make and break organisations, I truly believe that with this new Romanian CISV group we can make it real. Alfred Steinwender Alfred Steinwender Promotional Contact for CISV Romania:

Um mit uns in Kontakt zu kommen, bitte den Anschnitt abtrennen und an folgende Adresse senden: CISV AUSTRIA; Rechbauerstraße 10, 8010 Graz; Fax: 0316 838 778 16 Wir werden uns dann so rasch wie möglich mit Euch in Verbindung setzen - Let's get in Contact!!! ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Meine Adresse: ___________________________________________ Vorname & Nachname ___________________________________________ Strasse

Ich interessiere mich für

…

CISV & die CISV Programme allg.

…

Village Programm

… Summer Camp Programm …

___________________________________________ PLZ, Ort Tel.: _______________________________________

Interchange Programm

… Seminar Camp Programm …

Youth Meetings

-------------------------------------------------------------------Email: _____________________________________

… ich würde gerne im CISV Chapter Team mitarbeiten

Kontaktadressen von CISV Austria Büro (für nationalen Angelegenheiten)

Rechbauerstrasse 10, 8010 Graz

ProgrammReferenten:

Chapters/Clubs: Graz

(werden auf der Hauptversammlung neu gewählt)

Zita Maitz

Präsident

Village

Linz

Dipl.-Ing. Werner Byloff [email protected]

[email protected]

Jutta Elgendy

Summercamps

Tel: 0650/3063060 [email protected]

Tel.: 0316 838 778; Fax: 0316 838 778 16;

Tel: 0699/12188020 [email protected]

[email protected]

Peace through Understanding

Trustee/ Int. Board Member Anke Koch [email protected]

[email protected]

Interchange [email protected]

National Secretary

Klagenfurt Roswitha Langer Tel: 0676/4153149 [email protected]

Mag. Jürgen Greilberger [email protected]

Youth Meetings

National Treasure

Seminarcamps

Florian Krisch

Mag. Christian Bammer [email protected]

Wird derzeit vom Trustee betreut

Tel.: 0669/12564482 [email protected]

IPP [email protected]

Wien, Niederösterreich und Burgenland

Local Work

Anita Korn

[email protected]

[email protected]

Junior Branch Charlie Fuchs

[email protected]

Salzburg

[email protected] Claudia Kosel [email protected]

ECC Mag. Phil Meyer [email protected]

EIN DANKE DEN MITARBEITERN & FÖRDEREN Da es uns wie immer nicht möglich ist, alle Paten und Spender persönlich anzuführen, möchten wir Ihnen auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön für Ihre finanzielle Unterstützung und für Ihr Mittragen an unserer Völkerverbindenden Idee sagen! Wir möchten aber auch diesmal ein ganz besonderes Dankeschön all jenen ehrenamtlichen Mitarbeitern von CISV sagen, die über das ganze Jahr hinweg viel Freizeit in die Organisation investieren. Ohne diesen Helferinnen und Helfer

wären die vielen unvergesslichen Erlebnisse unserer Kinder und Jugendlichen nicht möglich. Wir hoffen in diesem Sinne, dass wir auch weiterhin auf Eure Unterstützung zählen und noch weitere Mitglieder gewinnen können. Bei Interesse würden wir uns über eine Kontaktaufnahme unter [email protected] oder bei einer unserer lokalen Vertretungen (Chapter/Clubs) sehr freuen.