23. Nov. 2012 ... 127 Zwei neue Radtypen: Borbet ...... Audi Q7. Alfa 159. Neue Obergrenze für
Organmandate und Ano- ...... walts, der Gegenseite, Gutachter-.
„Die Automobilindustrie ist von entscheidender Bedeutung für den Wohlstand Europas“ VFT-Obmann LAbg. GR Komm.-Rat Ing. Mag. Bernhard Dworak
„Kfz-Leasing-Branche hat sich 2012 gut entwickelt“ Dr. Michael Steiner, Präsident im Verband Österreichischer Leasing-Gesellschaften (VÖL)
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AUTO Service Dezember | NR. 6/2012
www.autoservice-online.at
Schneller am Ziel. Bei Diagnose und Abgas. Halle 6, Stand 429 Halle 7, Stand 706 16.– 19.1.2013
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Autoservice 6/2012 – Messeheft zur AutoZum 2013
News
das Wirtschafts- und Technik-Magazin für die automobilbranche
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... um besser zu fahren.
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser!
N
eulich nahm ich wieder einmal in einem Hightech-PS-Produkt Platz, um es auf Herz und Nieren zu testen. Ein echtes Wunderwerk französischer Automobilkunst, das keine Gelegenheit ausließ, mich lautstark auf seine Besonderheit aufmerksam zu machen. Wenn ich die Türe öffnete, um rasch den Papiermüll zu entsorgen, brüllte mich die Alarmanlage an. Selbst beim behutsamen Einparken wurde ich bimmelnd und läutend begleitet, mutterseelenallein auf der Autobahn kam ich der Fahrbahnlinie zu nahe und wurde gleich unüberhörbar zurechtgewiesen und schließlich sprang mir, nachdem ich einmal kurz den Blick gesenkt hatte, eine digitale Kaffeetasse förmlich entgegen und forderte mich auf, die Fahrt einzustellen. War das ein ständiges Bimmeln, Tüten und Läuten im stolzen Modell der Löwenmarke, sodass ich manchmal dachte, ich hätte mich bei einer Winterreifentestfahrt in Lappland auf einen Renntierschlitten verirrt und sei als verfrühter Weihnachtsmann unterwegs. Angesichts der vielen elektronischen Aufpasser und Helferlein ist es mir heute vollkommen rätselhaft, wie ich mit meinen Eltern 1967 in einem Peugeot 404 die Fahrt in den Sommerurlaub nach Gabicce Mare an der Adria überlebt habe. Wobei der Paris-Dakar-Sieger für uns damals natürlich das beste Auto der Welt war … Damit Sie mich nicht falsch verstehen: Ich bin kein PS-Nostalgiker und lobe regelmäßig die Errungenschaften der Fahrzeugindustrie im Dienste der Verkehrssicherheit. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass noch mehr als strenge Verkehrskontrollen eben diese Verbesserungen im Fahrzeubau mit einer Vielzahl an Sicherheitssystemen schwere Verletzungen reduzieren und vielen Menschen auch auf Österreichs Straßen das Leben retten. Dennoch bin ich der Auf-
fassung, dass die Autoindustrie in ihrer fast schon technischen Verspieltheit und Überfrachtung des Autos mit elektronischen Features immer mehr übertreibt und an einem Endpunkt angelangt sein sollte. Man will einfach nur fahren und nicht stundenlang Bedienungsanleitungen lesen und durch nervende Warnsignale belästigt, ja viel mehr, erschreckt werden. Leidtragender sind vor allem die Versicherungen. Eine Fahrertür mit Spiegel ist heutzutage ein Hightech-Autoteil, das mit Sensoren und sensibelster Elektronik ausgestattet ist und das geht bei der Instandsetzung oder gar dem Austausch ganz schön ins Geld. Auf der anderen Seite verteuern diese Zusatzausstattungs-Exzesse die Fahrzeugproduktion und bedingt durch die Wirtschaftskrise sind immer weniger Leute in der Lage, sich einen Neuwagen leisten zu können. Die Reaktion ist leider keine Rückkehr zur Normalität und das Bekenntnis zu neuer Sachlichkeit im Automobilbau. Die gängige Praxis im Fahrzeugabsatz heißt Kurzzulassung, um aus einem Neu- einen über Nacht plötzlich äußerst preiswert gewordenen Jungwagen zu machen. A la longue wird aber die Jungwagen-Schwemme den Neuwagen mehr und mehr von der Wunschliste der Autohaus-Besucher verdrängen, resümierte unlängst ein Autohändler in einem Gespräch mit mir in seinem Autohaus. Wenn dann noch eine deutsche Marke im importeurseigenen Vertriebsnetz ein Einstiegsmodell mit höheren Rabatten anbietet, als den Händlern als Marge zugestanden wird, ist endgültig Feuer am Dach und jegliches wirtschaftliches Handeln in der österreichischen Kfz-Branche hört sich auf. Somit muss man die Neuwagenzulassungszahlen 2012 mit dem zweitbesten Ergebnis für den österreichischen Autohandel relativieren. Umso mehr freut es mich,
Andreas Übelbacher
dass es in wirtschaftlich durchwachsenen Zeiten dem „autoservice“-Team gelungen ist, mit der vorliegenden Ausgabe einen neuen Meilenstein zu setzen. 140 Seiten in einer Ausgabe habe ich selbst als Chefredakteur mit meinem „Flaggschiff“ firmenwagen in 17 Jahren noch nie produziert, doch die Anzeigenkunden haben unseren seriösen Stil in der Berichterstattung offenbar honoriert. Ein großer Verdienst an der Entwicklung kommt Mag. Andreas Granzer-Schrödl zu, der Anfang 2012 von der APA zu uns stieß und mittlerweile zum leitenden Redakteur befördert wurde. Somit werden wir uns auch weiterhin dem Qualitätsjournalismus verschreiben und freuen uns schon auf die bevorstehende AutoZum. Besuchen Sie uns in Halle 8, Stand-Nr. 303, wo wir gemeinsam mit unserem bewährten Kooperationspartner VFT, Verband der freien KFZTeile-Fachhändler, einen Messestand haben. Dort entsteht übrigens auch wieder die bewährte AutoZum-Messetageszeitung. Zum Abschluss wünsche ich Ihnen ein segensreiches Weihnachtsfest und – ungeachtet aller Kassandra-Rufe – ein erfolgreiches Jahr 2013.
Andreas Übelbacher Chefredakteur
Zur Titelseite „Die Automobilindustrie ist von entscheidender Bedeutung für den Wohlstand Europas“ VFT-Obmann LAbg. GR Komm.-Rat Ing. Mag. Bernhard Dworak
„Kfz-Leasing-Branche hat sich 2012 gut entwickelt“ Dr. Michael Steiner, Präsident im Verband Österreichischer Leasing-Gesellschaften (VÖL)
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AUTO Service
Auf die Plätze, fertig, los!
DEZEMBER | NR. 6/2012 DAS WIRTSCHAFTS- UND TECHNIK-MAGAZIN FÜR DIE AUTOMOBILBRANCHE
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AVL DITEST MDS unD CDS Abgasuntersuchung, Steuergerätediagnose, Messtechnik, Hochvolt-Messtechnik – für alle:
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Wie schnell die neuen AVL DITEST Diagnosegeräte mit der Software XDS 1000 funktionieren, können alle AutoZumBesucher selbst austesten. Denn bei der Messe in Salzburg präsentiert AVL DITEST nicht nur sein komplett erneuertes Produktportfolio, sondern lädt das Fachpublikum auch dazu ein, die Geräte unter dem Motto „Test the Best“ selbst auszuprobieren. Dabei gibt es diverse Tagespreise und ein Diagnosetool MDS 105 inklusive Diagnosesoftware XDS 1000 zu gewinnen! Neben Diagnoselösungen wird AVL DITEST auf der AutoZum auch das neueste aus den Bereichen Messtechnik und Abgasmessung zeigen. Darunter beispielsweise das modulare System MDS und der Bestseller CDS. Das Kompakt-Gerät für Abgasmessungen bei Benzin- und/oder Dieselmotoren hat sich seit seiner Einführung in Österreich vor einem Jahr bereits 250mal verkauft. Mit im Gepäck haben die Kfz-Diagnoseprofis natürlich auch ihr neues Hochvolt Messmodul HV Safety 2000. Für diese Geräte-Entwicklung wurde AVL DITEST zusammen mit der Volkswagen AG mit dem Automechanika Innovation Award 2012 ausgezeichnet. Zu finden ist AVL DITEST an den Ständen seiner Handelspartner Kastner (Halle 7, Stand 706) und Stahlgruber (Halle 6, Stand 429).
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22 Kfz-Tag im Herzen der Grünen Mark
50 Komm.-Rat Wolfgang Dytrich kämpft für eigenes Gremium
HANDEL 10 12 12 14 16 16 16 18 20 20 22 24 24 24 26 27 27 28 28 29 30 30 31 31 32 32 32 33 34 34 34 36 36
arin’s Car Corner K Gebrauchtwagenmarkt weiter im Hoch Pleitegeier kreist über Autohandel Ein Importeur, zwei Händlervertretungen Kolumne Mag. Franz Pichorner, Geschäftsführer ZA Partner AutoEmotion: Neuer Vereinsvorstand 30 Mitsubishi i-MiEV für die Salzburg AG Mittelstandsinitiative als „Weihnachtspräsent” für Autohandel Lösung für Innsbrucker Automesse weiter offen Komplettes Mobilitätsservice: S.K.L. Automobile Kfz-Tag im Herzen der Grünen Mark Der Canter-Spezialist aus Wiener Neudorf: Baumgartner Kontinuität im Wiener Neustädter Autohandel Know-how in der Gebrauchtwagen-Verwertung: Hager Tourismusabgabe belastet Tiroler Autohandel Innovativ ins Neue Jahr: EurotaxGlass’s Lehrlinge im Mittelpunkt: m.berger Pappas Linz eröffnet neues Pkw-Gebrauchtwagenzentrum Mehr Ertrag im Autohaus: MS Design Roller-Branche ist in Bewegung Autohaus wird Post-Partner: Auto Czaker Autohaus Kamper feierte 1. Geburtstag Gut besuchtes Experten-Seminar Lietz nun auch Suzuki-Händler 50 Jahre Ferrari bei Denzel Wirtschaftskammer OÖ lehnt Parkgebühren in Linz ab David gegen Goliath Verkehrsstrafen werden erhöht Doppelte Premiere: Hirschmugl Renault-Händlerverbands-Vorstand bestätigt OÖ Fahrzeughandel informierte über Lehrberuf KIA kommt endlich nach Salzburg Forza Italia
Finanzieren, Versichern & Garantieleistungen 38 39 39 40 40 41 42 42 44 45 46
„ Kennzeichen für Fahrräder sind unerlässlich”: Dr. Norbert Griesmayr, Vorstandsvorsitzender VAV Versicherung Der Partner im Kfz-Handel: BAWAG P.S.K. Leasing 100.000ster Kunde bei Raiffeisen Online Leasing Sixt feierte 100-jähriges Jubiläum Garanta Classic Masters Kfz-Leasing-Branche mit guter Entwicklung Höhenflug hält an: Real Garant AutoBank AG auf Wachstumskurs Mehr als ein Garantieversicherer: CarGarantie VMS mit Kfz-Rechtsschutzversicherung und hervorragendem Ergebnis LeasePlan Österreich schenkte Weihnachtsauto
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78 AutoZum 2013 als Kfz-Leistungsschau der Superlative
VFT-News 47
Kolumne von Komm.-Rat Ing. Mag. Bernhard Dworak
47
„Werkstatt des Jahres“: Jury wählte die Finalisten
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Kein Grund zu jammern
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ktuelle Rechtsnormen für den Kfz-Teilefachhandel im A Überblick
50
2013 – Die gestärkte Freiheit für Kfz-Teile- und Servicemarkt
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Dytrich kämpft für eigenes Gremium
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Kurzmeldungen
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Folder „Gewährleistung und Garantie” nur noch kurze Zeit
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Das Kraftfahrzeugsektor-Schutzgesetz: Ein Eiertanz?
We r k s tat t 53
Weihnachtlich stimmungsvoll
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T rotz EU-Vorschlag: In Österreich bleibt 3-2-1
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Die Geschichte der „1.002. Nacht”
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Mutlu-Batterien immer stärker nachgefragt
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Muss ich mich noch am Rathausplatz verbrennen...
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Spritzfertig in Sekunden: Sikkens
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Hochspezialisiert und erfolgreich: Deimel Kfz-Technik
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LED-Autolicht für jeden Geldbeutel: Osram
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Optimierte Flächenabdeckung: Birner
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Den Durchblick behalten: Magneti Marelli
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Bilstein auf freiem Teilemarkt noch breiter aufgestellt
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Neuausrichtung fast abgeschlossen: WM Fahrzeugteile
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Bela Barenyi Preis-Übergabe
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Textilversorgung in Perfektion: Brolli
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Schmierstoffe für historische Fahrzeuge: Motul
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ATP vertrauen auf Victor Reinz-Produkte
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Mehrfach ausgezeichnet: Kimberly-Clark Professional
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Neu gestaltete Aftermarket-Verpackung: Brembo
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Auto Pol Stützpunkthändler von ATL-Importeur Car Parts
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High-Tech „Putztuch“: MEWA
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AHV-Prüfkoffer ermöglicht Tests ohne Kabel: Bosal
70
Umsatzbringer im Kfz-Betrieb: Hödlmayr Logistics Austria
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BTS neuer Garrett-Werksvertreter
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Lizenz für perfekte Startvorgänge: Johnson Controls
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Fastbox-Standort Graz wieder eigengeführt
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Expansion in Österreich: bott
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TRW rückt den Insassenschutz auf der Rückbank in den Fokus
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Erdgastanks haben sich in Tests bewährt
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Kurs auf Wachstum: Optibelt
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Management-Konferenz von Akzo Nobel
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Dayco Aggregatespanner für VW-Gruppe
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Der Turbolader-Routinier: Turbocraft AUTO Service 6 2012
I n h a lt I Deze m b e r 2 0 1 2 111 „Da ist mehr für Sie drin”: Berner
S P E ZI A L A UTO Z u m 78 80 81
utoZum 2013 als Kfz-Leistungsschau der Superlative A Wachsender Riese mit Bodenhaftung: Stahlgruber Karosserieteile-Spezialist mit kontinuierlicher Programmerweiterung: vwa van wezel autoparts 82 „Traue mir für 2013 keine Prognose zu”: Interview mit Franz Lettner, Geschäftsführer von Birner 82 Der neue „Kleine” von Hella Gutmann 84 „Test the best”: AVL DiTest 85 „The Real Car Wash Factory”: Otto Christ AG 86 50 Jahre Werkzeug, 30 Jahre Zebra-Qualität: Würth 86 Professionelle Lösungen von tesa für Autolackierer 87 Neue Seilwinden von WARN 88 Leicht und trotzdem sicher: Sortimo 89 Schnelles Reinigen von Lackierpistolen: SATA 90 Schmierstoffe – eine Frage des richtigen Umgangs: Liqui Moly 90 Neuer Wischblätterkatalog: Denso 91 Vorstellung der neuen Motorenöllinien: eni 91 Tanksysteme jetzt auch für Pkw: Reno-therm 92 Universeller Kompressionsdruck-Prüfadapter: Pichler Werkzeug 92 Neue Schraubenkompressoren im mittleren Leistungsbereich: Agre Kompressoren 93 Bedürfnisse der Werkstatt im Blick: Wulf Gaertner 94 KYB mit QR-Code-App 94 Faltenbalgmontage geht auch einfach: SKF 94 55 Jahre Original-Autofarbtöne: Motip Dupli 95 Federn in Erstausrüster-Qualität: Herth+Buss 95 Multitalent in der Onboard-Diagnose: Sun Electric 95 Zum zweiten Mal vertreten: Elmag 96 Nilfisk-Advance mit neuer Vertriebsstruktur 97 Experte für Nebenaggregate-Antriebssysteme: Gates 98 Zehn Jahre und kein bisschen leise: Derendinger 98 Bei Pkw-Antriebsgelenken dem Original vertrauen: GKN 98 Nahezu ein Komplettangebot: Herkules Hebetechnik 99 Inowa im Aufwind 100 Schaeffler unterstützt „Original Marken Partner” 100 Sieg für Banner Power Bull 101 „Das Millionending”: BorgWarner Beru Systems 102 WashTec mit Weltneuheit 103 Effektiver schleifen: part 103 Stetige Weiterentwicklung: DAT Austria 104 Totale Motorsport-Kompetenz: Total Austria 104 Komplett zusammenklappbarer Fahrradträger: Thule 105 Energiekosten im Griff: Partslife 106 Weltweit führend: ElringKlinger 106 Ein Händchen für Sauberkeit und Hygiene: hollu 107 Europas Nummer 1 bei Radlagern: NTN-SNR 108 „Keine negativen Effekte sichtbar”: Interview mit Helmut Stuphann, Verkaufsleiter Automotive Aftermarket Österreich von Bosch 109 BPW veröffentlicht zukunftsorientierte Konzeptstudie 110 Diagnose leicht gemacht: Texa
112 Hilfe, die sich „sehen” lassen kann 112 Eberspächer unterstützt Rapid-Nachwuchs 112 Themenschwerpunkte Bremsen und Batterien: AMS Autound Motoren-Service 113 Revolutionäre Druckluftlösung: Festool 113 Sata Weihnachtsspende für Hilfsorganisationen 114 Optik, Sound und gute Straßenlage: Fosab 114 Schweißanlagen-Innovation: FAN Austria 115 Power-Tools aus Skandinavien: Kamasa-Tools 115 DKS Technik mit neuem Firmensitz 116 Mit viel Elan ins neue Jahr: pewag 116 Herstellerkompetenz – OE-Qualität – Verfügbarkeit: Quinton Hazell
Re i fen & F elgen 117 TUNING SPEZIAL: Nur gedämpfte Stimmung: VDAT 118 TUNING SPEZIAL: Essen Motorshow 121 „Erfolgreich in die Zukunft”: Österreichischer Reifentag 122 Reifenbranche im „Wechselbad der Gefühle” 124 Im Eiltempo an die Spitze: Vianor 125 Neue Kunden gewinnen: Toyo Tires Europe 126 Felgen-Klinik mit bemerkenswerten InstandsetzungsLeistungen 126 Robust und stilsicher durch den Winter: Dezent RE 126 Neuer Performer für Tiefschnee: Falken Eurowinter HS449 127 Zwei neue Radtypen: Borbet 127 Turanza T001 wird Standardausrüstung bei neuem Mazda: Bridgestone 128 Mit wenig Geld gutes Marketing betreiben: W. Johann GmbH 130 Kolumne von Karlheinz Mutz 130 Die Shoplösung für Reifenhändler: Mondo Media 131 Raddiebstähle nehmen zu: Sicuplus 132 Reifenversicherung als neues Service-Highlight: Kaguma 132 Air Race Weltmeister bei Apollo Vredestein 133 Eska investiert 134 Michelin bringt zwei neue Winterreifen 135 Vereinfachte Online-Rädersuche: AZEV 136 60 Jahre Antosch-Gruppe 137 Kumho Reifen für Rapid Mannschaftsbus 137 Weiterer Karrieresprung 137 Kumho Österreich zieht nach Wien 138 Fulda-Sponsoring von Vienna Capitals bewährt sich
R u b r i k en 3 Editorial, Zum Cover 6 Branchennews 138 Impressum
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6 2012 AUTO Service
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Branchennews
Der scheidende Austria-Verkaufsleiter Wolfram Mehlem (r.) übergibt Foto: Liqui Moly das „Staffelholz“ an seinen Nachfolger Thomas Paukert
Wolfram Mehlem übergibt an Thomas Paukert
W
Schmuckstück! Spitzen-Optik durch Anti-Rost-Beschichtung. Die MEYLE-Platinum Disc. > Eine korrosionsbeständige Zinklamellenbeschichtung schützt vor Rost > Die bewährte Kreuzschliff-Qualität sorgt für schnelles Einfahren > MEYLE-PD-Scheiben sind montagefertig – es ist kein Entfetten notwendig > Die MEYLE-PD-Scheibe sorgt für dauerhafte, feinste Spitzen-Optik – besonders bei Alufelgen
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olfram Mehlem, Verkaufsleiter Österreich, geht mit 67 Jahren in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird der bislang vor allem für Oberösterreich zuständige Gebietsleiter Thomas Paukert. „Mir war wichtig, dass es keinen abrupten Wechsel gibt, sondern einen behutsamen Übergang“, sagt Mehlem. Deshalb hat er Thomas Paukert über Monate hinweg mit den neuen Aufgaben vertraut gemacht. „Mir ist bewusst, in welch‘ große Fußstapfen ich trete, aber Wolfram Mehlem hat das Feld bestens bestellt und mich auf meine künftigen Aufgaben vorbereitet. Besser kann eine Staffelholzübergabe nicht verlaufen“, freut sich der 34-Jährige auf seinen neuen Verantwortungsbereich. Paukert arbeitet seit April 2006 im Außendienst des Schmierstoff-Herstellers. Die erfolgreiche Expansion von Liqui Moly in Österreich ist eng mit Wolfram Mehlem verbunden. 2001 begann er mit dem Aufbau des Österreichgeschäfts mit einer eigenen Außendienstmannschaft. Innerhalb von elf Jahren wuchs das Team auf aktuell neun Mitarbeiter und der Umsatz in Österreich mit jährlichen Steigerungsraten im zweistelligen Prozentbereich. Begonnen hatte der scheidende Verkaufsleiter mit einem kleinen sechsstelligen Umsatz. Längst ist die Millionengrenze überschritten. Offiziell verabschiedet wird Mehlem auf der AutoZum im Jänner. Seit September ergänzen zwei neue Verkäufer die Außendienstmannschaft. Christian Erhart verantwortet die Gebiete WienZentral sowie Wien-Süd und Siegfried Schrei ist für die zentrale Steiermark zuständig. R
Wechsel im Management der Pappas Gruppe
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riedrich Lixl übernimmt – zusätzlich zu seinen aktuellen Aufgaben – bis auf Weiteres die Leitung der Sparte Pkw der Pappas Gruppe in Österreich. Der 46-Jährige ist seit 2011 Leiter der Sparte Nutzfahrzeuge und Vorstand der Georg Pappas AutomoFriedrich Lixl bil AG, der größten Gesellschaft der Pappas Foto: Pappas Gruppe. Hannes Antes wird zusätzlich zu seiner Funktion als Transporter-Verkaufsleiter die Pkw-Neuwagen-Verkaufsleitung bei Pappas Salzburg interimistisch übernehmen. Lixl und Antes übernehmen diese Managementfunktionen von Christian und Gerhard Ausweger, die auf eigenen Wunsch und im Einvernehmen das Unternehmen verlassen haben. R AUTO Service 6 2012
Branchennews
Personelle Verstärkung bei Fahrzeugbedarf Kotz & Co
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ng. Mag. Michael Rappold ist seit Jahresanfang für die Bereiche Finanzen & Organisation bei Fahrzeugbedarf Kotz & Co in Guntramsdorf (NÖ) verantwortlich. Der Sohn von Geschäftsführer Ing. Andreas Rappold hat die HTL für Kunststoff- und Umwelttechnik Ing. Mag. Michael in Kapfenberg abgeschlossen und studierte Rappold an der Johannes Kepler Universität Wirtschaftswissenschaften. Nach dem Studium absolvierte er ein TraineeProgramm bei einem Handelskonzern und war im Anschluss bei diesem im Bereich Steuern und Finanzen tätig. Somit verfügt er über die perfekte technische und wirtschaftliche Ausbildung für die leitende Position beim Händler der bekannten Lkw-Teile-Marke BPW und Vertriebspartner des italienischen Abgastest- und Klimaservicegeräte-Herstellers Texa. R
Würth erhält Anerkennungspreis
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nlässlich des 50-jährigen Bestehens von Würth wurde das kreative Potenzial der Mitarbeiter in einem Kulturprojekt ans Licht geholt, das nun in der Kategorie „Bestes Kultursponsoring Großunternehmen“ mit dem Anerkennungspreis „Maecenas Niederösterreich“ prämiert wurde. Beim Gala-Abend am 19. November in der Minoritenkirche Krems-Stein wurden von den Initiativen Wirtschaft für Kunst, Niederösterreichs Wirtschaftsagentur ecoplus und der Wirtschaftskammer Niederösterreich die besten Kultursponsoring-Projekte ausgezeichnet. Um den 12. Kultursponsoringpreis Niederösterreich bewarben sich insgesamt 101 Unternehmen mit 112 Projekteinreichungen. Würth Österreich Geschäftsführer Alfred Wurmbrand betonte bei der Gala den Stellenwert des kulturellen Engagements im Unternehmen: „Es ist erfreulich, dass sich Würth Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch für Kulturprojekte wie ‚Am Drücker!‘ engagieren. Die in Fotoworkshops vermittelten Kenntnisse unterstützten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Ideen und Empfindungen mit dem Medium Fotografie auszudrücken. Entstanden sind dementsprechend sehr persönliche Sichtweisen auf unser Unternehmen.“ R
(v.l.) Max A. Weißensteiner und sein Nachfolger Heiko Haasler
Weißensteiner geht, Haasler kommt
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ersonelle Änderung an der Spitze von EurotaxGlass’s Österreich: Generaldirektor Max A. Weißensteiner wird das Unternehmen per 30. April 2013 auf eigenen Wunsch verlassen. Ihm folgt Heiko Haasler nach, der bereits seit fünf Jahren im Konzern tätig ist, zuletzt als Chief Commercial Officer von EurotaxGlass’s International. „Heiko Haasler kennt Österreich, das Team und die Produkte bereits sehr gut. Operativ wird er im Jänner starten und einzig und allein für die österreichische Gesellschaft tätig sein“, unterstreicht der scheidende Generaldirektor Weißensteiner. R
Für zufrie de Kunde ne n!
Neuer Funktester für Anhänger und Zugfahrzeuge
(v.l.) Axel Michels, Marketingleiter Böhler-Uddeholm Precision Strip, Würth Geschäftsführer Ing. Alfred Wurmbrand, Mag. Martin Schwarz, Sprecher des Vorstandes der Initiativen Wirtschaft für Kunst, und Christof Kastner, Geschäftsführer Kastner Foto: picturesborn
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Branchennews
Aschenbrenner bei Global-Automotive-Group
Neuer DerendingerGeschäftsführer
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B
ie „Global-Automotive-Group“, abgekürzt „GAGroup“, bündelt mit Jahresbeginn 2013 die Interessen der ihr angeschlossenen freien Autoteile-Händler. Unter der Leitung von Geschäftsführer Matthias Kessel stellt ein erfahrenes Team von Experten aus dem deutschen und internationalen freien Teilehandel sein Know-how den aktuellen und zukünftigen Handelspartnern der neuen Kooperation zur Verfügung. Matthias Kessel kann als gelernter Kfz-Meister und Betriebswirt seine langjährige Erfahrung und erfolgreiche Tätigkeit in der Autoteile-Industrie und im Autoteile-Einkaufs-Verband einbringen. Unterstützt wird Matthias Kessel von Adolf Aschenbrenner, der sein über Jahrzehnte gewachsenes Wissen im freien Teilemarkt und im Autoteile-EinkaufsVerband der neu gegründeten GlobalAutomotive-Group zur Verfügung stellt. Adolf Aschenbrenner Aschenbrenner war zuletzt im Vorstand der deutsch-österreichischen ATEVGruppe und davor lange Jahre für die Honeywell-Gruppe als Verkaufsdirektor für Deutschland, Österreich und die Schweiz tätig. Wesentliche Bestandteile des Leistungsportfolios der Global-Automotive-Group sind eine marktgerechte Lieferantenpolitik, eine Händler-zu-Händlervernetzung, die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung von Projekten, eine geringe Kostenstruktur, ein ausgeklügeltes Werkstattkonzept, sowie die individuelle und konsequente Betreuung der Handelspartner in allen Bereichen. Die „GAGroup“ wird auf der AutoZum in Salzburg in Halle 10, Stand 209 vertreten sein. R
Karl-Heinz Wörle (links) und Frank Eckelmann
runo Weidenthaler ist seit 1. November 2012 neuer Geschäftsführer der Derendinger Handels GmbH. Er war zuvor lange Jahre als Regionalleiter im Unternehmen tätig und folgte Jean-Pierre Studer nach, der zum Leiter des Projekts NKW-Synergien avancierte. Ein großes Interview mit Bruno Weidenthaler finden Sie in der nächsten Ausgabe von AUTOSERVICE. R
Bruno Weidenthaler Foto: Derendinger
Österreichischer Kfz-Techniker erfolgreich beim EuroCup
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m Qualifikationswettbewerb für die WorldSkills 2013 stellten sich zehn Kfz-TechnikerInnen aus fünf Ländern dem deutschsprachigen internationalen Wettbewerb EuroCup in Berlin. Der erste Platz ging an den Deutschen Manuel Krüger, gefolgt von Lukas Hediger aus der Schweiz. Den dritten Platz konnte Alexander Sudy für Österreich gewinnen und sich so für das Team Austria bei der WorldSkills 2013 in Leipzig qualifizieren. Seit Jahren organisieren die Kfz-Verbände aus den Ländern Deutschland, Schweiz, Luxemburg, Südtirol und Österreich den EuroCup, um ihre potenziellen Kandidaten für die WorldSkills in einem ersten internationalen Wettbewerb auf die kommende Herausforderung vorzubereiten. Während der fünf Aufgaben auf Meister-Niveau zählen nicht nur die technischen Fähigkeiten, sondern speziell auch die mentale Stärke und die Konfrontation in einem unbekannten Umfeld. Für Österreich nahmen Alexander Sudy und Patrick Paller – beide aus dem Magna-Konzern – an diesem entscheidenden Wettbewerb in Berlin teil. „Es macht eine große Freude zu sehen, dass die Youngster Spaß an ihrem Beruf haben und ich bin überzeugt, dass wir mit Alexander Sudy auch in Leipzig wieder ganz vorne mit dabei sind“, zeigt sich Hubert Stoff, Bundesbildungsreferent der Bundesinnung der Kraftfahrzeugtechniker, stolz. „Wobei unsere größte Konkurrenz sicherlich die deutschsprachigen Länder sind.“ Dies begründet Stoff mit dem dualen Ausbildungssystem, das durch die Kombination von Schule und Praxis einen idealen Weg der Grundausbildung darstellt. R (v.l.) Lukas Hediger (Schweiz), Manuel Krüger (Deutschland) und Alexander Sudy (Österreich) Foto: BI der Kfz-Techniker
Fotos: Profi Reifen
Geschäftsführerwechsel bei Profi Reifen
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er bisherige Geschäftsführer von Profi Reifen- und Autoservice, Karl-Heinz Wörle, hat vor Kurzem das Unternehmen verlassen. Unterschiede in der Auffassung über die weitere strategische Zukunft haben zu dieser Entscheidung geführt. Der Fokus werde weiterhin die nachhaltige Geschäftsentwicklung in den strategischen Geschäftsfeldern Pkw- und Lkw-Reifen sowie Autoservice mit Unterstützung des Continental-Konzerns sein. Frank Eckelmann, bisher in verschiedenen Managementfunktionen im Continental-Konzern tätig, übernimmt die Aufgaben von Wörle. R 8 l w w w. a u t o s e r v i c e - o n lin e .a t
AUTO Service 6 2012
Branchennews
Neuer Hyundai Flottenmanager
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it sofortiger Wirkung hat Michael Schmied den Bereich Flottenverkauf der Hyundai Import GmbH übernommen und wird sich um die direkten als auch indirekten Flottenverkäufe kümmern sowie als Schnittstelle zwischen der Europazentrale und der Hyundai Händlerorganisation in Österreich fungieren. Er berichtet an Thomas Michael Schmied Alexander Schmid, Direktor Vertrieb und Foto: Hyundai Marketing. Der 45-jährige Wiener begann seine Karriere im Jahr 1983 bei der Wolfgang Denzel Kfz AG im Verkauf und danach im Kundendienst. 1993 wechselte Schmied in den Leasingbereich, wo er zuletzt als Geschäftsführer der Bawag P.S.K. Fuhrparkleasing GmbH tätig war. R
Skoda mit Rekordergebnis
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it weit über 20.000 Neuzulassungen feierte Skoda das beste Ergebnis in der Geschichte im Zeitraum Jänner bis November. „2012 ist für Skoda ein echtes Jubeljahr. Denn passend zum 20-Jahr-Jubiläum können wir uns seit Jahresbeginn über den zweiten Platz im Markenranking freuen”, so Max Egger, Geschäftsführer der ersten Stunde des österreichischen Skoda-Importeurs Intercar Austria. Im Dezember wurde der Skoda Rapid präsentiert, der die Modellpalette zwischen dem Fabia und dem Octavia ergänzt. Ein durchaus elegantes und praktisches Allroundtalent mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis ab Euro 14.890,–. Das Motorenangebot umfasst zunächst vier Benziner (75 PS, 86 PS TSI, 105 PS TSI und 122 PS TSI DSG) und einen Dieselmotor mit 105 PS. Der 90-PS-starke TDI folgt im Herbst 2013. R „Jetzt kommt Rapid”, heißt es nicht nur in den österreichischen Stadien sondern ab 2013 auch bei Skoda Foto: Skoda
Neuer VASS Geschäftsstellenleiter
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it Ende dieses Jahres wird Christoph Wolf auf eigenen Wunsch die Leitung der Geschäftsstelle des Vereins Österreichischer VW Audi SEAT Skoda Betriebe (VASS) mit Sitz in Wien an Ing. Florian Nuhsbaumer, BA übergeben und sich einer neuen Herausforderung innerhalb der Branche stellen. Gemeinsam mit Wolf konnte der 166 Mitglieder zählende Verein in den vergangenen Jahren den VASS den aktuellen Herausforderungen bestmöglich anpassen, die Mitgliederzahl nahezu verdoppeln und zahlreiche neue Dienstleistungen entwickeln. Der Vorstand unter Führung des Obmanns Stefan Hutschinski (Autohaus John/Piltz, Wien), konnte sehr schnell einen passenden Ersatz in der Person von Nuhsbaumer finden. Der 28-Jährige schlug nach der Ausbildung zum MaschiIng. Florian Nuhsbaumer, nenbauingenieur den Weg eines berufsBA begleitenden Studiums für UnternehFoto: VASS mensführung ein. Er hat in den letzten beiden Jahren neben seinem Studium beim Autobetrieb Lamberg in Wien bereits erste Einblicke in den Volkswagen-Konzern gewonnen und kann auch auf Erfahrungen in der Zulieferbranche bei Continental zurückblicken. R
Neuer Vertriebsleiter bei Trost Österreich Amer Alkhatib hat mit 1. November die Vertriebsleitung der Trost Auto Service Technik GmbH mit Sitz in Wien übernommen. Alkhatib ist in Österreich aufgewachsen und war nach seinem Wirtschaftsstudium in Wien zunächst in leitender Position bei der Forstinger Handel und Service GmbH beschäftigt. In seiner jüngsten Tätigkeit war er als Vertriebsleiter Renault Österreich für den Vertrieb von Ersatzteilen und Zubehör zuständig. Alkhatib folgt auf Lars Schwennesen, der das österreichische Tochterunternehmen der Trost Auto Service Technik SE mit Sitz in Stuttgart am 31. Oktober aus familiären Gründen verlassen hat. 6 2012 AUTO Service
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Glanzvoller Jahresbeginn. Das Jahr 2012 ist noch nicht einmal zu Ende, schon spricht man über die automotiven Highlights im nächsten. Kein Wunder, stehen doch gleich zu Beginn 2013 zwei Großveranstaltungen auf dem Programm.
2013 im Messezentrum Salzburg über die Bühne gehen, wo wir Sie schon heute herzlich auf einen Besuch an unserem Stand einladen möchten. Legen Sie doch einen Boxenstopp in der Halle 8, Stand 303 ein. Das Team von Autoservice, Firmenwagen und T raktuell würde sich freuen, Sie dort begrüßen zu dürfen. Die Vienna Autoshow. Einen glanzvollen Auftakt zum Autojahr 2013 stellt in Wien neuerlich die Vienna Autoshow dar. Sie findet zum siebenten Mal statt und bietet von 10. bis 13. Jänner 2013
sämtlichen Importeuren Platz und Raum, um ihre Neuheiten 2013 dem Publikum zu präsentieren. Über 400 Neuwagenmodelle von rund 40 Marken werden in den Hallen C und D auf einer Ausstellungsfläche von 30.000 m2 vorgeführt. Mit dabei sind zahlreiche Österreich- und Europa-Premieren, Concept- und Show-Cars. Die Wichtigkeit dieser Messe nimmt von Jahr zu Jahr zu und auch die Besucherzahlen steigen kontinuierlich. Grund genug für uns, auch hier mit einem ei-
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Gebrauchtwagenmarkt weiter im Hoch
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bwohl das Neuwagengeschäft schwächelt und manche Politiker dem Autofahrer das Leben zusehends schwerer machen, hält sich der Gebrauchtwagenmarkt weiter in der Erfolgsspur. Dies lässt sich aus den aktuellen Zahlen der Gebrauchtwagen-Ummeldungen herauslesen. So wurden von Jänner bis Oktober 2012 insgesamt 692.106 Gebrauchte zugelassen. In der gleichen Periode des Vorjahres zählte man 680.560, womit das Plus 1,7 % beträgt. Gerne aus zweiter, dritter oder auch vierter Hand genommen werden Fahrzeuge der Marke VW, diese vereint in den ersten zehn Monaten des heurigen Jahres 20,54 % aller „übertragenen“ Fahrzeuge auf sich. Dahinter folgen mit Respektabstand Audi (8,67 %) und Opel (7,51 %). Diese positiven Zahlen erfreuen Komm.-Rat Ing. Klaus Edelsbrunner, Obmann des Fachausschusses Gebrauchtwagenhandel in der Wirtschaftskammer Österreich. Gleichzeitig mahnt er auch zur Vorsicht: „Derzeit zeigt sich ein durchaus konstanter Absatz bei den Gebrauchtfahrzeugen. Allerdings spüren wir in diesem Bereich zunehmend Gegenwind. Druck kommt vor allem durch die ‚Rabattitis bei Neuwagen, dem Zwang zur Tageszulassung und dem zunehmenden Angebot von günstigen Neufahrzeugen à la Dacia.“ Mit gezielten Aktionen will
der Handel hier gegensteuern, etwa mit dem „Oktoberfest der Gebrauchten“ in der Steiermark, einer gezielten Kooperation mit dem Print-Leitmedium des Landes. Das hat auch
Komm.-Rat Ing. Klaus Edelsbrunner vertritt als Obmann des zuständigen Fachausschusses die Gebrauchtwagenhändler in der Wirtschaftskammer gut funktioniert, denn im Oktober dieses Jahr konnte die grüne Mark 10.833 Ummeldungen verzeichnen. Gegenüber dem Vorjahresmonat mit 9.991 Besitzumschreibungen bedeutet das einen Zuwachs von 8,43 %. Ein interessanter Geschäftszweig ist das Gebrauchtwagen-Segment allemal. Derzeit stehen die Fahrzeuge mit einem Alter zwischen drei und fünf Jahren meist beim Händler. Die sieben- bis neunjährigen Vehikel werden
Pleitegeier kreist über Autohandel
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as derzeit mehr als schwierige wirtschaftliche Umfeld macht auch vor dem Autohandel nicht Halt. Heuer ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in diesem Wirtschaftssektor im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen und auch für die nähere Zukunft erwarten Branchenkenner eine ähnliche Tendenz. Die Creditreform weist für das 1. bis 3. Quartal 2012 in Summe 150 Gesamtinsolven-
zen im Bereich Kraftfahrzeughandel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen und Tankstellen aus, im Vergleichszeitraum 2011 lag die Zahl bei 134. Das kommt einer Zunahme auf Jahressicht von 11,94 % gleich. In den ersten 9 Monaten 2012 ist in 84 Fällen ein Insolvenzverfahren eröffnet worden, in der gleichen Periode 2011 waren es 65. Die Steigerung beträgt somit knapp 30 %. Darunter finden sich durchaus prominente Namen, unter den Top-10 (nach Umsatz, nicht nach Verbindlichkeiten) sind etwa die Dworak & Partner GmbH (Sanierungsverfahren), Auto Schicho, Autocenter Huber und Pro-Car (alle Konkurs). R
Steigerung bei den Insolvenzen um knapp 12 % auf Jahressicht
dann überwiegend von Privat an Privat verkauft. Sicherheit, allen voran die Gewährleistung, kann aber nur der GebrauchtwagenHändler bieten, erklärt Edelsbrunner. Und auch für das Autohaus selbst wird der Verkauf von älteren Fahrzeugen immer wichtiger: „Das Gebrauchtwagengeschäft ist ein wichtiges zweites Standbein vieler Fahrzeughändler geworden und da gehört eine gewisse Professionalität dazu. Man sollte diesen Bereich als Profitcenter sehen. Dazu zählen der richtige Eintausch, die Aufbereitung, das entsprechende Marketing und natürlich der optimale Verkaufsprozess.“ R
Autohandel rechnet 2012 mit 320.000 bis 330.000 Zulassungen Nach dem starken Rückgang von 11,9 % im September musste der österreichische Autohandel auch im Oktober ein dickes Minus hinnehmen. Es wurden hierzulande 26.322 Fahrzeuge neu zugelassen, dies entsprach einem Rückgang von 8,95 % im Vergleich zum Oktober 2011. Kumuliert bedeuten 293.212 Neuzulassungen das zweithöchste Ergebnis nach den 302.448 Einheiten aus dem Vorjahr. Rechnet man das auf die verbleibenden zwei Monate hoch und nach Rücksprache mit Markenvertretern ist von einer Pkw-/Kombi-Gesamtneuzulassungszahl von 320.000 bis 330.000 Einheiten auszugehen. Das wäre somit das zweitbeste Verkaufsergebnis aller Zeiten. Somit könnte man vom Jammern im Autohandel auf hohem Niveau sprechen, würden nicht Aktionen und Rabatte die Freude über Verkaufsabschlüsse schmälern. Zudem sind auch in diesem Jahr Kurzzulassungen aus den unterschiedlichsten Quellen und Gründen im Neuzulassungsergebnis enthalten. Eine Masse an Tageszulassungen, Werks- und Jahreswagen und wahre Vorführwagen-Exzesse nimmt einen immer größeren Platz im Vertrieb ein und belastet nicht nur das Ergebnis, sondern auch den administrativen Aufwand im Autohaus. „Automobile Durchlaufposten”, die am Wesen des gestandenen Autohauses rütteln. Dennoch verlangt vielen Branchenbeobachtern das Gesamtergebnis 2012 einiges an Respekt ab, die Rückgänge im zweiten Halbjahr werden allerdings als Vorboten für ein weiteres voraussichtlich noch deutlicheres Minus im nächsten Jahr gewertet.
Foto: Manfred Schimmel/pixelio.de
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Ein Importeur, zwei Händlervertretungen Der Importeur, die Mazda Austria GmbH, Klagenfurt, setzt auf das 1994 gegründete lose organisierte „Händlerforum“. Der vor vier Jahren ins Leben gerufene „Österreichische Mazda-Händlerverband“, nur er ist Mitglied im VÖK, ringt um Anerkennung. Grund für mehr Disharmonie als Einklang. Neue Händlerverträge gibt es auch noch nicht.
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ie Marktentwicklung der Marke ist suboptimal. Im Jahr 2005 weist die Statistik Austria einen Mazda-Bestand von 209.375 Einheiten (MA 5 %) und Neuzulassungen 12.736 (MA 4,1 %) aus. Bis 2011 schrumpfte der Bestand auf 186.920 Einheiten (MA 4,1 %) und Neuzulassungen (1–12) auf 9.524 (MA 2,7 %) Einheiten. Der Bestand hat sich im Zeitraum 2005 bis 2011 um 22.455 Einheiten verringert. Der Menge nach sind zumindest zwei Jahresneuzulassungen verloren gegangen. Der neue Mazda6 kommt jetzt; manche raunen zu spät … Ob der jetzt neue eingelangte mit Vorschusslorbeeren bedachte Mazda6 als Limousine und Kombi (mit je zwei Benzinern und Dieselmotoren) dem Schrumpfungsprozess entgegenwirken wird, ist offen. Die Händler beider Interessenvertretungen und die nicht organisierten würden eine Trendwende herbeisehnen. Allerdings wären auch neue Händlerverträge wegen des Endes der bestehenden KfzGVO am 31. Mai 2013 opportun. Der Gesprächspartner des Importeurs ist das offiziöse Händlerforum, initiiert von Heinz P. Robinson, Mazda-Partner in Graz. Der Österreichische Mazda-Händlerverband, Obmann Franz Eckl, repräsentiert etwa die Hälfte der rund 115 heimischen Mazda-Händler. Der Sprecher des Importeurs, Geschäftsführer Günther Kerle, seit mehr als 30 Jahren bei Mazda, lehnte ein Interview, wegen angeblich tendenziöser Fragestellung ab: „Kein Kommentar.“ Das „Mazda-Händlerforum“. Heinz P. obinson, der das Händlerforum 1994 anR geregt hat, sieht es als gleichberechtigte Gesprächsplattform zwischen Händlern und Importeur. In diesem Gremium sitzen derzeit 16 Händlervertreter. Die Zahl der Delegierten je Bundesland ist unterschiedlich. Robinson zur Zusammensetzung: „Mir war es wichtig, dass ein repräsentativer Händlerquerschnitt darin vertreten ist.“ Die Protokolle der mehrmals jährlich stattfindenden Besprechungen erhalten alle Mazda-Händler. „Das unterscheidet uns vom Eckl-Verband. Da bekommen wir keine Informationen“, gibt sich Robinson etwas pikiert. Es gibt auch keine offizielle Gesprächsplattform mit dem Händlerverband. Importeursthemen wie Modell-, Lieferund Margenpolitik oder Markteinbruch will Robinson nicht kommentieren, nur so viel: „Das Geschäft ist kein Wunschkonzert.“ Kerle setzt, soviel wurde beim Gespräch deutlich, 14 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
auf das Händler-Forum. Der gewerberechtliche Geschäftsführer von Mazda oder seine „Emissäre“ verhandeln aber auch individuell mit den einzelnen Händlern. Die Autohaus Robinson KG in Graz beschäftigt 75 Mitarbeiter und führt die beiden Marken Mazda und KIA. Inhaber Heinz P. Robinson zu Firmendetails: „Über Stückzahlen und Umsätze geben wir nichts bekannt.“
Heinz P. Robinson, Franz Eckl, ÖsterMazda-Händlerforum: reichischer Mazdarepräsentativer Händlerverband: Händlerquerschnitt ca. 50 Mitglieder mit vertreten etwa 50 % Marktanteil Der Österreichische Mazda-Händlerverband. Die Mitglieder repräsentieren auch etwa die Hälfte der verkauften Stückzahlen. Obmann Franz Eckl, ein alter Branchenhase mit über 30 Jahren Erfahrung, spricht ziemlich offen über die Situation: „Es ist sehr schwierig, sich mit aktuellen Anliegen und Sorgen der Händlerkollegen beim Importeur einzubringen. Die Geschäftsleitung des Importeurs ist nicht bereit, mit den gewählten Vertretern des Händlerverbandes zu reden. Wir wollen nicht Opposition sein, sondern kons truktiv mitarbeiten.“ Über Jahrzehnte erfolgreiche Händler hätten genügend Erfahrung und Weitblick zu den aktuellen Herausforderungen Lösungen vorzuschlagen und Beiträge zu leisten. In der Anfangsphase des Händlerverbandes wurden, so Eckl, einige Aktivitäten und Anregungen in verschiedenen Arbeitsgruppen erarbeitet. Es wurden alle Händlerkollegen – auch die, die nicht Mitglied im Händlerverband waren – eingeladen, sich zu beteiligen oder mitzuarbeiten. „Die neuen Händlerverträge haben wir bisher noch nicht gesehen. Das macht mir weniger Sorgen. Der Importeur muss seine Autos verkaufen und braucht ein stabiles Händler-
netz“, ist sich der demokratisch gewählte Händlerchef sicher. Er gehe davon aus, dass keine Änderungen in den neuen Verträgen zu finden sein werden, die nachteilig für das Händlernetz wären. Eckl versteht Nöte der Händler: „Jeder muss jedoch danach trachten, seinen Verpflichtungen nachkommen zu können. Viele haben deshalb in der Zwischenzeit eine zusätzliche Marke im Vertrieb.“ Den Abschwung der Marke Mazda sieht er in der vergangenen Modellpolitik, den Währungsschwankungen, Lieferschwächen, fehlender europäischer Produktion, in steigendem Händlerfrust und der Preispolitik. „Wenn eine Marke schwächelt, steigen die Rabatte. Wenn sie höher als die Marge sind und die geringen Erträge nicht über Boni wegen NichtErreichen der Stückzahlen erwirtschaftet werden können, verliert man die Lust.“ Als Folge brauchen die Händler andere Umsatzbringer. Eckl verkauft 800 Fahrzeuge. In Kemmelbach und Pöggstall, NÖ, führt der gelernte Kfz-Techniker erfolgreiche Autohäuser. Rund 800 Fahrzeuge setzt er mit den Marken Citroen, Mazda, Mercedes jährlich ab. Dazu kommt ein Zweiradangebot von den Herstellern und Marken KTM, Yamaha, Triumph, Piaggio, Vespa, Gilera. Angeboten wird weiters das „Moped auto“ Aixam und ein Bosch-Dienst als freie Werkstätte. Eckl ist für den künftigen Fahrzeugmarkt gut aufgestellt. Das Unternehmen beschäftigt über 60 Mitarbeiter. Unabhängig und aktiv. Von seinen Mitgliedern hat der unabhängige Eckl Unterstützung. Vieles dringt dabei nur hinter vorgehaltener Hand an die Öffentlichkeit: Händler würden nicht als mündig erachtet, über ihren Köpfen hinweg würde entschieden; wer eine Zweitmarke ins Programm nimmt, erhält, wenn der dort einmal einen Sitz hatte, keine Einladung zu Treffen des Forums mehr. Es ist in der Fahrzeugbranche nicht alltäglich, dass ein Importeur mit knapp 3 % Marktanteil zwei im Wettbewerb stehenden Händlerverbänden gegenübersteht. Es ist aber nicht verwunderlich, wenn Händler sich überlegen, eine Marke dazuzunehmen oder Mazda den Rücken zu kehren. Denn wer auf 3 %-Marktanteil setzt, lässt 97 % des Marktes liegen. Das könnte selbst ein Importeur verstehen. Obendrein werden zwei Händlervertretungen seine hausgemachten Probleme nicht lösen können. R AUTO Service 6 2012
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Kommt der Strukturwandel? Ich habe heuer schon viel über Trends, Herausforderungen und Visionen geschrieben und es scheint, als wäre ich nicht der Einzige in der Autobranche, den diese Gedanken beschäftigen. In vielen Gesprächen bekam ich den Eindruck, dass ein Umdenken stattfindet; ein Aufwachen und auch eine neue kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Geschäft. Zusehends wird Mobilität nicht mehr mit Automobilität gleichgesetzt. Benutzen rückt in den Vordergrund und verdrängt immer mehr das Besitzen von Autos. Mit anderen Worten, der Nutzen wird hinterfragt und Mobilität differenzierter betrachtet. Die vergangenen Jahre haben hinsichtlich der Zulassungszahlen neue Rekorde in Österreich gebracht, aber die Zahlen beinhalten auch eine beachtliche Menge von Kurzzulassungen. Mittlerweile gehen wir von bis zu 25 Prozent der Absatzmenge aus, die mit deutlich reduziertem Bruttoertrag verkauft wurden. Das Ganze macht allerdings nur Sinn, wenn man diese Autos danach reparieren und servicieren kann. Somit wird klar, dass heutzutage das Geschäft eher in der Werkstätte als im Verkaufsraum gemacht wird. Autohändlern ohne umfangreiches Dienstleistungsangebot droht hingegen das baldige Aus. Vor diesem Hintergrund halten zahlreiche Brancheninsider fest, dass in Österreich ein Strukturwandel bevorsteht. Was bedeutet aber nun ein Strukturwandel in einer Branche und wie läuft so etwas ab? Innerhalb des Automobilhandels gibt es ein Szenario, das breite Zustimmung findet: die Konzentration auf große Händler mit Flagship Stores in Ballungszentren und angehängten Servicepartnern im Umfeld. Dieses Bild findet seine Berechtigung in den unterschiedlichen Dringlichkeiten der Geschäftsfelder: Der Verkauf ist weitgehend Zeit-unkritisch, während die Reparatur mit der eigentlichen Mobilität verbunden und daher dringend ist. Inwieweit die Servicepartner selbststständig agieren oder von den Händlern übernommen werden, hängt sicher von betriebswirtschaftlichen Überlegungen ab. Meist können große Gruppen kleine Standorte nicht profitabel führen, da die Overheadkosten zu hoch sind. Ein zweites wesentliches Merkmal eines Strukturwandels ist das Ausscheiden von Überkapazitäten, dies geht meist mit Verdrängung einher. Besonders anfällig für solch ein Ausscheiden aus dem Markt sind natürlich die, die ohnehin schon geschwächt sind. Für jenes Viertel der Marktteilnehmer, die bereits jetzt von ihren Reserven leben und über kein Eigenkapital verfügen, ist es annähernd unmöglich einen Investor zu finden. Banken stellen ebenso Geld bereit und denken im Grunde wie jeder andere Investor. Die unmittelbaren Folgen sind schnell erkennbar, Verknappung der Liquidität ist das erste Indiz. Verantwortungsvolle Eigentümer und Manager sind nun auch in der Pflicht eine Selbstdiagnose durchzuführen. Sie müssen klarstellen, ob ihre Investoren noch an Bord sind, ob Reorganisationsbedarf oder ob schon demnächst eine Sanierung ansteht. Jene, die diese Einschätzung schnell und realistisch machen, haben die besten Chancen den Strukturwandel als Chance zu nutzen.
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AutoEmotion: Neuer Vereinsvorstand
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urch das überraschende Ableben des bisherigen Präsidenten vom „Verein der Grazer Automobilhändler“, Ing. Gerhard Salloker im Juni, wurde eine Neuwahl des Vorstandes notwendig. Interimistisch führte die Geschäfte Vizepräsident Heinz P. Robinson. Zum neuen Vereinspräsidenten wählte die Vollversammlung am 16. Oktober Walter
(v.l.) Heinz P. Robinson, Sabine Koncar, Walter Kleinsasser, Mag. Gerald Auer, Mag. Gerhard Monsberger und Komm.-Rat Ing. Klaus Edelsbrunner Foto: Verein der Grazer Automobilhändler
Kleinsasser, einen profunden Kenner der Automobilszene sowie langjährigen Gesellschafter und Geschäftsführer von Salis & Braunstein/Graz. S abine Koncar (Citroen Koncar) übernimmt die Vizepräsidentschaft von Heinz P. Robinson, der sich künftig, wie schon bisher, als Vorstandsmitglied um die Öffentlichkeitsarbeit kümmer t. Unveränder t sind die Funktionen von Komm.-Rat Ing. Klaus E delsbrunner (Kassier), Mag. G erald Auer/Vogl & Co. (Schrif tführer) und Mag. Gerhard Monsberger/Porsche Liebenau (Beirat). Das neue Vorstandsteam beginnt jetzt mit den Vorbereitungen für die AutoEmotion 2013, die von 15. bis 17. März 2013 im Messecenter Graz stattfinden wird. R
30 Mitsubishi i-MiEV für die Salzburg AG
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ie ersten Mitsubishi Elektrofahrzeuge kamen im Februar 2011 im Fuhrpark der Salzburg AG zum Einsatz. Jetzt, eineinhalb Jahre später, wurde der Fuhrpark mit 30 Zero Emission Vehicles des Modells Mitsubishi i-MiEV nochmals kräftig aufgestockt. Kunden in Salzburg kommen in den Genuss eines Modellregion-Bonus für Elektroautos. Die Salzburg AG als Energie-
(v.l.) Dietmar Emich, Geschäftsführer ElectroDrive Salzburg, H arald Bauernfeind, Fuhrparkleiter Salzburg AG, Friedrich Sommer, Unternehmenssprecher, sowie A ndreas Kostelecky, Prokurist Denzel Autoimport GmbH Foto: Denzel
versorger für das Bundesland bietet jedem Kunden mit einem Elektroauto ein umfangreiches Ladepaket an. Dieses umfasst alles, was das sichere und ökologische Laden für Elektroauto-Kunden betrifft: Check der elektrischen Anlage zuhause und eine Installation einer geprüften Ladestation mit integrierten Sicherheitsmerkmalen. Wählt man das Ladepaket „green home“, w i r d d e r ge samte Haushalt auf Ökostrom umgestellt. Weltweit hat Mitsubishi Motor s Corporation seit dem Produktionsstart im Juli 2009 schon knapp 30.000 Einheiten vom innovativen Elektrofahrzeug iMiEV auf die Straßen gebracht. Europa, und hier speziell Österreich mit seinen fünf Modellregionen, spielt bei der Förderung der E-Mobilität eine große Rolle. R AUTO Service 6 2012
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Mittelstandsinitiative als „Weihnachtspräsent“ für Autohandel Vier Justizminister haben sich mit ihr beschäftigt, doch wie heißt es so schön: Gut Ding braucht Weile. Die Rede ist von der Mittelstandsinitiative, oder korrekterweise dem „Kraftfahrzeugsektor-Schutzgesetz“. Das passierte am 6. November ohne Änderungen den Ministerrat. Wie bei der Bundesgremialausschusssitzung in Wien am 8. November bekanntgegeben soll es nach den Plenarsitzungen im Parlament schließlich bei der Bundesratssitzung am 20. Dezember 2012 abgesegnet werden.
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leichsam als kleines „Weihnachtspräsent“ für den Autohandel im Kampf um seine Rechte, wenn schließlich am 1. Juni 2013 die neue Kfz-GVO in Kraft treten wird. Zwar war man sich auch bei der Bundesgremialausschusssitzung einig, dass die normative Kraft des Faktischen stärker ist als Brüsseler Gesetze. Dennoch befindet sich der Autohandel ohne GVO in der schwächeren Position. Die Mehrmarkenbetriebe sind gefährdet. Viele Autohändler können sich in Österreich aber nur als Mehrmarken-Autohaus im Markt behaupten. Deshalb werden Importeure mit ihren Vertriebspartnern eine Regelung finden, die den Marktbetreuungs-Erfordernissen entspricht. Das war der Tenor bei der Bundesgremialausschusssitzung. Dennoch beeinträchtigt die Umsetzung der GVO die Ertragskraft des Autohandels. „Wir müssen in unseren Autohäusern zwischen den einzelnen Marken eine Trennwand und für jede Marke einen eigenen Empfang mit Mitarbeiter einrichten. Das kostet uns einiges und schwächt unsere wirtschaftliche Lage zusätzlich“, betonte Einzelhandelssprecher Komm.-Rat Josef Schirak. „Insofern bedanke ich mich bei den Autoimporteuren für das Mitwirken bei der Mittelstandsinitiative, die für den Autohandel sehr wichtig ist“, so der Interessenvertreter weiter. Durchschnittsrendite von 1,5 %. Die von der KMU-Forschung veröffentlichten Daten aus dem Autohandel weisen zwar eine leichte Verbesserung gemessen an den beiden Vorjahren aus. Mit einer Durchschnittsrendite bis maximal 1,5 % sind viele Betriebe aber nach wie vor im „roten Bereich“. Selbst die jetzt angepeilte Umsatzrendite von 2 bis 3 % für viele Kfz-Betriebe in Österreich ist nach Meinung von Schirak aber noch zu wenig, um sich bei den heutigen Marktgegebenheiten in einem halbwegs sicheren finanziellen Umfeld bewegen zu können. Dies bestätigte auch Bundesgremialobmann Komm.-Rat Burkhard Ernst: „Die welt18 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
Komm.-Rat Burkhart Ernst, Bundesgremialobmann, möchte in einer großangelegten PR-Kampagne auf die Bedeutung des Autos aufmerksam machen weite Fahrzeugüberproduktion wird immer umfangreicher und damit werden die Marktgegebenheiten immer unerträglicher. Daraus resultiert ein unerbittlicher Verdrängungswettbewerb. Außerdem ist das Automobil mit immer mehr Anfeindungen von verschiedensten Seiten konfrontiert.“ Aus diesem Grund möchte Ernst eine großangelegte PR-Kampagne starten, die von keinem geringeren als PR-Guru Rosam umgesetzt werden soll. Da der gute Mann aber seinen (stolzen) Preis hat, möchte der Bundesgremialobmann auch die Autoimporteure ins Boot holen. Tatsächlich sind vor allem in Wien die Zulassungszahlen zuletzt stark zurückgegangen. „In Ballungszentren wird die individuelle Mobilität massiv eingeschränkt. In Oberösterreich oder anderen Bundesländern ist die Lage noch stabil. Wir müssen verstärkt auf die Bedeutung des Automobils als Arbeit-
Komm.-Rat Josef Schirak, Einzelhandelssprecher: „Wir brauchen eine Mindest rendite von drei Prozent im Autohandel“
geber von dem 300.000 Personen in Österreich leben hinweisen“, bemerkte Komm.-Rat Gustav Oberwallner, der „Außenminister“ des Bundesgremiums. Umso wichtiger ist es aber auch, dass die Kfz-Betriebe ihre „Hausaufgaben“ erledigen. Die vom Bundesgremium initiierte Ertragsverbesserungsinitiative soll bei verantwortlichen Betriebseignern und Geschäftsführern in der heimischen Autobranche einen Umdenkprozess auslösten. Komm.Rat Josef Schirak: „Hersteller werden dem Autohandel kaum nennenswerte Spannen- und damit Margenerhöhungen gewähren. Somit muss man Wege suchen und finden, um mit den jeweiligen Margen und Boni das Auslangen zu finden. Es bieten sich in einem modernen und guten Kfz-Betrieb interessante Betätigungsfelder wie Versicherung, Leasing, Kreditvermittlung, Zubehörverkauf, Werkstattzusatzleistungen und optimale Gebrauchtwagenvermarktung oder ein Engagement im Fuhrparksegment an, womit das eine oder andere Zehntel-Prozent Mehrrendite zu erzielen ist, um zu einer für das Überleben des Autohauses wichtigen Mindestrendite von 3 Prozent zu kommen.“ R Beim abschließenden Abendessen drei Sieger aus der „firmenwagen”-Leserwahl: (v.r.) Die Landesgremialvorsteher Komm.-Rat Manfred Ellensohn (Vorarlberg), Ing. Wolfgang Rötzer (Tirol) und Ing. Wolfgang Schirak AUTO Service 6 2012
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Delphi Common Rail Injektor // A Hochdruck-Kraftstoffleitung Inlett Reguliert Druck und ermöglicht bis zu 2.000 bar Druck für mehr Drehmoment und Motorleistung; B C3i Injektor Kalibration Der 20-stellige alphanumerischer Code enthält die genauen Leistungsmerkmale der einzelnen Injektoren und ermöglicht eine optimale Steuerung der mehrfach Einspritzung – dieser Code muss in die ECU programmiert werden; C Magnetspulen-Einheit Einzigartiges Injektor Design für hohe Leistung bei kleinster Größe ermöglicht die Anordnung in Nähe zur Nadel die eine äußerst schnelle Betätigung und genaue Dosierung ermöglicht; D Control Valve Bietet verbesserte Durchfluss Kontrolle – Die Diamantartige Oberfläche unterstützt globale Kraftstoff Standards und verhindert Ventilsitz Deformation und Erosion; E Düse Präzise entwickelt, abgestimmt Nadel und Düse Körper für eine optimale Zerstäubung Emissionen sowie verbesserte Motorleistung; F OE-Approved Service-Programm Kostengünstige Diagnose, Test und Reparatur durch ausgedehntes globales Netz von Delphi Diesel Centern.
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Lösung für Innsbrucker Automesse weiter offen
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n der AUTOSERVICE-Ausgabe 4/2012 haben wir über die Interessenkollisionen bei der Innsbrucker Automesse berichtet. Die Veranstaltung in der Tiroler Landeshauptstadt hat sich längst zur zweitgrößten österreichischen PS-Leistungsschau nach der Vienna Autoshow gemausert. Und dennoch herrscht Unfrieden: Bei der jüngsten Auflage im Jahr 2012 reklamierten die PIA-Gruppe und der Mercedes-Händler Retterwerk größere Ausstellungsflächen, die ihnen nach der Umstellung des Messekonzepts durch den Veranstalter Messe Innsbruck auch zugestanden wurden. Das wiederum erboste andere Aussteller. Ing. Wolfgang Rötzer, Landesgremialobmann des Tiroler Fahrzeughandels und Geschäftsführer Autohaus Dosenberger, zeigte sich damals wenig erfreut und ist seither an einem
klärenden Gespräch mit der Messeleitung interessiert. Dieses Gespräch soll noch im Jänner stattfinden, eine endgültige Entscheidung erwartet sich Rötzer ebenfalls noch im ersten Monat des kommenden Jahres, da ja bereits im März die Messe ansteht. Die Gespräche sind vor dem Hintergrund zu sehen, dass der bisherige Geschäftsführer der Messe und Congress Innsbruck mit Jahresende in den Ruhestand geht und sein Nachfolger mit der Thematik noch nicht umfassend vertraut ist. Rötzer selbst wünscht sich ein neues architektonisches Konzept für den optimalen Auftritt aller Marken. „Bis zur diesjährigen Auflage im Frühjahr gab es eine übersichtliche Präsentationsstruktur mit gleich großen Aussteller-Inseln und ohne zusätzliche Transparente oder sonstige Werbemaßnahmen der je-
Komplettes Mobilitätsservice
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ie aus der Fetter Car GmbH hervorgegangene S.K.L. Automobile GmbH in Korneuburg-Nord wird seit vielen Jahren erfolgreich mit den Marken Hyundai und Volvo in Verbindung gebracht. Um im Firmenkundengeschäft noch breiter aufzutreten hat man sich entschlossen, im Jahr 2009 die Marke Ford dazuzunehmen und kann seither auch im Bereich leichte Nutzfahrzeuge eine umfangreiche Produktpalette anbieten. „Wir bieten ein Full-Service rund um’s Fahrzeug. Neben der Durchführung aller gängigen Service- und Reparaturarbeiten haben wir auch eine eigene Spenglerei und Lackiererei im Haus. Wir arbeiten mit allen großen Fuhrparkmanagementfirmen zusammen, um den Geschäftskunden optimale Abläufe garantieren zu können“, hebt Martin Schwarz hervor, der seit 2007 als Geschäftsführer und Teilhaber von S.K.L. Automobile fungiert. Fuhrparkund Flottenchefs können beim Korneuburger Autohaus auf ein komplettes Mobilitätsservice zurückgreifen. Dazu gehören Ersatzfahrzeuge,
ein Hol- und Bringservice sowie ein Pflegeprogramm, das von der einfachen Innen- und Außenreinigung bis hin zur kompletten Fahrzeugaufbereitung reicht. In der Spenglerei werden Spot-Repair und Dellendrücken ebenso angeboten wie Scheibenreparatur. „Die Marke Hyundai hat einen sehr hohen Anteil im Vertrieb. Dazu hat auch die dynamische Marktoffensive vonseiten des Herstellers bzw. Importeurs beigetragen. Die Modelle i30 CW, i40 Kombi und Limousine sowie der ix35 erfreuen sich im Geschäftskundensegment steigender Beliebtheit“, bilanziert Schwarz zufrieden. Im Jahr werden rund 300 Neu- und Gebrauchtwagen verkauft, das Firmenkundengeschäft ist stetig im Steigen begriffen. Schon jetzt setzen namhafte Kunden aus der Region, zum Beispiel Hagebau, Öbau Fetter, Flaga, Ernstbrunner Kalktechnik, Sandvik und das benachbarte Volvo Truck Center auf die Dienste von S.K.L. Automobile. Daneben ist man im klassischen KMU-Segment tätig, sprich bei Installateuren, Elektrikern oder kleineren Baufirmen. Auf 5.000 m2 Grund nimmt bei 2.000 m 2 verbauter Fläche der Schauraum rund 600 m2 ein. 15 Mitarbeiter werden beschäftigt, davon sind 2 Verkaufsspezialisten für die 3 Marken zuständig. Um das mechanische Wohl der Fahrzeuge kümmert sich Kfz-Techniker Andreas Nagl. Ein gut geschultes Team steht für S.K.L.-Teilhaber Schwarz im Vordergrund: „Als Markenwerkstätte investieren wir viel Zeit und Geld (v.l.) Geschäftsführer und Teilhaber Martin Schwarz investiert viel Zeit und Geld in die Ausbildung seines Teams. Ein verlässlicher Mitarbeiter ist Andreas Nagl, Mastertechniker für die Marke Ford
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Ing. Wolfgang Rötzer, Landes gremialobmann des Tiroler Fahrzeughandels und Geschäftsführer Autohaus Dosenberger weiligen Autohändler. Mein Ziel ist es, das Angebot breit gefächert darzustellen und auch kleineren Betrieben einen dementsprechenden Auftritt zu garantieren.“ Rötzer nennt als Vorbild die Vienna Autoshow: „Schließlich haben sich auch dort die Importeure auf einen bestimmten Standard geeinigt, mit dem sich alle Aussteller zufriedengeben.“ R
Werbas mit rb-power in Österreich Mit Jahresanfang 2013 übernimmt rb-power die Vertretung des traditionsreichen EDV-Dienstleisters der Autobranche Werbas. Die Initiative ging von Gerald H. Beirer aus, der gemeinsam mit IT-Unternehmer Roman Redl von der Wiener Firma Solutions zu 50% an rb-power beteiligt ist. Das Unternehmen kooperiert somit eng mit Werbas-Vorstand Harald Pfau. Bereits jetzt verwenden hierzulande rund 150 Kunden die Werbas-Software. Der neue österreichische Vertriebspartner präsentiert sich auf der AutoZum in Halle 1, Stand 102. Gerald H. Beirer, Geschäftsführer Vertrieb der rb-power GmbH
in die Ausbildung unserer Mitarbeiter. Unsere Techniker verfügen über das spezifische Produktwissen und die richtigen Spezialwerkzeuge. Nur so können die Kunden bestund schnellstmöglich wieder mobil gemacht werden.“ S.K.L. Automobile ist sich aber ebenso seiner sozialen Verantwortung bewusst. So werden im Haus immer wieder kombinierte Kunden- und Charityevents abgehalten. Und auch der Fußball kommt bei S.K.L nicht zu kurz, ist man doch seit vielen Jahren Partner des ASC Korneuburg. R AUTO Service 6 2012
handel
Kfz-Tag im Herzen der Grünen Mark Beim Tag der steirischen Kfz-Wirtschaft Mitte November am Grazer Flughafen gab die Branche wieder ein kräftiges Zeichen von sich.
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rotz der von manchen fast schon herbeigehofften oder -geschriebenen „Krise“ war Komm.-Rat Ing. Klaus E delsbrunner, Landesgremialobmann des steirischen Fahrzeughandels, positiv gestimmt: „Denn eines darf man nicht vergessen: Trotz des Rückgangs wird 2012 wohl das zweitbeste Autojahr der Geschichte werden.“ Mehr als zufrieden zeigte sich Edelsbrunner mit der Ableh-
sionelle Arbeit in unseren Betrieben oftmals nicht teurer als beim Pfuscher ums Eck“, attestierte Harb. Hand in Hand mit dem Fiskus. Die Zusammenarbeit zwischen dem Fahrzeughandel und dem Finanzamt soll vor allem dem besseren gegenseitigen Auskommen dienen. Der Erstkontakt habe im November 2011 stattgefunden, wie Mag. Diether Rapf von der steirischen Finanzverwaltung erläuterte. Seither gibt es als Ergebnis unzähliger Gespräche unter anderem einen eigenen Newsletter zum Thema Steuerrecht, Steuerrecht-Seminare und eigene Ansprechpartner rund um das oftmals schwierige Thema Normverbrauchsabgabe (NoVA). Und Amtsdirektor Reinhold Kaltenegger ergänzte: „Oftmals gibt es viele Missverständnisse, etwa bei der Frage, was ist ein Gebraucht- und was ein Vorführfahrzeug. Klare Antwort: Es gibt keine Vorführfahrzeuge im Gebrauchtwagenhandel.“ Auch was die Fakturierung zwischen zwei Händ-
del ist eine notwendige Voraussetzung für den Erfolg einer Modellregion“, hielt Schmid fest. Konkret bietet man Förderungen und Förderberatung, liefert die Park- und die Tankkarte sowie den Ökostromnachweis. Den Nutzern steht der Ladestrom übrigens bis Ende 2013 kostenlos zur Verfügung. „Gender-Selling“: Wer entscheidet beim Autokauf? Den „Höhepunkt der Veranstaltung“, von Landesgremialobmann Edelsbrunner mehrfach euphorisch angekündigt, bildete der Abschlussvortrag von Dr. Eva Koban-Röß und Dr. Oliver Wieser, beide Lehrende an der FH Campus02 in Graz. In einer Doppelconférence fast in guter alter Farkas-/ Waldbrunn-Manier gingen die beiden den Unterschieden zwischen Männern und Frauen im Kaufverhalten und besonders beim Auftreten im Autohaus nach. Man muss sagen, es wurden einige Klischees bedient, das Gesagte aber auch wissenschaftlich untermauert. Zentrale Ergebnisse: Männer gehen gut vorberei-
(v.l.) Komm.-Rat Ing. Klaus Edelsbrunner, Landesgremialobmann des Fahrzeughandels, und Komm.-Rat Josef Harb, Landesinnungsmeister der Kfz-Techniker nung der Grazer Umweltzone durch die Bevölkerung, dem jüngst auf Schiene gebrachten „Kfz-Sektor-Schutzgesetz“ und der Kooperation mit der steirischen Finanzverwaltung beim Vorgehen gegen schwarze Schafe in der Branche. Aber auch das „Oktoberfest der Gebrauchtwagen“ habe der Branche zum Aufschwung verholfen und kompensiere das oftmals rückläufige Neuwagengeschäft, zumal beim Gebrauchtwagenabsatz mehr Ertrag als beim Neuwagenverkauf zu erwirtschaften ist. Lehrlinge im Fokus. Komm.-Rat Josef Harb, Landesinnungsmeister der Kfz-Techniker, hat sich besonders das Lehrlingsthema auf seine Fahnen geschrieben. Von den landesweit 926 Mitgliedsbetrieben bilden 431 den Kfz-Nachwuchs aus, der sich im österreichweiten Vergleich mehr als behaupten kann. Das zeigen die Erfolge bei Landesund Bundeslehrlingswettbewerb. Allerdings fand Harb auch kritische Worte: „Der Qualitätsstandard in der Werkstatt muss gehalten werden. Dumpingpreise bei §57a-Überprüfungen sind strikt abzulehnen.“ Auch dem Thema Pfusch hat man sich bei der Innung verstärkt angenommen. „Dabei ist eine profes22 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
DI Robert Schmid: „Die Kooperation mit dem Kfz-Handel ist Voraussetzung für den Erfolg einer Modellregion.“ lern betrifft, gab Kaltenegger Aufschluss: „Dies ist kein NoVA-pflichtiger Tatbestand, die NoVA wird erst bei der Lieferung an den Letztverbraucher fällig.“ Grüne Mark – grüne Zukunft. Die Bemühungen der E-Mobilitätsregion Graz hob DI Robert Schmid, Geschäftsführer der e-mobility Graz GmbH, hervor. Als Ziele wurden 250 zweispurige und 480 einspurige ElektroFahrzeuge, 468 Ladepunkte und 300 kWp definiert. Von den 1,6 Millionen Euro Fördersumme ist eine Million für Fahrzeuge reserviert. „Die Kooperation mit dem Fahrzeughan-
„Frauen haben beim Autokauf oftmals das letzte Wort“: Wissenschaftliche Untermauerung dessen, was manchen Männern schon länger bewusst war, durch FH-Prof. Dr. Oliver Wieser tet, zielorientiert und mit dem Wunsch eines schnellen Abschlusses an den Autokauf heran. Frauen hingegen beraten sich im Vorfeld auch gerne einmal mit Familie und Freunden, führen viele „Feedback-Schleifen“ im Entscheidungsprozess ein und haben doch beim Autokauf oftmals das letzte Wort. Und noch einige weitere Punkte treffen auf Frauen zu: Sie beschweren sich häufiger, haben eine höhere Stammkundenbindung, nutzen stärker Kundenbindungsprogramme und empfehlen eher weiter. Alles Punkte, bei denen der Autohandel in Zukunft ansetzen sollte. R AUTO Service 6 2012
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Der Canter-Spezialist aus Wiener Neudorf
Ing. Markus Baumgartner mit dem neuen Mitsubishi Canter 4x4
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eit vielen Jahren ist der Mitsubishi-Händler Baumgartner aus dem Industriezen trum Wiener Neustadt kompetenter Ansprechpartner für Auf- und Umbauten aller Art und spezialisiert auf den Mitsubishi Canter. Das robuste Fahrzeug, das es in den unterschiedlichsten Motorisierungen und Radstän-
den gibt, liefert man vor allem an Kommunalbetriebe, Feuerwehren, Bau- und Transportunternehmen, sowie Winterdienste und Gärtnereien. „Der Canter ist wie ein Büffel, robust und widerstandsfähig, den man nicht mit Glacéhandschuhen anzugreifen braucht und somit der ideale Partner für den mitunter harten Einsatz von Gewerbebetrieben. Soeben rechtzeitig zum Wintereinbruch eingetroffen ist der Canter mit 4x4 Antrieb, der einem bei keinen Witterungsverhältnissen im Stich lässt”, verspricht Ing. Markus Baumgartner. Bei unserem Besuch im Dezember gibt es sogar im Wiener Becken 10 Zentimeter Neuschnee, einen besseren Präsentationstermin hätte man sich wohl nicht ausmachen können. Tatsächlich können widrige Wetterbedingungen und schwieriges Gelände dem C anter 4x4 nichts anhaben. Der gleichmäßige Antrieb von Vorder- und Hinterachse verleiht hohe Traktion an allen Rädern. Der Allrad-
antrieb ist jederzeit zu- und abschaltbar. Dadurch ist das System sehr flexibel und effizient einsetzbar. Sind die Vorräder vollständig entkoppelt, reduzieren sich Verschleiß, Kraftstoffverbrauch und Wendekreisdurchmesser. „Dank seiner breiten Spreizung ermöglicht das Getriebe sowohl langsames Fahren im Gelände als auch hohe Geschwindigkeiten auf der Straße”, weist Ing. Markus Baumgartner auf vielseitige Einsatzmöglichkeiten dieses „Allround-Nutzfahrzeuges” hin. Der Canter 4x4 verfügt über eine Fahrgestelltragfähigkeit von bis zu 3.735 kg. Ing. Markus Baumgartner: „Die Achslasten bis zu sechs Tonnen ermöglichen vielfältige Aufbaulösungen, wie zum Beispiel Koffer, Pritsche oder Kühlaufbauten. Unsere Firmenkunden werden umfassend beraten und erhalten dann in unserem Karosseriebauzentrum eine für alle Anforderungen des täglichen Einsatzes maßgeschneiderte Aufbaulösung.” R
Kontinuität im Wiener Neustädter Autohandel Auf eine sehr gute Entwicklung in diesem Jahr blickt der Autohandel in Wiener Neustadt zurück. Im 2008 gegründeten Verein Automobilhandel Wiener Neustadt ziehen alle 13 Autohäuser der Stadt an einem Strang. Die Mitgliedsbetriebe haben über 35 Automarken im Angebot, beschäftigen über 700 Mitarbeiter und verkaufen in diesem Jahr rund 8.000 Fahrzeuge. Erst vor Kurzem fand wieder eine Generalversammlung des Vereins statt und im Sinne der Kontinuität wurden alle acht Vorstandsmitglieder bestätigt. Obmann ist Czeczelits Automegastore Geschäftsführer Helmut Edlinger. Ebenfalls im Vorstand sind die Autohäuser Partsch, Mayerhofer, Zitta, Hönigmann, Denzel, Allradzentrum und Porsche. Und bei den gemeinsamen Sitzungen sind auch die übrigen – AVG, Tasch, Frey, Reinstadler und Zezula – mit ebenso viel Engagement dabei. In der Vergangenheit hatte man einige sehr gut besuchte Automessen in Niederösterreichs zweitgrößter Stadt organisiert. In diesem Jahr wurde die gemeinsame Internetseite Mit vereinten Kräften: die acht Vorstandsmitglieder des Vereins Automobilhandel www.wn-auto.at installiert, auf der sich der Wiener Neustädter Autohandel ansprechend Wiener Neustadt präsentiert. Nächstes gemeinsames Ziel ist eine Jungwagenmesse im Jahr 2014.
Know-how in der Gebrauchtwagen-Verwertung
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ie Hager GmbH hat eine bewegte Geschichte hinter sich. 1993 von Anton Hager gegründet und zunächst im Stadtkern von Hollabrunn beheimatet, ist der Mazda-Händler 2000 an den Gewerbering und damit die „Automeile“ der Das Areal von Renault Hager im niederösterreichischen Hollabrunn
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Weinviertler Bezirkshauptstadt übersiedelt. Vier Jahre später hat man ein großes Jahresund Gebrauchtwagen-Zentrum eröffnet, und 2008 die Marke Renault und seit einiger Zeit auch Dacia dazugenommen. Seit 2006 fungiert Sohn Markus Hager als Geschäftsführer, und dieser will besonders mit persönlicher Betreuung bei den Kunden punkten. „Wir bieten eine umfassende Betreuung des F uhrpark s und bei der Fuhrparkverwertung. Vor einigen Jahren wurden über unser Gebrauchtwagen-Zentrum über 300 Fahrzeuge von namhaften heimischen Telekom-Unternehmen erfolg-
reich verwertet“, nennt Markus Hager ein Beispiel für das Know-how auf diesem Gebiet. Darüber hinaus können Firmenkunden eine breite Palette an Dienstleistungen abrufen, wie etwa ein Hol- und Bringservice bis in die Bundeshauptstadt Wien reichend, kostenlose Ersatzwagen und vieles mehr. Mit der Marke Renault und den Modellen Espace, Megane Kombi und dem breiten Angebot an leichten Nutzfahrzeugen, beginnend beim Kangoo über den Trafic bis hin zum Master, steht für jedes Einsatzgebiet das passende Fahrzeug bereit. Aber nicht nur Renault, auch die Tochtermarke Dacia, findet unter den Geschäftskunden immer mehr Anhänger. Pro Jahr werden rund 400 Neuund Gebrauchtfahrzeuge abgesetzt. Die H ager GmbH betreut momentan vor allem Kunden aus Gewerbe und Handwerk, wie Installateure, Elektriker oder Bäckereien. R AUTO Service 6 2012
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Tourismusabgabe belastet Tiroler Autohandel Die im Moment an sich schon schwierige Lage im Autohandel wird durch den Gesetzgeber auf Landesebene noch zusätzlich erschwert. So müssen etwa in Tirol Autohändler hohe Beiträge im Rahmen des Tourismusgesetzes entrichten. Diese Abgabe wurde vor Jahrzehnten eingeführt und kommt den Tourismusverbänden in den Gemeinden und Regionen zugute. Allerdings ist die Einstufung in Gruppen, und da vor allem jene des Autohandels, der Branche schon seit Langem ein Dorn im Auge.
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mstufung der Beitragsgruppe gefordert. Die Tourismusabgabe berechnet sich nach einem gewissen Prozentsatz vom Bruttoumsatz, womit der Autohandel mit seinen hohen Umsätzen und niedrigen Erträgen quasi „bestraft“ wird. Deshalb fordern zahlreiche Autohändler die Umstufung von Beitragsgruppe V in VI, womit der Beitragssatz von 20 auf 10 % (Grundzahl) hal-
Umtriebiger Autohändler mit Polit-Ambi tionen: Mag. (FH) Patrick Pfurtscheller, Geschäftsführer von Automobile-Linser biert würde. Und manch ein Händler aus dem „heiligen Land“ blickt wehmütig über die Landesgrenze nach Vorarlberg. Auch dort erheben einige Gemeinden eine ähnliche Abgabe, allerdings ist der Fahrzeughandel nur mit einem Beitragssatz von 10 % versehen. Diesen Satz wünschen sich auch die in Tirol tätigen Unternehmen. Branchenkenner gehen davon aus, dass die Tiroler Autohändler – je nach Art der verkauften Fahrzeuge und Jahr – mehrere hunderttausend Euro an Tourismusabgabe leisten. Die Senkung der Beiträge würde die Branche erheblich entlasten, besonders vor dem Hintergrund, dass die Umsatzrendite im Autohandel nur zwischen 0,8 und 1,5 % beträgt. Nun wird ein neuer Anlauf für eine po26 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
litische Lösung unternommen: „Wir müssen in der Wirtschaftskammer, mit Bedacht auf die Interessen aller Mitglieder, als Autohandel mit einer starken Stimme sprechen. Nur so kann endlich eine sinnvolle Lösung erzielt werden“, meint etwa ein bedeutender Autohändler. Eskalation nicht ausgeschlossen. Für Mag. (FH) Patrick Pfurtscheller, Geschäftsführer von Automobile-Linser, ist die vorherrschende Situation auf jeden Fall unerträglich. In der jüngsten Sitzung der Fachgruppe der Tiroler Autohändler hat er deshalb seiner Kritik Luft gemacht. Jedoch, so Pfurtscheller, wollen nur wenige seiner Kollegen im Gremium das „heiße Eisen“ angreifen, zu oft werde mit dem „kämmerlichen Interessenausgleich“ argumentiert. Pfurtscheller führt ein einfaches Beispiel für die, wie er meint, „Ungerechtigkeit“ an: Der Textilgroßhandel zahle, bei einer zehnfachen Umsatzrendite, lediglich die halbe Tourismusabgabe im Vergleich zum Autohandel. Um dieses Ungleichgewicht zu beenden, stellt Pfurtscheller Wirtschaftskammer und Landespolitik nun
die Rute ins Fenster: „Entweder wird unser Beitragssatz auch halbiert oder der Automobilhandel wendet sich noch vor den Landtagswahlen an die Mitglieder und die Landesregierung zur schnellen Beseitigung dieser Ungerechtigkeit.“ Sollte es dann zu keiner Lösung kommen, droht laut Pfurtscheller eine Eskalation der Situation. Auch an der Verwendung der durch die Abgabe erzielten Mittel übt er Kritik. Das Geld gehe an die Tourismusverbände und allen voran an die Tirol Werbung. „Dass der Automobilhandel vom Tourismus so gut wie überhaupt nicht profitiert, ist bewiesen, weshalb diese hohe Sondersteuerbelastung noch unerträglicher erscheint, als sie betragsmäßig ohnehin schon ist“, so Pfurtscheller. Der umtriebige Geschäftsführer von Automobile-Linser nimmt sich generell kein Blatt vor den Mund, aber das liegt wohl auch an seinen politischen Ambitionen. Er ist Spitzenkandidat und Gründungsobmann der Partei „Für Tirol – Partei der Mitte“ und will damit bei den Landtagswahlen 2013 den alteingesessenen Fraktionen Konkurrenz machen. Die Liste kandidiert tirolweit und setzt sich drei Mandate als Ziel. R
Neuer Fachgruppengeschäftsführer Michael Hollersbacher (50) folgt Mag. Christian Wachter als Fachgruppengeschäftsführer Fahrzeughandel in der Wirtschaftskammer Vorarlberg nach. Wachter kehrt in den Familienbetrieb zurück. Der neue Geschäftsführer war bei verschiedenen Geldinstituten und öffentlichen Einrichtungen leitend im Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Zuletzt fungierte er in der Wirtschaftskammer Vorarlberg als Berater für Ausbildungsbetriebe im Bereich Lehrlingsausbildung. (v.r.) Michael Hollersbacher und Komm.-Rat Manfred Ellensohn, Landesgremialobmann des Fahrzeughandels in Vorarlberg AUTO Service 6 2012
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Innovativ ins Neue Jahr
Das EurotaxGlass‘s Sales-Team freut sich in Halle 1, am Stand 108 auf zahlreiche Besuche
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m Jänner 2013 werden viele neugierige Blicke nach Salzburg gerichtet sein, wenn EurotaxGlass’s Österreich eine Fülle von neuen Innovationen vorstellen wird. Was zählt, sind die richtigen Zahlen. Bald 40 Jahre trifft sich das „Who is who“ der Automobilbranche zu einem Stelldichein auf dem Salzburger Messegelände und hier insbesondere auf dem Stand von EurotaxGlass’s. Seit über fünf Jahrzehnten unterstützt das Unternehmen seine Kunden mit entscheidungskritischen Informationen. Als neutrales Marktbeobachtungsunternehmen liefert es mit seinen Daten, Publikationen und Dienstleistungen rund um Fahrzeuge aller Art wichtige Arbeitsmittel für die verschiedensten Bereiche im Automobilhandel. Das Credo lautet: effizient und schnell die richtigen Entscheidun-
Foto: EurotaxGlass‘s
gen treffen. Damit der perfekte Marktüberblick gegeben ist, hat EurotaxGlass’s noch intensiver in seine Produkte investiert und wird auf der AutoZum ein wahres Feuerwerk seiner Produktinnovationen vorstellen. Konkret dürfen sich Interessenten auf die zukünftige
Generation von EurotaxAutowert, EurotaxMarktMonitor und EurotaxRepairEstimate freuen. Mit diesen Produkten wird das Unter nehmen seine Hauptprodukte online zur Verfügung stellen bzw. die Möglichkeit bieten, Offline-Applikationen auch online upzudaten. Die Produktverbesserungen bestechen insbesondere durch modernes Design, intuitive und leichte Anwendbarkeit und weiter verbesserte Datenqualität. R
Lehrlinge im Mittelpunkt
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as Autohaus m.berger feierte am 8. November den 20. Geburtstag des Standortes Baden sowie die Markteinführung des neuen VW Golf VII. Firmenchef Manfred Berger konnte zahlreiche Prominente, an der Spitze Landesrätin Barbara Schwarz, und viele langjährige Kunden begrüßen. In einer perfekten „Doppelmoderation” gaben Manfred Berger und ORF-„Wetterlady“ Christa Kummer einen Rückblick auf die Unternehmensgeschichte und den Aufbau des Musterbetriebes in Baden. Den Schritt in die Selbstständigkeit wagte der gelernte Kfz-Spengler und frühere Außendienst-Mitarbeiter der Porsche Bank 1986, als er einen Kfz-Betrieb in Frauenkirchen im Seewinkel pachtete. „Damals begann ich mit 7 Mitarbeitern, heute beschäftige ich an den 3 Standorten Baden, Frauenkirchen und Berndorf 154 Mitarbeiter und komme in diesem Jahr mit den 4 Marken VW, VW Nutzfahrzeuge, Audi und Seat auf 1.700 Neuwagenzulassungen. Besonders wichtig ist uns die Aus-
bildung, sodass wir gegenwärtig 28 Lehrlinge, darunter auch einige Mädchen, in unseren Betrieben haben”, betont der Unternehmensgründer. Trotz stetigen Wachstums und Größe ist das Unternehmen familiär geblieben und die freundliche und kundenorien-
tierte Betreuung schätzen auch immer mehr Klein- und Mittelbetriebe in Niederösterreich und dem Burgenland. „Hauptdarsteller” beim Jubiläumsfest war natürlich der VW Golf VII, auf den selbstverständlich auch in den drei Autohäusern der Firma m.berger in Baden, Berndorf und Frauenkirchen ein regelrechter Run eingesetzt hat. R Bei m.berger steht die Ausbildung im Zentrum der Unternehmenspolitik und auch immer mehr Mädchen wählen die KfzWerkstätte und nicht den Schreibtisch. Ein Beispiel ist Kfz-Mechaniker-Lehrling Denise Schiele, im Bild mit Mechanikermeister Harald Wimmer und Technikermeister Thomas Schirmböck
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handel
Pappas Linz eröffnet neues Pkw-Gebrauchtwagenzentrum
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it der Eröffnung des neuen Jahres- und Gebrauchtwagenzentrums präsentiert sich Pappas Linz als Komplett-Anbieter hochwertiger Mobilität. Rund 700 Besucher zählte der neue Standort an den Tagen der offenen Tür am 9. und 10. November und präsentiert seither ständig 150 Jahres- und Gebrauchtwagen im 1.900 m2 großen GebrauchtwagenCenter. Damit ist die Auswahl komplett: vom Kleinstwagen smart fortwo über MercedesBenz bis zu Unimog und Fuso. Von Pkw über Transporter bis Lkw, von Neu- zu Jahres- und Gebrauchtwagen, von Kauf-Beratung über Finanzierung, Versicherung und Kfz-Anmeldestelle sowie innovative und qualitativ hochwertige Servicedienstleistungen findet sich ab sofort bei Pappas Linz-Wegscheid alles unter einem Dach. „Für Pappas Oberösterreich und den Hauptsitz in Linz-Wegscheid im Besonderen ist das neue Jahres- und Gebrauchtwagenzentrum ein Meilenstein. Damit findet der Kunde nun das komplette hochwertige Mobilitätsangebot von Pappas unter einem Dach“, betont Dir. Helmut Salinger, Geschäftsführer der Pappas Automobilvertriebs GmbH. Neues Aushängeschild. Mit dem neuen Jahres- und Gebrauchtwagenzentrum öffnet
Alles unter einem Dach im neuen Jahres- und Gebrauchtwagenzentrum von Pappas Linz: Pkw, Transporter, Lkw sowie eine KfzAnmeldestelle, Finanzierung, Versicherung und Servicedienstleistungen Foto: Pappas
sich Pappas Linz endlich der frequenzstarken Dallingerstraße und wird damit zum neuen Aushängeschild des Hauptstandortes. Der funktionale Bau mit 1.900 m2 Ausstellungsfläche bietet 40 hochwertigen Jahres- und Gebrauchtwagen sowie den 3 Gebrauchtwagen-Verkaufsberatern ausreichend Platz. Inklusive der Außenpräsentation können am Standort Linz ständig 150 Jahres- und Gebrauchtwagen präsentiert werden. Auf weitere 100 Gebrauchtwagen in den Filialen kann jederzeit zugegriffen werden. Der Übergang zum Neuwagenbereich wurde ebenfalls neu gestaltet, eine neue Kunden-Lounge wird
das 1,6 Millionen Euro schwere Bauvorhaben abschließen. Die unmittelbare Nachbarschaft mit dem Neuwagen-Verkauf bietet für Kunden wie für das Unternehmen viele Vorteile. „Der Kunde profitiert von größerer Auswahl, intern können wir die Prozesse deutlich effizienter gestalten“, betont Martin Schrödl, Verkaufsleiter Gebrauchtwagen bei Pappas Oberösterreich. Das Bauvorhaben wurde in nur siebenmonatiger Bauzeit von insgesamt zehn bauausführenden Firmen umgesetzt. Der ursprüngliche Gebrauchtwagen-Standort in der Wiener Straße in Linz wurde bereits geschlossen. R
Mehr Ertrag im Autohaus
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ediglich Fahrzeuge zu verkaufen könnte für den Autohandel in Hinkunft zu wenig sein. In Zeiten eines schwierigen konjunkturellen Umfelds mit einem oft kaum Gewinn bringenden Neuwagengeschäft muss sich der erfolgreiche Händler von morgen an innovativen Konzepten orientieren, um langfristig seinen Ertrag zu sichern bzw. zu steigern. Neue, bis dato im Autohaus nicht vorhandene Produkte sollen dazu beitragen, bestehende Kunden langfristig zu binden und neue Kunden zu akquirieren, ohne dabei unkalkulierbare Risiken einzugehen. Die Firma MS Design will jetzt mit neuen B2B-Konzepten dem Autohandel unter die Arme greifen.
Erfahrung macht sich bezahlt. MS Design verfügt dank 25-jähriger Erfahrung als prämierter Zulieferer der Automobilindustrie nicht nur über das notwendige Know-how und die technischen Voraussetzungen, sondern aufgrund der zur Firmengruppe gehörenden Autohäuser auch über wichtige Erfahrungen in diesem Segment. Unter dem Label „Stylingworld“ hält MS Design eine große Aus28 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
MS Design bietet eine große Auswahl für mehr als 100 verschiedene Fahrzeugmodelle und ermöglicht dem Autohaus interessante Entwicklungsmöglichkeiten Foto: MS Design wahl an Styling Kits und Individualisierungsprogrammen für mehr als 100 verschiedene Fahrzeugmodelle bereit. „Mit den MS Design Stylingworld Produkten bieten sich uns nicht nur völlig neue Formen der Vermarktung und Preisgestaltung, sondern wir werten dadurch unseren Schauraum auf und erhöhen sowohl Kundenfrequenz als auch Kundenbindung“, erklärt Ronald Holzknecht, Geschäftsführer von MS Automobile. Viele unterschiedliche Zielgruppen, darunter finden sich auch Geschäfts- und Flottenkunden, werden mit einer ganzen Reihe speziell zugeschnittener Produktlinien individuell angesprochen. Partner im E-Mobilitätssegment. Mit der Tochterfirma Meco GmbH setzt M S-Design bereits seit einem Jahr auf das Thema E-Mo-
bilität. Die Palette reicht hier von E-Bikes über E-Scooter und E-Shuttles bis hin zum Elektro-Nutzfahrzeug, das ab 2013 erhältlich sein wird. Mit derzeit 70 Partnern in 8 Ländern soll das Händlernetz in Sachen umweltfreundlicher Mobilität auch weiterhin stetig ausgebaut werden. Hier sind für MS Design Gründer und Geschäftsführer Manfred Santer Partner aus dem Autohandel besonders willkommen: „Die Mobilität von morgen wird völlig anders aussehen als jene, die wir heute kennen. Wir müssen dem Kunden individuell auf ihn abgestimmte Lösungen anbieten können, die sowohl für jeden bezahlbar als auch umweltfreundlich sind. Mit EH Line erweitern wir das Angebot eines klassischen Autohändlers und machen ihn zum gut aufgestellten Mobilitätspartner der Zukunft.“ R AUTO Service 6 2012
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Roller-Branche ist in Bewegung
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ereits zum 70. Mal fand Europas größte Motorradmesse, die EICMA, Mitte November in Mailand statt. Auf dem weltweit wichtigsten Treff der Zweiradbranche präsentierte Piaggio alle Neuheiten der Marken Piaggio, Vespa, Gilera, Derbi, Scarabeo und Moto Guzzi. Josef Faber, österreichischer Generalimporteur von Piaggio und Marktführer im Zweiradsegment, konnte sich am exklusiven Importeurstag einen ersten Überblick über die neuen Modelle verschaffen. Wettbewerb nimmt zu. „Man spürt, dass die Branche wieder viel stärker in Bewegung ist als in den Vorjahren. In meiner ersten Analyse zeigt sich auch, dass der
etwa die Wendigkeit, der geringe Verbrauch und die problemlose Parkplatzsuche in den verstopften Innenstädten sind unschlagbare Argumente für den Roller. Auch die neue Führerscheinregelung, die ab 19. Jänner 2013 in Kraft tritt, wird diese Entwicklung weiter begünstigen“, so Josef Faber in einer ersten Reaktion. Messe-Highlight Vespa 946. Highlight der EICMA war die serienreife Version der Vespa 946, deren Prototyp bei der letztjährigen Messe vorgestellt worden war. „Unsere italienischen Partner von Piaggio haben im Pontedera Style Center ganze Arbeit geleistet. Ich bin froh über den Mut des Piaggio-Managements, die Vespa
Stand 108, Halle 1
Besuchen Sie uns auf der AutoZum 2013. Erstmalige Live Präsentationen unserer neuen Produkt-Generationen:
Eurotax Autowert4 (v.r.) Josef Faber, österreichischer Piaggio-Generalimporteur und Massimo Mirosi, Senior Vice President & Head of Emerging Markets Piaggio Group, nahmen die neue Vespa 946 ganz genau unter die Lupe Foto: Marcello Mannoni
globale Erfolg des Rollers nun bei nahezu allen Anbietern eine direkte Reaktion in der Produktpalette hervorgerufen hat. In diesem Segment wird der Wettbewerb im nächsten Jahr deshalb noch stärker werden als zuletzt, was besonders die Konsumenten freuen wird, die sich im Frühjahr 2013 einen Roller anschaffen wollen. Und ich gehe davon aus, dass das eine ganze Menge sein werden – die besonderen Vorzüge des Rollerfahrens wie 6 2012 AUTO Service
946 nach sehr intensiver Arbeit nun wirklich auf die Straße zu bringen. Die Vespa 946 wird zu einer neuen Ikone werden und ich bin stolz, dass wir es als Importeur schaffen werden, auch einige Dutzend von diesem limitierten Liebhaberstück nach Österreich zu bringen“, so Faber. Kernstück der Vespa 946 ist der neue Einzylinder-4-Takt-Motor mit 125 ccm Hubraum, drei Ventilen, elektronischer Einspritzung und Luftkühlung. R
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Autohaus wird Post-Partner
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ie Post sucht aufgrund von Rationalisierungsmaßnahmen Kooperationspartner, die Aufgaben eines Postamtes übernehmen können. In Baden-Leesdorf wurde bei Auto Czaker ein Postamt eingerichtet, das am 2. November seinen Betrieb aufnahm. Wo sonst ausschließlich die neuesten Modelle von Nissan, Fiat und Vespa zu begutachten sind, bietet nun auch der „Postfuchs” mit Ausnahme des Bankgeschäfts alle gewohnten Dienstleistungen an. Und dies ohne Mittagspause Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr und am Samstag von 9 bis 12 Uhr, was vor allem Berufstätige goutieren. „Es war uns wichtig, dass wir in unserem neuen Betätigungsfeld als Post-Partner die gleichen Öffnungszeiten wie im Autohaus unseren Kunden anbieten können. Vorerst sind 2 Mitarbeiter 30 und 1 Arbeitskraft 10 Stunden beschäftigt, wobei alle auf unserer
Das neue Postamt im Autohaus Czaker in der Leesdorfer Straße in Baden entwickelte sich natürlich in der Adventzeit zum starken Frequenzbringer Links: Werner und Elisabeth Czaker mit ihren beiden Post-Partner-Mitarbeitern
Gehaltsliste stehen. Wir erwarten uns natürlich einen interessanten Frequenzbringer,
Autohaus Kamper feierte 1. Geburtstag Am 10. November feierte Andi Kamper den ersten Geburtstag seines VW/Audi-Autohauses im Gewerbepark Parndorf. Hunderte Gäste waren zum Frühschoppen gekommen, auch um sich Autogramme von Spielern und Betreuern des österreichischen Fußballrekordmeisters SK Rapid zu sichern. Kümmert sich Präsidiumsmitglied Andi Kamper doch seit Jahren um den Fuhrpark der Grün-Weißen und so erfüllten Kapitän Steffen Hofmann und seine Kollegen geduldig alle Autogrammwünsche. Bei einem Ratespiel rund um Rapid waren Matchkarten zu gewinnen, und „Quizmaster“ Andy Marek staunte, wie gut auch schon die jüngsten Anhänger der Hütteldorfer über ihren Herzensklub informiert sind. Am Nachmittag sorgte schließlich Jazz Gitti für eine ausgezeichnete Stimmung und mit Golser Bier und Weinen von Leo Hillinger stießen die Gäste auf den ersten Geburtstag von Burgenlands wohl größtem Autohaus an. Das übrigens bei den Kunden ausgezeichnet ankommt, wird Andi Kamper mit seinem engagierten Team in diesem Jahr die geplanten 1.016 Neuwagenzulassungen für die Marken VW, VW Nutzfahrzeuge und Audi erreichen. Andi Kamper mit Tochter Valentina vor dem neuen VW Golf, der natürlich auch bei den Kunden des Parndorfer Autohauses großen Anklang findet Trainer Peter Schöttel konnte sich der Zuneigung von Jazz Gitti kaum erwehren
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aber möchten der Leesdorfer Bevölkerung, die nach dem Bekanntwerden der Schließung eine Unterschriftenaktion gestartet hat, helfen und uns selbstverständlich ihre Sympathien erwerben”, bewertet Werner Czaker, geschäftsführender Gesellschafter, die Bedeutung des neuen Geschäftszweiges im traditionsreichen Autohaus. Das Autohaus Czaker übernahm die Kosten für die Errichtung des neuen „Postamtes” in der Leesdorfer Hauptstraße 68 – 70, die Post stellte die Einrichtung zur Verfügung, schulte die Mitarbeiter ein und in den ersten Wochen blickte ihnen auch ein Trainer über die Schultern. „Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist groß, die Leesdorfer sind froh, dass sie nicht zum Postamt in die Innenstadt Badens pilgern müssen und natürlich bleibt auch unser Postweg kurz. Auf jeden Fall stieg die Frequenz in unserem Autohaus bereits in den ersten Wochen an”, freut sich Geschäftsführerin Elisabeth Czaker. Ihr Vater hatte den Betrieb in der Kurstadt erst im März 2012 an seine Nachfolger übergeben und Tochter und Schwiegersohn sind gut gestartet. „In diesem Jahr wird das Autohaus Czaker auf ein Wachstum von etwa 30 Prozent gegenüber 2011 kommen. Dieses außergewöhnliche Wachstum basiert auf der neuen Philosophie unseres Unternehmens und unserer Mitarbeiter, bestens unterstützt durch die hervorragenden Produkte von Nissan, Fiat und Fiat Professional. Vor allem das Firmengeschäft liegt uns am Herzen und ist ausbaufähig”, gibt Werner Czaker die Fokussierung auf Klein- und Mittelbetriebe vor. Nach 23 Jahren bei Canon ist der ehemalige Vertriebsleiter für Office-Drucker in die Autobranche gewechselt und weiß um die Anliegen von Firmenkunen bestens Bescheid. Mit einem interessanten beruflichen Umsteigschwung und dem Start als Post-Partner macht somit Auto Czaker von sich reden und zeigt, dass man sich offenbar auf dem richtigen Weg befindet. R AUTO Service 6 2012
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Gut besuchtes Experten-Seminar
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ber 130 Interessierte verfolgten das HerbstSeminar zum Thema Autopreisspiegel und Kfz-Bewertung, das Ende November von den Sachverständigen Dr. Wolfgang Pfeffer und Ing. Martin Freitag in Wien abgehalten wurde. Der Autopreisspiegel ist ein Bewertungssystem für Gebrauchtfahrzeuge. Bei diesem wird weder ein Preiskorridor gezeigt noch mit (unklaren) mathematischen Algorithmen gearbeitet, sondern konsequent der gesamte österreichische Gebrauchtwagen-Markt (Internet-Plattformen etc.) analysiert. Die gewonnenen Informationen werden dann schlüssig ausgewertet und übersichtlich dargestellt. „Der Autopreisspiegel ist ein Produkt, dessen Nachfrage in den vergangenen Monaten rasch gestiegen ist. Es kommt bei praktisch allen Sachverständigen und Versicherungen zur Anwendung. Aber auch in Autohäusern hält es immer mehr Einzug, da es eine relativ preisgünstige Lösung ist“, erklärt Ing. Martin Freitag. Die beiden Experten sehen drei zentrale Vorteile für den Händler: So kann erstens das Autohaus die Angaben der Versicherung zur Ermittlung des Fahrzeugwerts überprüfen. Zweitens bietet es auf Verkaufsseite einen detaillierten Marktüberblick, was beim
Dr. Wolfgang Pfeffer (l.) und Ing. M artin reitag informierten umfassend über den F Autopreisspiegel Ankauf sehr wichtig ist. Und drittens kann der Händler mit diesem Tool die von ihm gewünschte Verkaufsspanne selbst einstellen. „Der Autopreisspiegel hat derzeit bereits über 500 Nutzer. Verbreitung findet er überwiegend durch Mundpropaganda, da wir bislang fast zur Gänze auf Marketing und Vertrieb verzichten“, hält Dr. Wolfgang Pfeffer fest. Dankbar ist der Obmann der Kfz-Sachverständigen von Wien, NÖ und dem Burgenland für das direkte Feedback der Anwender zum Produkt, um den Autopreisspiegel laufend weiterentwickeln und verbessern zu können. R
Lietz nun auch Suzuki-Händler Der größte Mazda- und zweitgrößte HyundaiHändler Österreichs, die Lietz GmbH, ist am Standort Steyr seit Kurzem auch Vertriebspartner für Suzuki-Autos. Nach dem Aus des früheren Händlers Wieser im Sommer gab es eine Vakanz. Geschäftsführer Robert Lietz erwartet sich für 2013 rund 70 Robert Lietz Neuwagenverkäufe, mittelfristig wären bis zu 150 Einheiten möglich. Neben Suzuki ist das Unternehmen in Steyr weiterhin als Mazda-Händler tätig, wobei eine deutliche Markentrennung angepeilt wird. Lietz ist mit insgesamt acht Mazdaund Hyundai-Betrieben im westlichen Niederösterreich und im oberösterreichischen Zentralraum seit Jahren erfolgreich unterwegs und wurde erst vor Kurzem von den Lesern der „autoservice”-Schwesterzeitschrift „firmenwagen” zum beliebtesten Mazda-Händler in Österreich gewählt.
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50 Jahre Ferrari bei Denzel
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m Jahr 1947 erfüllte sich Enzo Ferrari seinen Traum: Er schickte Autos unter eigenem Namen in den Motorsport, nachdem er zuvor 24 Jahre lang Rennautos für andere Hersteller getestet hatte – ein Mythos war geboren. Der erste Sieg wurde beim Grand Prix von Rom am 25. Mai 1947 errungen, mit Franco Cortese am Steuer des Ferrari 125 Sport. Als sich Commendatore Enzo Ferrari, der geniale Konstrukteur, Autobauer und Motorsportpionier, und der zehn Jahre jüngere Ing. Wolfgang Denzel zu einem Gespräch über den Generalimport von Ferrari in Österreich trafen, war es ein Vorteil, dass sie dieselben Motorsportinteressen, großen Ehrgeiz und klare Ziele fürs Geschäft hatten. Daraus entstand eine langjährige Freundschaft und gegenseitige Wertschätzung. 1962 präsentierte Firmengründer Ing. Wolfgang Denzel mit dem Ferrari 250 GT 2+2 Coupé das erste Fahrzeug der italienischen Automobil-Edelschmiede in Österreich – der Beginn einer langjährigen und erfolgreichen Partnerschaft.
Official Ferrari Service Partner. Erwin Dornmayer, Ferrari Werkstattleiter in Wien, sorgt mit seinem elfköpfigen Team und sieben Arbeitsbühnen inklusive Direktannahme für die perfekte Abstimmung der „Bella Machina“ und das optimale Service der Karosserie und Fahrwerksteile. 50 Jahre Erfahrung mit Ferrari Sportwagen in der Denzel-Gruppe sind ein Garant für qualitativ hochwertige Werkstattarbeit, um die Werterhaltung und -steigerung der seltenen Sportwagen sicherzustellen. Am zweiten Standort in Salzburg wird das Ferrari Werkstatt-Team mit gleichem unternehmerischen Geiste von Karl-Heinz Kohlstedt geführt. Um das 50-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen Denzel und Ferrari gebührend zu feiern, wurden langjährige Ferrari-
(v.l.) Ing. Peter Denzel und Mag. Gregor Strassl mit einem 250 GT Spider Pininfarina, Bj. 1960 Foto: Denzel Kunden gebeten, ihre privaten Garagen zu öffnen und ihre mobilen Kunstwerke Denzel für einen Tag zur Verfügung zu stellen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ein seltener Ferrari 250 GT Coupe Boano mit leichter AluKarosserie, ein Ferrari 250 GT Berlinetta Lusso 2 + 2 Coupé aus dem Jahre 1962, ein Ferrari 365 GTB 4 Daytona und ein Ferrari F 50 Jubiläumsmodell konnten am 22. November bei der 50 Jahre-Feier bestaunt werden. R
Wirtschaftskammer OÖ lehnt Parkgebühren in Linz ab
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ie Linzer Wirtschaft ist entsetzt und lehnt die Pläne der Stadt Linz zur Verdoppelung der Parkgebühren in Linz entschieden ab. Das käme einer versteckten City-Maut gleich“, sagt Klaus Schobesberger, Obmann der WKO Linz-Stadt. „Die Folge wären massive Umsatzeinbußen beim Linzer Handel. Die Kunden reagieren sehr sensibel auf Parkgebühren und würden in Scharen zum Einkaufen woanders hinfahren.“ Linz liegt mit 1 Euro pro Stunde Parken in der Kurzparkzone ohnehin im Spitzenfeld Österreichs und ist damit auch im R ahmen ver gleichbarer euroKlaus Schobesberger, päischer Städte. Obmann der WKO „Negativbeispiel ist Linz-Stadt die letzte ParkgeFoto: WKO bührenerhöhung im Jahr 2000“, so Schobesberger. Am 1. April 2000 wurden die Parkgebühren um 40 % erhöht. Daraufhin ging die Anzahl der bezahlten Parkstunden von 5 Mio. auf 4,5 Mio. Stunden pro Jahr zurück. Das ist ein Rückgang von 10 %. Der Rückgang von 500.000 Parkstunden pro Jahr bedeutet (bei einer durchschnittlichen Parkdauer von einer Stunde) auch 32 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
einen Rückgang von rund 500.000 Besuchern bzw. Kunden. „Nicht nur die Gebührenzahler wurden belastet, auch die Innenstadtbetriebe bekamen damals die negativen Auswirkungen deutlich zu spüren“, so Schobesberger. Eine Parkgebührenerhöhung wäre auch gegen den Trend, das Parken in den Innenstäd-
ten im Wettbewerb zu den Einkaufszentren auf der grünen Wiese attraktiver zu gestalten. So hat die Stadt Wels das Parken in der Kurzparkzone billiger gemacht, um mehr Kunden in die Stadt zu holen. Wels hat die Parkgebühr „praktisch“ halbiert. Für einen Euro kann man in den Welser Kurzparkzonen zwei Stunden lang stehen. R
David gegen Goliath Kaum der Öffentlichkeit präsentiert, kam es auch gleich zu Protestaktionen. Der neue VW Golf VII wurde zum Feindbild Nummer 1 von Greenpeace erklärt. Denn die bösen Mannen von VW „täuschen die Öffentlichkeit mit unseriösen Zahlen und werden ihrer Klimaverantwortung nicht gerecht.“ Laut Greenpeace zeichnen Der VW Golf VII erhält sich die neuen Modelle durch „klimaschädliche Ausfühschon ohne Testberichte rungen aus, sie benötigen mehr als ein Drittel zu viel ausreichend Publicity Kraftstoff. Und das, obwohl VW über das technologische Know-how für echte Benzinsparautos verfügt.“ Die Antwort von VW? „Mit dem neuen Golf zeigt Volkswagen eindrucksvoll, dass der Golf nicht nur ,Das Auto’, sondern auch ,Das Umweltauto’ ist. Das Drei-Liter-Auto ist bei Volkswagen Realität und kommt im Sommer 2013 als Golf BlueMotion. Der Golf BlueMotion verbraucht nur 3,2 Liter Diesel/100 km bzw. 85 g/km CO2. Volkswagen strebt an, bis 2018 der ökologisch nachhaltigste Automobilhersteller der Welt zu sein. Der Konzern hat sich freiwillig auf ein CO2-Ziel von unter 120 Gramm pro Kilometer bis 2015 verpflichtet. Jede Modellgeneration kommt 10 bis 15 Prozent sparsamer auf den Markt als die Vorgängergeneration. Die Produktion wird bis 2018 umweltfreundlich umgebaut und senkt den Verbrauch von Energie und Wasser um je 25 Prozent und reduziert Abfall und Emissionen ebenfalls um je ein Viertel. Die TreibhausgasEmissionen in der Produktion werden bis 2020 um 40 Prozent gesenkt.“ Wie auch immer: Einen wahren VW Golf Fan wird das alles sowieso nicht tangieren. kt AUTO Service 6 2012
handel
Verkehrsstrafen werden erhöht
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ie österreichische Bundesregierung hat eine Erhöhung der Strafrahmen für sogenannte Bagatelldelikte beschlossen, die mit Jahresbeginn 2013 zur Anwendung gelangt. Dabei erfolgt die Anhebung der Strafrahmen für Organmandate und Anonymverfügungen längst nicht so dramatisch wie ursprünglich geplant. Die massive Kritik der Autofahrerklubs und anderer Interessenvertretungen der Kfz-Branche hat offenbar Früchte getragen. Die Obergrenze für Organmandate steigt von derzeit 36 auf 90 Euro, jene für Anonymverfügungen von 220 auf 365 Euro. Die letzte Erhöhung im Jahr 2002 hatte übrigens eine Verdreifachung des Strafrahmens für Anonymverfügungen nach Verwaltungsübertretungen mit sich gebracht. Mit 1. September 2009 wurden dann verschärfte Sanktionen gegen Temposünder und Alkolenker eingeführt, das heißt sowohl die Strafen als auch die Dauer des Führerscheinentzugs erhöht. Die Folge der nun durchgeführten moderateren Erhöhung: „Der Verwaltungsaufwand wird reduziert, es können wie beabsichtigt mehr Delikte als bisher an Ort und Stelle ‚erledigt’ werden. Damit kommen auch so man-
che Verkehrssünder ohne Anzeige davon”, erklärt ÖAMTC-Chefjurist Martin Hoffer. Doch was verbirgt sich hinter den beiden juristischen Termini? Bei einem Organmandat (Organstrafverfügung) kann bei geringfügigen Verkehrsdelikten, etwa Falschparken, von der Polizei oder ermächtigten Organen an Ort und Stelle der Begehung eine Strafe verhängt werden. Diese ist sofort oder mittels Zahlschein innerhalb von 14 Tagen zu bezahlen, andernfalls droht eine Anzeige und es wird empfindlich teurer. Aber Vorsicht: Der Beamte hat prinzipiell das Wahlrecht, ob er ein Organmandat ausstellt oder Anzeige erstattet. Es gibt also grundsätzlich kein Recht auf Ausstellung eines Organmandats, außer in drei Ausnahmefällen. Diese sind Nichtverwendung von Sicherheitsgurten, Nichtverwendung von Sturzhelmen und Nichtverwendung von Freisprecheinrichtungen beim Telefonieren mit dem Handy. Eine Anonymverfügung kann von einer Behörde bei bestimmten Delikten, die als geringfügig zu werten sind (zum Beispiel Über-
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Neue Obergrenze für Organmandate und Anonymverfügungen ab 1. Jänner 2013 Foto: ÖAMTC
schreitungen des Tempolimits in einem gewissen Rahmen), verhängt werden. In diesem Fall wird von der Ausforschung des unbekannten Täters Abstand genommen und dem Zulassungsbesitzer ein im Vorhinein festgesetzter Betrag vorgeschrieben. Wird eine Anonymverfügung nicht rechtzeitig bezahlt, so hat das ein Verwaltungsstrafverfahren zur Folge. Erst in diesem hat man die Möglichkeit, Stellung zu nehmen und Einspruch zu erheben. R
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Doppelte Premiere
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ls südsteirisches Autohaus mitten in einer der schönsten Weingegenden Österreichs feiert Hirschmugl gleich eine Doppelpremiere. Am 31. Oktober 2012 lud Anton Hirschmugl, umtriebiger Autohändler und Bio-Winzer, zu einem gemütlichen, kulinarischen Zusammensein unter dem Motto „3xFalstaff und 1xFiat“ ein. Dabei konnte das Sortiment der Weingüter Fred Loimer, Silberberg und des hauseigenen Weingutes Hirschmugl-Domäne am Seggauberg garniert mit Köstlichkeiten aus der steirischen und niederösterreichischen Küche verkostet werden. Im Rahmen dieses kulinarischen Abends feierte mit dem neuen Fiat 500 L eine nicht minder aufregende Köstlichkeit ihre Premiere. R www.hirschmugl-domaene.at
Ing. Reinhold Holler, Landesweingut Silberberg, und Anton Hirschmugl (rechts) bei der Präsentation des Fiat 500L und seines Jungweins Juvino
Renault-Händlerverbands-Vorstand bestätigt Von 16. bis 18. November fand die Jahreshauptversammlung des Verbandes der österreichischen Renault-Händler in Söchau in der Oststeiermark statt. Die Wahl des Vorstandes des Vereins war einer der Tagesordnungspunkte. Der schon seit zwei Jahren tätige Vorstand unter der Führung von Mag. Marina Aichlseder wurde für weitere zwei Jahre wiedergewählt und wird die anstehenden Themen in den Bereichen Verkauf, Marketing, Kundendienst und EDV mit den Verantwortlichen von Renault Österreich bearbeiten und verhandeln. Renault Österreich gratulierte Mag. Marina Aichlseder, der einzigen weiblichen Präsidentin innerhalb Europas, und den Vorstandsmitgliedern zur Wiederwahl und dankte für das konstruktive Gesprächsklima. „Auch die nächsten Jahre werden für beide Seiten eine große Herausforderung, die man mit gemeinsamen Kräften meistern muss. Wir freuen uns daher auf eine weiterhin partnerschaftliche Zusammenarbeit“, erklärte Olivier Gaudefroy, Generaldirektor Renault Österreich.
Mag. Marina Aichlseder, Sprecherin des Vorstandes (Mitte), mit Stellvertreter Mag. Gerald Auer (r.), Kassier Thomas Polke (l.), Josef Dvorak, Vertreter R2 Netz (2.v.l.) und Stefan Kammerhofer Foto: Renault
OÖ Fahrzeughandel informierte über Lehrberuf
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uch heuer präsentierte das Landesgremium OÖ des Fahrzeughandels wieder gemeinsam mit der Berufsschule Steyr 2 den Lehrberuf Kfz- und ErsatzteilhändlerIn bei der größten Berufsinformationsmesse
in Oberösterreich. Neben zahlreichen Infos rund um den Lehrberuf, einem Rennsimulator und tollen Exponaten gab es einen Monstertruck zu gewinnen. Unter den etwa 4.800 Teilnahmekarten wurde Robert Meisl aus Walding als glücklicher Gewinner gezogen. Im Rahmen einer kleinen Feier überreichten Obmann Gustav Oberwallner und der Geschäftsführer Dieter Wurzer vom OÖ Fahrzeughandel dem 14-jährigen Schüler aus Walding den Monstertruck. „Mit unserer Präsentation im Rahmen der Jugend & Beruf sind wir auf dem richtigen Weg, unsere Ausbildung einem breiten Publikum vorzustellen“, ist der Obmann des OÖ Landesgremiums Gustav Oberwallner (v.l.) Gustav Oberwallner, Obmann des Landesgremiums OÖ des Fahrzeughandels, Gewinner Robert Meisl und Dieter Wurzer, Geschäftsführer des Landesgremiums OÖ des Fahrzeughandels Foto: WKOÖ
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über das große Interesse am Lehrberuf aus dem Fahrzeughandel zufrieden. „Nur durch die gute Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Schule ist es uns möglich, auch in Zukunft für eine optimale Lehrlingsausbildung zu sorgen. Unsere Betriebe brauchen gut ausgebildete Fachkräfte und das können wir mit dem Einzelhandel-Schwerpunkt Kfzund Ersatzteile bieten.“ Im Rahmen des Messeauftritts wurden alle vier Bereiche der Ausbildung – Automobilhandel, Zweiradhandel, Ersatzteilhandel und Reifenhandel – dargestellt. Zusätzlich gab es für Lehrinteressenten eine eigene Lehrstellenbörse aus OÖ, die mögliche Lehrstellen ab Sommer 2013 in den einzelnen Bezirken aufzeigte. „Wir werden auch in Zukunft wieder bei der Jugend & Beruf vertreten sein“, ist Geschäftsführer Dieter Wurzer mit dem Erreichten zufrieden. „Wir brauchen kontaktfreudige junge Leute mit gutem Auftreten und einer gehörigen Portion technischem Interesse.“ R AUTO Service 6 2012
NICHT NUR DAS JAHR, AUCH VARTA® STARTET NEU! Verpassen Sie unseren neuen Auftritt nicht und besuchen Sie uns auf der AutoZum 2013 in Salzburg: Halle 10 / Stand 0102
DIE TREIBENDE KRAFT HINTER START-STOP. Bis 2015 werden 70 % aller Fahrzeughersteller in Europa die Start-Stop-Technologie einsetzen. Mit der Start-Stop-Funktion wird Kraftstoff eingespart, indem der Motor bei Fahrzeugstillstand, wie an einer roten Ampel oder bei stockendem Verkehr, ausgeschaltet wird – Kraftstoffverbrauch und CO2 -Emissionen fallen dadurch deutlich niedriger aus. Die Batterie ist das Herz des Start-Stop-Systems: Fahrzeugherstellern stehen dabei zwei innovative Batterietechnologien zur Auswahl.
VARTA Start-Stop Plus mit AGM-Technologie für Fahrzeuge mit Bremsenergierückgewinnung und anderen zusätzlichen innovativen Technologien zur Kraftstoffeinsparung VARTA Start-Stop mit EFB-Technologie, konzipiert für Fahrzeuge mit der Basis-Start-Stop-Funktion Ohne die richtige Batterietechnologie funktioniert das Start-Stop-System nicht und der Spareffekt sowie der Nutzen für die Umwelt durch reduzierten Verbrauch und weniger CO2 -Emissionen gehen verloren. In enger Zusammenarbeit mit führenden Fahrzeugherstellern, wie Audi, BMW, Ford, Mercedes-Benz, Volvo und VW, hat VARTA für Start-Stop-Systeme geeignete innovative Batterielösungen entwickelt. Bereits heute ist VARTA Marktführer und stattet die meisten Start-Stop-Fahrzeuge original mit einer VARTA Batterie aus. Die Start-Stop-Batterien von VARTA. Vertrauen Sie der treibenden Kraft hinter Start-Stop. Weitere Informationen: www.varta-startstop.com
handel
KIA kommt endlich nach Salzburg
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er KIA-Partner Auto Höller, seit Ende 2007 wieder Haupthändler der Korea-Marke mit europäischer Produktion, expandiert. Ende 2013 wird endlich in der Landeshauptstadt Salzburg ein großzügiger Verkaufsstandort eröffnet werden. Im Westen der Stadt Salzburg entstehen von Auto Höller in verkehrsgünstiger Lage (Flughafen- und Autobahn-Nähe) ein KIASchauraum mit Werkstätte (sechs Hebebühnen, Direktannahme, Waschbox) und Büroflächen samt Betriebswohnungen. Das repräsentative und multifunktionale Gebäude lässt auch technisch keine Wünsche offen. Büroflächen gibt es zu kaufen oder zu mieten. Zudem sind Betriebswohnungen in Verbindung mit Büroeinheiten möglich. Terrassen
bzw. Balkons sind westlich ausgerichtet. Verkehrstechnisch ist das Projekt durch die Anbindung an die nahe West- bzw. Tauernautobahn und die Nähe zum Flughafen äußerst günstig gelegen. Auto Höller bietet in Eugendorf neben KIA die Marke Mazda und Gebrauchtfahrzeuge an. Im Jahr 2012 wurden etwa 600 Neufahrzeuge abgesetzt. Derzeit beschäftigt die Firma 35 Mitarbeiter für Verkauf, Wartung
Mehr KIA-Präsenz in der Landeshauptstadt: Höller plant 2013 Bau in der Innsbrucker Bundestraße mit Schauraum, Werkstätte, Mietbüros und Wohnungen und Service beider Marken. Am neuen Standort werden vorerst zwei Verkäufer und drei Kfz-Techniker tätig sein, wobei es zwei Ziele gibt: den Absatz der Marke KIA zu steigern und die Werkstätte so schnell wie möglich auszulasten. R
Forza Italia
(v.l.) Seine Exzellenz Eugenio d’Auria und Jürgen Keusch bei der Enthüllung des neuen Ferrari F12 Berlinetta
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orza Italia heißt es am 10. Jänner 2013 in der Wiener Hofburg. Bereits zum siebenten Mal findet „Die Nacht der 1.000 PS“ statt. Mit dem Start der Vienna Autoshow an diesem Tag ist Wien ohnehin internationaler Hotspot für PS-Begeisterte. Und in den beeindruckenden Räumlichkeiten der Wiener Hofburg darf dann tüchtig gefeiert werden. Eine glanzvolle Ballnacht im Zeichen der Automobilindustrie und Mineralölwirtschaft und ein gesellschaftlicher Pflichttermin. Gastland wird Italien sein. Von der Eröffnung bis hin zum Musikprogramm und dem kulinarischen Angebot wird alles ganz im Zeichen von Bella Italia stehen. Lifestyle, Lebensfreude und Genuss werden bei diesem exklusiven Ball den Takt angeben. Einen Vorgeschmack auf den PS-starken Event gab es bereits in der Italienischen Bot-
schaft. Seine Exzellenz Eugenio d’Auria feierte mit Veranstalter Christian Marek und den Ferrari-Importeuren Willibald und J ürgen Keusch die Enthüllung des neuen Ferrari
F12 Berlinett a, des schnellsten und stärk sten Straßen-Ferraris der Welt. „Da das Gastland Italien ist, sind wir natürlich gerne dabei“, informiert Jürgen Keusch. „Es ist gut, dass es so eine Veranstaltung gibt, dass jemand die Initiative ergreift und diese Plattform zur Verfügung stellt.“ R
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F i n a n z i e r e n , V e r s i c h e r n u n d G a r a n t i e l e i s t u n ge n
„Kennzeichen für Fahrräder sind unerlässlich” Erhöhte Reparaturkosten und Restriktionen gegen den Individualverkehr vor allem in Wien schaffen auch für die österreichische Versicherungsbranche schwierige Rahmenbedingungen. autoservice interviewte Dr. Norbert Griesmayr, Vorsitzender des Vorstandes der VAV Versicherung. Die Bedingungen werden für die Autobranche in Österreich immer schwieriger. Wie ergeht es der VAV in diesem verstärkt autofeindlichen Umfeld? Ungeachtet der angesprochenen schwierigen Rahmenbedingungen konnten wir auch in diesem Jahr kontinuierlich und solide unsere sehr gute Entwicklung fortsetzen und immerhin ein Stückzahlwachstum von rund drei Prozent erzielen. Unsere Art der typenbezogenen Kfz-Versicherung ist nach wie vor ein Erfolgsgarant und kommt bei den Kunden schon seit Jahren sehr gut an. Allerdings ist 2012 die Schadenquote in der Kaskoversicherung gestiegen, in der Teilkasko-Versicherung sogar beträchtlich und zwar um zehn Prozentpunkte. Elementarereignisse wie die hohe Zahl an Hagelschäden vor allem im Juli in weiten Teilen Österreichs und natürlich die fortgesetzte Erhöhung der Reparaturkosten in diesem Jahr waren die Gründe für diese bedenkliche Entwicklung. Die rasante Erhöhung der Reparaturkosten wurde von den Versicherungen, welche die Prämien bei ihren Kunden im Ausmaß der Inflationsrate anpassen, in den vergangenen Jahren nie weitergegeben. Das hört sich nach Prämienerhöhungen im nächsten Jahr an. Wir haben die Talsohle nun erreicht, sodass die Tarifrunde 2013 eine Erhöhung der Prämien für das Neugeschäft wird bringen müssen. Bedenken Sie bitte, dass die durchschnittliche Kfz-Haftpflichtprämie vor sieben Jahren um 40 Prozent höher war als heute. Betrug sie 2005 rund 320 Euro, so liegt sie heute nur noch bei 230 Euro. So billig wie 2012 wird es die Kfz-Prämie somit in der Zukunft nicht mehr geben können. Werden die Kunden da mitziehen, wird doch Autofahren aufgrund der steigenden Gebühren- und Steuerbelastung in Österreich und der Erhöhung der Treibstoffpreise immer kostspieliger und unattraktiver. Die Versicherungen sind jedenfalls nicht der Kostentreiber – im Gegenteil. Der Individualverkehr wird in Teilen Österreichs, und da 38 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
vor allem in Wien durch Verkehrsstadträtin Vassilakou, be- und verhindert sowie verteuert. Der Autolenker und -besitzer wird von der Politik in Wien geradezu diskriminiert. Auf der anderen Seite wird der Radfahrer bevorzugt und erhält einen Freibrief, sodass be-
Dr. Norbert Griesmayr, Vorsitzender des Vorstandes der VAV Versicherung reits anarchische Zustände herrschen. Wenn ich in der Früh vom 18. Bezirk in mein Büro in den dritten Bezirk fahre, kann ich täglich beobachten, wie Radfahrer zahlreiche schwere Verkehrsdelikte begehen, die Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Mich würde einmal interessieren, wie viele gefährliche Situationen und Unfälle entstehen, weil Autolenker Radfahrern plötzlich ausweichen müssen, weil diese wieder einmal Sperrlinien, Einbahnregelungen, Fahrverbote oder gar das Rotlicht missachtet haben. Manche Radfahrer fühlen sich in ihrem rechtswidrigen Verhalten auch noch moralisch im Recht – ein Selbstverständnis, welches gefährlich ist und leider von der Wiener Verkehrspolitik unterstützt zu werden scheint. Als Fußgänger muss man um Leib und Leben fürchten. Und es ist keine Besserung in Sicht, im Gegenteil: Nun soll nach Plänen der Grünen die Mariahilfer Straße zwischen Ringstraße und Gürtel in eine Fußgängerzone umgewandelt werden, die aber auch mit dem Fahrrad benützt werden darf. Ange-
sichts der Narrenfreiheit, die Radfahrer in Wien haben, muss man mit einer noch stärkeren Gefährdung der Fußgänger und anderer Verkehrsteilnehmer rechnen. Angesichts dieser zunehmenden Probleme steht eine Kennzeichenpflicht für Fahrräder in Wien zur Diskussion. Sind Sie dafür? Ich habe das schon vor zwei Jahren bei einer Pressekonferenz gefordert und werde durch die jüngste, gefährliche Entwicklung bestätigt. Ich weiß, dass der Verwaltungsaufwand gewaltig ist, doch wie soll man dem Problem anders Herr werden. Kennzeichen für Fahrräder sind unerlässlich. Und es müssen dann die Radfahrer für die gleichen Delikte, die bei Autolenkern zu hohen Geldbußen führen, auch bestraft werden. Gegenwärtig genießen sie ja in Wien wie gesagt eine Sonderrolle, wobei sich Radfahrer durch ihr oft rücksichtloses Verhalten natürlich auch selbst gefährden. Deshalb bin ich auch für eine generelle Helmpflicht beim Radfahren! Zur Selbstgefährdung kommt die Schädigung anderer hinzu: Manche der Radfahrer haben aber keine Haftpflichtversicherung; beispielsweise viele Studenten aus den Bundesländern, die in Wien in Untermiete oder im Studentenheim wohnen; die Haftpflichtversicherung aus einer Haushaltsversicherung greift dann nicht. Die Geschädigten haben heute daher das Problem, den Schädiger überhaupt erst einmal feststellen zu können, und in der Folge auch, eine Entschädigung zu erlangen. Mit einem Kennzeichen und einer verpflichtenden Haftpflichtdeckung wären diese Problemfälle gelöst. Finden Sie, dass die Autobranche effizient genug gegen die Beeinträchtigung des Individualverkehrs vorgeht? Ich meine, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen sollten und begrüße es, wenn die Versicherungsbranche und die Vertreter von Automobilimporteuren und Autohändlern Gespräche führen, um gemeinsame Maßnahmen zur Verbesserung der Situation zu setzen. Das nützt letztlich der Verkehrssicherheit und dem Fahrzeughandel. R AUTO Service 6 2012
F i n a n z i e r e n , V e r s i c h e r n u n d G a r a n t i e l e i s t u n ge n
Der Partner im Kfz-Handel Mit Ende des dritten Quartals konnte die BAWAG P.S.K. Leasing beim Neugeschäft mit 334 Millionen Euro den zweiten Platz am österreichischen Leasingmarkt erreichen. Dies wurde auch durch den zunehmenden Fokus auf das Vermittlungsgeschäft über den Fahrzeughandel erreicht. Die Kfz-Handelsbetriebe, die bereits auf die BAWAG P.S.K. Leasing setzen, genießen dabei ein ausgeprägt partnerschaftliches Verhältnis. Fairness und lokale Präsenz, kurze und schnelle Wege, bilden die Basis für eine nachhaltige Zusammenarbeit. Die BAWAG P.S.K. Leasing ist laufend bemüht neue Händler von ihren Leistungen zu überzeugen. Dazu hat man eine Reihe neuer Entwicklungen gestartet, von denen bereits einige zur Verfügung stehen. Ein Beispiel für Produktinnovationen ist der neue Leasingkauf, eine spezielle Finanzierungsform für nicht mehr leasingfähige Gebrauchtfahrzeuge. Ein anderes Beispiel sind ergänzende Versicherungsprodukte, wie die in Österreich momentan einzigartige Neuwert PLUS Kaufpreisversicherung. Seit Beginn des Jahres ergänzt ein besonderes Partner-Treue-Programm die zusätzlichen Vorteile für die Partner der BAWAG P.S.K. Leasing. Jeder Vermittler, der an diesem Treue-Programm teilnimmt, sammelt doppelt Punkte, einerseits für Sachgüter und andererseits für Reise- und Eventteilnahmen. Diese können einfach im exklusiven Webshop eingelöst werden. Über das umfassende Angebot können sich interessierte Kfz-Händler auf der AutoZum informieren. In Halle 10, Stand 140 erwarten die Besucher eine umfassende Beratung sowie weitere Highlights, wie die tägliche Verlosung eines iPad mini. Die Leistungen der BAWAG P.S.K. Leasing sind in der neuen Partner Box, die man auf der Messe kennen lernen kann, zusammengefasst. Demnächst werden auch viele Informationen dazu unter www.leasing.at zu finden sein.
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100.000ster Kunde bei Raiffeisen Online Leasing
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or Kurzem wurde die 100.000ste Leasing-Kalkulation über Raiffeisen Online Leasing (ROL) durchgeführt. Markus Doppler aus Oberndorf an der Melk in Niederösterreich finanzierte sich damit sein Traumauto – einen 1er BMW – und erhielt zum Dank einen Tankgutschein im Gegenwert von 3.000 km. „Ich brauche das Auto, um täglich zur Arbeit nach Wiener Neustadt zu fahren“, sagt Markus Doppler, seit seinem 16. Lebensjahr Kunde von Raiffeisen. „Raiffeisen Online Leasing hat mich überzeugt, weil es günstig, einfach zu bedienen und schnell in der Abwicklung ist.“ Stolz auf diesen Abschluss ist auch Raiffeisen-Bankstellenleiter Alois Fahrnberger von der Raiffeisenbank Region Eisenwurzen: „Wir freuen uns sehr, dass der 100.000ste Kunde von Raiffeisen
(v.l.) Ernst Handsteiner, Landesgeschäftsstelle NÖ-Wien, Markus Doppler, 100.000ster ROL-Kunde, und MMag. Peter Heinzl, Vertrieb Regional und Absatzkooperationen Foto: Raiffeisen-Leasing
Online Leasing ein Kunde unserer Filiale ist. Gerade in jungen Jahren ist die Anschaffung eines Fahrzeugs eine sehr große Entscheidung, die unter Umständen an der Finanzierbarkeit scheitert. Mit Leasing bietet sich eine attraktive und flexible Lösungsmöglichkeit an.“ R
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Sixt feierte 100-jähriges Jubiläum
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om lokalen Anbieter zum weltweit präsenten Mobilitätsdienstleister: Sixt feierte das 100-jährige Bestehen mit rund 1.600 Vertretern des Topmanagements sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus mehr als 100 Ländern. Dabei bot der Autovermieter im Rahmen nationaler und internationaler Kongresse ein umfangreiches Festprogramm. Höhepunkt der Feierlichkeiten war der von Regine Sixt präsentierte „Sixt Centennial Day“ im Internationalen Kongresszentrum der Messe München. Zu diesem Anlass ließ sie eine eigene Sixt-Symphonie von Adrian W erum komponieren, der mit seinem „Orchester der Kulturen“ die weltweite Präsenz von Sixt musikalisch dokumentierte. Der bekannte Bergsteiger Reinhold Messner sprang auf die Bühne des Kongresszentrums und bot mit seinem mitreißenden Vortrag „Moving Mountains“ eine bewegende Präsentation der Sixt-Geschichte, die über zwei Weltkriege bis in die heutige digitale Welt reicht. Regine Sixt erklärte: „Ich habe diesen Tag meinem Mann, seinen Vorfahren und meinen beiden Söhnen, die die Zukunft von Sixt
gestalten werden, gewidmet sowie den Tausenden von Mitarbeitern, die den Weg geebnet haben, Sixt zu diesem Erfolg zu bringen.“ Weitere Expansion geplant. Martin Sixt gründete 1912 das Unternehmen als erste Autovermietung Deutschlands in München. Der Unternehmer startete damals mit gerade einmal drei Fahrzeugen, darunter Mercedes sowie Luxus-Deutz-Landaulets. Der heutige Vorstandsvorsitzende Erich Sixt übernahm 1969 die Leitung von Sixt. Zusammen mit seiner Frau Regine Sixt baute er das Unternehmen kontinuierlich zur heutigen Größe und Marktbedeutung aus. 2009 trat die vierte Generation der Familie Sixt in das Unternehmen ein: Alexander Sixt übernahm die Leitung der Konzernentwicklung, Konstantin Sixt verantwortet seitdem das gesamte Internetgeschäft. Erich Sixt bekräftigte im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen das Ziel, mittelfristig zum führenden Mobilitätsdienstleister in Europa zu werden. Dabei kommt der Expansion auf dem nordamerikanischen Kontinent besondere Bedeutung
(v.l.) Bergsteiger Reinhold Messner, Regine und Erich Sixt
Foto: Sixt
zu. Darüber hinaus plant der Autovermieter, seine Präsenz auch in weiteren Ländern weltweit zu verstärken und seine Marktstellung konsequent auszubauen. R
Garanta Classic Masters
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nfang November fand im Autohaus D enzel in Wien die Siegerehrung der heurigen Garanta Classic Masters statt. Dabei wurden die Gesamtjahressieger aus den Einzelergebnissen von insgesamt fünf TopOldtimerveranstaltungen (Wachau Historic, Eisenstraße Klassik, Garanta Hartberg Historic, K arawanken Classic und Höllental Classic) gekürt. Die Garanta Classic Masters wurde dieses Jahr unter Mitwirkung der Garanta Versicherung ins Leben gerufen, um eine nationale veranstaltungsübergreifende Jahrespunktewertung, nach einheitlichen sportli-
chen Auflagen, zu ermitteln und prämieren. „Mit der Unterstützung des Garanta Classic Masters möchten wir unsere Wertschätzung für alle Oldtimerenthusiasten zum Ausdruck bringen, die durch ihr Hobby einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung eines Stücks Zeitgeschichte in Form historischer Fahrzeuge leisten“, so Christian Zettl, Produktverantwortlicher für die Oldtimerversicherung bei der Garanta. In der Nachkriegsklasse setzten sich Michaela Klossova und Josef Weithaler durch, die Vorkriegsklasse konnten Marion und Paul Lehner für sich entscheiden. Den beiden
iegerteams wurde neben originellen TroS phäen auch jeweils ein von Ing. Franz Oberger gemaltes Aquarell ihres Fahrzeuges überreicht. Gemeinsam mit der Garanta Classic Masters fand auch die Siegerehrung des Jaguar Classic Cup statt, den der Jaguar Enthusiasts’ Club Austria parallel zu den Masters veranstaltete. Hier setzten sich Herbert und Sonja Blümel durch und konnten sich neben einer edlen Trophäe auch über eine Vollkaskoversicherung „Garanta Top Klassik“ für ein Jahr freuen. Die Garanta Versicherung ist seit vielen Jahren als Freund und Förderer der Klassik-Szene engagiert. „Aufgrund unserer Nähe zur Oldtimerszene kennen wir die Anforderungen an eine Versicherung von historischen Fahrzeugen sehr genau und haben daher auch ein eigenes Spezialprodukt für Oldtimer im Angebot“, so Zettl. Mittelfristig sind auch Maßnahmen zur Nachwuchsförderung des historischen Rallye-Sports geplant. R Christian Zettl, Oldtimer-Versicherungsexperte bei der Garanta Versicherung (stehend, 3.v.r.) mit den Siegern der Garanta Classic Masters 2012 Foto: Garanta
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KFZ-Leasing Neugeschäft in Österreich: Entwicklung in den ersten drei Quartalen
Kfz-LeasingBranche mit guter Entwicklung
Volumen in Mio. €
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2.683
2.667
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is Ende September 2012 konnten in Österreich insgesamt 118.943 Kfz-Leasingverträge mit einem Volumen von 2,7 Mrd. Euro abgeschlossen werden. Dies entsprach im Jahresvergleich einem minimalen Rückgang um 0,6 % (Volumen) bzw. 1,8 % (Anzahl der Verträge) gegenüber dem bisherigen Rekordwert von 2011. Die durchschnittliche Vertragssumme betrug in den ersten drei Quartalen 22.424 Euro und stieg somit gegenüber dem Vorjahr um 1,2 %. Die Kfz-Leasingbranche konnte damit bislang auch 2012 den bereits beachtlichen Erfolgskurs prolongieren. „Vor dem Hintergrund mehr oder weniger stagnierender Neuzulassungen entwickelt sich der Kfz-Leasingmarkt im Jahr 2012 weiterhin äußerst zufriedenstellend“, so Dr. Michael Steiner, Präsident im Verband Österreichischer Leasing-Gesellschaften (VÖL). Jedes dritte Fahrzeug in Österreich geleast. Die Leasingquote (Anteil der leasingfinanzierten Fahrzeuge an den Neuzulassungen) betrug in den ersten drei Quar talen 2012 32,8 %. Traditionsgemäß ist die Leasingquote bei Lkw/Bussen mit 61,3 % deutlich höher als bei Pkw/Kombi (29,9 %). Der Bundesländervergleich zeigte, dass nach wie vor die Wiener (37,5 %) und die Vorarlberger (36,3 %) am häufigsten Fahrzeuge leasen. Die geringste Leasingquote weist Oberösterreich mit 26,7 % aus. Betrachtet man die Frage, wo die Leasingnehmer ihre Kfz-Leasingverträge abschließen, zeigte sich dabei folgendes Bild: Mehr als 60 % der Neuverträge (60,6 %) wurden direkt über den KfzFachhandel abgewickelt, 20 % schlossen bei ihrem Kreditinstitut ab, 9,8 % bei ihrem Versicherungspartner und 9,1 % wendeten sich dafür direkt an eine Leasinggesellschaft. R 6 2012 AUTO Service
Dr. Michael Steiner, VÖL-Präsident Foto: VÖL
Quelle: Verband Österreichischer Leasing-Gesellschaften
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Höhenflug hält an Vor einigen Monaten ist der Garantiespezialist Real Garant Versicherung AG gemeinsam mit der Europ Assistance Ges. m. b. H. in den Markt für Mobilitätsgarantien eingestiegen. Die Bilanz kann sich bisher sehen lassen: „Die Mobilitätsgarantien sind eine hervorragende Ergänzung unseres bisherigen Angebots und erfreuen sich eines starken Zuspruchs. Das Feedback des Autohandels ist sehr positiv, vor allem unsere Betreuungsqualität wird oft hervorgehoben“, unterstreicht Mag. Michael Erb, Regional Manager Eastern Europe.
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oder einer Panne gibt es für den jeweiligen Händler die große Chance, dass das Fahrzeug in seiner Werkstatt landet und der Auftrag damit nicht verloren geht. Auch die Außenwirkung kann dadurch gestärkt werden: Das Sicherheitsbedürfnis der Kunden wird erhöht und das Autohaus erweitert seinen Aktionsradius bis hin zum Mobilitätsdienstleister.
m Gesamtjahr will die Real Garant Mobilitätsgarantien im fünfstelligen Bereich absetzen. „Dieses für uns doch noch recht neue Geschäftsfeld hilft dem Handel, verstärkt mit seinen Kunden in Beziehung zu treten. Wir stellen fest, dass sich im Autohaus der Bedarf nach Kundenbindung erhöht, und das nicht zuletzt aufgrund von Rückgängen bei der Werkstattauslastung“, hält Erb fest. Die Mobilitätsgarantie SAR A beinhaltet eine 24-Stunden-Hilfe bei Unfall oder Panne, Abschleppung in die Heimwerkstätte, europaweites Service und die Kostenübernahme von Leihwagen und Hotel. Im Falle eines Unfalls
(v.r.) Mag. Michael Erb, Regional Manager Eastern Europe, und Darko Kosic, Leiter Innendienst der Real Garant Österreich, Tschechien, Slowakei und Ungarn
AutoBank AG auf Wachstumskurs Auch im dritten Quartal 2012 setzte die AutoBank AG ihre gute Entwicklung fort. Das Neugeschäftsvolumen mit Endkunden bei Finanzierung und Leasing legte deutlich zu und führte zu einem Anstieg des Bestandes an Kundenforderungen um 24,1 % auf 220,9 Millionen Euro.
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er deutliche Zuwachs bei den Kundenforderungen zeigt, dass die Maßnahmen, die wir im Zuge unseres
Geschäftsausbaus in den vergangenen Monaten ergriffen haben, wie geplant ihre Wirkung entfalten”, freut sich Gerhard Dangel,
der vor wenigen Monaten von der VB Leasing zur AutoBank AG gewechselt ist. Die Handschrift des neuen Vertriebsvorstandes ist bereits deutlich lesbar, sorgte er doch für einige Umstrukturierungen zur noch stärkeren Kundenorientierung und Schaffung kürzerer Berichtswege. Flexibilität und Dienst am Kunden waren dem Kfz-Leasing-Vertriebsprofi aus Vorarlberg immer schon ein Anliegen und davon werden AutoBank AG-Kunden in Zukunft stark profitieren können. „AutohausKunden sind nicht nur preisori-
Gerhard Dangel, Vorstand Vertrieb der AutoBank AG 42 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
entiert, sie wollen ein planbares, überschaubares Mobilitätskonzept. Wir liefern unseren Vertriebspartner die passenden Produkte, mit denen sie ihre Kompetenz unter Beweis stellen können”, berichtet Gerhard Dangel. Gegenwärtig arbeitet das Finanzierungsunternehmen mit Zentrale in Wien 3 mit etwa 600 Autohandelsunternehmen zusammen und verfügt allein in Österreich über 13.100 Leasing- und Finanzierungskunden, wobei 80 % auf das Privatgeschäft entfällt. Schon vor Jahren gründete man eine Niederlassung in München und mit einem Anteil von 5 % am Gesamtgeschäft zeigen die Umsätze in unserem Nachbarland nun eine steigende Tendenz. AUTO Service 6 2012
F i n a n z i e r e n , V e r s i c h e r n u n d G a r a n t i e l e i s t u n ge n „Kein Dämpfer“ in Sicht. Im Kerngeschäft Neu- und Gebrauchtwagengarantien verteilt sich das Geschäft ungefähr 50:50. Und diese ausgeglichene Verteilung erwartet sich Erb auch für die kommenden Monate. Trotz prognostizierter Rückgänge bei den Neuzulassungszahlen gibt es für die Real Garant noch Luft nach oben. „Wir werden mit Sicherheit keinen Dämpfer spüren. Wir registrieren in der derzeitigen Phase der rückläufigen Entwicklung eine steigende Nachfrage nach Kundenbindungsprogrammen. Dank der preisgünstigen Kundenbindungsinstrumente wird unser Angebot sehr gut angenommen. Das ist nicht zuletzt ein Verdienst unseres vierköpfigen AußendienstTeams. Dadurch sind wir in Österreich flächendeckend präsent und in der Lage, den individuellen Wünschen des jeweiligen Händlers dynamisch und unkompliziert Rechnung zu tragen“, so Erb. Zusätzlich zum Außendienst arbeiten sieben Personen im Innendienst, die auch die Aktivitäten der Real Garant im CEE-Raum
Großes Interesse an Händlerrahmen-Produkten. Längst unterstützt die AutoBank AG nicht nur am Point of Sale mit maßgeschneiderten Finanzier ungskonzepten seine Ver triebspartner. Einen immer höheren Stellenwert gewinnen Händlerrahmen-Produkte. So können Autohandelsunternehmen ihre Lagerbestände an Neuund Gebrauchtwagen sowie ihre Vorführwagen finanzieren lassen. „Der Zuwachs der aktiven Rahmen-Händlerpartner von 120 auf 143 zeigt uns, dass wir mit unserem innovativen Produktspektrum zur Verbesserung der Liquidität und der Bilanzkennzahlen des Autohandels richtig liegen,” freut sich Gerhard Dangel, der gemeinsam mit Markus Beuchert und Gerhard Fischer – für die deutsche Niederlassung verantwortlich – den Vorstand des traditionsreichen Finanzierungspartners des Autohandels bildet. R 6 2012 AUTO Service
mitbetreuen. Dort ist man in der Tschechischen Republik, der Slowakei und Ungarn vertreten. Im Kerngeschäft könnte das Wachstum bis zu 30 % betragen. Möglich machen sollen dies auch Kooperationen mit den Fahrzeug importeuren. Momentan ist man mit Marken wie Mercedes-Benz, Land Rover, Jaguar, Mitsubishi und Hyundai im Geschäft, wei-
tere Gespräche werden laut Erb laufend geführt. Auf dem Gebiet der Eigengarantien sieht sich die Real Garant in einer Pionierrolle. „Wir bieten dem Händler an, im Garantiefall die Schadensabwicklung zu übernehmen, falls er sich nicht rückversichern will. Wer, wie in diesem Fall, ein hohes Risiko trägt, sollte zumindest einen professio-
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nellen Abwickler haben, der zwischen Händler und Kunde vermittelt. Denn schließlich kann nur dieser das Risiko tagesgenau darstellen“, so Erb. Auf der AutoZum im Jänner in Salzburg zeigt die Real Garant Versicherung AG ebenfalls Präsenz und wird in Halle 1, Stand 407 umfassend zum kompletten Produktportfolio informieren.R
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Kompetente Beratung durch das CarGarantie-Außendienst-Team: (v.l.) Bogdan Strobl-Gajic (Distriktleiter), Peter Bachmaier (Direktor Vertrieb Importeure, Banken, Versicherungen), Uwe Imbach (General Manager Zentraleuropa), Mag. Daniel Friedl (Direktor Vertrieb Handel), Ing. Franz Braumann, Michael Ströml, Christian Rothböck (alle Distriktleiter) Fotos: CarGarantie
Mehr als ein Garantieversicherer CarGarantie präsentiert sich auf der AutoZum im Jänner 2013 als einer der erfahrensten und führenden Garantie- und Kundenbindungsspezialisten Europas. Unter dem Motto „Kundenbindung bis zum nächsten Autokauf“ unterstützt das Unternehmen den Fachhandel dabei, für eine bessere Bindung der Kunden an den Betrieb und für stabile Erträge zu sorgen.
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damit vom Wettbewerb und vom Privatmarkt eben den Garantieprodukten erweiabgrenzt. Darüber hinaus bedeutet jeder Versen sich besonders die Kundenkontaktlängerungsvertrag einen zusätzlichen WerkProgramme mit individueller Kundenstattumsatz durch die erforderlichen Inspekkarte als praxisnahe Instrumente zur langtions- und Wartungsarbeiten. fristigen Kundenbindung. CarGarantie übernimmt dabei die Neue CarGarantie-Studie. komplette Abwicklung der ProDie neue CarGarantie-Studie gramme, auf Wunsch im Corpo„Junge Autofahrer – wie man sie rate Design des Autohauses. Das gewinnt und an das Autohaus umfangreiche Produktportfolio bindet“ beleuchtet Werte und von CarGarantie findet in der Einstellungen von jungen AutoBranche viel Anklang, wie die 21 fahrern in Österreich, DeutschRahmenvereinbarungen mit Imland und der Schweiz. Sie analyporteuren zeigen. So zählen zu siert Chancen und Herausfordeden CarGarantie-Partnern wichrungen bei der Ansprache von tige Hersteller wie zum Beispiel dieser Zielgruppe und gibt Best BMW, Mercedes-Benz und Volvo Practice Beispiele zum Thema sowie Harley-Davidson im MoPeter Bachmaier: „Zielgruppenmarketing junge „Faire Partnerschaft torradbereich. und außergewöhnlicher Autokäufer“ mit innovativen Service sind uns Ideen aus dem Handel. Im For10-Jahres-Garantie. Das besonders wichtig.” schungsfokus stehen alle rele10-Jahre-Langzeitgarantiekonvanten Faktoren, die für den Gezept von CarGarantie vermittelt samterfolg – und damit für die Erhöhung des dem Kunden ein optimales Sicherheitsgefühl, betriebswirtschaftlichen Ergebnisses – im Audenn der Garantieschutz ist bis zu zehn Jahre togeschäft von Bedeutung sind. verlängerbar. Dem Handel ermöglicht das Konzept langfristige Kundenbindung – im IdeVerlässlicher Partner. „Eine faire Partneralfall bis zum nächsten Fahrzeugverkauf. Das schaft und außergewöhnlicher Service sind Autohaus profitiert zudem von der Qualitätsbei CarGarantie ganz besonders wichtig. Das aussage „bis zu 10 Jahre Garantie“, da es sich
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Team steht unseren Partnern als kompetenter Ansprechpartner zur Seite, sowohl vor Ort im Autohaus als auch in der Niederlassung in Wien. Diese hohe Dienstleistungsorientierung zeichnet den besonderen Service von CarGarantie aus und lässt für den Fachhandel die Zusammenarbeit mit uns so angenehm und unkompliziert werden. Aus diesem Grund können wir mittlerweile auf viele langjährige und verlässliche Partnerschaften blicken“, unterstreicht Peter Bachmaier, Direktor CarGarantie Österreich. Auf der A utoZum 2013 in Salzbur g p räsentiert sich CarGarantie in Halle 1, Stand 104. R Mit CarGarantie kann der Händler seine Kunden über viele Jahre an das Autohaus binden
AUTO Service 6 2012
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VMS mit Kfz-Rechtsschutzversicherung und hervorragendem Ergebnis Seit Jahren unterstützt die VMS den österreichischen Autohandel erfolgreich mit maßgeschneiderten Versicherungsprodukten und auch das Jahr 2012 ist wieder sehr erfolgreich verlaufen. „Wir haben beim wichtigen Indikator Bestandsprämie einen Zuwachs von knapp 10 Prozent erzielt und dies in einem Marktumfeld, das sehr differenziert zu betrachten ist”, bestätigt VMS Geschäftsführer Peter M. Steininger. Schon 2011 hatte man mit einem Plus von 13 % und 2010 sogar mit 14 % eine sehr gute Entwicklung verzeichnen können.
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as Vertriebsnetz wuchs in den vergangenen Jahren und hat sich vor allem qualitativ noch weiter verbessert. Mittlerweile hat die VMS im Autohandel 850 aktive Vermittler. Vor allem in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten
an Bord”, verspricht Peter M. Steininger. Zumal das Produktpor tfolio ständig erweitert wird, wie auch die vor Kurzem im Markt lancierte Kfz-Rechtsschutzversicherung beweist. Sie ist gleichsam ein schützender Schirm im
rerschein und Fahrzeug-Vertrag. Und bei Abschluss in einem VMS Autohaus kommen auch Partner, Kinder und alle Fahrzeuge im gemeinsamen Haushalt bei Bedarf in den Genuss der umfangreichen Versicherungsleistungen. Mit dem innovativen Tarif werden die Kosten des Rechtsanwalts, der Gegenseite, Gutachterkosten und Gebühren für Sachverständige, Dolmetscher und Zeugen, Gerichtsgebühren, Verfahrenskosten bei Diversionsmaßnahmen, Kosten für die Hin-
und Rückreise zu ausländischen Gerichten und Bevorschussung einer Strafkaution im Ausland übernommen. Peter M. Steininger: „Es gibt mittlerweile auch in Österreich einen Trend zur Lust am Klagen, der meist zu Gerichtsverhandlungen und einer damit verbundenen Kostenlawine führt. Mit der neuen VMS RechtsschutzVersicherung hat der Autohandel ein neues Produkt, das das Sicherheitsbedürfnis der Autohaus-Kunden anspricht.” R
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Nfz (v.l.) Rainer Grasser, Leiter des Verkaufsfachservice, Peter M. Steininger, Geschäftsführer, Georg Machreich, Verkaufsleiter Österreich West, Wolfgang Schwentner, Verkaufsleiter Österreich Mitte, und Franz Filz, Foto: VMS Verkaufsleiter Österreich Ost von VMS
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Auch im BTS-Originalteile-Programm wird es am Point of Sale immer wichtiger, dass man Zusatzprodukte rund ums Auto im Talon hat. Und da bieten sich passende und mitunter vielfach bewährte Versicherungsprodukte per fekt an. Die VMS ist für den Service ihrer Vertriebspartner vor Ort bekannt und wird ihr Team weiter ausbauen. „In Vorarlberg und in Oberösterreich suchen wir noch jeweils einen kundenorientierten, engagierten Mitarbeiter. In den beiden wirtschaftlich stark entwickelten Bundesländern gibt es ein weites Betätigungsfeld und es ist noch Platz 6 2012 AUTO Service
oft dichten Regen und Hagel von Paragrafen. Peter M. Steininger: „Wir sprechen von der 1. Rechtsschutzversicherung mit Sonderausstattung, da die Leistungen vielfältig sind und das Sicherheitsbedürfnis unserer Kunden in allen rechtlichen Fragen rund ums Fahrzeug befriedigt wird.” Trend zur Lust am Klagen. Tatsächlich umfasst die VMS Fahrzeug-Rechtsschutzversicherung nicht nur den klassischen Lenker-Rechtsschutz, sondern auch alle Fragen rund um Schadenersatz und Strafrecht, Füh-
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1 LeasePlan Österreich Geschäftsführer Nigel Storny (r.) konnte an diesem besinnlichen Abend auch VÖL-Präsident Dr. Michael Steiner begrüßen 2 (v.l.) DI Renato Eggner, LeasePlan Österreich GF und VÖL-Fuhrparkmanagementausschuss-Vorsitzender, Mag. Elke Platzer, Assistentin der Geschäftsführung bei LeasePlan Österreich und Kfz-Instandsetzungskooperationspartner MO’ Drive-GF Wolfgang Weinberger 3 Die Flottenkunden-Profis von Fiat Group Automobiles Austria Mag. Alice Urbanek und Alexander Traiber 4 (v.r.) Patrick Reichmann, Post-Fuhrparkchef und Werner Luckschander, Leitung Firmenkunden und Nutzfahrzeuge Renault Österreich 5 LeasePlan Österreich Geschäftsführer Nigel Storny (Mitte) mit Rainer Klöpfer (l.) und Mag. Stefan Naglis von Shell Austria 6 Das „Global Family Charity Resort“ kann in Hinkunft Transporte mit dem neuen Nissan Evalia durchführen
LeasePlan Österreich schenkte Weihnachtsauto für guten Zweck Für „Global Family Charity Resort“ war dieses Jahr schon am 4. Dezember Bescherung: „Wir freuen uns sehr, heuer zum 16. Mal das LeasePlan Weihnachtsauto vergeben zu dürfen“, erklärte Nigel Storny, Geschäftsführer LeasePlan Österreich, größter markenunabhängiger Kfz-Fuhrparkmanager in Österreich.
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ie feierliche Schlüsselübergabe fand im Rahmen des LeasePlan Punschfestes statt – heuer zum ersten Mal auf der „Summerstage im Winterkleid“.Übergeben wurde ein nagelneuer, mit den Logos von LeasePlan-Kunden bestückter Nissan Evalia Siebensitzer durch Nigel Storny, Mag. Tassilo Rodlauer, Geschäftsführer, Goodyear Dunlop Tires Austria, Rainer K löpfer (Shell Austria), Harald Lacen (Nissan Österreich), und Mag. Wolfgang Neuhauser, Leiter der Direktion Niederösterreich, Allianz Versicherung AG. LeasePlan finanziert seit nunmehr 16 Jahren das „LeasePlan Weihnachtsauto“ und zwar mit dem Budget, das früher für Weihnachtsgeschenke für Kunden und Partner ausgegeben wurde. Das Auto wird einer sozialen/karitativen Einrichtung geschenkt, die für die Ausübung des Vereinszwecks dringend
ein Fahrzeug benötigt. Großzügig unterstützt wird diese Aktion von LeasePlan-Partnern aus den Bereichen Automobilimporteure, Mineralölgesellschaften, Versicherung und Reifen wie Shell Austria und Goodyear Dunlop Tires Austria. Als sichtbares Zeichen der Unterstützung durch die LeasePlan-Kunden trägt das Auto deren Logos. „Global Family Charity Resort“ ist eine Menschenrechts- und Hilfsorganisation, mit dem Ziel, finanziell bedürftigen Familien mit zum Teil unheilbar erkrankten oder traumatisierten Kindern und Gewaltopfern, Urlaube zur Verfügung zu stellen, um zumindest für kurze Zeit Entspannung und Leichtigkeit zu schenken. 150 österreichische Hotels unterstützen den 2007 von Karl G. Auer gegründeten Verein „Global Family Charity Resort”, dessen Präsidentin seit Juni 2012 Sterneköchin Johanna Maier ist. R AUTO Service 6 2012
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VFT-Obmann LAbg GR Komm.-Rat Ing. Mag. Bernhard Dworak Verband der freien Kfz-Teile-Fachhändler (VFT) Telefon, Fax: +43/1/616 60 76 E-Mail:
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Autoindustrie und Wohlstand „Industrie und Glück“ verheißt der „Uhu“, der „2er“ im Tarockspiel. Für Tarockanten, die dem Kartenspiel in der Variante „Königrufen“ frönen, gehört er zu den vier „Vögeln“. Das sind die Tarockblätter 1 bis 4, mit denen man den Spielverlauf spannender gestalten und das Spiel zusätzlich aufwerten kann. Aufwerten ist das Stichwort: Die EU-Kommission tritt frei nach dem Uhu-Motto „Wohlstand und Autoindustrie“ mit dem Aktionsplan Cars 2020 für eine starke, wettbewerbsfähige und nachhaltige europäische Automobilindustrie ein. Dabei subsummiert sie unter dem Terminus „Autoindustrie“ die gesamte Lieferkette vom Fahrzeughersteller, über Zulieferer und Vertrieb, bis hin zu den After-Market-Services, also auch den freien Kfz-Teilefachhandel. In einer jüngsten Presseaussendung werden der automotiven Wirtschaft des alten Kontinents direkt und indirekt 12 Mio. Arbeitsplätze zugerechnet und die Kraft neue zu schaffen: „Die Automobilindustrie ist von entscheidender Bedeutung für den Wohlstand Europas.“ Der Aktionsplan CARS 2020 der EU-Kommission soll den bei Energieeffizienz und Sicherheit weltweit führenden Fahrzeugherstellern die Spitzenposition sichern, heißt es in einer Presseaussendung. Die Kommission wünscht einen massiven innovativen Schub durch • die Optimierung von Forschung und Innovation im Rahmen der „European Green Vehicle Initiative“ (2009). Ihr Ziel ist die Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der sicheren, effizienten und umweltfreundlichen Mobilität, insbesondere der Elektromobilität und der dazu benötigten Technologien und Infrastrukturen. • die Verstärkung der Zusammenarbeit mit der Europäischen Investitionsbank, um einen Innovationsschub zu finanzieren und KMU den Zugang zu Krediten zu erleichtern. • ein umfassendes Paket von Maßnahmen, die CO2-, Schadstoff- und Lärmemissionen zu reduzieren, die Verkehrssicherheit zu verbessern und Entwicklung technologisch fortgeschrittener intelligenter Verkehrssysteme (ITS) zu stimulieren. Neben der angeleierten Bewältigung der aktuellen europäischen automobilen Krise sieht die Kommission Chancen durch Globalisierung und neue Technologien in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Sektor. Sie erwartet in den kommenden zehn Jahren eine deutliche Zunahme der Zahl der Autos in den Schwellenländern. Die Automobilindustrie als Ganzes (Automobilhersteller, Zulieferer und Aftermarket, darunter Tausende von KMU) ist von strategischer Bedeutung für die europäische Wirtschaft: 12 Mio. direkte und indirekte Arbeitsplätze, 4 Prozent des europäischen BIP und ein Handelsüberschuss (2011) von 90 Mrd. Euro. Diese Industrie ist mit rund 30 Mrd. Euro jährlich der größte private Investor in Forschung und Innovation. Wenn man da in die Niederungen der Wiener Rot/Grün-Politik mit ihren auto- und damit wirtschaftsfeindlichen Maßnahmen schaut, fällt einem die höchste Arbeitslosenrate von 8,8 Prozent (Bundesdurchschnitt 6,9 Prozent im Jahr 2010) der Bundeshauptstadt im Österreichvergleich auf und der fehlende Weitblick für innovative Maßnahmen, wie ihn die EU vorlebt. Auch in Österreich hängt jeder zehnte Arbeitsplatz direkt oder indirekt mit dem Auto zusammen. Wohlstand und Automobilindustrie gehören damit untrennbar zusammen.
AUTO Service
„Werkstatt des Jahres“: Jury wählte die Finalisten
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ie Jury kürte kürzlich die Finalisten für den erstmals in Österreich durchgeführten Wettbewerb „Werkstatt des Jahres“. Aus der Vielzahl der Teilnehmer schafften es 38 in die Endrunde. Die Namen der jeweils drei Erstplatzierten in zwei Kategorien werden nach einem „Lokalaugenschein“ von DEKRA feststehen. Sie werden anlässlich der AutoZum in Salzburg am 17. Jänner 2013 veröffentlicht. Die Siegerehrung der sechs Besten findet dort in Halle 10 um 18.30 Uhr statt. Der Sprecher der Jury Mag. Erwin Leitner, ATP, erwartet die Steigerung der Akzeptanz freier Kfz-Betriebe und der Werkstättenkonzepte beim Autofahrer.
Wiener Neubaugürtel angereist. Die Bewertung der eingereichten Wettbewerbsunterlagen nahmen vor: Mag. Erwin Leitner, A ndreas Schopf (beide ATP), F ranz L ettner, MBA (Birner), Ing. Mag. A ndreas Stangl (Bosch), Herbert Wesely (Trost). Der Sprecher der Jury Mag. Erwin Leitner äußert sich über Organisation und Durchführung des Wettbewerbs zu-
Die Organisatoren und die Mitglieder der Jury „Werkstatt des Jahres 2012“ bei der Kür der besten Kfz-Betriebe (v.l.): Dkfm. (FH) Marc Henschel (Partslife), Franz Lettner, MBA, (Birner), Mag. Erwin Leitner, Andreas Schopf (beide ATP), Frank Eucker (Dekra), Herbert Wesely (Trost), Ing. Mag. Andreas Stangl (Bosch), Wolfgang Steube (Partslife GmbH) Die 38 Kfz-Betriebe, die der Jury zur Endbeurteilung vorgelegt wurden, waren Konzeptpartner der Systeme ad Auto dienst, Automobil Meisterwerkstatt (beide Birner), ProfiService (ATP), Bosch Service, Autocrew (beide Bosch), 1a Autoservice, Auto Auto (beide Trost) und Der Autoexperte (ATEV). Die Jury. Zur Jury-Sitzung lud Wolfgang Steube, Geschäftsführer Partslife GmbH. Er war mit Dkfm. (FH) Marc Henschel, Projektmanager bei Partslife und Frank Eucker, Key Account Manager der Dekra Automobil GmbH ins Fleming’s Hotel am
frieden: „Mit den Profis von Partslife und Dekra an der Seite konnten wir beim Start dieser Initiative Anfangsschwierigkeiten vermeiden, da wir auf die große Erfahrung bei Co-Organisatoren zurückgreifen konnten.“ Besonders überraschte die Juroren das hohe Qualitätsniveau der Teilnehmer. „Der Wettbewerb wird dazu beitragen, das Image und die Akzeptanz der freien Kfz-Betriebe und der Werkstattkonzepte beim Autofahrer weiter zu heben“, ist Leitner überzeugt. Eine Wiederholung des Wettbewerbs steht für ihn außer Zweifel. R www.auto servi ce-o nl i ne.at l 4 7
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Kein Grund zu jammern Jeder Kfz-Betrieb kann seiner Ausrichtung zufolge alle Fahrzeuge Pkw, Llkw und schwere Nutzfahrzeuge vom Tag der Erstzulassung an reparieren, Ersatzteile beim freien Kfz-TeileFachhandel beziehen und muss Zugang zu fahrzeugrelevanten Reparaturdaten haben. Wirtschaftlich betrachtet hat die Fahrzeugbranche in Kärnten, sieht man von den Opfern der jüngsten Hochwasserkatastrophe ab, keinen Grund zu jammern.
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ie aktuellen Rahmenbedingungen für den freien Kfz-Reparatur- und -Teilemarkt sowie die ab Juni 2013 auf den Fahrzeughandel zukommenden Veränderungen stellte Walter-Michael Jordan als Vertreter des Verbandes der freien Kfz-Teile-Fachhändler (VFT) in den Mittelpunkt seiner vom Fachmagazin AUTOSERVICE unterstützten Präsen-
bensnerv unserer Kfz-Betriebe“, sagte Aichwalder und wünscht sich das jährliche Prüfintervall bei Pkw zurück. Einen großen Erfolg verzeichnet Kärnten in der bundesweiten harmonisierten Lehrabschlussprüfung. Bereits 2013 soll auf Kärntner Initiative österreichweit ein einheitliches Niveau erreicht werden. Die elektronischen Prüfungsunterla-
Seine Marktoffensive setzte der italienische Mineralölkonzern mit dem sechsbeinigen Hund „Eni“ (vorm. AGIP) durch das Hauptsponsoring des Events und eine Präsentation fort. Mag. Christoph Dörflinger unterstrich die Verbundenheit mit dem Kfz-Gewerbe und präsentierte das Leistungspaket samt aktueller Produktpalette. R
Walter-Michael Jordan (l.) und Gremialobmann Ing. Mag. Hubert Aichlseder beim Smalltalk
Innungsgeschäftsführer Dr. Walter Preisig, LIM Walter Aichwalder und Gremialgeschäftsführer Dr. Günter Schmidauer (v.l.) tation anlässlich des Tages der Kärntner KfzWirtschaft Mitte November 2012. Er wurde im Seepark-Hotel Klagenfurt abgehalten. Alles in allem stand das Meeting der Kärntner Fahrzeugwirtschaft unter positiven Vorzeichen. Landesgremialobmann Mag. Hubert Aichlseder sieht „die Krise im Autohandel herbeigeschrieben. Unsere Wirtschaft hält das aus. Wir betreiben fast alle gemischte Betriebe mit Handel und Werkstätte, womit Konjunkturschwankungen abgefedert werden können. Es gibt keinen Grund zu jammern.“ Für das Kfz-Gewerbe thematisierte LIM Walter Aichwalder die von Brüssel geplanten Veränderungen bei der periodischen technischen Fahrzeugüberwachung. Dabei verwies er auf die Absicht, die Prüfintervalle bei Pkw zu verändern. Erste Prüfung nach vier, dann nach zwei Jahren und weiter jährlich. „Die wiederkehrende Begutachtung ist der Le48 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
gen sind in der Endausarbeitung. Der LIM begrüßte die Einführung der modularen Ausbildung und die Schaffung des neuen Lehrberufes Automobilrestaurateur. Das Ausbildungsthema rundete Aichwalder mit dem Hinweis ab, dass es schwierig sei, die richtigen jungen Mitarbeiter zu finden und die Drop-out-Rate hoch sei.
Prok. Mag. Christoph Dörflinger (r.) hier mit Alfred Loitsch, Gebietsleiter Schmierstoffe bei Eni Austria GmbH, setzte seine Promo tiontour in Kärnten fort Der Tag der Kärntner Kfz-Wirtschaft war traditionell gut besucht
Fakten aus dem Land. Im Kfz-Gewerbe selbst verzeichnet man mit 444 Betrieben (inkl. Vulkaniseuren) eine stabile Mitgliederzahl. Den Opfern der jüngsten Hochwasserkatastrophe in Unterkärnten bietet die Innung zumindest rechtliche Unterstützung an. Für alle Kärntner Mitgliedsbetriebe gibt es 2013 wieder den Kärntner Landesskitag der KfzTechniker. Die Imagekampagne auf „Antenne Kärnten“ mit dem Slogan „Es ist 5 Minuten vor Winter“ wird fortgesetzt. AUTO Service
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Aktuelle Rechtsnormen für den Kfz-Teilefachhandel im Überblick
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ieben EU-Verordnungen mit Leitlinien zur Anwendung des EU-Kartellrechts und jüngst ergänzt durch 18 häufig gestellte Fragen bilden den aktuellen rechtlichen Rahmen für den gesamten automotiven Wirtschaftszweig. Die achte Verordnung (EG) 1400/2002 „Kfz-GVO“, die parallel gilt, läuft am 31. Mai 2013 aus. Das Regelwerk Verordnung (EG) 461/2010 für den Kraftfahrzeugsektor – gültig bis 2023 – und Verordnung (EG) Nr. 330/2010 – sog. Schirm-GVO bis 2022 bringen ab 1. Juni 2013 viele Nachteile für den Fahrzeughandel. Für den freien KfzTeilefachhandel war gerade die Verordnung (EG) 1400/2010 von großem Vorteil. Die neuen Rahmenbedingungen, die dem Kfz-Teilefachhandel seit 2010 und allen Markteilnehmern des freien Servicemarktes gleiche Wettbewerbschancen bieten, lassen sich in zwei große Gruppen unterteilen: in die wettbewerbs- und kartellrechtliche sowie in die typengenehmigungsrechtliche und technische. D i e Ve r o r d n u n g ( E G ) 461/2010 für den Kraf tfahrzeugsektor (Aftermarket-GVO) - gültig bis 2023 – (und Verordnung (EG) Nr. 330/2010 – sog. Schirm-GVO bis 2022) bildet die rechtliche Basis für die Geschäftstätigkeit des freien Kfz-Teilefachhandels. Die Verordnung (EG) 1400/2002 „Kfz-GVO“ gilt parallel bis am 31. Mai 2013. Die weiteren Verordnungen regeln für den automotiven Folgemarkt den Verkauf von gleichwertigen Qualitätsteilen und den Zugang zu Wartungs- und Reparaturinformationen für Pkw, Llkw und schwere Nutzfahrzeuge. Im Einzelnen sind das die • VO (EG) Nr. 715/2007 [9], bzw. Verordnung (EG) Nr. 692/2008 [10] – Emissionsgesetzgebung für Pkw, Llkw und den Zugang zu Reparaturinformationen • VO (EG) Nr. 595/2009 – Emissionsvorschriften für schwere Nutzfahrzeuge (EURO VI) • VO (EG) Nr. 566/2011 (Zugang zu Reparatur- und Wartungsinformationen) – Änderungen der Verordnungen Nr. 715/2007 (Euro5/6-Verordnung) und 692/2008. Die Verordnung Nr. 566/2011 trat am 19. Juni 2011 in Kraft. Sie ist die stärkste „Waffe“ AUTO Service
für den unabhängigen Folgemarkt: Bei Zuwiderhandlung droht den Herstellern ein Entzug der Fahrzeug-Typengenehmigung. • VO (EG) Nr. 582/2011 vom 25. Juni 2011 – erste Durchführungsverordnung für die Euro 6-Verordnung für schwere Nutzfahrzeuge. Diese Rechtsnorm enthält einen Großteil der Informationen und Prüfverfahren, die erforderlich sind, damit Euro 6-Genehmigungen erfolgen können.
Wettbewerbs- und Kartellrechtlich
Typengenehmigungsrechtlich und technisch
Leitlinien und Fragenkatalog. Mit den „Leitlinien zur Anwendung des EU-Kartellrechts“ hat die Kommission die Gruppenfreistellungsverordnung 461/2010 für den Kraftfahrzeugsektor präzisiert und bestimmte Kategorien von Beziehungen zwischen Fahrzeugherstellern und ihren zugelassenen Händlern, Werkstätten und Ersatzteilhändlern erläutert. Nachdem Interessengruppen und nationale Wettbewerbsbehörden um weitere praktische Anleitungen für die Anwendung der neuen Regeln nachgesucht hatten, hat die Kommission nun auch eine „Liste häufig gestellter Fragen“ (insgesamt 18) veröffentlicht. Alle Verordnungen finden Sie unter www.vft.at. R www.auto servi ce-o nl i ne.at l 4 9
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2013 – Die gestärkte Freiheit für Kfz-Teileund -Servicemarkt Die Bundestagung des freien Kfz-Teilehandels wird diesmal am 17. Jänner 2013 während der AutoZum Salzburg durchgeführt. Sie beginnt um 10.00 Uhr, Galerie D. Alle Aussteller und Besucher der Fachmesse sind dazu herzlich eingeladen.
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er Titel lautet „2013 – Die gestärkte Freiheit für Teile- und Servicemarkt“. Die aktuellen Rahmenbedingungen für den freien Aftermarket und das Wegfallen der noch gültigen Gruppenfreistellungsverordnung für den Fahrzeughandel – Verordnung (EG) 1400/2002 – ab 31. Mai 2013 werden die beherrschenden Themen sein. Neben weitreichenden Folgen für den Autohandel bieten sich auch neue Chancen für den gesamten automotiven Wirtschaftszweig. Die Tagung veranstaltet der Berufszweig „Großhandel mit Kfz-Ersatzteilen und -Serviceeinrichtungen“ vom Landesgremium Wien für den Fahrzeughandel unterstützt vom VFT.
Sylvia Gotzen, Generalsekretärin FIGIEFA
Arthur Clark, Bundesinnungsmeister der Karosseriebautechniker Der Obmann des Berufszweiges, Komm.-Rat Ing. Wolfgang Dytrich, wird durch das Programm führen. Drei kompetente Redner werden zur aktuellen Situation Stellung nehmen: • GVO-Spezialist RA Dr. Norbert Gugerbauer spricht über „GVO- Wesentliche Änderungen/Chancen und Risiken“ • Komm.-Rat Arthur Clark, BIM Karosseriebautechniker, referiert zum Thema „Verstärkte Partnerschaft mit dem freien Teilehandel aus der Sicht der Kfz-Betriebes“
Hon.-Prof. Dr. Norbert Gugerbauer, Gugerbauer & Partner Rechtsanwälte
• Als Hauptreferentin wird die Generalsekretärin der FIGIEFA, Sylvia Gotzen, die „KfzGVO mit Brüsseler Aspekten und kommenden Neuerungen“ beleuchten. R
Dytrich kämpft für eigenes Gremium Die Rahmenbedingungen für den freien Kfz-Teilehandel haben sich seit 2010 so radikal verändert, dass rückblickend die Fusion der Interessenvertretungen des Wiener Kfz-Teilefachhandels mit dem Landesgremium des Fahrzeughandels ein Fehler war. Der erst kürzlich von der Wiener Sparte Handel ausgezeichnete Berufsgruppensprecher kämpft für ein eigenes Bundesgremium. „Wir haben jetzt die Möglichkeit unsere Lage zu verändern. In der Wirtschaftskammer werden eben die 2010 vorgenommenen Fusionen evaluiert. Anlässlich der Kammerreform 2010 wurde in Wien das Gremium des Kfz-Teilegroßhandels als Berufsgruppe in das Gremium des Fahrzeughandels integriert. Gleichzeitig hat die EU-Kommission im Jahr 2010 entschieden, dass es für den Kfz-Service- und -Teilemarkt eine eigene GVO (461/2010) geben wird. Die bisherige GVO VO 1400/2000 für den Fahrzeughandel läuft am 31. Mai 2013 aus. Diese EU-EntscheidunKomm.-Rat Wolfgang Dytrich: 4.000 KfzTeilehändler brauchen eine eigene bundesgen haben für den Kfz-Teilehandel neue Aufgaben geschaffen. Die Umsetzung der neuen Kfzweite Interessenvertretung GVO wurde damit eine nationale Angelegenheit und kann von einer Landesorganisation nicht ordnungsgemäß bewältigt werden. „Parkpickerl und Probenummern zu regeln ist Landessache. Aber die neue Kfz-GVO umzusetzen, ist eine Bundesangelegenheit. Von den mehr als 12.700 im Fahrzeughandel organisierten Mitgliedern, sind fast 4.000 Kfz-Teilehändler“, untermauert der Teile-Frontman seine Forderung: „Der Kfz-Teilehandel ist seit 2010 frei und seine rechtliche Lage wird sich weiter verbessern. Das muss man ins Bewusstsein unserer Leute und das der Fahrzeugreparierer rufen.“ Einen weiteren Schritt in diese Richtung hat Dytrich gesetzt. Er hat vor Kurzem auf einer Mitgliederversammlung der Einkaufsorganisation ATP in Amstetten die aktuelle Situation dargelegt. Dabei forderte der streitbare Berufsgruppensprecher, die Teilehändler mögen sich unbedingt in ihren Bundesländern auf Kammerebene stärker engagieren. „Nur so wird gesichert, dass die Kammerbeiträge der etwa 4.000 regis trierten Kfz-Teilehändler in Österreich widmungsgerecht verwendet werden können“, erklärte der stellvertretende Obmann des VFT. „Das ist für eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit zur Stärkung des Bestandes und der Zukunft der Branche in Österreich notwendig.“ 50 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
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K urzmeldu n ge n AutoZum Sa lzb 16.–19.01.2 urg, 013, Halle 2, Stände 413 und 112
Ordentliche Generalversammlung des VFT. Die turnusmäßige ordentliche Generalversammlung des VFT findet am Donnerstag, dem 17. Jänner 2013 auf der AutoZum, Galerie D, statt. Beginn ist um 9.00 Uhr. Alle ordentlichen und unterstützenden Mitglieder sind dazu herzlich eingeladen. Diesmal findet auch die Neuwahl des Vorstandes statt. Obmann LAbg. Mag. Bernhard Dworak stellt sich mit einem in einigen Funktionen veränderten Team der Wiederwahl. Als Gastrednerin wird die Generalsekretärin der FIGIEFA, Sylvia Gotzen, erwartet. Internetkauf ohne Mehrwertsteuer? Wie berichtet teilte ein steirisches Mitglied des VFT mit, dass sein Unternehmen seit 2011 schwere Umsatzeinbrüche verzeichne. Als Ursache führt die Firma u.a. an, dass der Internetkauf massiv zugenommen habe. Auf ein Schreiben des VFT an Finanzministerin Dr. Maria Fekter antwortete kürzlich das Finanzministerium: Mit der Einschränkung von Jahreshandelssummen im B2C auf € 30.000,–, Lieferwegskontrollen, Internetrecherchen etc. wirke das Finanzministerium dem MwSt.-Entgang entgegen. Der gesamte Brief des BMF als PDF unter www.vft.at Schärfere Abgasbestimmungen für 2-Räder (Klasse L). Zweiradhersteller müssen in Zukunft strengere Sicherheitsanforderungen und Emissionsziele erfüllen. Das beschloss das EU-Parlament im November 2012. Ab 1. Jänner 2016 müssen auch unabhängige Marktteilnehmer Zugang zu technischen Informationen für Motorräder (Klasse L) über Websites der Hersteller haben. „Wir sind zufrieden mit dieser Entscheidung. Bis jetzt gab es keine Bestimmungen über den Zugang zu technischen Informationen für Motorräder. Die neue Gesetzgebung schließt die bestehende Lücke mit Personenkraftwagen und Lastkraftwagen“, kommentiert Hartmut Röhl, Präsident der FIGIEFA, diesen Schritt. Die EU-Parlamentarier unterstützen auch die verbindliche EU-weite Einführung des ABS-Systems (ABS) für alle Fahrzeuge über 125 cm³. Künftig sollen auch Manipulationen am Antrieb möglichst verhindert und die on-Board Diagnosesysteme vereinheitlicht werden. Um die Schadstoffe zu verringern, wird die Verordnung Euro 3-Standards auf neue Typen von Kleinkrafträdern und vierrädrigen Leichtkraftfahrzeugen bis Mitte 2014 erweitert. Die Emissionsgrenzwerte nach Euro 4-Gesetzgebung werden 2016 für neu typengenehmigte Motorräder, Dreiräder und schwere vierrädrige Kleinfahrzeuge eingeführt. Im Jahr 2018 wird Euro 4 für Kleinkrafträder und vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge obligatorisch. Bis 2020 wird Euro 5 für alle neu typengenehmigten Fahrzeuge der L-Klasse verpflichtend. Original- oder Identteil? Eine Herstellerbescheinigung räumt Zweifel aus. In den Leitlinien zur EG 461/2010 (Aftermarket-GVO) wird im Kapitel III „Die Anwendungen der zusätzlichen Bestimmungen in der Kfz-Gruppenfreistellungsverordnung“ in Ziff. 19 zu dieser Frage eine Definition angeboten. Der VFT hat für Kfz-Teile-Fachhändler ein Musterschreiben „Bescheinigung der Teilequalität“ verfasst. Dieses steht zum Downloaden auf der Website www.vft.at zur Verfügung. Die Definition ermöglicht es den Kfz-Teileherstellern, die für den unabhängigen Folgemarkt gefertigten Teile auch dort zu verkaufen. Es heißt dazu u.a.: „Bis zum Nachweis des Gegenteils ist davon auszugehen, dass Teile Originalteile sind, wenn der Hersteller bescheinigt, dass die Teile die gleiche Qualität aufweisen wie die für den Bau des betreffenden Fahrzeugs verwendeten Bauteile und nach den Spezifikationen und Produktionsnormen des Kraftfahrzeugherstellers gefertigt wurden.“
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VIn F T- N e w s jedem Fall ist ein Blick in die Garantiebedingungen hilfreich, um vor Überraschungen sicher zu sein, wenngleich die Garantiebedingungen nicht immer einer rechtlichen Prüfung standhalten.
Nützen Sie diesen Folder zur Kundeninformation und besseren Werkstattauslastung
schreiben (Werkstättenbindung). lm Gegensatz dazu sind solche Vorgaben bei Haftpflichtschäden rechtlich nicht haltbar, d.h. der Unfallgeschädigte, für dessen Schaden die gegnerische Haftpflichtversicherung eintritt, hat in aller Regel die freie Werkstättenwahl.
Folder „Gewährleistung und Garantie“ Nützen Sie diesen Folder zur Kundeninformation und besseren Werkstattauslastung Fallgruppe IV: Leistungen im Rahmen Nur(Beinoch kurze Zeit – rasch bestellen Auftragserteilung steht dieser Platz für Ihre
egensatz dazu sind den rechtlich nicht dessen Schaden die intritt, hat in aller
(Bei Auftragserteilung steht dieser Platz für Ihre Werbebotschaft zur Verfügung)
Durchrostungsgarantie: Die EU-Kommission hat bereits 2002 festgelegt, dass Fahrzeughersteller ihre Garantiebedingungen nicht dazu missbrauchen dürfen, regelvon Garantie und Gewährleistung, Werbebotschaft zur Verfügung) Hier ist der Platz für Ihren mäßige Inspektionen ihren Vertragswerkstätten vorRückrufe nser Fachmagazin hatte in len Marktteilnehmern den freien Zugang zu zubehalten. InAUTOSERVICE den Leitlinien zur ,,Aftermarket-GVO“ m Rahmen Firmen-Eindruck Bei Reparaturen, die etwa der Fahrzeughersteller Die(EU) Bestellmöglichkeiten Nr. 461/2010 hatBeilage die Kommission dasMusnoch einmalKfz- Ersatzteilen infür Erstausrüsterqualität erder■ Ausgabe 4/2012 als einen istung, bzw. der gewerbliche Verkäufer im Rahmen von Garanbekräftigt. +43.1.97000-5200 terfolder Fax: zum Thema „Gewährleistung und schlossen und die Monopole der Automobiltien oder der Gewährleistung aufkommt, hat der AutoIn Deutschland hat ein Urteil des Bundesgerichtshofs E-Mail-Adresse:
[email protected] Diebezüglich gewerblichen User Garantie“ Internet: in (BGH) Zusammenarbeit dem Verfahrergebrochen. keine Wahlfreiheit der Werkstätte und aus dem Jahr 2OO7 mit (Vlll ZR 187/06) allerdingshersteller Fahrzeughersteller der verwendeten Ersatzteile. ln der Regel wird der Fahrahmen von Garanausgesprochen, dass die von einem Fahrzeughersteller band der www.vft.at/garantiefolder freien Kfz-Teilefachhändler (VFT) mmt, hat der Autozeughersteller auf einer Nachbesserung in einem von ihm versprochene unentgeltliche Durchrostungsgarantie vorgestelltwww.autoservice-online.at/garantiefolder (siehe Abbildungen) und alsWartung Mar- durch er Werkstätte und autorisierten Servicebetrieb bestehen. Gleiches gilt für unter der Bedingung der regelmäßigen egel wird der FahrUND GEWÄHRLEISTUNG Rückrufaktionen, auch hier bestimmt der, „der die Musik eine Vertragswerkstätte keinen Verstoß gegen das Ver- GARANTIE ketingtool Kfz-Teilehändlern sowie Kfz-Betrie■ Bestellmengen und Konditionen g in einem von ihm bezahlt, was gespielt wird.“ Beim Gebrauchtwagenkauf braucherschutzrecht darstellt. Die Frage der VereinbarEIN LEITFADEN FÜR ben angeboten. Die Inhalte wurden großteils n. Gleiches gilt für Mindestbestellmenge: haben Kunden oftmals lediglich Ansprüche im Rahmen keit mit dem Kartellrecht hingegen musste das Gericht der, „der die Musik 1.000 Stk. Folder „Gewährleistung und Garantie“ AUTOFAHRER UND WERKSTÄTTEN und dankenswerterweise mit Genehmigung der gesetzlichen Gewährleistung. Bei Sachmängeln müsaus prozessualen Gründen offenlassen. brauchtwagenkauf mit individuellem Firmeneindruck: sen sie sich hierfür an den (gewerblichen) Verkäufer ihres prüche im Rahmen und in Zusammenarbeit mit dem GVA (GesamtFahrzeugs wenden. Sachmängeln müsFallgruppe III: Leasingverträge, verband Autoteile-Handel, Ratingen) erstellt. € 560,00 en) Verkäufer ihres Versicherungsfälle Weitere Bestellmengen: Wir wollen w in dieser Ausgabe nochmals auf und Kooperationspartner ab 500 Stk. Folder und Garantie“ Handelt es sich „Gewährleistung um ein Leasingfahrzeug ist Vorsicht gedieses aktuelle Informationsblatt hinweisen mit individuellem boten, denn derFirmeneindruck Leasinggeber ist in diesem Fall der Ei-
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und zur weiteren Bestellung einladen. Letzter gentümer des Fahrzeugs. Er darf deshalb vorschreiben, € 390,00 Fahrzeug repariert wird. Bestellterminwoisteinder 22. gewartet Jännerbzw. 2013. Alle Preise zzgl. 20 % MwSt. und Versandkosten agieren Banken der Fahrzeughersteller Der Folder Oftmals informiert darüber, dass die Af-als Leasinggeber. Ob in diesem Fall Vorgaben, wo der Leasing■ Bestellung/Bestellschein termarket-GVO 461/2010 vomwarten 1. Juni ge- lassen nehmer sein Fahrzeug und2010, reparieren Ich/Wir (Firma Lieferadresse) muss, gültig sind, hat und der5/6 Oberste Gerichtshof meinsam mit derbestellen EU-RL EURO vom 1. Juni in Beverbindlich: zug auf Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedin2011 und dergungen EU-RL EURO VI vom Dezember eines Kfz-Leasinggebers befunden, dass diese 2011 den Autobesitzern die Freiheit bieten, solche Klauseln gröblich benachteiligend im Sinne des Stk. Garantiefolder § 879 Abs 3 ABGB, den sohin sittenwidrig sind. ihmit ihrem Neufahrzeug Kfz-Betrieb zumEinschränkungen Gesamtpreis vonfür€ Autofahrer bei der freien Werkres Vertrauens wählen zu können, ohnemöglich. Ver- Einige Zzgl.stättenwahl 20%MwSt. und sind inVersandspesen. Versicherungsfällen Versicherer haben ihren Verträgen Klauseln, die den Firmenlogo mitin einer Auflösung von 300 dpi lust eines Unser Gewährleistungsoder Garantieanwww.vft.at Besuch bestimmter Werkstätten bei Kaskoschäden vorspruches. senden wir mit Auftragserteilung elektronisch an: www.autoservice-online.at
[email protected] Der Folder vom Verband der freien Kfz-Teilefachhändler (VFT) ist ein wertvolles Mar27.08.2012 14:57:05 VFT_8seiter.indd 2 ketinginstrument für freie Kfz-Betriebe und haben nunmehr Zugang zu reparaturrelevanalle Kfz-Teilefachhändler, unabhängig davon, ten Fahrzeugdaten und die Konsumenten könob VFT-Mitglied oder nicht, um ihre Kunden nen einen Kfz-Betrieb ihres Vertrauens wählen. über diese neue Freiheit zu informieren. Bestellen Sie diesen Folder auf Wunsch mit Ihrem Firmenlogo und nützen Sie die Denn mit der Aftermarket-GVO hat die EU al-
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Das Kraftfahrzeugsektor-Schutzgesetz: Ein Eiertanz?
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as „Kraftfahrzeugsektor-Schutzgesetz“ hat Anfang Dezember 2012 den Nationalrat passiert. Seine Aufgabe ist im Wesentlichen, die neue Kfz-GVO 461/2010 samt Schirm-GVO zu „reparieren“. Es soll ab 1. Juni 2013, also am Tag des Inkrafttretens dieser neuen GVO, gelten. Die Frage ist allerdings, ob das Gesetz der kritischen Beurteilung durch die EU-Kommission standhält oder nicht. Die neue Norm gilt für Vertriebsverträge über den Kauf und Verkauf von Pkw, von leichten Nutzfahrzeugen, Ersatzteilen sowie Instandsetzungs- oder Wartungsdienstleistungen. Entgegen den Bestimmungen der kommenden Kfz-GVO soll die zweijährige Kündigungsfrist (Verkürzung auf ein Jahr bei Strukturkündigung) erhalten bleiben. Weitere Forderungen der Händler, die sie im Rahmen der GVO-Neufassung nicht durchsetzen konnten, sind unter anderem: • die schriftliche Kündigung; • die Aufweichung der Weitergabe-Beschränkungen; der Händler erhält das Recht auf 52 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
Übertragung von Rechten und Pflichten an andere Händler des Netzes, soweit dem nicht wichtige Gründe des Herstellers/Importeurs entgegenstehen; • der zwingende Ersatz des Aufwands, der
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mit der Garantie und Gewährleistung verbunden ist; • technische Informationen müssen zu angemessenen Bedingungen zur Verfügung gestellt werden. R
Sieg des freien Marktes Das schwedische Handelsgericht hat den koreanischen Fahrzeughersteller KIA wegen wettbewerbswidriger Bestimmungen im Rahmen der 7-Jahre-Garantie verurteilt. Dem Unternehmen droht außer den Prozesskosten (über 700.000 Euro) ein Pönale von fast 600.000 Euro. Den Rechtsstreit hat der SBF (Verband der schwedischen Kfz-Teile- und -Zubehörgroßhändler, Mitglied der FIGIEFA) angestrengt. KIA hat die Garantie mit Service- und Wartungsarbeiten im autorisierten KIA-Netz verknüpft. Das Handelsgericht war der Auffassung, dass der Markt sehr markenspezifisch sei. KIA habe bei Service- und Reparaturarbeiten der eigenen Marke einen Marktanteil von mehr als 30 %. Daher könne sich der Hersteller nicht auf die Bestimmungen der Gruppenfreistellungsverordnung stützen. Bereits im November 2012 hat die spanische Wettbewerbsbehörde den Automobilhersteller Mazda wegen Behinderung des Wettbewerbs bei Kfz-Reparaturen und Dienstleistungen zu 182.000 Euro verdonnert.
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Weihnachtlich stimmungsvoll Auch in diesem Jahr luden „Christkind & BP/Castrol“ Kunden und Kooperationspartner ein, sich einen Weihnachtsbaum im idyllischen Christkindlwald der Schulzhütt‘n in Altlengbach auszusuchen. Schmankerl-Buffet und Punschstand sorgten für das leibliche Wohl der Gäste bei diesem traditionellen AdventEvent mit vielen Exponenten aus der österreichischen Auto branche. Eine Spende ging an die CliniClowns zur Betreuung schwerstkranker Menschen in Krankenhäusern.
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1 BP Austria Country Manager Patrick Wendeler (r.) mit Dr. Bernd Zierhut, Geschäftsführer der Doppler-Gruppe in Wels, die zu den größten Mineralölhändlern und Tankstellenbetreibern in Österreich zählt, und Dr. Brigitte Zierhut-Bösch 2 (v.l.) Vom BP Marketing waren Stefanie Bischof, Marcus Leeb und Manuela Madl vertreten 3 Ein Hauch von Wiener Derby: (v.l.) CastrolVertriebsprofi Gerd Lang und Dr. Christian Pesau, Geschäftsführer Verband der Automobilimporteure 4 Die Mödlinger Volvo- und Kia-Händler Renate und Andreas Grünzweig 5 Forstinger Marketingleiterin Birgit Schott wärmte sich am Punsch 6 Auch die Autoteilebranche war mit Klein A utoteile Marketingleiter Rudi Bayer und Ing. Roland Dworak, ATP-Vorstandsmitglied, ver treten (v.r.) 7 Werkelmann und Blasmusik sorgten für weihnachtliche Klänge
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Trotz EU-Vorschlag: In Österreich bleibt 3-2-1 Die EU fordert die Verlängerung der Begutachtungsintervalle für Pkw. Verkehrsministerin Doris Bures stellte klar: in Österreich bleibt 3-2-1. Dieser Vorschlag der EU stammt bereits aus dem Juli 2012. Das Regelwerk plant die zur europaweiten Vereinheitlichung der periodischen technischen Überwachung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern. Diese Thematik wurde vor Weihnachten im österreichischen Nationalrat als „Verkehrssicherheitspaket“ der EU, in Form von zwei Gesetzesentwürfen erstmals diskutiert. Wir bringen, was in dem EU-Vorschlag noch drinnen steht und was kommen könnte. Vieles ist hierzulande bereits umgesetzt. Die 2Rad-Begutachtung soll ausgebaut werden.
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as gesamte Regime soll auf eine europaweit einheitliche Basis gestellt und über eine zentrale Datenbank überwacht werden. Die Forderung nach Trennung von „amtlicher“ Überprüfung und wirtschaftlichem Interesse wird einmal mehr gefordert. AUTOSERVICE bringt als einziges Fachmedium dazu einen umfassenden Überblick der zur Diskussion stehenden Änderungen. Zielsetzung ist neben der Erhöhung der Verkehrs- und Betriebssicherheit, die Reduktion der Unfalltoten besonders im Zweiradbereich und bei den CO2-Emissionen. Viele in diesem Entwurf eingebauten Änderungen sind in Österreich bereits umgesetzt, wie z.B. die Aus- und Weiterbildung der Prüfer, die Qualitätssicherung oder die wiederkehrende Begutachtung von Mopeds. Gefordert wird einmal mehr eine europaweite zentrale Datenbank oder die Prüfung von Bauteilen nach Herstellervorgaben. Dazu sollen die Wartungs- und Reparaturinformationen der Hersteller den Prüfstellen zugänglich sein. Welche Relevanz der Entwurf für Österreich hat, erläutert der Leiter der Gruppe Straße IV/ S T4 – Kraf tfahr wesen MR Dr. Wilhelm Kast vom Bundesministerium für Verkehr:„Dieser VO-Entwurf wird derzeit in EU-Ratsarbeitsgruppen diskutiert. Österreich möchte natürlich möglichst wenige Änderungen zur derzeit geltenden Rechtslage. Sollte der Entwurf als Verordnung beschlossen werden, so würde das unmittelbar gelten und müsste nicht umgesetzt werden. Wie es derzeit aber aussieht, wird dem Wunsch der Mitgliedstaaten gefolgt, und der Rechtsakt soll als Richtlinie erlassen werden. Diese müsste dann umgesetzt werden.“ Der „legislative Ansatz“ der geplanten Verordnung wird aus zwei Komponenten bestehen. Zur Erhöhung der Sicherheit von Fahrzeugen im Straßenverkehr sollen • zum einen die Mindeststandards der EU für die regelmäßige technische Überwachung und
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• zum anderen die unangekündigten technischen Unterwegskontrollen angehoben und auch für sie verbindliche Standards festgelegt werden.
Wirtschaftlicher Interessenskonflikt. Die Prüfer sollten bei der Durchführung der Verkehrs- und Betriebssicherheitsprüfung unabhängig handeln und jeder Interessenkonflikt sollte vermieden werden. Das Ergebnis der Verkehrs- und Betriebssicherheitsprüfung sollte daher nicht mit dem Gehalt oder einem wirtschaftlichen oder persönlichen Vorteil verknüpft werden. Der Entwurf fordert, wie in Österreich bereits umgesetzt, die Aus- und Weiterbildung des Prüfpersonals und ein Qualitätssicherungstool, mit dem auch Genehmigungen widerrufen werden können.
Zentrale Datenbank. Ein EU-weit harmonisiertes System für den Datenaustausch soll diesen erleichtern und folgendes gewährleisten: 1. der Zugang aller Prüfstellen • z u den Daten auf Ebene der Übereinstimmungsbescheinigung und • zu den Daten über elektronische Sicherheitssysteme (wie ABS12, ESC13, Airbags usw.); 2. der Austausch von Prüfergebnissen zwischen den Mitgliedsstaaten mit Zugangsmöglichkeit Die Prüfintervalle. Die für die wichtigsten VollzugsbeZeitabstände der technischen hörden Überwachung sollten vom Fahrzeugtyp und der Kilome3. die Berichterstattung über die MR Dr. Wilhelm Kast, bmvit: Wenn Rechtsakt terfahrleistung abhängen. Die Prüfergebnisse – und vor allem als Richtlinie erlassen Wahrscheinlichkeit technidie abgelesenen Kilometerstände wird, müsste er scher Mängel an Fahrzeugen – durch die Prüfstellen gegenüber umgesetzt werden nimmt ab einem bestimmten nationalen und europäischen BeAlter und, vor allem bei intensiver Nutzung, hörden zu Vollzugs- und statistischen Zwecken. ab einem bestimmten Kilometerstand zu. Daher ist es angemessen, ältere Fahrzeuge und Informationspflicht der Prüfstellen. Fahrzeuge mit hohem Kilometerstand in kürIn mehreren Mitgliedsstaaten, wie in Österzeren Zeitabständen zu prüfen. reich, werden die Verkehrs- und Betriebssicherheitsprüfungen von einer großen Zahl Prüfpositionen für elektronische Sysermächtigter privater Prüfstellen durchgeteme. Die Verkehrs- und Betriebssicherheitsführt. Damit für einen einheitlichen Ansatz prüfung sollte alle für die spezifische Bauart, gesorgt werden kann, sollten in den RechtsKonstruktion und Ausrüstung des geprüften vorschriften bestimmte gemeinsame VerfahFahrzeugs relevanten Positionen einschlieren, z. B. hinsichtlich der Mindestfristen und ßen. Hierbei sollten angesichts des derzeitider Art der weiterzuleitenden Informationen, gen Stands der Fahrzeugtechnik moderne festgelegt werden. elektronische Systeme in die Liste der zu prüfenden Positionen aufgenommen werden. Im Kalibrierung der Prüfgeräte. Um in der Hinblick auf eine Harmonisierung der technigesamten Europäischen Union eine qualitaschen Überwachung sollte eine Prüfmethode tiv hochwertige Prüfung zu erreichen, sollten für jede Prüfposition eingeführt werden. die Instandhaltung und Kalibrierung sämtlicher bei der Verkehrs- und BetriebssicherEU plant längere Begutachtungsinterheitsprüfung zu verwendenden Prüfgeräte valle (4-2-1). Fahrzeuge werden, so der Entauf Unionsebene festgelegt werden. AUTO Service
w e r k s tat t wurf, am Jahrestag ihrer Erstzulassung mindestens in folgenden Zeitabständen einer Verkehrsund Betriebssicherheitsprüfung unterzogen: • Fahrzeuge der Klassen L1e, L2e, L3e, L4e, L5e, L6e und L7e: vier Jahre nach der Erstzulassung, dann nach zwei Jahren und später jährlich; • Fahrzeuge der Klassen M1, N1 und O2: vier Jahre nach der Erstzulassung, dann nach zwei Jahren und später jährlich; • als Taxi oder Krankenwagen zugelassene Fahrzeuge der Klasse M1, Fahrzeuge der Klassen M2, M3, N2, N3, T5, O3 und O4: ein Jahr nach der Erstzulassung, danach jährlich. Weisen Fahrzeuge der Klassen M1 oder N1 bei der ersten Verkehrs- und Betriebssicherheitsprüfung nach der Erstzulassung einen Kilometerstand von 160.000 km auf, so wird die Verkehrs- und Betriebssicherheitsprüfung anschließend jährlich durchgeführt.
mungen über den Zugang zu Reparatur- und Wartungsinformationen gelten, den die Begutachtungsstellen für die Verkehrsund Betriebssicherheitsprüfung benötigen. Dies ist vor allem im Bereich elektronisch gesteuerter Systeme von entscheidender Bedeutung und sollte für alle vom Hersteller eingebauten Elemente gelten.
Weniger Unfalltote. Im Zweiradbereich zeigen Untersuchungsergebnisse, dass bei 8% der Unfälle mit Beteiligung von Krafträdern technische Mängel der Auslöser sind oder damit in Zusammenhang stehen. Motorradfahrer stellen die Gruppe der Straßenverkehrsteilnehmer mit dem höchsten Sicherheitsrisiko dar. Mopedfahrer sind
bei der Zahl tödlicher Unfälle überdurchschnittlich repräsentiert. 2008 fanden über 1.400 Fahrer auf der Straße den Tod. Der Geltungsbereich der technischen Überwachung von Fahrzeugen sollte daher auf diese Gruppe von Straßenverkehrsteilnehmern mit dem höchsten Sicherheitsrisiko ausgeweitet werden. R
Landwirtschaftliche Zugmaschinen mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von über 40 km/h werden mehr und mehr genutzt, um bei örtlichen Beförderungen Lastkraftwagen zu ersetzen. Ihr Risikopotenzial ist mit dem von Lastkraftwagen vergleichbar; daher sollte diese Fahrzeugklasse bei der technischen Überwachung ebenso behandelt werden wie Lastkraftwagen. Zugang zu Wartungs- und Reparaturinformationen. Zur Prüfung der Fahrzeuge und insbesondere der elektronischen Sicherheitsbauteile muss unbedingt auf die technischen Spezifikationen jedes einzelnen Fahrzeugs zurückgegriffen werden können. Daher sollten die Fahrzeughersteller nicht nur den vollständigen Datensatz gemäß Übereinstimmungsbescheinigung bereitstellen, sondern auch Zugang zu den Daten gewähren, die zur Überprüfung der Funktionsweise von sicherheits- und umweltbezogenen Bauteilen erforderlich sind. Das gleiche sollte zu diesem Zweck für die BestimAUTO Service
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Die Geschichte der „1002. Nacht“ Es ist auf den ersten Blick weit hergeholt, einen Bericht über einen heimischen Kfz-Betrieb geführt von Österreichern mit türkischen Wurzeln den „Geschichten aus 1001 Nacht“ unterzujubeln. Dennoch: hier die Story von der 1002. Nacht.
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ie berühmte orientalische Textesammlung, die zu den bekanntesten Werken weltweit und zu den Klassikern der Weltliteratur zu zählen ist, hat mit havarierten Autos, wiederkehrender Begutachtung und Bremsendienst so wenig am Hut wie die Geschichte von „Aladin und der Wunderlampe“. Dennoch lassen sich Parallelen zie-
Das Pachtgebäude, ein früherer ARBÖ-Stützpunkt, ist attraktiver Blickfang und ein gut ausgerüsteter Kfz-Betrieb hen zwischen der schönen Scheherazade, die, um zu überleben, 1001 Geschichten erzählt, und den Betreibern der freien Werkstätte in Schwechat. Sie sind seit etwas mehr als einem Jahr im Markt. Sie haben den Willen zum wirtschaftlichen Überleben und dafür das bekannteste „morgenländische Gen“, das bei uns schon so abgedroschen klingt, es sind „Kundenorientierung, Kundenbindung und Kundenzufriedenheit“. Kundenorientierung. Im Internetauftritt von PRO-TAX KFZ-Technik A.M.B. OG, Schwechat, Pechhüttenstraße 6, liest sich das so: „Individuelle Beratung wird bei uns großgeschrieben. Wir haben für jedes Pro
blem – und sei es noch so klein – stets ein offenes Ohr. Bei uns erhalten Sie zu allen Detailfragen Auskunft und natürlich einen korrekt aufgeschlüsselten Kostenvoranschlag. Für uns ist selbstverständlich, dass keine Arbeiten ohne Ihr Einverständnis durchführt werden. Ebenso werden wir Sie über zusätzlich festgestellte Mängel informieren und beraten.“ Müslim Kulacu, einer der drei Inhaber von PRO-TAX hat zum Thema Kundenorientierung aber noch mehr drauf: „Es gibt bei uns keinen unzufriedenen Kunden. Sollte das einmal der Fall sein, sperre ich meine Firma zu.“ Klingt das nicht märchenhaft. In dieser Tonlage setzt der Österreicher mit türkischen Wurzeln nach: „Bei Vorbestellung gibt es einen kostenlosen Ersatzwagen oder ein Holund Bring-Service. Kunden, die mit dem Flugzeug verreisen, können das Auto bei uns lassen, wir bringen sie zum Flughafen und kümmern uns um den Rücktransfer. Reklamiert der Kunde, weil etwa die Bremsen nach dem Service quietschen, bieten wir volle Garantie und tauschen Teile kostenlos aus. Sollten wir ein Fahrzeug übernehmen, es aber nicht instand setzen können, kostet das dem Kunden keinen Cent.“ Kompromisslos. In Sachen §57a kennt ulacu trotz aller Kundenorientierung kein K Entgegenkommen. „Wer glaubt, ich fahre in diese Werkstätte, da bekomme ich mein Pickerl mit Augenzwinkern, der wird sich kalte Füße holen“, stellt der frühere Sicherheitsbeauftragte bei der OMV glasklar fest. So ist es eben. Die Geschichten aus 1001 Nacht sind „drall und prall voll Lust, Sex und Erotik“, aber auch „das Köpferollen“ gehört in ihnen zum
Bayram & Bayram: Kollegiales Miteinander und außergewöhnlicher Fleiß sind Motor des Unternehmens: Mitinhaber Bayram Polat (l.) und Bayram Seving Leben wie die „süßen Früchte des Morgenlandes“ (frei nach ORF). Wo die Verkehrs- und Betriebssicherheit sowie die Ermächtigung als Prüfstelle am Spiel stehen, hört sich die orientalische Leichtigkeit auf, die in den Köpfen vieler von uns verankert zu sein scheint. Die Hard Facts. Der F ir mensitz der RO-TAX bietet auf der 2.200 m2 großen LieP genschaft des ehemaligen Schwechater ARBÖStützpunktes vier Werkstattarbeitsplätze mit Spenglerei. Im Pachtbetrieb arbeiten neben Kulacu, die Mitinhaber Bayram Polat mit Bruder Aydin Polat, alle drei Kfz-Techniker und Bayram Seving als Kfz-Spengler. Alle haben eine einschlägige österreichische Lehre absolviert. Eine Fülle von Dienstleistungen wird angeboten. Dabei gehört Termintreue als weiterer fixer Bestandteil ebenso zur Geschäftsphilosophie wie die Kundenorientierung und die kundenfreundlichen Öffnungszeiten (Montag bis Freitag 8.00 bis 18.00 Uhr, Samstag 8.00 bis 13.00 Uhr) sowie letztlich der Stundenverrechnungssatz von € 87,00 (exkl. 20 % MwSt). Bilanz nach einem Jahr. PRO-TAX ist es gelungen, nach etwas mehr als einem Jahr Stammkunden zu gewinnen. An diesem Standort gibt es kaum Laufkundschaft. Die Geschäftsführung hat sich dem ProfiService-Konzept angeschlossen. Ein guter Geist im Kundenbüro unterstützt die vier in der Werkstätte. Wir nennen sie Scheherazade, wie die Tochter des Wesirs von Schahriar, dem Herrscher eines irgendwo zwischen Indien und China gelegenen Inselreichs. Ihm erzählte sie 1001 Nacht lang Geschichten, um ihr Leben zu retten. Sie bringt sich zwar nicht mit fesselnden Erzählungen ein, dafür aber mit Marketingideen und der erfolgreichen Akquisition von kleinen und mittleren Fuhrparks. R Vier Werkstätten-Arbeitsplätze mit Hebebühnen und technisch gut ausgerüstet stehen der engagierten PRO-TAX-Crew zur Verfügung. Es werden alle Reparaturen (Karosserie, l., Kfz-Technik, r.) durchgeführt
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Mutlu-Batterien immer stärker nachgefragt
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ualität und Leistung von Mutlu-Batterien überzeugen einfach. Aus diesem Grund steigt der Bedarf nach „einem starken Herz vom Bosporus“ weiter. Für den Verkaufsleiter von Mutlu Austria, Gerhard Rohrböck, ist das nicht verwunderlich: „Optimale Kaltstart eigenschaften, fairer Preis und absolute Zuverlässigkeit sprechen sich herum. Und wer mit seiner Batterie glücklich ist – denn ‚mutlu‘ heißt auf Türkisch ‚glücklich‘ – empfiehlt Mutlu-Batterien sehr gerne weiter.“ Damit auch jeder schnell zu seiner Batterie
kommt, sind im österreichischen Zentrallager in Rannersdorf stets alle Produkte vorrätig und eine ausgeklügelte Logistik sorgt für stetigen Nachschub. So punktet Mutlu Austria mit Versorgungssicherheit und man kann entspannt dem angekündigten strengen Winter entgegensehen. Denn im Fall der Fälle wartet schon die persönliche Batterie auf den Einbau ins Fahrzeug. Als klassische Blei-Säure-Starterbatterien sind Mutlu-Batterien für Pkw, Lkw, Motorboote, Land- und Baumaschinen geeignet. Sie sind bereits flächendeckend im Raum Wien, in Nieder- und Oberösterreich sowie in Salzburg erhältlich. Derzeit werden noch Vertragshändler im Westen Österreichs gesucht. Für 2012 peilt Mutlu Austria die Verkaufszahl von 15.000 Qualitäts-Batterien in Österreich an, 2014 sollen schon 25.000 Stück verkauft werden. R Geschäftsführer Bülent Böyük
Take-off 2012
Foto: Mutlu
Mehrwert mit Jurid
Studie zum Batteriemarkt für Hybrid- und Elektrofahrzeuge Der Markt für Batteriezellen für Hybrid-und Elektrofahrzeuge wird bis 2025 auf über 100 Mrd. Dollar anwachsen. Etwa 60 % davon entfallen auf Batterien für Hybridfahrzeuge (Plug-in) , nur 40 % auf reine Elektrofahrzeuge. Das geht aus der aktuellen Studie „E-Drive Batteries 2025“ der Unternehmensberatung A.T. Kearney hervor. Es wird vorausgesagt, dass die Batteriekosten bis 2025 um mehr als die Hälfte sinken werden. Zum einen wird dies durch neue Technologien erreicht, zum anderen lassen sich die Herstellungskosten bei größeren Mengen deutlich reduzieren. „Mit den zukünftigen Batteriepreisen ist ein Plug-in Hybrid, was die Gesamtkosten inklusive Verbrauch angeht, kaum noch teurer als ein entsprechender Benziner“, so Stephan Krubasik, Principal bei A.T. Kearney und Studienautor. Die Studie rechnet mit erheblichen Überkapazitäten. Dadurch werden die Zellhersteller mit einem Preisdruck seitens der Automobilhersteller konfrontiert sein. Durch hohe Investitionen, geringe Margen und Überkapazitäten wird sich die Branche schnell konsolidieren. „Wir erwarten, dass es von den heute über 30 Herstellern von Batteriezellen für elektrische Antriebe bis 2025 nur noch etwa 10 geben wird“, so Krubasik.
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Mit seiner Initiative „Take-off 2012“ hat der Erstausrüster Jurid eine einmalig konsequente Optimierung des kompletten Bremsbelag-Programms für den Aftermarket gestartet: In Reibmaterial und Ausstattung optimierte Produkte, in Schutz und Design optimierte Verpackungen sowie eine durchgängig optimierte Kennzeichnung. Erweiterung des Programms inklusive. Wer vom Start weg diesen Mehrwert nutzen will, sollte sich schon heute informieren: www.jurid2012.com
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„Muss ich mich noch am Rathausplatz verbrennen …“
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it dieser in Wien nicht unüblichen Art von schwarzem Humor fasste ein Wiener Autohändler, der genau an der Bezirksgrenze zwischen parkraumbewirtschaftetem und nicht parkraumbewirtschaftetem Bezirk seinen Firmensitz hat, seine prekäre Lage zusammen. Für das Unternehmen gibt es keinerlei Ausnahmegenehmigungen. Er hat das Problem seit 1. Oktober 2012. Da wurde das „Parkpickerl“ auf die Wiener Bezirke 12, 14, 15, 16 und 17 ausgedehnt. Das rot/grüne Wien ist wirtschaftsfeindlich. Zum Glück sind die Unternehmer flexibel. Wer in Wien noch als Selbstständiger ein Unternehmen für Auto-Service und -reparatur führt und nicht ausreichend über eigene Flächen verfügt, ist flexibel oder Idealist. Betriebseinstellungen sind absehbar. Die rot/grüne Bürokratie Wiens ist ein Sargnagel für gedeihliche wirtschaftliche Entwicklung. Dass Wien Österreich-Führer in der Arbeitslosenstatistik ist (Arbeitslosenrate von 8,8% – Bundesdurchschnitt 6,9% im Jahr 2010), muss darin seine Begründung finden. Im rot/grünen Wien bestehen keinerlei Hemmungen, Betriebe und Bewohner abzucashen, seien es Erhöhungen der Müll-, Kanalgebühren, Öffi-Tickets oder Parkscheine. Dennoch traut man sich eine Mietzins-Obergrenze von € 7,00 anzudenken … Wir haben für unsere Leser, und wer nicht Wiener Unternehmer ist, kann das kaum nachvollziehen, einen Auszug aus dem Antragsmarathon zusammengefasst. Wer in Wien einen Kfz-Betrieb ohne ausreichenden Eigengrund führt und in einem parkraumbewirtschafteten Bezirk sein Unternehmen betreibt, braucht einen Antrag mit einer ausführlichen Begründung, • weshalb eine Ausnahmebewilligung (max.
5) nach § 45 Abs. 2 StVO 1960 benötigt wird, • eine Kopie des Gewerbescheines und Firmenbuchauszuges, • Nachweise zur regelmäßigen Zahl der Kunden von Kfz-Betrieben; bzw. zur regelmäßigen Zahl der Vorführfahrzeuge, die im Betrieb zur probeweisen Benützung für Kunden bereitgehalten werden. • Zulassungsscheine der Vorführfahrzeuge nicht älter als 9 Monate ab Erstzulassung. • Stehen beim Einsatzort Abstellmöglichkeiten (Garagen oder Hof) zur Verfügung? Für Kfz-Betriebe: Damit Fahrzeuge nicht permanent (etwa alle zwei Stunden) umrangiert werden müssen, gibt es die Servicekarte zu ca. € 65,00/a und den Tagesparkschein zu € 4,10. Die Anzahl ist unbegrenzt, die angeforderte Menge muss aber begründet werden. Wir haben Wiener Unternehmer des automotiven Bereichs zur aktuellen Situation befragt. Die Antworten überraschen. Der Spezialfall. Das Autohaus Renault Währing, Lindner-Geritzer GmbH, 1180 Wien, Teschnergasse 3; 45 Mitarbeiter, 7 Lehrlinge, 30 Autos. Josef Dvorak, Inhaber: Unser Betrieb liegt im 18. nicht parkraumbewirtschafteten Bezirk direkt an der Grenze zum 17. Auf der anderen Straßenseite braucht man das Parkpickerl. Ich habe keine Chance, eines oder eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen. Bisher habe ich 1.500 Euro in Parkscheine investiert. Wirt-
Flammhemmende Luftfilter Mann-Filter erweitert sein Luftfilterprogramm fortlaufend mit Produkten, die flammhemmende Eigenschaften aufweisen. Entsprechend behandelte Filtermedien bieten einen erweiterten Schutz über die Anforderungen der DIN 53 438 hinaus und vermindern die Brandgefahr des Luftfilters im Motorraum. Je nach Anforderung Flammhemmende der Fahrzeughersteller erhalten sowohl die Mann+Hummel SerienEigenschaften auch produkte als auch die Mann-Filter Luftfilterelemente eine halogennoch nach 100.000 freie, flammhemmende Imprägnierung auf Basis von Stickstoffgefahrenen und Phosphorverbindungen. Sollte sich das Filtermedium entflamKilometern men, beispielsweise aufgrund einer über den Ansaugkanal in den Foto: Mann+Hummel Luftfilter gelangten Zigarettenglut, so erlischt es dank der Imprägnierung innerhalb weniger Sekunden von selbst. Diese Imprägnierung besteht aus einem speziellen Harz, das bei Hitze eine dichte Polyphosphatschicht um die Faser bildet. Dadurch wird die Flamme erstickt und die Verbrennung gestoppt. Über die Anforderungen der DIN 53 438 hinaus sind die Luftfilterelemente mit einer wasserfesten Imprägnierung ausgestattet. Diese bewirkt, dass die flammhemmenden Eigenschaften des Luftfilterelementes sogar noch nach über 100.000 Kilometern Fahrleistung vorliegen. 58 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
schaftlich zeigen sich die ersten Folgen, ich musste mich bereits von drei Mitarbeitern trennen und es sieht für die Zukunft nicht gut aus. Da gehört endlich eine Wien-weite Lösung her. Ich will mir das nicht gefallen lassen und werde weiter kämpfen. Oder muss ich mich wirklich am Rathausplatz öffentlich verbrennen, dass die da oben aufwachen? Der Glückliche. Der Kfz-Teile-Fachhändler Ing. Kurt Dworzak KG, 1150 Wien, Diefenbachgasse 52; 23 Mitarbeiter an 2 Standorten. R oland D worak, GF: In unserer Firma kommen wir ohne jede Parkraum-Bürokratie aus. Unsere F ir menfahrzeuge stellen wir im Innenhof ab und für die Kunden halten wir 10-Minuten-GratisParkscheine bereit. Der Flexible. Die Kfz-Werkstätte Haberler OG, 1160 Wien, Lienfeldergasse 20-22, 15 Mitarbeiter, 20 bis 25 Autos täglich. Jakob Haberler, GF: Wir haben uns das anfänglich recht schlimm vorgestellt. Aber wir haben etwas umgebaut und in der Werkstätte Platz geschaffen. Nur in der Zeit des ReifenUmsteckens staut es sich manchmal. Da füllen wir, wenn notwendig, einen Parkschein aus. Wenn es ein größeres Problem am Kundenfahrzeug gibt, bitten wir den Fahrzeugbesitzer zu uns, besprechen die Reparaturen, bestellen die Teile und vereinbaren einen eigenen Instandsetzungstermin. Im Großen und Ganzen funktioniert es besser als vorher. Die nicht Betroffenen. Wiens Karosseriefachbetriebe haben eher andere als Parkplatzsorgen, das sind Abluft, Abwasser, Betriebsanlagengenehmigung. Komm.Rat Arthur Clark (Bild), Vorsitzender der Wiener Fachvertretung der Karosseriebautechniker: „An die Innung wurden keine Beschwerden herangetragen. Ich führe das darauf zurück, dass die Betriebe ausreichend Parkmöglichkeiten am Eigengrund haben. Es ist auch nicht möglich, havarierte oder halbfertige Autos auf der Straße abzustellen.“ R AUTO Service
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Spritzfertig in Sekunden
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ikkens hat ein revolutionäres neues Verpackungskonzept namens click&go UV Surfacer entwickelt, das erstmals den sofortigen Einsatz in Verbindung mit der Spritzpistole ermöglicht. Mit ihm wird zudem die Handhabung von Autosurfacer UV noch einfacher und schneller. Das innovative und saubere System erfordert keinen separaten Pistolenbecher. Dadurch entfällt das Risiko, etwas zu verschütten und die Belastung durch Lösemitteldämpfe wird minimiert. click&go UV Surfacer verkürzt die Prozesszeiten erheblich und reduziert die Trocknungszeit auf nur fünf Minuten. Zudem ist das effiziente Verpackungskonzept besonders nachhaltig konzipiert. Durch die Verarbeitung direkt aus der Verpackung fallen deutlich weniger Kosten an. Nahezu der gesamte Inhalt kann genutzt werden, und das unter minimalem Verarbeitungs- und Reinigungsaufwand. Und so funktioniert es: Mithilfe eines Adapters wird click&go UV Surfacer direkt auf der Spritzpistole befestigt – schon kann es losgehen. Einmal eingerastet ist es nicht nur sofort, sondern auch immer einsatzbereit. Die praktische click&go-Verpackung schützt das Pro-
dukt bis zur Verarbeitung vor UV-Licht. Mit einer nahezu unbegrenzten Topfzeit kann es daher, immer griffbereit, direkt auf der Spritzpistole verbleiben. Neue Höchstleistungen im Team. Sowohl das click&go-System als auch Autosurfacer UV erbringen einzigartige Bestleistungen. Mit einer Trocknungszeit von lediglich fünf Minuten, durch den Einsatz von risikoarmem UV-A-Licht, ist der Autosurfacer UV führend. Aufgrund seines hohen Festkörperanteils kann der Materialverbrauch bei der Verarbeitung zudem um bis zu 50 % reduziert werden. Der einkomponentige SikkensFüller gewährleistet gute Füllkraft, einfache Schleifbarkeit und hervorragende Isoliereigenschaften, besonders auf lösemittelempfindlichen Untergründen. Als Team erzielen beide Innovationen bisher unerreichte Spitzenwerte in den Bereichen Geschwindigkeit, Nachhaltigkeit sowie einfache und sichere Verarbeitung. Sikkens click&go UV Surfacer ist eine weitere Verbesserung, die auf die Partnerschaft
click&go UV Surfacer ermöglicht erstmals den sofortigen Einsatz in Verbindung mit der Spritzpistole Foto: Sikkens
zwischen Sikkens und dem Formel 1-Team von Vodafone-McLaren-Mercedes zurückzuführen ist. R
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Hochspezialisiert und erfolgreich Die Gegend rund um Bad Blumau in der Steiermark verbindet man eher mit entspannten Thermentagen als mit professionellen Arbeiten rund um Dieseltechnik. Wenige Kilometer von der Hundertwasser-Therme entfernt findet sich mit Deimel Kfz-Technik ein Fachbetrieb mit modernster Ausstattung für die Überprüfung und Reparatur in diesem hochspezialisierten Bereich.
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nhaber und Kfz-Technikermeister Hannes Deimel hat sich im Jahr 1995 selbstständig gemacht und dann von 1995 bis 2000 in der Landmaschinentechnik, genauer gesagt in der Entwicklung und im Prototypenbau, gearbeitet. Zur Jahrtausendwende hat er sich entschieden, die Sparte Diesel dazuzunehmen. Gestartet hat alles mit einem Prüfstand, nun nennt Hannes Deimel sieben Prüfstände sein Eigen, die für die Prüfung von Injektoren und Hochdruckpumpen verschiedener Hersteller geeignet sind. Momentan sind von den insgesamt 18 Mitarbeitern alleine 5 in der DieselAbteilung beschäftigt. Auf Herstellerseite gibt es bei Dieselsystemen mehrere Anbieter. Das Kompetenzzentrum von Hella Handel Austria in Linz ist österreichischer Generalimporteur der Marken Delphi, VDO und Hartridge und hilft beim Verkauf und der Reparatur von Dieselteilen, aber vor allem beim Know-how-Transfer. Delphi seit 2008, VDO seit 2012. Seit 2008 führt Hannes Deimel Reparaturen nach Herstellervorschrift für Injektoren und Pumpen der Marke Delphi durch, 2012 folgten Investitionen für Dieseltechnik der Marke VDO. Doch die hochpräzisen Apparate und Werkzeuge, die für das Zerlegen und Zusammenbauen von Injektoren und Co. notwendig sind, erfordern einiges an Investitionen. Diese haben sich bei Deimel Kfz-Technik im Laufe der Jahre auf rund eine Millionen Euro summiert. Mit einer Amortisation rechnet der Dieselprofi nach etwa zehn Jahren.
(v.l.) Geschäftsführer und Inhaber Hannes Deimel, Michael Holzer, Leiter Kompetenzzentrum Linz von Hella Handel Austria, und Josef Pußwald, Chef der Dieselabteilung bei Deimel Kfz-Technik, neben einem Prüfstand für Hochdruckpumpen Deimel Kfz-Technik zählt zu den wenigen Betrieben in Österreich, die auf diesem Sektor tätig sind. Dank der Lage kann die Firma das Gebiet Steiermark und Kärnten gut abdecken. Neben den Steirern gibt es noch drei weitere sogenannte Common-Rail-Spezialisten in der Alpenrepublik und einen in Slowenien, die direkt von Hella Handel Austria betreut werden. Die Common-Rail-Spezialisten selbst kümmern sich dann um die nachgelagerten Delphi Service Center (DSC), von denen es derzeit vier in Österreich gibt. Laut Michael Holzer, Leiter Kompetenzzentrum Linz von Hella Handel Austria, sind bis Ende 2013 in Summe 25 DSC geplant. „Wir streben in diesem Bereich eine Qualitätspartnerschaft an. Gemeinsam mit den Herstellern bieten wir Schulungen für die komplette Com-
Links: Jeder Injektor wird nach der Überprüfung elektronisch korrigiert und mit einem neuen C2I oder C3I Code versehen. Diesen benötigt die Werkstätte dann beim Wiedereinbau Rechts: Gut ausgebildete Dieseltechniker sind Fehlern im Kraftstoffsystem aller Art auf der Spur
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mon-Rail-Diagnose an. Denn eines muss gesagt werden: Obwohl es Common-Rail schon seit dem Jahr 2000 gibt, gibt es in den meisten Werkstätten Nachholbedarf.“ Kraftstoffqualität entscheidend. Doch wie oft müssen Teile von Einspritzsystemen überprüft und gegebenenfalls repariert oder ausgetauscht werden? „Das ist abhängig von der Kilometerleistung. Man muss aber davon ausgehen, dass ein Kleinwagen einmal in seiner Lebensdauer davon betroffen ist. Hauptursache für Defekte ist die unterschiedliche Kraftstoffqualität, bedingt auch durch die Beimengung von biogenen Treibstoffen. Diese begünstigen Algenbildung, was Undichtheiten und erhöhten Verschleiß zur Folge haben kann“, erklärt Hannes Deimel. Selbst eine gut ausgestattete Kfz-Werkstätte hat meist nicht das technische Equipment, um Ursachen für den Ausfall von Einspritzsystemen zu finden. Doch genau hier wollen die Diesel-Spezialisten ansetzen: Denn eine Reparatur kostet rund die Hälfte im Vergleich zum Austausch, auch der Umwelt ist mit der Instandsetzung eher gedient. Über die Auslastung kann sich Hannes Deimel nicht beschweren, werden doch momentan zwischen 15 und 20 Überprüfungen täglich durchgeführt. Auftraggeber sind naturgemäß vorrangig Werkstätten und Endkunden, hin und wieder greift aber auch ein Fahrzeugimporteur auf die Dienste des Betriebs aus Bad Blumau zurück. R AUTO Service
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LED-Autolicht für jeden Geldbeutel
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it der Oslon LX bietet Osram Opto Semiconductors eine neue LED-Komponente für die breite Anwendung im Automotive-Bereich. Durch die Konzentration auf die wesentlichen Funktionen Helligkeit und Qualität sind die neuen, weißen Leuchtdioden auch für LED-Lichtlösungen in Fahrzeugen der Kleinwagenklasse erschwinglich. Einsetzbar vor allem für Tagfahrlicht und Nebelscheinwerfer, wertet sie auch Autos im unteren Preissegment optisch und technisch auf. Erfahrungsgemäß dauert es immer eine gewisse Zeit, bis Hightech-Anwendungen preislich für den Massenmarkt interessant sind. Osram Opto Semiconductors hat diese Schwelle im Bereich LED-Autolicht erreicht: Die neue Leuchtdiode Oslon LX basiert auf dem Zusammenspiel bewährter Gehäuse- und KonverterTechnologien mit einer neuen Chip-Technologie und bietet die gewohnt hohen Qualitätsstandards und Lichtleistungen, wie alle LEDProdukte des Regensburger Unternehmens. Was die Oslon LX LED jedoch besonders auszeichnet, ist die Konzentration auf das Wesentliche: viel Licht zu erschwinglichen Preisen. Sie ist optimal für den Einsatz in Berei-
chen, in denen hohe Lichtleistung und Energieeffizienz der LED die entscheidenden Faktoren sind, wie Nebel- oder Tagfahrlicht. Aber auch Abblend- und Fernlicht sind mit einer Kombination mehrerer LED realisierbar. Hohe Qualität zum kleinen Preis. Die Oslon LX LED basiert auf der neuesten UX:3-Chiptechnologie mit einem bewährten Silikon-Konverter. Bei 25° C (im Chip) liefert die LED 125 Lumen bei 350 mA Stromstärke – im höheren Temperaturbereich, bei 100° C, erzielt sie einen Lichtstrom von 100 Lumen. Die LED-Linse hat einen Abstrahlwinkel von 120°. Dadurch erfüllt die neue LED den etablierten Standard für Reflektorlösungen im Auto, weshalb diese im Kompakt- und Kleinwagen-Segment üblichen Systeme beibehalten werden können. Wie bei den an-
deren bewährten LED von Osram Opto Semiconductors besitzt das Gehäuse kompakte Abmessungen – im Falle der Oslon LX sind
Osram Opto Semiconductors ermöglicht mit der Oslon LX LED erschwingliche LED-Lösungen auch im Kleinwagenbereich Foto: Osram es lediglich 3x3 mm2. Das Lötpad-Design ist identisch mit den anderen Oslon-AutomotiveBauteilen. R
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er Wettbewerbsdruck auf Werkstätten steigt stetig, dagegen standzuhalten ist nicht einfach. Deshalb steht die Birner GmbH den Partnern bei allen Problemstellungen rund um den Betrieb hilfreich zur Seite. Um dies flächendeckend in ganz Österreich garantieren zu können, eröffnete das Unternehmen in jüngster Zeit insgesamt vier neue Filialstandorte – zuletzt am 1. Oktober im niederösterreichischen Hagenbrunn. Birner setzte in den vergangenen beiden Jahren erfolgreich eine umfangreiche Expansionsstrategie um, die eine bestmögliche Flächenabdeckung in ganz Österreich realisiert. Vor diesem Hintergrund wurden neuen Filialen in Gleisdorf, Wien 11, Hohenems und Hagenbrunn eröffnet. Die neue Filiale in Gleisdorf schafft für die Partner der Steiermark eine noch bessere Netzabdeckung. Sie wurde Anfang Juni 2012 eröffnet, verfügt über ein 1.000 m 2 großes Lager sowie einen umfangreichen Verkaufsraum. Damit wurde vor allem für die südliche Steiermark und das Burgenland eine bessere Anbindung an das Birner Filialnetz garantiert.
Das Birner-Filialnetz wurde um vier Standorte vergrößert Seit Juli 2012 schafft die Niederlassung in Vorarlberg für Partner der Region erstmals die Möglichkeit von der Zusammenarbeit mit Birner zu profitieren. Während das Gebiet bisher nur von Innsbruck aus beliefert werden konnte, kann nun eine bisher unerreicht schnelle Lieferung garantiert werden. Mit drei Zustellautos kann die Filiale die enorm erhöhte Lieferfrequenz in diesem Gebiet realisieren. Die Filiale Wien 11 steht den Partnern seit 15. Juni 2012 zur Verfügung und sorgt mit 20 Lieferungen täglich dafür, dass die Teile schnellstmöglich zu den Kunden gelangen. Im östlichen Weinviertel steht die Filiale Ha-
Foto: Birner
genbrunn zur Verfügung, die direkt an der Brünnerstraße liegt und über die A5 bzw. über die S1 einfach erreichbar ist. Damit erhalten nun auch Regionen wie Wien Umgebung über Stockerau, sowie von Laa/Thaya über Poysdorf und Zistersdorf noch einfacher perfekten Service, sowie Komplettlösungen für alle Probleme rund um den Betrieb. Birner-Kunden profitieren vom breitesten Sortiment am Markt, das in Hagenbrunn auf einer Fläche von über 2.000 m2 gelagert wird. Das Verkaufslokal am ehemaligen Standort der Firma Rothmund verfügt über eine Ausstellungsfläche von 125 m2. R
Den Durchblick behalten
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inwandfrei arbeitende Scheibenwischerblätter sind gerade in der dunklen und niederschlagsreichen Jahreszeit ein Garant für gute Sicht und damit auch ein wichtiger Sicherheitsaspekt. Schlieren, Streifen und Schleier beeinträchtigen die Sichtverhältnisse und stellen damit eine Gefahrenquelle für alle Verkehrsteilnehmer dar. Mit Nachdruck halten Verkehrsclubs und Sicherheitsexperten Autofahrer an, die Wischerblätter in der Werkstatt kontrollieren und bei Bedarf austauschen zu lassen. Eine Arbeit, die mit wenigen Handgriffen erledigt ist, vorausgesetzt, der passende Wischer ist sofort zur Hand, denn die Zahl der am Markt zum Einsatz kommenden Scheibenwischerblätter ist groß. Eine exzellente Übersicht bietet der aktuelle Katalog „Wischerblätter“ von Magneti Marelli Aftermarket. Auf mehr als 300 Seiten finden sich Wischerblätter für Pkw und Nutzfahrzeuge, eine umfassende Übersicht zu Adaptern und Clips, eine umfangreiche Umschlüsselungstabelle von Fremdfabrikaten auf Wischer von Magneti Marelli sowie zahlreiche, nützliche Erklärungen rund um das Thema Scheibenwischer. Der kürzeste Abschnitt des Kataloges widmet sich der Umrüstung von herkömmlichen Scheibenwischern auf „professional ONE“-Modelle. Dabei handelt es sich um Flat Blade-Wischerblätter, die ohne Stabilisierungsgestänge arbeiten. 62 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
Autofahrer gewinnen, Werkstätten sparen. Autofahrer profitieren bei diesen Scheibenwischern von deutlich besserer Sicht: Ein integrierter Wischer-Spoiler sorgt für satten Anpressdruck bei hohen Geschwindigkeiten, da der Fahrtwind den Scheibenwischer fest auf die Scheibe drückt und so für ein erstklassiges Wischergebnis sorgt. Bei Fahrzeugen ohne Wischerspoiler beginnt sich der Arm bei zunehmender Geschwindigkeit leicht von der Scheibe abzuheben, Regenund Spritzwasser werden nicht vollständig von der Scheibe abtransportiert. Was bleibt, ist ein undurchsichtiger Film, der die Sicht des Fahrers beeinträchtigen kann, sowie etwaige Quietsch-Geräusche, die auf den Minimalkontakt mit der Scheibe zurückzuführen sind. Händler und Werkstätten sparen bei der Verwendung des „professional ONE“-Systems Lagerplatz und Geld. Mit nur 18 Referenzen werden mehr als 95 % des europäischen Fuhrparks abgedeckt. Die Flat Blade-Wischerblätter werden einzeln verpackt mit jeweils bis zu fünf Adaptern geliefert. Dadurch ist jedes dieser Wischerblätter für mehrere Fahrzeugmodelle geeignet und die Zuordnung durch den Vergleich der
Wischerblattlängen sehr vereinfacht und anwenderfreundlich gestaltet. Kein Wischen ohne Antrieb. Nicht nur Scheibenwischer führt Magneti Marelli Aftermarket in seinem Ersatzteilprogramm, sondern auch die dazugehörigen Wischersysteme, bestehend aus Wischermotor und -gestänge. Das Programm unterscheidet zwischen dem jeweiligen Baujahr sowie dem Montageort, also Frontscheibe, Heckscheibe oder Hecktüren. Auch dieser Katalog bietet eine umfangreiche Umschlüsselungstabelle von OE-Ersatzteilnummern auf Teilenummern von Magneti Marelli. Unterteilt in verschiedene Kapitel lassen sich die Ersatzteile rasch finden und zuordnen. Die Bandbreite der Anwendungen umfasst 17 verschiedene Fahrzeugmarken. Neben den italienischen Fahrzeugherstellern Fiat, Lancia und Alfa Romeo, bei denen Magneti Marelli traditionell stark vertreten ist, finden sich zum Beispiel auch Modelle von Citroen, Dacia, Ford, Opel, Peugeot, Renault, Skoda, Smart, Volvo und VW. R Flat Blade-Wischerblatt von Magneti Marelli sorgt für deutlich bessere Sicht Foto: Magneti Marelli
AUTO Service
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Bilstein auf freiem Teilemarkt noch breiter aufgestellt
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it rund 220 neuen Artikelnummern für die Produktlinien B1, B3 und B4 ist Bilstein auf dem freien Teilemarkt stark präsent. Der Spezialist für Stoßdämpfer, Fahrwerke und Federn erweiterte das B1 Zubehörkomplettprogramm von Juli bis September 2012 um mehr als 70 aktuelle Applikationen. Darüber hinaus bleibt das Unternehmen mit rund 90 zusätzlichen Teilenummern für B3 im selben Zeitraum einer der wichtigsten Hersteller im Bereich der Pkw-Schraubenfedern. Mit 50 weiteren neuen Applikationen für den B4 weitet der Fahrwerkspezialist außerdem seine Marktabdeckung im Segment der Serienersatzdämpfer aus. Das B1 Programm umfasst ein umfangreiches Serviceteileangebot in Erstausrüsterqualität. Erhältlich sind Zubehörteile wie Stützlager, diverse Anbauteile, Anschlagpuffer und Schutzrohre. Um eine optimale Passform der Komponenten zu erzielen, stimmen BilsteinIngenieure die Qualitätszubehörteile „made in Germany“ passgenau auf die dazugehörigen Stoßdämpfer ab. Aufgrund der besonders hohen Beanspruchung der Anbauteile empfiehlt das Unternehmen den Austausch von
B1 Zubehörteilen bei jedem Stoßdämpferwechsel. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise für die 2012er Ausgabe des VW Golf VI die bestmögliche Dämpfkraft erzielen. Exakt nach den Vorgaben der Fahrzeughersteller werden die B3 Federn in Erstausrüsterqualität gefertigt. So sind die jetzt beispielsweise für die M-Klasse von Mercedes-Benz (W163 und W164) erhältlichen Pkw-Schraubenfedern gemäß der neuesten technischen Ausführungen wie Pigtail-Enden, Miniblock-Form oder Kraftmittelpunktdesign produziert worden. Das Grundmaterial, hochwertiger Chrom-Vanadiumoder Chrom-Silizium-Stahl, wird nach dem Umformungsprozess mehr fach warmgesetzt, um spätere Höhenver luste zu vermeiden. Mittels eines speziellen Kugelstrahlverfahrens sind die Feder n
oberflächenverdichtet und für eine lange Lebensdauer mit einer flexiblen Epoxyd-Pulverauflage beschichtet. Dank der Einrohr-Gasdruck-Technologie des Serienersatzdämpfers B4 lassen sich Fahrstabilität und damit die Sicherheit auch bei älteren Fahrzeugmodellen wie dem VW Golf II entscheidend verbessern. Der Seriendämpfer ist so konstruiert, dass auch bei starker Beanspruchung eine längere Lebensdauer erreicht wird. Selbst unter Last sorgt der B4 für konstante Dämpfkraft und verbessertes Kurvenverhalten. R
Hochwertiger Chrom-Vanadium- oder ChromSilizium-Stahl steht bei den Bilstein B3Federn für hohe Bruchsicherheit Foto: Bilstein
10. – 13.01.2013 Messe Wien AUTO Service
facebook / viennaautoshow www.viennaautoshow.at
Ticket gilt auch für die www.auto servi ce-o nl i ne.at l 6 3
w e r k s tat t Eine „Look & Feel“-Demo-Werkstätte wird heuer am Stammsitz in Wien 22 eingerichtet
Neuausrichtung fast abgeschlossen Mit optimaler Logistik, maximaler Sortimentsverfügbarkeit, vernünftigem Preis-Leistungs-Verhältnis und fachlich kompetenten Mitarbeitern im Innen- und Außendienst will Gerhard Lorber, 44, Geschäftsführer von WM Fahrzeugteile Austria GmbH , Wagramer Straße 171, 1220 Wien, eine mittel- und langfristige Partnerschaft zu den Kunden aufbauen und in Österreich seinen Platz am Markt absichern. Die Neuausrichtung der früheren Handelstochter ZF Trading Austria GmbH ist fast abgeschlossen.
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m die notwendige Schlagkraft zu erreichen, wurde am Stammsitz des Unternehmens in Wien 22 das Lager adaptiert. Es ist jetzt dreigeschossig und verfügt über 50.000 Artikel im Pkw- und NkwBereich. Der Shop wird neu gestaltet. Eine „Look & Feel“-Demo-Werkstätte wird auf rund 450 m2 mit Diagnosegeräten, Wuchtund Montiermaschinen im Shop integriert und eingerichtet. „Der Kunde soll bei uns die Möglichkeit haben, Produkte aus dem Katalog oder dem Internet auch vor Ort anzusehen, anzugreifen und zu testen, bevor er eine Kaufentscheidung trifft“, sagt Lorber. Des Weiteren erhält Graz einen neuen Standort
Lorber zur Zustellpraxis des Kfz-Teilegroßhandels: „Liefern wie ein Pizzadienst“ 64 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
in der Triesterstraße, Eröffnung jetzt im Jänner 2013. Der Außendienst wird aufgestockt. „Wir wollen an jedem unserer vier Standorte Wien, Graz, Linz und Innsbruck das breiteste Sortiment für das lokale Einzugsgebiet anbieten. Wir werden daher sukzessive alle Sortimentsbereiche von Deutschland nach Österreich holen“, fährt Lorber fort. 2013 werden dazu der Ausbau des Außendienstes (Wien 5 bis 6, Graz 4, Linz 4, Innsbruck 3) und die Akquisition von Werkstattkunden im lokalen Umfeld der Verkaufshäuser im Fokus stehen. „Wir kümmern uns um den lokalen Markt mit einem Einzugsradius von ca. 30 km.“ Der Mitarbeiterstand soll von 75 auf 90 steigen. Bei der Zustellung werde man sich auf die Marktgegebenheiten einstellen und diese ausloten. „Es ist gelebte Praxis des Mitbewerbs und die kann man nicht vom Tisch wischen. Wir liefern fast so oft wie ein Pizzadienst“, sagt Lorber. Dennoch, Kundenorientierung und -bindung stehen weit oben auf der Prioritätenliste, der Sortimentsaufbau für Pkw und Nkw ebenso. Die Werkstattausrüstung wird Mitte dieses Jahres in das Sortiment übernommen. Lorber kann mithilfe der deutschen Mutter aus dem Vollen schöpfen. Der elektronische WM-KAT wird die Kunden mit verschiedenen kostenlosen und gebührenpflichtigen Modulen (Teilekatalog, grafische Teileidentifikation, Räder- und Reifenkonfigurator, Technik und Webshop) unterstützen. Positive Marktentwicklung. Die Marktaussichten beurteilt der Branchen-Profi mit Erfahrung aus PS-Markt- und Forstinger-Zeiten positiv. „Es wird Verschiebungen in Sortimentsbereichen geben, aber für den Kfz-Teilehandel insgesamt, auch wenn er in Österreich stark belegt ist, sind die Aussichten für die nächsten Jahre gut. Der Teilemarkt wird in gewissen Produktbereichen stärker wachsen, das Datenvolumen wird komplexer und die Sortimentsbreite extrem ausgedehnt“, ist Lorber überzeugt. Zu den wachsenden Produktbereichen zählen der gesamte Elektronikanteil, die Klimatechnik und die „Klassiker“ Filter, Lenkungs-, Achsteile und Bremsen werden ihren Marktanteil halten. Wenig Zukunft sieht der frühere Leiter von Wiesenthal & Turk in Zwettl, NÖ, in der E-Mobility. „Der Österreicher kauft eher im Gebrauchtwagensegment Qualität, Sicherheit und Markenimage, alternative Antriebsarten sind noch kein Thema“, bringt Lorber jüngste Erfahrungen ein. Kein „Aufmischer“. Trotz „dichter Marktbelegung“ wird Wessels Müller, so Lorber „kein Billiganbieter sein, der nur mit Konditionen den Markt aufmischt. Das Preis-LeistungsVerhältnis und das Service rund um den Kunden müssen passen.“ R AUTO Service
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Bela Barenyi Preis-Übergabe
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n der Zentrale des ÖAMTC am Schubertring wurde am 19. November der Bela Barenyi Preis 2012 vergeben. Als Preisträger wurde Prof. Dr. Hans Peter Lenz einstimmig vom Komitee erwählt. Dipl.oec. Klaus Huttelmaier, Alleinvorstand der Robert Bosch AG und Repräsentant der Bosch-Gruppe in Österreich sowie Regionalverantwortlicher für Mittelosteuropa, – der Sponsor des Preises – erinnerte an das schöpferische Potenzial des Namensgebers Bela B arenyi, ein bekannter österreichischer Erfinder am automotivem Sektor. Als echter Weggefährte und Zeitzeuge ging Univ.-Prof. Dr. Ernst Fiala in seiner Laudatio für den Ausgezeichneten auf des-
sen Lebenswerk ein. Die Festversammlung erfuhr, dass die berufliche Laufbahn von Hans Peter Lenz seit Abschluss des MaschinenbauStudiums in Aachen ganz im Zeichen der Fahrzeugtechnik steht. Von 1974 bis 2002 war der gebürtige Bonner Vorstand des Instituts für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrzeugbau an der Technischen Universität Wien. Bekannt wurde der „Motorenpapst“ unter anderem für grundlegende Arbeiten zur Gemischbildung und zum Fahrzeugkatalysator. Das Internationale Wiener Motorensymposium, das jedes Jahr in der Wiener Hofburg tagt, geht auf ihn zurück. R
(v.l.) Mag. Heinz Clostermeyer, Präsident Arbeitsgemeinschaft für Motorveteranen, ÖAMTC-Präsident Komm.-Rat Dkfm. Werner Kraus, Bela Barenyi-Preisträger Univ.-Prof. Dr. Hans Peter Lenz, Dipl.oec. Klaus Huttelmaier, Alleinvorstand der Robert Bosch AG und Repräsentant der BoschGruppe in Österreich sowie Regionalverantwortlicher für Mittelosteuropa, und Laudator Univ.-Prof. Dr. Ernst Fiala Foto: Bosch
Textilversorgung in Perfektion
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ie Textilservice Brolli GesmbH hat sich als textiler Vollversorger in der Automobilbranche einen guten Namen gemacht und steht mit derzeit rund 430 Mitarbeitern an 2 Standorten in Graz und einem in Salzburg für höchste Qualität und bestes Service. Das unterstreichen auch die Zertifizierungen nach ISO 9001, ISO 14001 und ISO 50001 für Qualitäts-, Umwelt- und Energiemanagement. Täglich werden 80 Tonnen Wäsche gewaschen und rund 30.000 Bekleidungsteile bearbeitet, als Resultate langjähriger Erfahrung und bewährter Prozesse. Brolli bietet seinen Kunden ein breites Spektrum an Kollektionen in verschiedensten Farben und Funktionen. Wichtig hierbei ist, dass die Arbeitskleidung für den jeweiligen Arbeitsplatz den Sicherheitsstandards entspricht und für Mitarbeiter einen hohen Tragekomfort aufweist. Neben dem Aspekt der Sicherheit spielen aber besonders auch das Design und die CI eine große Rolle. Durch das Emblem-Service, bei dem Kundenlogos sowie Kundenembleme an der KleiAUTO Service
dung angebracht werden, kann das Unternehmen so seinen Auftritt zusätzlich unterstreichen. Ein weiteres Plus ist die Möglichkeit, ein Schranksystem zu nutzen, in dem Mitarbeiter ihre schmutzige Kleidung retournieren und gleichzeitig ein eigenes Fach besitzen, aus dem sie wieder saubere Kleidung entnehmen können. Brolli stellt die Kleidung zum vorgegebenen Zeitpunkt am gewünschten Ort zu und holt sie natürlich auch wieder ab. Die Textilien sind schadstoffgeprüft und werden immer einem zertifizierten, hygienischen Waschprozess unterzogen und entsprechend instandgehalten. Durch die Zertifizierung nach ISO 14001 für Umweltund ISO 50001 für Energiemanagement haben die Kunden von Brolli die Gewissheit, dass bei der Reinigung und Aufbereitung der Wäsche die Umwelt geschont wird. R Helmut Brolli jun., Geschäftsführer des steirischen Familienunternehmens Foto: Brolli
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Schmierstoffe für historische Fahrzeuge Die Zahl der Unternehmen, die sich für die hohe Kompetenz des Schmierstoffproduzenten Motul auch im Klassiksegment entscheiden, steigt kontinuierlich an. Jüngster Partner ist Volkswagen Classic Parts, das jetzt mit Motul eine Kooperation eingegangen sind.
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n den heute 16 Volk swagen C lassic C o mp e te n c e C e n te r n w i e a u c h i m Volkswagen Classic Parts Online-Shop (www.vw -classicpar ts.de/shop) f inden Liebhaber historischer Fahrzeuge aus dem Volkswagen-Konzern eine Anlaufstelle für sämtliche Belange rund um die Themen Restauration und Versorgung mit Volkswagen Original-Ersatzteilen. Darüber hinaus engagiert sich Motul im Bereich Schulungen und Präsentationen bei Volkswagen-nahen Clubs. Michael Visel, Leiter Motul Center of Excellence Market, ist überzeugt, Volkswagen Classic Parts nachhaltig unterstützen zu können: „Als neuer Technologiepartner von Volkswagen Classic Parts werden wir alles daran setzen, diesen Geschäftszweig von Volkswagen mit unserem breitgefächerten hochwertigen Produktportfolio, unserer Servicekompetenz oder auch unseren gemeinsamen Aktivitäten im Bereich Klassik weiter voranzubringen – und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern. Erste Schritte sind bereits in Frankreich und Großbritannien gemacht.“
Motul Classic Range, das Produktangebot im Segment historische Fahrzeuge, umfasst eine breite Palette spezieller Motorenöle für Klassiker: Vom Einbereichsmotorenöl bis hin zum Hochleistungsmotorenöl für den historischen Rennsport bietet der Schmierstoffproduzent für jedes Fahrzeug das richtige Motorenöl. Hinzu kommen spezielle Getriebe- und Hinterachsöle, Bremsflüssigkeiten, Kraftstoffzusätze sowie Wartungs- und Pflegeprodukte für den Klassikbereich. Über die große Angebotsvielfalt der Motul Classic Range hinaus setzt der Schmierstoffhersteller auf individuelle Beratungen und Informationen zur richtigen Verwendung der Produkte. Mithilfe ei-
ATP vertrauen auf Victor Reinz-Produkte
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ei der Lieferantentagung 2012 wurde Dana/Victor Reinz von der Einkaufsgenossenschaft ATP (Auto-Teile-Partner) bei der Wahl zum „Lieferanten des Jahres 2011“ mit Platz zwei ausgezeichnet. Die Auszeichnung für besondere Lieferqualität und Termintreue teilt sich Dana mit dem Unternehmen RKS Autozubehör aus Salzburg. RKS ist ein langjähriger Dana-Handelspartner in Österreich und ATP-Lieferant für Victor Reinz-Produkte. „Wir haben gemeinsam mit unserem Handelspartner RKS sehr viel Arbeit vor Ort bei unseren Kunden geleistet, von der Pro66 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
duktberatung bis zur Lagerbestückung. Das hat sich ausgezahlt“, erklärt Alois Peller, Gebietsverkaufsleiter im Vertrieb Ersatzteile Automotive. „Die Qualität unseres Services und das Image der Marke Victor Reinz haben die Jury der ATP beeindruckt, darauf sind wir besonders stolz. Es dreht sich eben doch nicht immer alles nur um den Preis.“ R
Platz zwei für Dana/Victor Reinz bei der Wahl zum „Lieferanten des Jahres 2011“
ner eigenen Datenbank, in der mehr als 600 historische Fahrzeugdaten hinterlegt sind, informiert der Schmierstoffproduzent über das jeweils geeignete Motoren- und Getriebeöl inklusive der entsprechenden Füllmengen. Stark genutzt werden zudem die Expertentipps sowie das breite Schulungsangebot vor Ort. R
Garantiert freie Sicht: Das neu formulierte Scheibenreinigungskonzentrat Motul Vision Expert Ultra bietet unverdünnt einen zuverlässigen Frostschutz bis minus 45 Grad Celsius Foto: Motul
Exzellente Sichtver hältnisse auch im Winter Für exzellente Sichtverhältnisse gerade in der dunklen Jahreszeit sorgt das neu formulierte Scheibenreinigungskonzentrat Motul Vision Expert Ultra. Unverdünnt bietet das Produkt einen zuverlässigen Frostschutz bis minus 45° Celsius. Das grüne Scheibenreinigungskonzentrat mit erfrischendem Apfelduft eignet sich jedoch nicht nur für die kalte Jahreszeit, sondern natürlich auch für den Ganzjahreseinsatz. Je nach gewünschtem Frostschutz lässt sich das Konzentrat mit Wasser verdünnen. Die exklusive Formulierung sorgt für eine effiziente Reinigung und verbesserte Sicht. Auch Rückstände von Insekten lassen sich jederzeit streifenfrei entfernen. Die methanolfreie Formulierung schützt überdies die Wischerblattkante und verhindert Ablagerungen. Motul Vision Expert Ultra ist für Scheibenwaschanlagen aller Art einschließlich Fächerdüsen geeignet. Besonders empfohlen wird das Konzentrat für Scheinwerferreinigungssysteme einschließlich Xenon-Scheinwerfer. Es steht Werkstätten, Autohäusern und Fachhändlern als 1-Liter-Dose und 208-LiterFass zur Verfügung.
Foto: Victor Reinz
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Mehrfach ausgezeichnet Das Unternehmen Kimberly-Clark Professional feiert, dass der Mutterkonzern mit einer Reihe von Preisen für seine Bemühungen um Nachhaltigkeit und ethische Unternehmensführung ausgezeichnet wurde.Vor Kurzem verlieh die Distribution Business Management Association (DBMA), ein führendes amerikanisches Gremium, bestehend aus Vertretern von Universitäten und der Wirtschaft, Kimberly-Clark den Circle of Excellence-Preis 2012. Das Unternehmen erhielt diesen Preis für seine Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit und umweltbewusstes Lieferkettenmanagement, dargelegt im Strategieplan „Nachhaltigkeit 2015“. Dazu Lori Shaffer, Sustainability Manager bei Kimberly-Clark Professional: „Als wichtiges Mitglied der Kimberly-Clark Familie tragen wir die Nachhaltigkeitsstrategie 2015 in jeder Hinsicht mit und sind ungeheuer stolz auf diese Auszeichnungen. Nachhaltigkeit ist nicht länger auf unseren operativen Betrieb beschränkt. Sie betrifft heute praktisch jede Funktion, jede Marke und jeden Geschäftsbereich bei Kimberly-Clark und damit natürlich auch Kimberly-Clark Professional. Eine Kultur zu schaffen, in der unsere Mitarbeiter sich unter Beachtung ethischer Prinzipien um gute Geschäftsergebnisse bemühen und alles daran setzen, für unsere Kunden, die Umwelt und die Kommunen, in denen wir tätig sind, das Richtige zu tun, das trägt ganz direkt zum Erfolg unseres Unternehmens bei.“ Kimberly-Clark Professional ist ein Geschäftsbereich der Kimberly-Clark Corporation, deren internationale Marken in mehr als 150 Ländern vertreten sind. Tag für Tag vertrauen Menschen auf der ganzen Welt den Produkten, wenn es um Gesundheit, Hygiene und Produktivität für Mitarbeiter in Kfz-Werkstätten geht.
Neu gestaltete Aftermarket-Verpackung
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rembo glaubt an seine Produkte und will dies auch offen zeigen. Das möchte die Brembo-Gruppe mit der neuen Verpackung seiner AftermarketProdukte in den Märkten verkünden. Die auffälligste Neuheit ist der menschliche Aspekt, die Gesichter der Angestellten, die bald weltweit in den Regalen aller Groß- und Einzelhändler zu sehen sein werden. Das ist eine wahre Revolution; die klassische rote Schachtel, der seit mehr als zehn Jahren das „Gesicht“ von B rembo im Aftermarket, wird abgelöst.
Brembo setzt auf ein völlig neues Verpackungskonzept AUTO Service
Foto: Brembo
Tatsächlich stellen die unzähligen, in alle Welt versandten Verpackungen mit den Brembo Aftermarket-Produkten einen außerordentlich wichtigen Kommunikationskanal dar, durch den das Unternehmensimage zu den Kunden transportiert wird. Vor diesem Hintergrund ist diese Entscheidung zu sehen, die eine klare Aussage der partnerschaftlichen Zusammenarbeit übermitteln als auch die Zugehörigkeit zur Brembo-Gruppe hervorheben und an deren außerordentliche Leistungen erinnern soll. Gleichzeitig soll das Qualitätsbewusstsein und die Innovationskraft, die immer schon die Wegweiser des Unternehmens waren, unterstrichen werden. Dies sind nur einige Aspekte, die die Gesichter der zwölf Personen auf der Verpackung zum Ausdruck bringen, die auch an der Fertigung des in der Schachtel enthaltenen Produkts beteiligt waren. R www.auto servi ce-o nl i ne.at l 6 7
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Auto Pol Stützpunkthändler von ATL-Importeur Car Parts
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ehr gut entwickelt hat sich die Zusammenarbeit von Car Parts, Importeur des deutschen Lichtmaschinen- und Starter-Herstellers ATL, mit der Firma Auto Pol, die in Graz als Stützpunkthändler den steirischen Markt bestens betreut. Franz Wallitsch hat die Firma in der Wiener Straße in Graz-Göstling vor zwei Jahren übernommen und ist mit seinen sechs tatkräftigen Mitarbeitern auch ohne Mitgliedschaft in einer Kooperation immer am Pulsschlag des Geschehens. Ein gutes Beispiel dafür ist die ausgezeichnete Kooperation mit dem VFT-Mitglied Car Parts. „Wenn man so lange in der Branche ist, kennt man die Quellen ausgezeichneter Autoteile-Qualität und weiß, wer einem ein perfektes Lieferservice garantiert. Car Parts liefert uns bei Bedarf zwei Mal täglich Neuteile ohne Altteileeinsatz und somit sind wir bei Lichtmaschinen und Starter mittlerweile ein kompetenter Betreuer von Kfz-Werkstätten in der Steiermark“, freut sich Franz Wallitsch, der sich in all den Jahren in der Branche auch den Beinamen „Kühler-Papst“ erworben hat. War er doch jahrelang Geschäftsführer der Firma Kühlercenter und hat sein Know-how auf diesem Sektor neben seiner Tätigkeit als Auto Pol Geschäftsführer auch vor zwei Jahren als Österreich-Verkaufsleiter der dänischen Firma Nissens eingebracht. Bei ATL schätzt Wallitsch nicht nur die hervorragende Qualität eines deutschen
Die Zentrale mit Lager von Car Parts in der Kolpingstraße in Wien 23 Mit seiner Firma Auto Pol zählt Franz Wallitsch zu den engagiertesten Autoteilehändlern in der Steiermark
Herstellers, sondern auch die Vielfalt an Referenzen. Klaus Hölbling, Geschäftsführer von Car Parts, bestätigt: „ATL zählt sicher zu unseren wichtigsten Autoteilemarken. Gegenwärtig haben wir 1.200 Referenzen auf Lager. Damit deckt ATL etwa 90 Prozent des Marktes ab, wobei die Typenvielfalt europäische und asiatische Fahrzeuge umfasst. Das ATL-Programm wird übrigens jährlich um etwa 150 Typen erweitert.“
Hightech „Putztuch“
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Car Parts erweitert Lager. Ein derartiger Lieferant passt perfekt zum 25 Mitarbeiter zählenden Car Parts Team, das auch keinen Stillstand kennt. Im nächsten Jahr wird das Lager in der Kolpinggasse in Wien 23 um 500 m2 vergrößert und somit neuer Platz für eine Erweiterung des Sortiments geschaffen. Erst seit Kurzem befindet sich auch der renommierte Bremsklötze-Hersteller Mintex im Lieferprogramm des langjährigen VFT-Mitglieds Car Parts. Trotz Wachstums geht es Klaus H ölbling aber immer auch um die persönliche und durchaus familiäre Betreuung. Ist es doch die Regel, dass der Chef persönlich die Ware disponiert, wobei ihn seine Kinder Klaus II. im Tagesgeschäft und Tochter Cornelia in der Buchhaltung bestens unterstützen. Somit ein Familienbetrieb mit expansiver Ausrichtung auch dank verlässlicher Lieferanten wie ATL. R
MEWA produziert jährlich rund 111 Millionen Putztücher in 4 verschiedenen Qualitäten Foto: MEWA
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äglich werden tausende Putztücher von MEWA in Industrie, Kfz-Werkstätten und Handwerk verwendet. Doch wo werden sie eigentlich produziert? Vor 46 Jahren wurde die damals neu errichtete Weberei im nordhessischen Immenhausen in Betrieb genommen. Mit einer Jahresproduktion von zwölf Millionen Putztüchern gehörte sie bereits 1967 zu den modernsten Putztuchwebereien Europas. Inzwischen arbeiten 102 Mitarbeiter für die Putztuchweberei und das Testlabor, in dem die Textilien auf ihre Qualität geprüft werden. Von hier aus werden die Putztücher europaweit geliefert. 2001 eröffnete MEWA hier außerdem ein Distributionszentrum für Arbeitsschutzartikel, das 2008 erweitert wurde. Die Webmaschinen in Immenhausen laufen auf Hochtouren mit Hochleistung. So entstehen pro Sekunde fünf neue Tücher auf den mit modernster Technik ausgerüsteten Web-
(v.l.) Klaus Hölbling und Franz Wallitsch im gut sortierten ATL-Lager von Car Parts
maschinen. Das sind pro Tag etwa 410.000 Stück bei 6 bis 7 Arbeitstagen pro Woche. Regelmäßige, normierte Qualitätstests prüfen Reißfestigkeit und Aufnahmevermögen. Der Bedarf wächst kontinuierlich und zwar europaweit. Inzwischen webt MEWA jährlich rund 111 Millionen Tücher. Entsprechend der vielfältigen Anforderungen zur Reinigung von Maschinen und Anlagen gibt es das MEWA Putztuch in vier verschiedenen Qualitäten mit unterschiedlichen
Eigenschaften. Das intelligente Mehrwegsystem erspart dem Kunden den Organisationsaufwand für Beschaffung, Lagerhaltung und Logistik sowie die Einhaltung von Umwelt- und Entsorgungsvorschriften und die damit anfallenden Kosten. Die oft mit Öl getränkten Tücher werden bei MEWA sorgfältig gewaschen und wiederverwendet. Die Rückstände werden umweltfreundlich entsorgt. Das nach EN ISO 9001 und 14001 zertifizierte Mehrwegsystem lässt sich problemlos in betriebliche Abläufe integrieren und optimiert Qualitäts- und Umweltmanagementprozesse. R AUTO Service
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AHV-Prüfkoffer ermöglicht Tests ohne Kabel
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gal ob es sich um Abgassysteme, Anhängevorrichtungen (AHV), Katalysatoren oder Montageteile handelt, die Firma Bosal wartet mit einem breiten Spektrum an Produkten in hoher Qualität auf. In die Entwicklung der innovativen Produkte fließen langjährige Erfahrung und die enge Zusammenarbeit mit den führenden Fahrzeugherstellern ein. Bei den Anhängevorrichtungen nutzen zum Beispiel nahezu alle OEM das Know-how von Bosal-Oris in der Erstausrüstung. An-
Bei den Anhängevorrichtungen umfasst der aktuelle Katalog mehr als 1.600 Artikel. Mit dem neuen AHV-Prüfkoffer kann kabellos ein Lichtfunktionstest durchgeführt werden Foto: Bosal hängevorrichtungen gibt es für eine Vielzahl an gewerblichen und privaten Einsatzgebieten. So finden sich im aktuellen Katalog mehr als 1.600 Artikel, davon über 130 neue Anhängevorrichtungen in Erstausrüsterqualität. Funktester für Anhänger und Zugfahrzeuge. Bei der Nachrüstung bietet Bosal den Werkstätten mit dem AHV-Prüfkoffer eine besondere Unterstützung. Denn nach der Verbindung einer Anhängevorrichtung mit der elektrischen Verkabelung muss ein Lichtfunktionstest durchgeführt werden. Waren der Einfachheit halber dafür bisher zwei Personen notwendig, so kann dieser jetzt dank dem Bosal Diagnosekoffer für 7und 13-polige E-Sätze rasch und unkompliziert von einer Person erledigt werden. Der Koffer erlaubt sowohl die Prüfung des Zugfahrzeugs als auch des Anhängers. Sämtliche Tests finden kabellos statt, auf der AnhängerAUTO Service
seite erfolgt die Überprüfung des Anschlusses (Belegung) über eine interne Stromversorgung. Die Anhängerbeleuchtung kann über den Funktester sowie die dem Koffer beiliegende Fernbedienung eingeschaltet und abgerufen werden. Der interne Akku wird über ein 230-V-Netzgerät geladen.
„Lückenschluss“ bei Katalysatoren. Im Sommer 2012 hat Bosal sein Lieferprogramm für Katalysatoren um weitere 148 Referenzen erweitert, womit den Kunden nun insgesamt mehr als 1.000 Referenzen zur Verfügung stehen. Die meisten davon sind bereits für Fahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 4
homologiert. Bei allen Katalysatoren von Bosal ist der jeweilige Montagesatz kostenlos enthalten. Beim Ausbau des Lieferprogramms wird überdies konsequent auf hochwertige KeramikSubstrate gesetzt. Keramik ist das Standardsubstrat der OEM und weist eine hohe Sauerstoff-Speicherfähigkeit auf. R
Gute Bremsen oder gute Nerven
Jetzt auf Nummer sicher gehen: Bremsen von Bosch Die Bremssysteme von Bosch sind führend in Sicherheit und Technik. Denn sie kommen von einem Hersteller mit großer Erfahrung und Kompetenz beim Thema Bremsen. Lassen Sie spätestens beim nächsten Reifenwechsel Ihre Bremsen überprüfen – und gehen Sie mit Bremsen von Bosch auf Nummer sicher. www.bosch.at
Halle 10 Stand 0434
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Ob Feuerwehrfahrzeug, Kühltransporter oder Pritsche – (fast) alles ist möglich
Umsatzbringer im Kfz-Betrieb Wenn der Kfz-Betrieb über mangelnde Renditen klagt, gibt es eine ausbaufähige Geschäftsidee: das Business auf gewerbliche Endverbraucher fokussieren. Sie benötigen maßgeschneiderte Lösungen für ihre Umbauten an Firmenfahrzeugen. Als kompetenter Partner bietet sich das Tochterunternehmen des Fahrzeuglogistikers Hödlmayr International AG in Schwertberg, OÖ, die Hödlmayr Logistics Austria, an. Ein Zusatzgeschäft, das sich rechnen kann.
W
ir bieten den Kunden individuelle Lösungen bei Fahrzeugadaptierungen und –umbauten und können nahezu alle Anforderungen erfüllen“, sagt Andreas Sundl, Geschäftsführer der Logistik-Tochter. Im Kleingewerbesegment werden gewerbliche Endkunden bedient. Ihr Ansprechpartner ist der Fahrzeughändler ihres Vertrauens. Er nimmt die Wünsche entgegen, leitet sie nach Schwertberg weiter und erhält das individuelle Angebot für seinen Kunden. Aber auch der direkte Weg zu Hödlmayr Logistics Austria ist möglich. Die Leistungspalette bietet Lösungen für alle gewerblichen Endverbraucher vom Bäcker bis zum Installateur vom Boten-
pairer S-R-A Plasic Re
[email protected] www.s-r-a-Tools.eu
Clip mit Begrenzungsindikator Verhindert den Durchbrand bei PDC Sensorhalterungen etc. (Parkdistanz-Kontrolle) Der S-R-A Plastic Repairer ist für dieses Verfahren sehr geeignet Dieses Gerät ist ein NiedertemperaturSchmelzgerät und ermöglicht hohe Prozessicherheit ohne Stufenschaltung. S-R-A Carrosserie Tools AG D-78467 Konstanz, Lohnerhofstrasse 2, T: 07531 8926-2796 F: 07531 8926-2797
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Das Herzstück der Logistik: die Flotte
dienst bis zum Kühltransporter. Diese Umbauten und Adaptierungen werden angeboten: Fiskalumbau – Reha- und Sonder umbauten auch mit Einstiegsund Einfahrtshilfen – RecaroSitz-Einbau – Doppelkabinenumbau – Feuerwehrfahrzeugausstattungen – Pritschenaufbau – Kipperaufbau – Kofferaufbau – Kühlfahrzeug – Kühlkoffer – Pharmafahrzeug-Adaptierungen – Planenaufbau – Ladebordwand, Hebesysteme – Laderaumverkleidung – Landmaschinen-, Baumaschinenadaptierungen – Träger-, Leiter-, Ladungssicherungssysteme – Einrichtungen für Werkstattwagen Die Auf- und Umbauten werden für den österreichischen Markt typisiert, nach Bedarf sogar mit TÜV-Abnahme. Dazu übernimmt Hödlmayr Logistics Austria die
komplette Transportlogistik und stellt das umgebaute Fahrzeug beim Fahrzeughändler auf den Hof. R Andreas Sundl: individuelle Fahrzeugumbauten für gewerbliche Endverbraucher Mehr als 400.000 m² Lagerfläche für Fahrzeuge
AUTO Service
w e r k08:03 s tatPage1 t AP 90x255 DE distribution+roue_Mise en page 1 10/02/12
BTS neuer Garrett-Werksvertreter
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Turbo ist in aller Munde. Der Einsatz von Turboladern nimmt rasant zu und spielt inzwischen nicht nur bei Dieselmotoren eine wichtige Rolle. Auch die benzingetriebenen Fahrzeuge profitieren von der Lader-Technologie. Downsizing ist in den vergangenen Jahren zu einem der erfolgreichsten Mittel gegen steigende Verbrauchswerte geworden. Der Kombination aus Benzin-Direkteinspritzung und Aufladung werden große Zukunftschancen eingeräumt, da in naher Zukunft der größte Teil der Ottomotoren mit Turboladern ausgestattet sein wird.
Der Siegeszug des Turboladers im Ottomotor scheint unaufhaltFoto: Honeywell sam Aus diesen Gründen ist die Kooperation mit Garrett ein weiterer großer und wichtiger Schritt für die BTS GmbH und das nicht nur in Deutschland, sondern vor allem auch für die im April 2012 gegründete Schwester in Österreich. Der Zusammenarbeit mit diesem namhaften TurboladerHersteller blickt die BTS optimistisch entgegen und verspricht sich vor allem eine Vereinfachung der Prozesse, beispielsweise durch eine verbesserte Lieferfähigkeit und ein vergrößertes Sortiment. Mit der offiziellen Unterstützung durch Garrett im Rücken kann BTS seinen Großhandelskunden in Deutschland und Österreich nun eine noch bessere Betreuung und umfangreicheren Service bieten. R
Dieselfahrzeuge vom Frost kalt erwischt? So sicher wie eisige Temperaturen den Winter begleiten, haben manche Autofahrer mit Dieselfahrzeugen mit frosttypischen Pro blemen zu kämpfen: Tatsächlich ist der Diesel selbst nur noch in Ausnahmefällen und erst bei extrem tiefen Temperaturen für den unfreiwilligen Stillstand verantwortlich. BP bietet an den rund 380 Tankstellen in Österreich von November bis Ende Februar Diesel in Winterqualität an. Spezielle Additive sorgen dafür, dass der Diesel bis –20° C kältefest bleibt. Bereits bei Temperaturen von wenig unter 0° C flocken Paraffine als Bestandteil des Diesels aus und werden bei weiter fallenden Temperaturen als Trübung im Kraftstoff sichtbar. Spezielle Additive, die dem Winterdiesel bereits in der Raffinerie zugegeben werden, halten die Paraffinflocken jedoch so klein, dass der Kraftstoff bis zu den genannten Minusgraden filtrierbar bleibt. Die häufigste Ursache für den Ausfall von Dieselfahrzeugen ist vielmehr ein Einfrieren des Kraftstofffilters. Im Laufe des Jahres sammelt sich in der Kraftstoffanlage Kondenswasser. Jenseits des Gefrierpunkts wird aus dem feuchten Filter dann eine Eisbarriere, die den Kraftstofffluss reduziert oder sogar ganz verhindert. Der routinemäßige Wechsel des Kraftstofffilters und das Trockenwischen des Filtergehäuses gehören deshalb zum Pflichtprogramm.
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Conception et réalisation NTN-SNR 2010. Photos : © Pedro Studio Photo
on Mikro-Autos bis zu größten Lastwägen: Die von Garrett entwickelten TurboladerSysteme steigern die Leistung in Millionen von Fahrzeugen weltweit. Seit 1. November ist die BTS GmbH Master Distributor für Garrett by Honeywell für Deutschland und Österreich und darf sich damit zum erlauchten Kreis der Werksvertreter des weltgrößten Turbolader-Herstellers zählen. Mit der Ernennung honoriert Garrett sowohl das Engagement als auch die Leistungen von BTS im freien Kfz-Aftermarket.
AUTO Service
Two brands, One group, one Strategy
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Lizenz für perfekte Startvorgänge
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m Rahmen der Varta Roadshow lud der Batteriehersteller Johnson Controls Werkstättenpartner zu einer Präsentation in Kinozentren einiger Landeshauptstädte und Wien ein, wo alle Besucher schließlich auch den neuen James Bond Film Skyfall sehen konnten. Über 2.500 Werkstätten-Partner und Teilehändler folgten der Einladung, und die meisten waren sich einig: Skyfall ist wohl eines der besten 007-Movies. Der britische Geheimagent hat bekanntlich die Lizenz zum Töten, die Traditionsmarke Varta stellte mit interessanten Referaten vor dem Start der Filmvorführung unter Beweis, dass sie für alle Fahrzeugarten unter den unterschiedlichsten Bedingungen gleichsam die Lizenz für perfekte Startvorgänge hat. Denn auch wenn im neuen Bond-Film der wundersame Aston Martin wieder aus der Garage geholt wurde, gehört die Zukunft natürlich weniger schnittigen Sportwagen sondern Fahrzeugen mit alternativen Antriebsarten und weniger Treibstoffverbrauch bis hin zum Elektrofahrzeug. Was natürlich einen enormen Forschungsaufwand bedeutet, verlangt die Vielfalt an Antriebsaggregaten aus der Autoindustrie jedem Starterbatterien-Produzenten doch einiges ab. Varta ist allerdings als Traditionsmarke eng in die Fortschritte bei der Entwicklung neuer Fahrzeugtechnologien eingebunden, sodass man auch in Zukunft als verlässlicher Partner für den Aftermarket fungieren wird. Darüber hinaus stellt Johnson Controls seinen Vertriebs- und Servicepartnern aus der Werkstätte auch das nötige Rüstzeug zur Verfügung, damit sie alle ihre „Hausaufgaben“ erfüllen können. Das Batteriediagnosegerät VSSP 2.0 ermöglicht
James Bond und Varta: Zwei, auf die man sich seit Jahrzehnten verlassen kann. Es freuten sich von Johnson Controls über die gelungene Roadshow mit über 2.500 Besuchern (v.r.) Ulrich Katz, Regional Director Central Europe, DI Peter Szutta, Geschäftsführer der Johnson Controls Auto batterie Ges. m. b. H., und Vertriebsleiter Michael Heidegger
Peter Szutta konnte viele wichtige Vertriebspartner begrüßen wie Mag. Peter Sverak von Midas, Wolfgang Pauer von der Wiener Firma Batterieprofi oder Autoteilehändler Viktor Majer, ATP-Aufsichtsratsvorsitzender und Rechnungsprüfer beim VFT den freien Werkstätten nicht nur die richtige Batterie auszuwählen, sondern gibt ihnen auch das technische Know-how und die Ausstattung in die Hand, mit denen sie den komfortablen Batteriewechsel in Start-Stopp-Fahrzeugen durchführen können. Gerade diese Technologie ist stark im Kommen und mit dem VSSP 2.0 bietet der Batteriehersteller seinen Kooperationspartnern auch Lizenzen und Software-Updates für die nächsten drei Jahre. Auch unter komplexen und herausfordernden Bedingungen stellt Varta seinen Mann, wie der britische Geheimagent auch wieder atemberaubend unter Beweis stellen konnte. Die Botschaft kam bei Handel und Werkstätten hervorragend an. Mit der Varta Road Show hat Johnson Controls Autobatterie Ges. m. b. H. Geschäftsführer
DI Peter Szutta auf jeden Fall einen gelungenen Einstand bei seinen Kunden gefeiert. R
Überzeugend Die beste Batterie für Fahrzeuge mit erweiterter Start/Stopp-Technologie und Bremsenergierückgewinnung kommt von Johnson Controls. Das hat der ADAC gemeinsam mit der Stiftung Warentest herausgefunden. Die Batterie VARTA StartStop Plus mit AGM-Technologie belegt im Test Platz eins. Im Test der drei AGMBatterien überzeugte das Modell mit der Bestnote 1,6. Aber auch die VARTA StartStop mit EFB-Technologie für Fahrzeuge mit Standard Start-Stop Funktion beurteilten die Tester mit „gut“.
Fastbox-Standort Graz wieder eigengeführt
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is vor Kurzem war die Grazer Filiale des Fastfitters Fastbox an einen Franchisenehmer vergeben, seit August wird der Standort in der Kärntnerstraße wieder selbst geführt. „Als einziger Anbieter mit rein österreichischem Hintergrund – im Unterschied zum Mitbewerb – ist uns die regionale Verankerung besonders wichtig. Wir haben uns aufgrund des großen Potenzials im Grazer Raum entschieden, die Filiale wieder zu übernehmen“, betont Fastbox-Geschäftsführer Hans Volina. Vom Franchisenehmer übernommen wurde Filialleiter Andreas Stoni. Das Team umfasst derzeit neben Stoni drei Mitarbeiter. Das Areal an der Grazer „Automeile“ ist rund 1.000 m2 groß, davon sind 450 m2 verbaut. Technische Aufrüstung. „Wir haben im Zuge der Wiederübernahme natürlich auch 72 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
in das technische Equipment investiert. So wurde eine nagelneue Hebebühne mit Rüttelplatte und Möglichkeit zum Aufbau einer Achsvermessungsanlage angeschafft. Das
ermöglicht uns, Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen umfangreich zu überprüfen“, so Volina. Am Standort gibt es insgesamt 4 Hebebühnen, ein eigenes Reifendepot, das Platz bis zu 200 Garnituren bietet, und eine ehemalige Waschbox, die für Aufbereitung und Pflege verwendet wird. Dank der neuen Bühne für bis zu 3,5 Tonnen Fahrzeuggewicht will Volina natürlich im Kleingewerbe, aber auch bei Fuhrpark- und Flottenkunden durchstarten. R Das Grazer Team mit FastboxGeschäftsführer Hans Volina (2.v.r.): (v.r.) Filialleiter Andreas Stoni, Robert Kraindl und Miralem Memisevic AUTO Service
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Expansion in Österreich
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ie bott Firmengruppe weitet ihre internationalen Aktivitäten weiter aus und hat nun in Österreich eine eigene Vertriebsgesellschaft gegründet. Hierzu hat die Bott Internationale Holding GmbH ihre beiden in Hof am Leithaberge ansässigen Vertriebspartner, die Firmen Hans Feuerstein sowie die Wilhelm Bott GmbH, im Rahmen derer Nachfolgeregelung übernommen. Diese wurden seit 1985 und 1997 erfolgreich von der Familie Feuerstein geführt und haben sowohl die Produkte als auch die Dienstleistungen und Marken des Spezialisten für effizientes Arbeiten sehr gut im österreichischen Markt eingeführt. Mit den Übernahmen und Wandlung der Firmen in eine eigene Gesellschaft will bott seine Vertriebsaktivitäten zusätzlich ausbauen und auf regionale Bedürfnisse noch schneller und direkter eingehen können. Als erste Maßnahme hierzu haben bereits zwei zusätzliche Außendienstmitarbeiter ihre Tätigkeit aufgenommen. Mit dem neuen Mitglied der Firmengruppe ist bott nun in sieben europäischen Ländern mit eigenen Niederlassungen vertreten. So werden die in Deutschland, England und Ungarn produzierten
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Waren bereits auch in Frankreich, Italien und Schottland durch Tochterunternehmen vertrieben und montiert. Aufgrund dieser internationalen Ausrichtung erzielte die Firmengruppe 65 % des 2011 erzielten Umsatzes von über 81 Mio. Euro außerhalb Deutschlands. Sortimentsausbau. Bott hat das Sortiment an Trageboxen und Servicekoffern komplettiert und dieses auf der IAA Nutzfahrzeuge präsentiert. Mit zwei zusätzlichen Höhen ist das varioSafe Trageboxensystem nun komplett. Dieses bietet für jedes Utensil einen geeigneten Lagerplatz. Trennwände, Kleinteilekästen oder Schaumstoffeinlagen bewahren die übersichtliche Ordnung. Im Fahrzeug finden die Trageboxen auf Tablarauszügen oder auf Halteschienen eine sichere Mitfahrgelegenheit und können vor Ort schnell entnommen werden. Die feste Verknüpfung mehre-
Bernhard Teuffel, Marketingleiter von bott Deutschland, präsentierte die Produktpalette auf der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge in Hannover rer varioSafes über die seitlichen Schwenk riegel ermöglicht die Bündelung des Handgepäcks. Bequem transportieren lassen sich die leichten Boxen aus hochfestem Kunststoff mit der zum System gehörenden Transportkarre. Der Verschluss des Deckels wird über die Position des Tragegriffs automatisch gesteuert. So werden die varioSafes beim Anheben am Griff automatisch ver- und beim Abstellen wieder entriegelt. R
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TRW rückt den Insassenschutz auf der Rückbank in den Fokus
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RW stellte auf dem 11. Internationalen Symposium „Airbag 2012“ Anfang Dezember in Karlsruhe die Bandbreite seiner Technologien und Konzepte vor, mit denen Fahrzeuginsassen bei einer unvermeidlichen Kollision besser geschützt werden können. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf fortschrittlichen Rückhaltesystemen, die helfen können, den Insassenschutz auf der Rückbank zu verbessern. Denn heutzutage sind auf dem Fahrer- und Beifahrersitz deutlich mehr und fortschrittlichere passive Sicherheitssysteme im Einsatz als im Fahrzeugfond. Damit sich dies ändert, wird das Euro NCAP-Rating ab 2015 entsprechend angepasst. Passend dazu zeigte TRW auf der „Airbag 2012“ beispielsweise eine Konzeptstudie seines Dach-Airbags für die Rückbank sowie sein aktives Gurtschloss (Active Buckle Lifter – ABL) in einer Fond-Anwendung, die 2013 in der neuen Mercedes S-Klasse von Daimler in Serie geht. In einem transparenten Acryl-Fahrzeug prä-
sentierte TRW außerdem eine Konzeptstudie seines DachAirbags in einer Anwendung für die Rückbank. Der im Fahr zeugdach ver baute Airbag soll 2014 als Beifahrer-Applikation in Serie gehen. TRW prüft derzeit, wie das neue System auch dafür verwendet werden kann, den Schutz von Insassen im Fahrzeugfond zu verbessern. Außerdem untersucht der Sicherheitsspezialist Airbagmodule, die an neuen Einbauorten im Fahrzeug verbaut werden können, wie beispielsweise in der Lehne der Vordersitze. Darüber hinaus hat TRW eine ganze Bandbreite an Technologien zur Lastbegrenzung im Angebot, mit denen die Energie eines Insassen während einer Kollision reguliert werden kann. TRW zeigte auf dem 11. Internationalen Symposium „Airbag 2012“ in Karlsruhe fortschrittliche Rückhaltesysteme, die den Insassenschutz auf der Rückbank verbessern. Denn heutzutage sind auf dem Fahrer- und Beifahrersitz deutlich mehr und fortschrittlichere passive Sicherheitssysteme im Einsatz als im Fahrzeugfond Fotos: TRW
Die elektrische Parkbremse von TRW verbessert die Fahrzeugsicherheit und den Komfort Erste Aufträge für System aus integrierter Parkbremse und ESC. Weiters hat TRW die ersten Aufträge für sein System bestehend aus einer integrierten elektrischen Parkbremse (integrated electric parking brake – EPBi) und einer elektronischen Stabilitätskontrolle (electronic stability control – ESC) erhalten. Die Integration beider Technologien macht ein separates Steuergerät in der Systemarchitektur überflüssig, denn die Steuerfunktionen der Parkbremse werden in der verbesserten elektrohydraulischen Regeleinheit der ESC ausgeführt. Das integrierte System wurde am TRW-Standort Koblenz entwickelt und wird ab 2014 bei Fahrzeugplattformen des C-, D-, und E-Segments sowie bei Mehrzweckfahrzeugen großer Fahrzeughersteller in Europa und China auf den Markt kommen. Genauso wie die EPB verbessert auch die EPBi die Fahrzeugsicherheit und den Komfort. Da kein Handbremshebel mehr benötigt wird, entstehen außerdem neue Freiheiten in der Innenraumgestaltung und im Packaging. EPB und EPBi ermöglichen außerdem Funktionen wie Anfahrassistent, automatische Berganfahrhilfe und elektronisch geregelte Verzögerung, die mit einer herkömmlichen Handbremse nicht zu realisieren sind. Bei den neuen Fahrzeugplattformen verwendet TRW außerdem sein fortschrittlichstes ESC-System, das Schlupfregelsystem EBC 460. Im Vergleich zu Vorgängergenerationen wurden die Leistung verbessert und zahlreiche Funktionalitäten ergänzt. R
Erdgastanks haben sich in Tests bewährt
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rdgastanks sind absolut sicher: Sie halten in etwa das Dreifache des Betriebsdrucks von 200 bar aus“, erklärt Komm.-Rat Franz Steinbacher, Sachverständiger für das Kraftfahrwesen. „Erdgas entzündet sich wesentlich schwerer als Benzin oder Diesel, weil die Zündtemperatur in etwa doppelt so hoch ist. Bei Zusammenstößen mit Erdgasautos kann weniger passieren als mit Diesel- oder Benzinfahrzeugen“, so der Auto-Experte. Die Praxis zeigt: Bei Crashtests von ÖAMTC und ADAC schneiden Fahrzeuge mit Erdgasantrieb genauso gut ab wie vergleichbare Benzin- und Dieselmodelle. Bei einem Zusammenstoß sorgen elektromagnetische Absperrventile an den Tanks automatisch dafür, dass kein Gas mehr austreten kann. „Wenn ein Erdgasfahrzeug in Brand gerät, verhindern tech74 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
nische Vorrichtungen wie die Schmelzsicherungen einen Überdruck oder eine Explosion der Erdgastanks“, sagt ÖAMTC-Cheftechniker Dr. Maximilian Lang. Damit sind Erdgasautos im Unfallverhalten sogar sicherer als Fahrzeuge mit herkömmlicher Betriebsart. Auch die Betankung ist harmlos und kinderleicht:
Das Nachfüllen von Erdgas wird nur dann gestartet, wenn die Zapfkupplung am Füllstutzen richtig verriegelt ist. Bevor Erdgastanks in Fahrzeugen zum Einsatz kommen, werden sie zahlreichen Beschuss-, Brand- und CrashTests unterzogen. Die Konstruktion, Platzierung und Befestigung des Erdgastanks in einem Metallkäfig gewährleisten optimalen Schutz und gefahrlosen Betrieb. Auch im täglichen Einsatz steht Sicherheit bei Erdgasautos an erster Stelle: Bei jedem Tankvorgang wird durch einen Drucktest automatisch festgestellt, ob die Tankanlage einwandfrei funktioniert. Fahrzeuge mit defekten Tankanlagen müssen in die Werkstatt. R Erdgasautos erwiesen sich im ADAC-Crashtest als genauso sicher wie vergleichbare Foto: ADAC Diesel- und Benzinmodelle AUTO Service
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Kurs auf Wachstum
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ach der Überarbeitung des Erscheinungsbildes will das deutsche Traditionsunternehmen Optibelt auch in Österreich verstärkt auf den Plan treten. Der Spezialist für Antriebsriemen verzeichnet hierzulande in den beiden Segmenten CarPower und TruckPower derzeit starke Umsatzsprünge. „Die vergangenen Monate waren für uns von einem Wachstumskurs geprägt. Wir erwarten heuer einen Umsatzsprung im zweistelligen Prozentbereich“, sagt Optibelt Österreich
Profilgenauigkeit und das dehnungsarme Spannungsverhalten aus. Er ist besonders wirtschaftlich und wartungsfrei, zudem überzeugt Optibelt Marathon 1 durch seine Laufruhe. Rippenband statt Keilriemen. Da neue Motoren immer platzsparender entwickelt werden, gibt es zunehmend kleinere Scheibendurchmesser und geringere Bautiefen. Deshalb kommen immer öfter statt flankenoffenen Keilriemen Rippenbänder zum
Besuchen Sie uns! Wir sind auf der In der Kfz-Fachwerkstätte zuhause: die Optibelt Kit-Reparatursätze Geschäftsführer Ortwin Knaipp gegenüber AUTOSERVICE. Momentan ist bei Optibelt zwar noch der Industrie-Bereich vorherrschend, doch auch dank personeller Verstärkung sollen dem Kfz-Bereich in Österreich Flügel verliehen werden. Optibelt, auch Mitglied des Verbands der freien Kfz-Teilefachhändler (VFT) und damit im Aftermarket stark präsent, hat sich mit seiner vielseitigen Produktpalette in der automotiven Indus trie einen guten Namen gemacht. So ist man Erstausrüster von Fahrzeugen der Marken VW, Porsche, MAN und Deutz. Dieser Schwung soll nun auch in das Ersatzteilgeschäft mitgenommen werden. Optibelt Marathon. Eine Spezialentwicklung für den Antrieb von Nebenaggregaten in Pkw-Motoren stellt Optibelt Marathon 1 dar. Dieser flankenoffene Keilriemen zeichnet sich durch seine AUTO Service
Einsatz. Diese sind extrem elastisch sowie formbeständig und passen sich der jeweiligen Antriebsgeometrie an. Optibelt-Rippenbänder sorgen in Pkw, Lkw und Bussen für den Antrieb der Nebenaggregate. Schwingungsdämpfend geben sie dem Generator, dem Klimakompressor und der Lenkhilfpumpe den richtigen Dreh. Optibelt Zahnriemenkits. In den Fachwerkstätten gefragt sind die Optibelt Kit-Reparatursätze, die für mehr Sicherheit beim Zahnriemenwechsel sorgen. Sie bestehen aus dem fahrzeugspezifischen Optibelt ZRK-Zahnriemen, den passenden Spann- und Umlenkrollen, den zugehörigen Anbauteilen und der passenden Wasserpumpe. Dank dieses „Komplettpakets“ ersparen die Optibelt-Kits das umständliche Bestellen von Einzelteilen. R
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Management-Konferenz von Akzo Nobel
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auch die vor Kurzem umgesetzte Verschmelie Management-Konferenz 2012 von Akzo zung der Lesonal GmbH und der Sikkens Nobel begeisterte die Teilnehmer auch in GmbH zur Akzo Nobel Coatings GmbH. Aber diesem Jahr wieder mit spezialisierten Theauch personelle Entscheidungen, wie unter menschwerpunkten für die Lackbranche anderem die neuen Funktionen von Frank und erstklassigen Referenten. Unter dem Motto: „The Painters – Professionelles Betriebsund Werkstattmanagement“ vermittelten die Redner den über 600 Gästen branchenrelevante Themen von der Personalsuche, über die Mitarbeiterbindung, bis hin zu wichtigen Instrumenten Andreas Bäurle, Vertriebsleiter Frank Schöller, Vertriebsleiter Fotos: Akzo Nobel Akzo Nobel Coatings GmbH DACH der Internetkom- Österreich
munikation. Motto und Rahmen der diesjährigen Management-Konferenz vom 9. bis 11. November in Düsseldorf bildete die aktuelle S ikkens Kampagne „The Painters“ – das Lackierteam von Vodafone McLaren testet die neuen Sikkens Produkte und tritt interaktiv über Online-Medien und in Anzeigen und Presseberichten mit den Lackierern weltweit in Kontakt. Frank Schöller, Vertriebsleiter Akzo Nobel Coatings GmbH DACH, gab einen Rückblick über die strukturellen Veränderungen bei Akzo Nobel, dazu gehört unter anderem
Schöller, der jetzt als Vertriebsleiter für die gesamte DACH-Region tätig ist, und Peter Bittmann, der die Position des Vertriebsleiters Sikkens Deutschland übernommen hat. „Mit dieser Umstrukturierung passen wir uns den aktuellen Marktgegebenheiten an“, erklärte Schöller. Dabei betonte er, dass sich für die Kunden nichts verändert und sie auf ihre gewohnten Ansprechpartner zählen können. Partnerschaften mit Versicherungen werden ausgebaut. Inhaltlicher Themen-
Dayco Aggregatespanner für VW-Gruppe Dayco hat sich als Hauptlieferant von Zahnriemen einen Namen gemacht. Jetzt liefert das Unternehmen erstmals an die VW-Gruppe auch Aggregatespanner im Volumensegment in die Erstausrüstung. Damit leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Energieeffizienz der ausgerüsteten VW-Dieselmotoren. Die neue Technologie sorgt für eine geringere Vorspannung und reduziert dadurch die Reibungskräfte. Das spart Sprit und schont so die Umwelt. Die neuen TDI-Motoren EA 288 haben Hubräume von 1.2, 1.6 und 2.0 Liter. Sie kommen in der gesamten VW-Gruppe zum Einsatz. Bisher lieferte das Unternehmen bereits verschiedene Riemen an die VW-Gruppe, aber noch keine Spanner. Deshalb bringen die neuen Aggregatespanner Dayco den Durchbruch als Serienlieferant des Wolfsburger Konzerns. Neben dem trockenen Steuerriemen und dem im Ölbad laufenden Zahnriemen für den Ölpumpenantrieb liefert Dayco auch den Poly-V Riemenspanner für die neuen VW-Dieselmotoren. Dieser speziell für VW entwickelte Spanner hat ein ganz neues Design und ermöglicht eine deutlich geringere Vorspannung. Dies reduziert die Reibungskräfte und schafft somit einen Beitrag zur Verbrauchsund Emissionsreduzierung. Mit dem neuen Spanner lassen sich circa 0,5 mg CO2 pro KiloAggregatespanner von Dayco für VW Foto: Dayco meter einsparen.
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schwerpunkt der diesjährigen Konferenz war „Betriebe durch motivierte und qualifizierte Mitarbeiter zukunftssicher machen“. Peter Bittmann, Vertriebsleiter Sikkens Deutschland, eröffnete die Vortragsreihe mit dem Thema: „Das aktuelle Marktumfeld – Chancen und Herausforderungen“. Mit einem Querschnitt durch das aktuelle Kundenspektrum der Lackier- und Karosseriebetriebe arbeitete er die relevanten Kundenzielgruppen heraus und gab einen Überblick über deren Ansprüche an den Betrieb. Daraus ergaben sich gezielte Maßnahmen, die Betriebe ergreifen können, um Kunden zu binden und vor allem neue zu gewinnen. Ein zentraler Faktor ist und bleibt dabei für Bittmann: „Wer sein Kundenspektrum kennt, kann gezielt auf die unterschiedlichen Wünsche und Ansprüche eingehen und dadurch Vertrauen aufbauen und Neukunden gewinnen!“ Andreas Bäurle, Vertriebsleiter Österreich, vertiefte das Thema seines Vorredners mit dem Fokus auf die aktuelle und die zukünftige Entwicklung der Schadenabwicklung über die Versicherungen. Ausgehend von einer Marktanalyse zeigte er, dass sich auch in Österreich ähnliche Tendenzen wie in Deutschland abzeichnen. Das heißt, Schäden werden immer mehr von den Versicherungen gesteuert. Eine Entwicklung, die laut Umfrage von 66 % der Autofahrer als positiv bewertet wird. „Dabei setzen die Versicherungen, um Kosten zu sparen, ganz klar auf ‚reparieren, anstatt erneuern‘“, meinte Bäurle. „Ein Trend, der wiederum den freien Lackierwerkstätten zugute kommt. Unsere Acoat Selected-Partner werden zukünftig noch stärker von dieser Art der Schadensteuerung profitieren, denn unser Netzwerk vergrößert sich und wir werden unsere Partnerschaften mit den Versicherungen weiter ausbauen.“ Partnerprogramm 2013. Christoph Schietzelt, Betriebsberater Akzo Nobel Coatings, gewährte in seinem Vortrag erste Einblicke in die Highlights des Partnerprogramms 2013. Neben den bewährten Seminaren „Stressmanagement“, „Powerakquise“ und den aufeinander aufbauenden Bausteinen des Junior-Business-Programms, ging er noch einmal besonders auf die neuen Angebote ein, wie zum Beispiel das Spezialseminar „Lackierwissen und Prozessabläufe für Führungskräfte mit kaufmännischem Hintergrund“. Ebenfalls neu im Programm sind die Seminare „Kunden empfangen und begeistern“ und im Bereich der technischen Schulungen „Mixit Pro“. Letzteres erklärt und vertieft die Anwendungsmöglichkeiten der Farbtonsoftware und den Umgang mit der neuen Funktion „Colors on Display“. R AUTO Service
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Der Turbolader-Routinier
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o kann man ohne Zweifel die Firma T urbocraft aus dem oberösterreichischen Fornach bezeichnen. Bereits seit über 30 Jahren widmet sie sich der Reparatur von Turboladern und ist mit diesem verstärkt an Stellenwert gewinnenden Motorenteil eng verbunden. Da ist es nachvollziehbar, dass sie mit ihrem angesammelten Fachwissen dann auch immer Anlaufstelle ist, wenn es um ältere Jahrgänge, aber auch um exotische Fahrzeuge geht. „Wir sind in unserem Lager sehr gut bestückt bzw. kennen die Quellen, um für eine rasche Lieferung in ganz Österreich und im benachbarten Ausland zu sorgen. Darüber hinaus haben unsere Fachkräfte eine hohe Professionalität in der Reparatur von Turboladern entwickelt“, bemerkt Anton Haidinger und so kommt es nicht von ungefähr, dass etwa 60 % des Umsatzes mit der Instandsetzung erzielt wird und der Rest auf den Handel entfällt. Rund 3.000 Turbolader werden verkauft, 80 % davon für Pkw, doch auch im Lkw-, Baumaschinen-, Landmaschinen-, Schiffsmotoren- und im Industriemotorenbereich ist man tätig. Diese Turbolader werden entweder im Tauschverfahren (neue und überholte Geräte) verkauft oder es erfolgt eine Reparatur nach Aufwand – von praktisch allen bekannten Standardmarken (Garrett, BorgWarner Schwitzer KKK, Holset, Mitsubishi, IHI) und auch diversen exotischen Marken. Weiters hat man zum Beispiel auch Nachrüstsätze für Traktoren und Industriemotoren im Programm, aber auch für Interessenten von Racingteilen ist Turbocraft eine gerne angesteuerte Adresse. Hier sind vor allem die kugelgelagerten Turbos der Renner. Dieses Sortiment umfasst dann auch noch spezielle Racingturbos, ALS-Systeme, Black-Box-Steuerungen, Wassereinspritzung/Zumischung, Leistungssteigerungsadapter, Steuer-, Regel- und Magnetventile, Kolbenbeschichtungen und vieles mehr. „Man sieht, dass unAUTO Service
ser Angebot vielfältig ist und so ist es auch kein Wunder, dass viele Kunden seit Jahren mit Teilen aus unserem Programm beliefert werden“, freut sich Anton Haidinger. R Rallye Prototyp Turbo mit Airrestrictor für VW 2.0L TDI Motor (220 PS) Foto: Turbocraft
f der Sie uns au Besuchen 2013, AutoZum tand 0328 S Halle 10
TRW Cotec Bremsbeläge Weil jeder Meter zählt TRW beschichtet Bremsbeläge ab sofort mit Cotec, einer innovativen Silikatschicht auf der Reibfläche. Insbesondere in der Einfahrzeit zeigen Bremsbeläge mit Cotec eine stark verbesserte Leistung. Unabhängige Bremstests belegen die hohe Leistungsfähigkeit im Vergleich zu Produkten namhafter Wettbewerber. Mit neuen Cotec-Belägen ausgestattete Testfahrzeuge kamen bei insgesamt fünf Notbremsungen mindestens drei Meter früher zum Stillstand. Mehr zu den Testergebnissen auf www.trwaftermarket.com/cotec Das gesamte TRW Bremsbelagprogramm wird derzeit auf die neue Beschichtung umgestellt. Bereits mit Cotec ausgelieferte Bremsbeläge tragen das Cotec-Logo auf der Verpackung. TRW Cotec – Bremsbeläge die Vertrauen schaffen.
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MesseVorbericht
AutoZum 2013 als KfzLeistungsschau der Superlative Salzburg gilt schon seit Jahren als Fachmesse-Hauptstadt und wird diesem Ruf vom 16. bis 19. Jänner 2013 mit der traditionsreichen Messe AutoZum wohl wieder gerecht werden. Als führende Plattform für automotive Produkte und Treffpunkt der After-Sales-Branchen bildet sie alle zwei Jahre den Auftakt zur Frühjahrssaison 2013.
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azu kann der Veranstalter Reed Exhibitions Messe Salzburg eine hervorragende Buchungslage mit vielen Neuzugängen unter den Ausstellern vermelden. Das diesmalige Fernbleiben des einen oder anderen großen Anbieters aus der Reifenund Schmierstoffbranche konnte Mr. AutoZum Andreas Wetzer und seinem tatkräftigen Messeteam nichts anhaben, wie sich auch Direktor Johann Jungreithmair, CEO des Fachmesse-Spezialisten, freut: „Der Technologiewandel, neue Verkehrs- und Mobilitätskonzepte, veränderte, gesetzliche Rahmenbedingungen und der verstärkte Wettbewerb im Werkstättengeschäft haben vor allem in den letzten eineinhalb Jahrzehnten die Bedeutung der AutoZum enorm gesteigert.“ G ernot Blaikner, themenverantwortlicher Leiter des Geschäftsbereichs Messen bei Reed Exhibitions Messe Salzburg, hebt die Rolle der AutoZum als professionellen Marktplatz für automotive Produkte und Neuheiten hervor: „Der Mix aus Innovationen, repräsentativer Angebotsdarstellung, Informationen, Knowhow-Transfer und wertvoller Face-to-FaceKontakte macht die AutoZum zum Treffpunkt der Entscheider und damit zum Marktkompass und Signalgeber für die gesamte Branche. Die AutoZum 2013 wird wieder einzigartige Möglichkeiten zu Geschäftsanbahnungen, Kontaktpflege und Networking bieten.“ Bereits seit 37 Jahren findet die internationale Fachmesse für Autowerkstatt- und Tankstellenausstattung, Kfz-Ersatzeile und Zube-
Und auch mit dem schmackhaften Märzen Bier der Villacher Brauerei kann man auf einen informativen und erfolgreichen Messestand anstoßen
Foto: R+R Architektur, DI Christof Reich
hör, chemische Erzeugnisse und Umwelttechnik, jeweils zu Jahresbeginn statt. Bis in die 1990er-Jahre noch jährlich abgehalten, hat sich der Zwei-Jahres-Rhythmus, angepasst an Marktgegebenheiten, längst bewährt, wobei auch immer mehr Fachbesucher aus den Nachbarländern Östereichs anzutreffen sind. Messeleiter Ing. Andreas Wetzer konnte bereits Ende November über eine für die Reed Messe erfreuliche Buchungslage berichten: „Wir können bis dato mehr als 100 Aussteller verzeichnen, die 2011 nicht dabei waren. In der Summe rechnen wir mit etwa 330 Ausstellern“.
(v.l.) Dir. Johann Jungreithmair, Vorsitzender der Geschäftsführung und CEO Reed Exhibitions, und Ing. Andreas Wetzer, Messeleiter AutoZum Fotos: Reed Exhibitions
Messezentrum Salzburg mit neuem Erscheinungsbild. Erstmals steht der kürzlich fertiggestellte Kongressbereich im Obergeschoss der neuen Halle 10 zur Verfügung. „Das schafft noch bessere Möglichkeiten, parallel zur Fachmesse ein attraktives Fachprogramm anzubieten“, erläutert Wetzer. Dort wird am Freitag, 18. Jänner der 12. Österreichische Reifentag (Tagungsraum 8) über die Bühne gehen. Ebenfalls am Freitag und zwar um 13 Uhr steht im Tagungsraum 7 mit dem Thema „Schadensab-
wicklung PRAXIS-ge-RECHT“ eine Veranstaltuung der Bundesinnung der Kfz-Techniker, der Bundesinnung der Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und Wagner auf dem Programm. Als besonderes Highlight wird die Siegerehrung der „Werkstatt des Jahres“, am Donnerstag, 17. Jänner im Tagungsraum 7 vorgenommen. Diese erstmals durchgeführte Wahl wurde von „autoservice“-Kooperationspartner VFT, Verband der freien Kfz-Teile-Fachhändler, und dem Umweltmanagement-Unternehmen Partslife organisiert und zeigt die Leistungsfähigkeit freier Kfz-Servicebetriebe.
Die edlen Rebensäfte des burgenländischen Weinbauern Andreas Wendelin stehen zur Verkostung am WEKA-Messestand bereit Foto:
Stärkster autoservice-Auftritt aller Zeiten. Auch der WEKA-Verlag ist auf der AutoZum wieder vertreten und alle autoservice-Leser sind herzlich eingeladen, uns in Halle 8, Stand-Nr. 303 zu besuchen. So
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Die traditionsreiche AutoZum findet von 16. bis 19. Jänner 2013 im Messezentrum Salzburg statt
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MesseVorbericht
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Am Puls der Branche. 16.–19.01.2013 | Messezentrum Salzburg www.autozum.at
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Autobahnzubringer A10 - A1 | München-Wien | Feeder road to Munich-Vienna
SYSTEM STANDBAU
wie 2011 haben wir auch diesmal einen gemeinsamen Messestand mit unserem Kooperationspartner, VFT, Verband der freien KfzTeilefachhändler und darüber hinaus wird die „Branchen-Institution“ TecCom erstmals auch bei uns vertreten sein. Natürlich wird auch die „AutoZum-Ausgabe“ der Zeitschrift autoservice mit 140 Seiten die stärkste aller Zeiten, am Messestand aufliegen. Aber
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REED EXHIBITIONS SALZBURG
Zentrum | City Center
EINGANG KONGRESS
Halle 10 Autowerkstatteinrichtungen Chemische Produkte Ersatzteile Lacke- & Lackiereinrichtung Öle, Fette Reifen Werkzeuge Zubehör
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auch das umfangreiche FachzeitschriftenPortfolio aus dem Fuhrparkbereich mit den aktuellen Ausgaben von „firmenwagen“, „Traktuell“ und „Flottenguide“ steht für Sie bereit. Und natürlich produzieren wir an unserem Messestand wieder die AutoZum-Messetageszeitung, die topaktuell als schnellstes Printmedium über die Neuigkeiten von den Ständen und den vielen attraktiven Events
der Aussteller berichten wird. Übrigens unter der Ägide der neuen AutoZum-Messetageszeitungs-Chefredakteurin Mag. Karin Tober, seit vielen Jahren stv. Chefredakteurin der Zeitschrift AUTOSERVICE. Selbstverständlich sorgen wir auch für das leibliche Wohl unserer Besucher, mit kleinen Snacks erfrischenden Getränken, Kaffee und – so wie bei den vergangenen Messeauftritten – dem schmackhaften Bier aus der Villacher Brauerei. Traditionell und sehr beliebt sind auch unsere Weinverkostungen. Nach der Steiermark 2009 und Wien 2011 ist diesmal das Burgenland an der Reihe. Der Golser Weinbauer Andreas Wendelin wird seine edlen Rebensäfte präsentieren. Stoßen Sie mit uns auf den automotiven Start des Jahres 2013 an. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Halle 8, Stand-Nr. 303. R
(v.li.) Das autoservice AutoZum-Team: (v.l.) AutoZum-Messetageszeitungs-Grafiker Karl Peherstorfer, leitender Redakteur Mag. Andreas Granzer-Schrödl, stv. Chefredakteurin Mag. Karin Tober, Chefredakteur Andreas Übelbacher, Verlagsleiterin Mag. Marina Colombini, Manuela Neissl, Leitung Marketing/Events und Redakteur Florian Engel 6 2012 AUTO Service
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Wachsender Riese mit Bodenhaftung
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as Wachstum ist zwar nicht mehr zweistellig wie die letzten 20 Jahre, aber noch immer deutlich über der offiziellen Inflationsrate. Hermann Kowarz, Österreich-Geschäftsführer des Vollsortimenters Stahlgruber Gesellschaft m. b. H. in Salzburg-Himmelreich: „Es geht uns saugut, wir erzielen Rekordumsätze und fahren ein gutes Betriebsergebnis ein, damit wir unseren weiteren Ausbau finanzieren können.“ Für einen Geschäftsimpuls wird das kommende obligatorische Reifendruckkontrollsystem für Pkw sorgen. Hermann Kowarz ist in Österreich Stahlgruber und umgekehrt. Er hat keine Starallüren. Was er sagt, hält. Was er vorhat, wird umgesetzt. Wenn er den Markt analysiert, hat das Hand und Fuß. Er stieß als 14-Jähriger zur Branche, ist „gelernter“ Kfz-Teilegroßhändler und seit 1983 bei Stahlgruber. Erst drei Jahre davor hat der bayrische Großhändler Österreich-Ambitionen entwickelt. Der damalige Geschäftsführer wusste, wen er sich als „Leiter Handel“ holen musste. Beide waren Kollegen bei einem großen Salzburger Teilehändler. Die Geschäfte des heutigen heimischen Branchenriesen mit Bodenhaftung führt er seit 1992. Mit Kowarz begann der bis heute anhaltende Aufstieg von Stahlgruber in Österreich. 2013 wird das 14. Verkaufshaus in Villach eröffnet. „Wir finanzieren das aus dem Cashflow. Der Neubau entsteht in toller Lage“, sagt Kowarz und fügt hinzu: „Ich mache mir keine Sorgen um die Stahlgruber-Zukunft in Österreich. Wir sind vier Prozent im Plus gegenüber dem Vorjahr, das sind 4 Millionen Euro.“ Zwar räumt er ein, dass die Zuwächse sehr durchwachsen sind, dennoch verzeichnet Stahlgruber bei einem West-Ostgefälle ein homogenes Wachstum. Der Reifendienst ist heuer zwar rückläufig, aber das Verschleiß-
teileprogramm läuft top. „Im Verschleißteilebereich sind wir obendrein bei Autobatterien mit Exide nach Varta und Banner die Nummer drei und für die Start-Stopp-Technik gut aufgestellt“, damit setzt der Langzeit-Branchendiener einen neuen Pflock ein. Bei Werkstättenausrüstung zählt sich Stahlgruber zu den Top 3. „Wir sind Vollsortimenter und haben Generalvertretungen von führenden Maschinenherstellern“, ergänzt der Vollblutkaufmann. Meilenstein Villach. Ein weiterer Meilenstein ist das neue Verkaufshaus in Villach. „Das Stahlgruber-System ist einfach und logisch. Wenn wir mit einem unserer Verkaufshäuser an die Leistungsgrenze stoßen, stellen wir ein neues dazu. Villach wird ab April/Mai 2013 vom jetzigen Klagenfurter Stellvertreter Herwig Weissnegger geleitet werden. Er arbeitet seit 15 Jahren in der Kärntner Landeshauptstadt“, erläutert Kowarz. 20 Mitarbeiter und sieben Zustellfahrzeuge werden die typischen Stahlgruber-Leistungen erbringen und die Bezirke Villach, Villach Land, Spittal, Hermagor und Osttirol bedienen. Die Stahlgruber-Expansion. Die Expansion beschränkt sich nicht auf Österreich – ein kleiner Exkurs. Der Konzern betreibt 69 Verkaufshäuser in Deutschland, 28 in Tschechien, 5 in der Slowakei, 2 in Slowenien, 1 in Kroatien und sozusagen als „Sahnehäubchen“ 1 in China. Das Logistikzentrum in SulzbachRosenberg in Bayern hat daher erst kürzlich seine 5. Ausbaustufe mit einem 43 m hohen Hochregallager abgeschlossen. Der Umsatz des Teilkonzerns Stahlgruber (ohne TipTopReifenreparaturmaterial) ist 2011 auf 907 Millionen Euro angestiegen. Der Riese wächst somit weiter, ohne schwerfällig zu werden.
Der programmierbare Reifendrucksensor Die europäische Kommission hat zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr sowie zur Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und Reifenverschleiß beschlossen, ab November 2012 Reifendruckkontrollsysteme für neu typgeprüfte Fahrzeugmodelle einzuführen. Ab November 2014 wird die Reifendruckkontrolle für alle neu zum Verkehr zugelassenen Fahrzeugmodelle verbindlich. Alligator sens.it® bietet eine Komplettlösung, das „Programming Tool 590922“. Die sens.it® Sensoren sind universell einsetzbar. Der Sensor wird mit einem eigenen Betriebssystem ausgestattet. Die Anwendungssoftware für die einzelnen Fahrzeugmodelle wird erst bei Bedarf vom Reifenhändler auf den Sensor installiert. Somit muss nur eine kleine AnProgramming Tool programmiert den zahl an sens.it® Sensoren auf Lager gehalam Ventil integrierten Senten werden. Der Programmiervorgang und sor nach Fahrzeuganfordie immer gleiche Montage der Sensoren derungen gehen schnell. Sie garantieren die gleiche Qualität wie die Originalsensoren. Reifendruckventil mit www.alligator-ventilfabrik.com integriertem Sensor RS3
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Hermann Kowarz: „Es geht uns saugut, wir erzielen Rekordumsätze“
Roland Simmer ist neuer Verkaufsleiter Österreich bei Stahlgruber
Zurück nach Österreich: Hier wurde 2012 mit Fürstenfeld das 13. Verkaufshaus eröffnet, die Häuser Wien-Süd, Graz und St. Pölten wurden um jeweils 300 m2 und einer Höhe von 6,6 m für Palettenregale erweitert. 526 Mitarbeiter mit derzeit 145 Zustellfahrzeugen liefern zwei- bis fünfmal täglich und zusätzlich im Nachtexpress aus. Sie erwirtschaften damit 100 Millionen Euro Umsatz. Über 150 „Meisterhaft“-Betriebe („Wir haben das stärkste Konzept in Österreich“, Kowarz O-Ton) werden von Peter Hiden betreut, der auch für den Einkauf verantwortlich zeichnet. Die Konzeptpartner haben entsprechende Umsatzgrößen und verzeichnen eine überdurchschnittliche Marktentwicklung. Sie profitieren von dem Konzept, ist Kowarz überzeugt. Der Österreich-Geschäftsführer hat nunmehr auch das Management verstärkt. So wie das bei Stahlgruber üblich ist, hat er sich firmenintern umgesehen. Roland Simmer wurde Verkaufsleiter Österreich. Er kam vor drei Jahren zu Stahlgruber, wurde Verkaufshausleiter in Regau und wird Kowarz entlasten. Ausblick. Für 2013 erwartet das Unternehmen weiterhin starke Steigerungen. Den Optimismus nimmt Kowarz aus Erfahrung und dem Wissen, dass Leistung und Kundenkontakt immer wichtiger werden. Obendrein zählen für den Kunden das faire Angebot, die Verlässlichkeit und Kalkulierbarkeit, der faire Preis und die pünktliche Lieferung der Ware. Allerdings verzeichnet man Kostenbewusstsein bei Bestellungen. Neuheit auf der AutoZum 2013. Für die AutoZum 2013 ist Stahlgruber gerüstet. Für die obligatorische Reifendruckkontrolle bietet Stahlgruber ein nachrüstbares Reifendruckkontrollsystem. Das wird neben dem Gesamtprogramm im Mittelpunkt der Präsentation stehen (siehe Kasten auf dieser Seite). R www.stahlgruber.at AUTO Service 6 2012
MesseVorbericht
Spezial
Karosserieteile-Spezialist mit kontinuierlicher Programmerweiterung
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er renommierte Karosserieteile-Großhändler vwa van wezel autoparts hat in Österreich seit Kurzem auch elektrische und manuelle Fensterheber im Programm. „Das Sortiment umfasst mittlerweile über 850 Artikel für mehr als 250 Fahrzeuge. Wir decken damit die wichtigsten Fahrzeugmodelle der europäischen und asiatischen Hersteller ab“, berichtet Geschäftsführer Jürgen Rabsilber. Selbstverständlich werden alle verfügbaren Technologien am Markt angeboten. Im Programm befindet sich das Kabelsystem für ältere Fahrzeugmodelle, bis hin zu modernen doppelt geführten Seilzugsystemen, die ein im Fensterhebermotor integriertes Steuergerät mit vollem OE-Funktionsumfang besitzen. Neu im Angebot sind Fensterheber, die auf dem Grundträger vormontiert sind. Diese ermöglichen ein Tauschen des Fensterhebers in deutlich kürzerer Zeit, da der Heber nicht erst vom Grundträger demontiert und anschließend wieder aufmontiert werden muss. Prokurist Kurt Kerschl: „Unsere Fensterheber bieten trotz teilweiser optischer Unterschiede eine sehr hohe Passgenauigkeit. Falls nötig, liegt ein Adapterkabel zum ordnungsgemäßen Anschließen des Fensterhebers oder eine detaillierte Einbauanleitung bei. Diese Einbauanleitungen sind auch in TecDoc hinterlegt und können auf unserer Internetseite heruntergeladen werden.“ Geprüfte Karosserieteile mit einwandfreier Passform. Damit hat vwa van wezel autoparts einmal mehr sein Sortiment attraktiv erweitert. Unter der Marke Equipart vertreibt der belgische Konzern geprüfte Karosserieteile und gibt eine Garantie für die einwandfreie Passform sowie für die Materialqualität ab. Sowohl intensive Prüfungen als auch Anbauproben an entsprechenden Fahrzeugen bilden die Grundlage für die verläss-
liche Qualität der vielfach bewährten Karosserieteile. Auch bei allen Fragen rund um die Kühlung ist man mit der Marke International Radiators ein verlässlicher Lieferant von KfzWerkstätten in Österreich. Im Programm befinden sich schwerpunktmäßig Motorkühler aber auch Heizungs-, Ladeluft- und Ölkühler. Mobile Air sorgt wiederum für einen kühlen Kopf an heißen Tagen, kommt dem Innen-
(v.l.) Geschäftsführer Jürgen Rabsilber und Prokurist Kurt Kerschl haben auch ein vielfältiges Leuchten- und Spiegelprogramm raumkomfort in Fahrzeugen doch ein immer höherer Stellenwert zu. Geliefert werden Kondensatoren, Kompressoren, Verdampfer, Expansionsventile sowie Trockner. Spiegel der Marke Hagus, das Beleuchtungsprogramm und seit einem Jahr auch Spiegel und Leuchten von Ulo zeigen, dass vwa van wezel autoparts auch in diesem Bereich gut aufgestellt ist. Die ständige Erweiterung des Angebots verlangte natürlich auch eine Erweiterung des Lagers. Im vergangenen Jahr wurde das Hochregallager in Schwechat aufgestockt und auf diese Weise die Kapazität verdoppelt. Gegenwärtig beschäftigt der Karosserieteile-Spezialist in Österreich 40 Personen, drei Viertel davon in Schwechat und 10 Mitarbeiter in der Filiale in Graz-Puntigam. vwa van wezel autoparts stellt in Halle 2, Stand 206 aus. R
Fensterheber mit Grundträger sowie Karosserieteile-Qualitätsmarke Equipart
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Spezial
MesseVorbericht
„Traue mir für 2013 keine Prognose zu“ Das Neuwagengeschäft stockt, der Aftermarket brummt (noch). Franz Lettner, Geschäftsführer von Birner, dem größten Kfz-Teilehändler Österreichs, gibt im großen AUTOSERVICE-Interview seine Einschätzung des Marktes wieder, spricht offen über die Handschlagqualität in der Branche und traut sich, nach vielen Jahren im Geschäft, keinen Ausblick auf das kommende Jahr zu. der weisen bereits zweijährige Fahrzeuge grobe Mängel auf. Auch Tendenzen, den Werkstätten das §57aGeschäft wegzunehmen und in Richtung von Prüfzentralen – analog TÜV und Dekra in Deutschland – zu verlagern, halte ich für den falschen Weg. Fatal ist auch das Werben für günstige „Pickerl“-Überprüfungen. Unseren Werkstattkonzepten ist es verboten, Preiswerbung für §57a-Überprüfungen zu machen. Die Rabattitis im Autohandel sollte nicht auf die Werkstätten übergreifen.
Der automotive Sektor durchlebt derzeit eine schwierige Phase. Ist der Aftermarket davon betroffen? Noch sind keine Rückgänge feststellbar. Beim Umsatz werden wir gegenüber dem Vorjahr um rund fünf Prozent zulegen. Generell war das heurige Jahr für mich von zwei Faktoren geprägt: Viele mir gut bekannte Gesprächspartner in der Branche haben ihr jeweiliges Unternehmen verlassen. Mit den Nachfolgern muss die Gesprächsbasis erst aufgebaut werden. Und zweitens ist die Stimmung in den Werkstätten unterschiedlich. So herrscht in den Markenwerkstätten eher eine negative Stimmung vor. Ihr Ausblick auf 2013? Zum ersten Mal seit gut 20 Jahren in diesem Geschäft traue ich mir keine Prognose zu. Das Klima ist allgemein verhalten. Aber auch die Branche muss umdenken: In den vergangenen 50 Jahren war sie verwöhnt, obwohl es am kleinen österreichischen Markt zu viele Großhändler gab und gibt. Ungewiss ist auch, ob neue Anbieter hinzustoßen.
Birner-Geschäftsführer Franz Lettner Derzeit gibt es bei der §57a-Überprüfung die jährlichen Intervalle erst ab dem 5. Autojahr. Geht den Werkstätten hier Geschäft verloren? Grundsätzlich halte ich die momentanen Überprüfungsintervalle für zu groß. Hin und wie-
Die Firma Birner ist engagiertes Mitglied des VFT, Verband der freien Kfz-Teile-Fachhändler. Wie beurteilen Sie die Arbeit im Verband? Grundsätzlich positiv, aber ich würde mir wünschen, dass alle Handelsbetriebe hier mitmachen. Dass die Teilehändler mit dem Kfz-Handel in einem Gremium sitzen, ist für mich grundsätzlich kein Problem. Es ist allerdings nicht gut, wenn man sich am gemeinsamen Markt so duelliert, wie das zurzeit der Fall ist. Eine ge-
Der neue „Kleine“ von Hella Gutmann
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ega macs 42 SE heißt das neue HandheldDiagnosegerät, das Hella Gutmann in Halle 6, Stand 225, präsentieren wird. Seine Bedienfreundlichkeit und dabei Zukunftsfähigkeit prädestinieren das kleinste Diagnosegerät der mega macs-Reihe als Zweitgerät für Diagnose-Profis sowie als Einsteigerlösung. Der mega macs 42 SE basiert auf modernsten Technologien und ist sogar bereits PassThru-fähig. Zu seinen Komfort-Features gehören die zeitsparende Fahrzeug-Identifikation über die VIN und komplett kabellose Datenübertragung. Nur das kleine DT VCI wird an der Fahrzeugschnittstelle angedockt. Seine Kommunikation mit dem mega macs 42 SE sowie dessen Verbindung zum Werkstatt-PC und beliebiger asanetwork-fähiger Werkstattausrüstung erfolgen via GHz-Funkverbindung nach dem Bluetooth-Prinzip. Aufladen in der Dockingstation. Das neue Handheld-Gerät wurde konsequent für den mobilen Einsatz konzipiert. Seine Strom82 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
versorgung erfolgt über einen Li-PolymerWechsel-Akku. Optional kann es analog zum modernen Akku-Schrauber-Prinzip „im Vorbeigehen“ in einer Dockingstation geparkt werden. So ist seine Einsatzbereitschaft jederzeit garantiert. Dennoch ist der mega macs 42 SE im Vergleich zum Vorgänger mit Dimensionen von 202x110x47mm (HxBxT) kleiner und mit 480 g (inklusive Akku) leichter geraten. Zu den Standardleistungen des neuen „Kleinen“ gehör en die Anzeige des OBD-Anschlusses im Fahrzeug, Fahrzeugidentifikation über VIN, Fehlercode-Lesen/-Löschen, Parameter darstellungen, Stellgliedtests, Codierungen, Grundeinstellungen, Servicerückstellungen und die automatische Speiche-
rung der Fahrzeugdaten in der Car History. Jährlich zwei Software-Updates halten den mega macs 42 SE aktuell. Einmal aufgespielt, bleibt die mega macs-Software dem Gerät lebenslang erhalten. Wie von Hella Gutmann gewohnt, gibt es den mega macs 42 SE wahlweise im Sofortkauf oder als HGS Plus Leasing-Paket. In beiden Varianten lassen sich Hella Gutmann-Leistungen wie beispielsweise die Nutzung des technischen Callcenters im Rahmen von transparenten Lizenzen dazubuchen. R Der mega macs 42 SE kommuniziert kabellos mit dem Fahrzeug und dem Werkstatt-PC Foto: Hella Gutmann
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MesseVorbericht naue Trennung ist heute schwierig, da auch die Markenwerkstätte, etwa bei der Instandsetzung von Gebrauchtwagen, als freie Werkstätte auftritt. Unser Ziel muss es sein, die Endkunden über die Möglichkeiten, die ihnen „Right to Repair“ zusichert, richtig und umfassend zu infor mieren. Werkstatt-Konzepte sind derzeit in aller Munde. Was bietet Birner auf diesem Gebiet an? Mit „ad Auto Dienst“ und „Auto Mobil Meisterwerkstatt“ bieten wir Kfz-Meister- und Vertragswerkstätten einen optimalen Auftritt. Seit Kurzem gibt es mit dem Einstiegskonzept „Auto Profi Werkstatt“ auch ein Angebot für Werkstätten ohne Meisterbrief. Allen drei Konzepten ist gemeinsam, dass mit ihnen der Bekanntheitsgrad der Werkstätte ohne großen Aufwand erhöht werden kann und das wird auch gerne angenommen. Momentan ist „ad Auto Dienst“ 120, „Auto Mobil Meisterwerkstatt“ 130 und „Auto Profi Werkstatt“ 40 Mal in Österreich vertreten. Zusätzlich haben wir mit Autofreund seit 2 Jahren auch für den unabhängigen Autoteilehändler das passende Netzwerk im Angebot. Hier gibt es derzeit 50 Partner. Besonders stark fiel die Beteiligung von Werkstätten aus Birner-Partnersystemen
an der Wahl zur „Werkstatt des Jahres“ aus. Ihr persönliches Resümee? Eine gelungene Aktion, allerdings hätte ich mir eine höhere Beteiligung gewünscht. Denn nicht nur der Sieg steht im Vordergrund: Ein teilnehmender Betrieb beschäftigt sich im Vorfeld intensiv mit seinen Stärken und Schwächen und kann die Erkenntnisse dann konkret in Verbesserungsmaßnahmen einfließen lassen. Daraus kann die gesamte Branche einen Nutzen ziehen. Derzeit wird besonders in Wien aggressive Stimmung gegen das Auto gemacht. Kann das der Branche nachhaltig schaden? Das Automobil ist sicher nicht der Sündenbock, zu dem es gerne abgestempelt wird. Es ist vielmehr ein innovationsstarker Sektor, der viele Arbeitsplätze sichert. Derzeit herrscht ein angespanntes Marktumfeld vor, wo auch Diskussionen rund um Parkpickerl und Parktarife nicht hilfreich sind. Es kann nicht sein, dass Betriebe gezwungen werden, an den Stadtrand zu übersiedeln, nur weil es keine adäquaten Parkplatzlösungen gibt. Mit der neuen Zentrale ist Birner vom Stadtrand in die Mitte Wiens übersiedelt. Warum? Einerseits gab am Standort Perchtoldsdorf Platzmangel, zweitens war die öffentliche Anbindung
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nicht zufriedenstellend. Beide Probleme konnten wir mit der Übersiedlung in den dritten Wiener Gemeindebezirk lösen. Im laufenden Jahr haben wir außerdem vier neue Filialen eröffnet, um noch näher am Kunden zu sein. Wie werden Sie den AutoZum-Auftritt gestalten? In ähnlichen Dimensionen wie bei der Messe im Jahr 2010. Diesmal werden wir in Halle 10, Stand 116 unsere besten 24 Lieferanten vorstellen. Das Außendienst-Team wird mit 31 Personen komplett vertreten sein, insgesamt werden wir in Salzburg mit gut 80 Mitarbeitern auftreten. Hat sich Ihrer Ansicht nach der Zweijahresrhythmus bewährt? Absolut, aber nur vor dem Hintergrund, dass die Branche das auch weiterhin so will. Wenn nämlich der Trend zu Hausmessen auch nach Österreich überschwappt, werden vor allem die großen Teilehändler von der AutoZum abspringen. Das würde dann wohl das Ende der Messe bedeuten. Was ich persönlich schade finden würde, denn die AutoZum ist das Stimmungsbarometer der Branche und sollte auch weiterhin Bestand haben. Aus diesem Grund ist eine eigene Birner-Hausmesse derzeit nicht geplant. R
Z W E I S TA R K E PA RT N E R tesa und Würth auf der in Salzburg Die Messeteams von Würth und tesa freuen sich, Sie vom 16. bis 19. Jänner 2013 am Stand 409, Halle 1 begrüßen zu dürfen! tesa GmbH • Laxenburger Straße 151 • A-1100 Wien • Tel. +43 (0)1/61400-295 • Fax +43 (0)1/61400-363 • www.tesa.at
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MesseVorbericht
„Test the best“ Zur Automechanika im Herbst 2012 ist AVL DiTest mit einem komplett erneuerten Produktportfolio ins Rennen um die Kundengunst gegangen. Entsprechend rege war das Interesse des Fachpublikums am Messestand. Für den Auftritt auf der AutoZum erwarten sich die Kfz-Prüftechnikspezialisten Ähnliches. Dort wird AVL DiTest an den Ständen seiner Handelspartner Kastner (Halle 7, Stand 706) und Stahlgruber (Halle 6, Stand 429) vertreten sein.
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lles neu“ lautete das Motto von AVL DiTest im Jahr 2012. Quer über alle Produktbereiche von Diagnose, über Messtechnik bis hin zur Abgasmessung, gab es Geräteinnovationen bzw. -verbesserungen. In Salzburg will das Unternehmen sein neues Portfolio aber nicht nur präsentieren, sondern das Fachpublikum unter dem Motto „Test the best“ auch dazu einladen, die Geräte auszuprobieren, verrät AVL DiTest-Chef Gerald Lackner: „Jeder, der sich an einem der beiden Stände zum Thema Diagnose informiert und beispielsweise unsere innovative Diagnosesoftware XDS 1000 ausprobiert, nimmt an einer Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es neben unterschiedlichen Tagespreisen auch ein Diagnosetool MDS 105 inklusive XDS 1000.“ Als schnellste Mehrmarkendiagnose am Markt und eine der weltweit größten Fahrzeug-Datenbanken, ist die Diagnosesoftware XDS 1000 eine der aktuellen Vorzeigeinnovationen von AVL DiTest. Die Bedienung ist dank „AutoScan“ und vollautomatischem Diagnoseassistenten unkompliziert und intuitiv. „Wir haben die XDS 1000-Software erst 2012 herausgebracht und liefern seither laufend Updates zur Erweiterung. Das hat uns nicht
nur eine Nominierung zum Automechanika Innovation Award eingebracht, auch die Nachfrage der Endkunden ist sehr groß. Bei der AutoZum in Salzburg erwarten wir uns ähnliches Interesse“, so Lackner. Abgasmesstechnik mit „Cashcow-Potenzial“. Im Bereich der Abgasmessung hat das MDS (Modular Diagnostic System) im Jahr 2012 die erfolgreiche AVL DiX Serie abgelöst, die sich seit 2003 insgesamt 5.000 mal verkauft hat. Die modulare Plattform kann individuell nach den Anforderungen der Werkstatt konfiguriert und im Baukastensystem bis zu einer kompletten Diagnosestation erweitert werden. Eine sehr positive Bilanz ist auch für die Einführung des CDS (Compact Diagnostic System) zu ziehen, das seit einem Jahr in Österreich auf dem Markt ist. Bereits 250 Stück wurden von diesem Kompakt-Gerät für Abgasmessungen bei Benzin- und Dieselmotoren verkauft. „Das CDS hat einen klaren technischen Vorsprung auf den Mitbewerb. Es erleichtert Testcentern und Werkstätten nicht nur den Arbeitsalltag, sondern hat für sie auch ‚Cashcow-Potenzial‘. Die Anwendung und Bedienung ist effizient und schnell, der War tungsaufwand gering und es gibt keine Ausfallszeiten. Dazu kommen praktische Features, wie die kabellose Bluetoot h- Anbindung und die neuDas vor etwa einem Jahr in Österreich eingeführte AVL DiTest CDS für Abgasmessungen bei Benzin- und Dieselmotoren hat sich bereits 250-mal verkauft
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Auf der AutoZum zeigt AVL DiTest das neue Hochvolt Messmodul HV Safety 2000 für sichere Arbeiten an Hybrid- oder Elektro-Kfz. Für diese Geräte-Entwicklung wurde das Unternehmen zusammen mit der Volkswagen AG mit dem Automechanika Innovation Award 2012 in der Kategorie Repair/Diagnostics ausgezeichnet Fotos: AVL DiTest
este Technologie, die auch zukünftige Anforderungen an Hardware und Software – beispielsweise durch neue gesetzliche Anforderungen – abdeckt“, erklärt Lackner die Spitzenposition von AVL DiTest im Bereich Abgasmessung. Mit Hochspannung erwartet. Ungebrochen groß ist der Wissensbedarf des Fachpublikums am Thema Hochvolt Messtechnik. „Wir werden daher natürlich auch unser neues Hochvolt Messmodul HV Safety 2000 präsentieren. Für dieses Gerät haben wir zusammen mit der Volkswagen AG auch den Auto mechanika Innovation Award 2012 in der Kategorie Repair/Diagnostics gewonnen“, sagt Lackner. Das HV Safety 2000 wurde speziell für den automotiven Bereich entwickelt und garantiert die strikte Einhaltung aller Sicherheitsanforderungen für Arbeiten an Hybridoder Elektro-Kfz. Als erstes „All in one“-Gerät ermöglicht es einfache, geführte Messungen von Spannungsfreiheit, Isolationswiderstand, Potenzialausgleich und alle Arbeiten eines digitalen Multimeters. Die Software zeichnet jeden einzelnen Test inklusive Einstellungen, Prüfmitteltest und Testergebnisse auf und erstellt einen detaillierten Testbericht, der gedruckt oder gespeichert werden kann. R AUTO Service 6 2012
MesseVorbericht
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„The Real Car Wash Factory“
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nter dem Motto „The Real Car Wash Factory“ zeigt die Otto Christ AG als ausgezeichneter top100 Innovator der Branche ihre Neuheiten. Im Bereich der Portalwaschanlagensysteme werden als Messe-Highlights die neuesten Modelle Sirius mit Sensofil-Besatz aus dem Basic-Segment (200 bis 1.200 Wäschen) und Primus für den Premiumsektor (600 bis 1.200 Wäschen) mit neuem Direktantrieb präsentiert. Im Bereich Waschstraßentechnik sind der Christ Kunststoffplattenförderer, der für optimalen Felgenschutz auch bei maximaler Reifenbreite von 360 mm sorgt, sowie der AluPremium-Schaumbogen mit stromsparender LED-Programmanzeige zur maschinellen Vorreinigung in der Autowaschstraße zu sehen. Einfach, fleißig und belastbar. Mit der neuesten Evolutionsstufe der Sirius hat die Otto Christ AG nicht nur eine technische Überarbeitung der bisher erfolgreichen Version vorgenommen, sondern auch die zukünftigen Anforderungen im Bereich der Portalwaschanlagentechnik technologisch umgesetzt. Basierend auf der Portalkonstruk-
tion der Genius wurde das besondere Gebläsekonzept mit nur zwei Gebläsemotoren für die Sirius entwickelt. Bereits im Standard werden über die beiden 5,5 kW Gebläsemotoren das Dachgebläse und die beiden Seitengebläse versorgt. Durch dieses einmalige zweimotorige Maschinenkonzept konnte die Energieeffizienz erheblich gesteigert werden. Dabei müssen keinerlei Abstriche bei der Trocknungsgeschwindigkeit, Trocknungsqualität oder Trocknungshöhe gemacht werden. Das konturenfolgende Dachgebläse ist um zwei Seitengebläse (Trockenhöhe von 1.700 mm) ergänzt. Die Luftverteilung erfolgt über zwei im Portalrahmen integrierte Luftkanäle. Durch die erhöhte Trockengeschwindigkeit kann diese Portalwaschanlage problemlos für 300 bis zu 1.200 Wäschen im Monat eingesetzt werden. Das Radwaschergebnis steht neben dem
Sirius ist das aktuelle Christ-Waschanlagenmodell für das Basic-Segment Foto: Christ Wasch- und Trockenergebnis im Vordergrund. So ist bei der Sirius das modernste Radwaschsystem mit Radwaschbürsten für Felgen bis zu 21 Zoll eingebaut. Das Seitenwalzensystem OptiFlex wie auch der serienmäßige Trockenlaufschutz sind im Grundmodell mit enthalten. Die Fahrzeugwäsche wird so gründlich, schonend und sicher bei allen Fahrzeugformen durchgeführt. Christ stellt in Halle 9, Stand 102 aus. R
Als Druckluftlösung der Zukunft hat die Weltneuheit LEX Generation nur eine Mission: Ihre Werkstatt in eine Profit Zone zu verwandeln! Wir zeigen Ihnen wie! Besuchen Sie uns auf der Autozum
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Gesteigerter Durchsatz, reduzierte Kosten und reibungslose Abläufe. Das System rund um die neuen Druckluft-Exzenterschleifer LEX 3 hat alles für nachhaltigen Unternehmenserfolg: Maschinen mit ölfrei laufenden Motoren für extreme Langlebigkeit ohne Ausfälle. Einen unschlagbar niedrigen Druckluftverbrauch und damit reduzierte Energiekosten. Ein optimiertes Absaugsystem für reduzierte Nacharbeit. Und geringe Vibrations- und Lautstärkewerte für umfassenden Gesundheitsschutz. 6 2012 AUTO Service
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MesseVorbericht
50 Jahre Werkzeug, 30 Jahre Zebra-Qualität
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ürth stellt auf der AutoZum 2013 seine Stärke im Werkzeug- und Spezialwerkzeug-Bereich unter Beweis. Seit über 30 Jahren steht Zebra für die höchste Perfektion von Würth. Die Marke für absolute Spitzenqualität bietet besondere Problemlösungen, höchste Wirtschaftlichkeit in der Anwendung, Funktion und Standzeit und gewährt eine 100 %-Zufriedenheitsgarantie. Daher wartet Würth auf der AutoZum mit einem vielfältigen Sortiment auf. Auch Spezialwerkzeuge für Pkw- und Lkw-Werkstätten werden vorgestellt, wie beispielsweise Kombinations-
Stauraum optimal nützen mit der Fahrzeugeinrichtung ORSYmobil Fotos: Würth werkzeug für Druck- und Zughülsensatz, Universal-Achshebel, das Vibro-Impact System, Exzenter-Klemm-/Drehvorrichtung oder CBügel Presswerkzeug. Wie gelingt eine ideale Fahrzeugaufbereitung im Innen- und Außenbereich? Das zeigen die Würth-Profis bei praxisnahen Vorführungen, präsentieren die dafür geeigneten Produkte und erklären, wie Werkstätten damit Zusatzgeschäfte generieren können, zum Beispiel über eine gelungene ScheinwerferAufbereitung. Das umfassende Angebot im Bereich der persönlichen Schutzausrüstung wird auch dieses Mal eindrucksvoll zur Schau gestellt. Als prominentes Testimonial wird am Freitag, den 18. Jänner der deutsche Extremsportler Joey Kelly am Messestand erwartet, der in den letzten Jahren mit seinen Erfolgen bei Ultramarathons, Wüstenläufen und IronmanWettbewerben von sich reden gemacht hat. Ins Ziel brachten ihn dabei stets die Flexitec Einlegesohlen von Würth, über deren Tech86 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
Aus dem Spezialwerkzeugsortiment zeigt Würth Werkzeuge für Pkw- und LkwWerkstätten
nologie und Wirkungsweise er berichten wird. Höchste Individualität, geringer Treibstoffverbrauch. Das variable Einrichtungssystem ORSYmobil entlastet durch perfekt organisierten Nutzraum. Mit fünf StandardFeldbreiten, drei Bautiefen und einem 30 mm Höhenraster passt sich die Fahrzeugeinrichtung bis ins kleinste Detail an individuelle Arbeitsabläufe und Staugut an. Der intelligente Materialmix aus Aluminium, Stahl und Kunststoff reduziert das Gewicht um bis zu 30 %, verbraucht damit weniger Treibstoff und bietet gleichzeitig hohe Stabilität und Sicherheit. Durchdachte Nutzraumorganisation macht den Transport von Materialien und Werkzeugen effizienter, auch das Be- und Entladen, das Kommissionieren und der Zugriff während des Arbeitstages werden enorm erleichtert. Messebesucher können sich von der Effizient des Einrichtungssystems selbst überzeugen. Von Klimaservicegeräten über Werkzeugausrüstung bis hin zu Reifenwucht- und Montiermaschinen zeigt Würth außerdem die breite Palette an Diagnose-Investitionsgütern für die Werkstatt. Würth Hydraulik-Spe-
zialisten gestalten vor Ort ein auf Hydraulikprodukte abgestimmtes Regal aus dem Würth Orsy-Lagersystem. Kfz-Technik mit Spaß erlernen. Gut ausgebildete Mitarbeiter sind für Werkstätten bedeutend, um sich im Wettbewerb erfolgreich zu behaupten. Mit der Online-Lern- und Wissensplattform Argo zeigt Würth einen Weg auf, mit dem eine interaktive und auf individuelle Bedürfnisse abgestimmte Wissensvermittlung und Mitarbeiter-Weiterbildung auf unterschiedlichen Niveaustufen erfolgen kann. Spielerisch und unter Anleitung können hier Profis und die, die es werden möchten, ihr Wissen überprüfen und erweitern. Auf dem Messestand kann das Tool, dessen Lern-Spektrum von Werkzeug, Antriebsart, Fahrgestell bis hin zu Sicherheit und Elektrotechnik reicht, getestet werden. Würth ist am Stand 409, in Halle 1 vertreten. R
Professionelle Lösungen von tesa für Autolackierer Würth und tesa verbindet eine langjährige Partnerschaft. Daher präsentieren die beiden Unternehmen auch auf dieser AutoZum wieder ihre Produkte auf einem gemeinsamen Messestand. Als weltweit führender Lieferant von Klebebändern für einen Großteil der Industriebranchen hat tesa auch die perfekte Lösung für die Kfz-Reparaturbranche. Werden schnelle und hochwertige Ergebnisse gewünscht, ist der Name tesa die Garantie für rentable Lösungen. Professionelle Autolackierer stellen immer höhere Ansprüche an Maskierlösungen. Präzision und Zeitersparnis beim Abdecken sowie optimaler Schutz bei zugleich einfacher Handhabung sind dabei die entscheidenden Auswahlkriterien. Mit tesa bietet Würth ein umfangreiches Sortiment von Abdecklösungen für Lackierarbeiten am Automobil, die auf alle professionellen Anforderungen von Kfz-Lackierern und Autowerkstätten zugeschnitten sind. tesa ist auch diesmal wieder im Standareal von Würth integriert und präsentiert mit einer speziellen, auf die Bedürfnisse der Kfz-Reparatur-Branche zugeschnittenen Produktpalette eine Auswahl aus dem tesa Lackiersortiment. Der Fokus bei der AutoZum 2013 liegt auf den tesa Premium- und Standard Lackierbändern, die sowohl für anspruchsvolle Lackierprozesse als auch für einfache Arbeiten eingesetzt werden können. Ausprobieren kann man die Produkte an den bereitgestellten tesa Abrollern.
Das tesa-Team wird am Würth-Stand 409 in Halle 1 präsent sein Foto: tesa
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Neue Seilwinden von WARN
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ft kopiert, nie erreicht: Das gilt für den amerikanischen Seilwindenhersteller WARN, der auch als der Erfinder der elek trischen Seilwinde gilt. Denn bis zur Firmengründung von WARN im Jahr 1948 waren nur mechanische Bergehilfen bekannt. Und auch heutzutage ist der Marktführer seinen Nachahmern wieder einmal einen Schritt voraus. Mit der Seilwindenserie ZEON wurden erneut neue Maßstäbe gesetzt. Diese Winden wurden völlig neu konzipiert. Sie bieten bestmögliche Abdichtung und eine schwarze Pulverbeschichtung für eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Der Motor arbeitet noch effizienter als jener der Vorgängermodelle, das 3-stufige Planetengetriebe wurde völlig neu entworfen. Der Relaiskasten ist variabel einsetzbar. Er kann direkt auf der Winde oder separat montiert werden. Beeindruckend ist auch die Geschwindigkeit der ZEON Winden. Zog die bisherige M8000 von WARN im Leer-
Mit der Seilwindenserie ZEON wurden neue Maßstäbe gesetzt. Die ZEON 8 schafft im Leerlauf fast 13 Meter pro Minute Fotos: Taubenreuther
lauf ca. 9 Meter pro Minute, schafft die neue ZEON 8 fast 13 Meter. Sogar die Optik und Akustik der ZEON Winden wer- den höchsten Ansprüchen gerecht. Die neue Seilwindengeneration von WARN ist mit drei verschiedenen Zugkräften lieferbar: 3.600 kg, 4.500 kg oder 5.400 kg. Für Österreich werden die WARN Seilwinden vom Zubehörspezialisten Taubenreuther impor-
tiert, dazu passend stehen auch zahlreiche Anbausätze mit TÜV im Programm. Die neuen Winden sind in Österreich voraussichtlich ab Anfang 2013 erhältlich. Auf der kommenden AutoZum ist die Firma Taubenreuther in Halle 8, Stand 209 zu finden. Schwerpunktmäßig werden dort unter anderem die Seilwinden von WARN zu sehen sein. R
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Spezial
MesseVorbericht
Leicht und trotzdem sicher
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ür den AutoZum-Auftritt im Jänner hat sich der Fahrzeugeinrichtungsspezialist Sortimo einiges einfallen lassen. In Halle 1, Stand 107 findet sich ein repräsentativer Querschnitt aller Produktgruppen, die das Unternehmen punkto Innenausstattung und Ladesicherung zu bieten hat. Einen Schwerpunkt bilden Lösungen auf Basis der L-Boxx – und zwar mit dem jeweiligen Branding von Partnern wie Bosch P ower Tools, Fischer, Gedore, Klauke, Stihl und weiteren Herstellern versehen. Unterschiedliche Insellösungen mit verschieden großen Koffern oder gar Taschen gehören damit der Vergangenheit an. So lassen sich viel Zeit und Geld sparen. Momentan ist man dabei, die L-Boxx als Industriestandard zu etablieren. Der Erfolg gibt Sortimo recht, wurde die Systemlösung europaweit doch bereits mehr als fünf Millionen Mal verkauft. Explizit hinweisen will Sortimo im Rahmen der AutoZum auf die Auf- und UmbauWochen von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Bis zum 31. März 2013 bietet VW in Kooperation mit Partnerfirmen für seine Modelle Caddy, Transporter, Crafter und Amarok ständig wechselnde Aktionen für den individuellen Auf- oder Umbau. Die Ersparnis bei den Sortimo-Produkten beträgt bis zu 990 Euro. Speziell für Kleintransporter. Perfekt auf kleinere Transporter (etwa VW Caddy) ist die neue Fahrzeugeinrichtungslinie simpleco ausgelegt. Eine solide Leichtbauweise sorgt für noch mehr passive Sicherheit bei besserer Ausnutzung der Zuladungskapazität. simpleco umfasst zwölf schlanke Regalformen mit Seitenteilen in zwei verschiedenen Tie-
Die L-Boxx – im Bild mit dem Branding mehrerer Partner – soll als Industriestandard etabliert werden fen. In die Regale werden Fachbodenwannen für alle g rößeren Werkzeuge und Materialien integriert. Wie bei allen Produktlinien des Herstellers können auch hier alle T-, L- und S-Boxxen für Kleinteile verwendet werden. So sind die Systeme auch untereinander zu 100 % kompatibel. Installiert werden die leichtgewichtigen Regale im Selbsteinbau (maximal 90 Minuten) unter dem Fahrzeugdach und schaffen somit Stauraum für sperriges Ladegut. Variables Dachträgersystem. TopSystem, das variable Dachträgersystem in Leichtbauweise, passt sich jedem Bedarf und jeder
Hohe Kundenzufriedenheit im Ersatzteilgeschäft Die in diesem Jahr durchgeführte Kundenzufriedenheitsbefragung mit der Steinbeis Aktion für hohe Kundenzufriedenheit lieferte erneut ein hervorragendes Ergebnis für das Unternehmen Victor Reinz. Mit Dana verlassen sich die Kunden nach wie vor auf den besten Service. Dazu gehört neben der individuellen Beratung auch die termingerechte Belieferung mit den gewünschten Teilen in höchster Qualität. Das Zertifikat „Anerkennung für hohe Kundenzufriedenheit“ ist eine besondere Würdigung der Steinbeis Stiftung und wurde dem Unternehmen bereits zum fünften Mal verliehen. Bereits zum fünften Mal hat Victor Reinz das Zertifikat „Anerkennung für hohe Kundenzufriedenheit“ erhalten Foto: Victor Reinz
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Das TopSystem passt sich jedem Bedarf und Einsatzgebiet an Fotos: Sortimo Arbeitsweise an. Kernstück bildet ein extrem leichtes und verwindungssteifes Leitergerüst aus Alu-Strangpressprofilen und Edelstahl-Verbindungsteilen. Im Vergleich zu herkömmlichen Stahldachträgern kann die Ladekapazität um ein Vielfaches ausgeweitet werden. Die Korrosionsbeständigkeit wird durch die Materialwahl aus robustem und stabilem Aluminium sowie Edelstahl garantiert. Längen und Breiten des Lastenträgers sind frei definierbar. Somit wächst TopSystem mit den individuellen Ansprüchen, von einer Basis- über eine Standard- bis zur Premiumvariante. Zusatzgeschäft für Autohandel. Sortimo bemüht sich derzeit verstärkt um Kooperationen mit dem Autohandel, um die umfangreiche Produktpalette auch einem größeren Kundenkreis näher zu bringen. Für Autohäuser, die derzeit unter rückläufigen Neuwagenverkäufen leiden, ist das ein attraktives Zusatzgeschäft. Neben dem zusätzlichen Umsatz könnten damit auch die Werkstattauslastung steigen und Kunden durch das Mehrangebot in Richtung Ladungssicherung dank umfassender Beratung stärker an das Autohaus gebunden werden. Getreu dem Motto „Alles aus einer Hand“ würde das Autohaus dann einen One-Stop-Service bieten, von der Wahl des richtigen Fahrzeugs bis hin zur passenden Innenausstattung. R AUTO Service 6 2012
MesseVorbericht
Spezial
Schnelles Reinigen von Lackierpistolen
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inwegbechersysteme, die sowohl zum Anmischen von Lacken als auch zum Lackieren geeignet sind, haben den Arbeitsablauf bei Farbwechseln drastisch verkürzt. Um weitere Zeiteinsparungen zu erreichen, wurden spezielle Reinigungsgeräte für Lackierpistolen entwickelt. So brachte SATA bereits 2007 das Schnellreinigungsgerät SATA clean RCS auf den Markt, welches vor allem in der Lackierkabine angebracht wird. Das neue SATA clean RCS compact findet seinen Platz dagegen insbesondere im Mischraum oder vor der Lackierkabine. Mit dem neuen Schnellreinigungsgerät ist die Verwendung des Reinigungsmediums direkt aus dem Originalbehälter möglich. Mit dem Gebrauch der handelsüblichen Großgebinde werden die Wechselintervalle deutlich verlängert, da das Umfüllen in kleinere Behälter entfällt. Das rückstandsfreie Reinigen des Farbkanals und der Luftdüse erfolgt in lediglich 21 Sekunden. Auch bei kritischen Farbwechseln, zum Beispiel von Schwarz auf Weiß, ist diese kurze Zeit vollkommen ausreichend. Dafür sorgt das spezielle, schonende Reinigungsverfahren namens Kavitationsreinigung, das sich beim bekannten SATA clean RCS bewährt hat. So werden auch mit Standardreinigungsmitteln hervorragende Reinigungsergebnisse erzielt, was den Geldbeutel schont. Darüber hinaus garantieren die einfache Bedienung und die praktisch wartungsfreie Anwendung die Wirtschaftlichkeit des Gerätes. Komfortable und sichere Bedienung. Ein als Zubehör erhältliches Absaugrohr führt Dämpfe ab, bevor sie sich im Arbeitsbereich ausbreiten können. Die Lackierpistole
ist für den Anwender bequem im Gerät zu positionieren. Eine flexible Reinigungsdüse sowie eine effektive, schonende Reinigungsbürste verhindern jegliche Beschädigungen an Luftdüse und Pistole. Vor der Reinigung wird diese an Druckluft angeschlossen, damit kein Reinigungsmittel in die Luftkanäle eindringen kann. So bilden sich weder Ablage-
Mit dem neuen SATA clean RCS compact werden Lackierpistolen einfach und zeitsparend gereinigt Fotos: SATA rungen noch können Beschädigungen in der Pistole hervorgerufen werden. Eine Trockenblaseinrichtung im Gerät schützt vor Korrosion am Pistolenkörper. Die durchdachte Geräteausstattung mit einer robusten Schnellkupplung zum Anschluss der zu reinigenden Lackierpistole, die Spritzschutzvorrichtung, praktische Abstellmöglichkeiten für Becher vor und auf dem Reinigungsgerät (z.B. für vorbereitete RPS Be-
cher mit Folgefarbtönen) sowie der Pistolenhalter (optionales Zubehör) stellen eine einfache Handhabung sicher. Das Gerät kann für alle Fließbecherpistolen verwendet werden. Für Betriebe, die bereits das bekannte SATA clean RCS außerhalb der Lackierkabine verwenden, gibt es jetzt einen preiswerten Umbausatz, mit dem das Reinigungsgerät auf handelsübliche Reinigungsmittelbehälter umgestellt werden kann. R
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Spezial
MesseVorbericht
Schmierstoffe – eine Frage des richtigen Umgangs
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leich zu Beginn des neuen Jahres steht für Liqui Moly mit der AutoZum der wichtigste Messetermin in Österreich auf dem Programm. Ein beherrschendes Thema ist der Dieselpartikelfilter. Ablagerungen mindern dessen Leistung und verkürzen seine Lebensdauer. Deshalb wird der Motorenölund Additivspezialist die schnelle und un-
komplizierte DPF-Reinigung ohne Filterausbau präsentieren und das neu entwickelte Additiv DPF-Schutz, mit dessen Hilfe das Abgasnachbehandlungs-System erst gar nicht verstopft. Diverse neue Nfz-Öle, neue Etiketten für 5-Liter-Gebinde von Motorenöl, zwei unterschiedliche Koffer für die Reparatur von Verbundglas und ein Hautschutzkonzept für Werkstätten sind weitere Neuheiten für die Messe. Zwei alte Bek annte. Auch zwei alte Bekannte werden sich auf dem Messestand ein Stelldichein geben: der Ölschrank und der Getriebeölschrank. Neu sind die von Liqui Moly entwickelten Lösungen nicht, aber nützliche Dauerbrenner. Deshalb werden sie ein
In der Branche sehr gefragt und deshalb auf dem Liqui Moly-Stand im Blickpunkt: Die DieselpartikelfilterReinigung ohne Ausbau des AbgasnachbehandlungsSystems Foto: Liqui Moly
Themenschwerpunkt sein. „Mehr denn je müssen Werkstattbetriebe genau kalkulieren. Beide Schränke ermöglichen es, eine große Auswahl an Schmierstoffen in wirtschaftlich sinnvollen Mengen sauber, platzsparend und sicher zu lagern“, erläutert Hiermaier. Zwei äußerst erfolgreiche Werkstatt-Konzepte, wie die Zahlen belegen. 2006 eingeführt, sind 4.710 Ölschränke zum festen Bestandteil von Werkstätten in Österreich und Deutschland geworden. Vier Jahre später erblickte der kleine Bruder, der Getriebeölschrank, das Licht der Welt. 759 Exemplare wurden in beiden Ländern verkauft. Dritter im Bunde ist der Racing-Ölschrank – ein Konzeptbaustein speziell für Zweiradwerkstätten mit dem Racing-Sortiment für Biker. In Halle 10, Stand 607 werden diese und andere Werkstattkonzepte, Produktneuheiten und eine Auswahl des Sortiments auf knapp 160 m2 Ausstellungsfläche präsentiert. Auch eine Personalie des Motorenölund Additivspezialisten wird ein wichtiges Thema sein: Der bisherige Gebietsleiter Thomas Paukert wird die Aufgaben von Wolfram Mehlem übernehmen, der in Pension geht (siehe Bericht in Branchennews). Auf der AutoZum wird Mehlem offiziell im Kreise seiner Vertriebsmannschaft verabschiedet. R
Neuer Wischblätterkatalog
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enso präsentiert sein umfangreiches Wischblättersortiment in OE-Qualität ab sofort im neuen Katalog 2012/13. Dieser bietet eine aktuelle Übersicht über Flatblades, Standard-, Hybrid- und Heckscheibenwischblätter und beinhaltet die beiden neuen Retrofit-Programme „Hybrid“ und „Flatblades“ zur Nachrüstung. Erstmals wird der Katalog in einem Layout präsentiert, das die Auswahl alternativ erhältlicher Upgrades und Premium-Wischblätter direkt bei den jeweiligen Standardblättern auflistet. Angaben zu den Befestigungsmöglichkeiten, unterschiedlichen Wischblatttypen, Cross-Referenzen sowie ein hilfreicher Einkaufsführer sind ebenfalls enthalten. Der neue Katalog beinhaltet 14 neue Teilenummern für Anwendungen wie Chevrolet Aveo, Dacia Duster, Ford Mondeo, Kia cee´d, Range Rover Sport und Mitsubishi ASX. Das komplette Wischblätterprogramm umfasst nun 138 Teilenummern für rund 1.700 Anwendungen. Aftermarket-Kunden profitieren damit von einem stark konsolidierten Sortiment mit breiter Marktabdeckung: Denso Wischblätter in OE-Qualität sind für 85 % der europäischen und 95 % der asiatischen Fahrzeugmodelle erhältlich. 90 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
Neu im Sortiment und im aktuellen Wischblätterkatalog von Denso: Retrofit Flatblades Foto: Denso Außergewöhnliche Wischleistung. Die neuen Retrofit Flatblades vereinen OE-Markenqualität mit innovativer Technologie, wie Produktmanager Ingo Reiff erklärt: „Unsere neuen Retrofit Flatblades sind so konstruiert, dass der Anpressdruck gleichmäßig über die gesamte Länge des Wischers verteilt und maximaler Windschutzscheibenkontakt hergestellt wird. Das aerodynamische Profil sorgt für eine außergewöhnliche Wischleistung, auch bei hohen Geschwindigkeiten und die verkleinerte Oberfläche minimiert die Windgeräusche. Selbst eisiges Wetter kann den R etrofit Flatblades nichts anhaben: Die
Form des Wischblatts verbessert gerade bei kaltem Wetter die Leistungsfähigkeit, da sie einer möglichen Vereisung entgegenwirkt.“ Ein weiterer Vorteil: Dank innovativer Armbefestigung und Standard-U-Haken ermöglichen sie einen leichten Wischblattwechsel ohne Adapter. Ebenfalls im neuen Katalog enthalten ist das komplette Sortiment an Retrofit HybridWischblättern. Diese verbinden die hohe Wischleistung herkömmlicher Wischblätter mit dem futuristischen Design und der Aerodynamik von Flatblades. Sie können an vielen Fahrzeugmodellen nachgerüstet werden. R AUTO Service 6 2012
MesseVorbericht
Spezial
Vorstellung der neuen Motorenöllinien
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ni Austria wird auch dieses Mal wieder auf der AutoZum präsent sein. Vorgestellt werden die beiden jungen Motorenöllinien eni i-Sint (Pkw) und eni i-Ride (Zweirad), eni i-Sigma, die neue Motorenöllinie für Nutzfahrzeuge, ebenso wie die Fahrzeugpflegelinie sowie AdBlue. Flottenbesitzer können sich vor Ort von enis Kompetenz im Bereich Tankkarten (eni multicard) überzeugen, oder sich hinsichtlich der Versorgung ihrer Haustankanlage mit Treibstoffen beraten lassen. Ebenso erhält der Besucher nähere Informationen über das Service-Stationsnetz,
das mit seinen mittlerweile 298 Stationen als Nummer zwei in Ös-
ner beitragen möchte. Mit dem neuen Messe- und Betreuungskonzept möchte das Unternehmen die langjährige Erfolgsgeschichte auf der AutoZum fortsetzen und auch den zukünftigen Geschäftspartnern das vielfältige Leistungsportfolio im Sinne des wirtschaftlichen Erfolges aller Kunden näherbringen. Besucher werden auch dieses Jahr wieder mit attraktiven Messeangeboten und kleinen kulinarischen Köstlichkeiten sowie Kaffee- und Weinspezialitäten „made in Italy“ am eni-Stand 601 in Halle 10 verwöhnt. R www.eni.com
terreich seinen Kunden eine einzigartige italienische Atmosphäre bietet. Eni Austria tritt auch diesmal wieder als Komplettanbieter auf, der mit einem breitgefächerten Produktund Serviceportfolio sowie kundenindividuellen Lösungen zum wirtschaftlichen Erfolg seiner GeschäftspartUnter anderem wird eni die neue Motorenöllinie i-Sint präsentieren Foto: eni
Tanksysteme jetzt auch für Pkw
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ie Voraussicht hat sich bewahrheitet: Die AdBlue-Abgabesysteme, welche die Salzburger Firma Reno-therm seit mehreren Jahren anbietet, haben sich als effizient und zuverlässig etabliert. Auf der Messe wird das Unternehmen erstmalig das neue AdBlue-Befüllungssystem für Pkw präsentieren. Seit einigen Jahren sind auch Pkw mit Dieselmotor mit einem AdBlueTank ausgestattet, der wegen der vorsichtigen Handhabung mit AdBlue auf
mehr oder weniger umständliche Weise befüllt wurde. Dies ist nun Vergangenheit. Reno-therm wird ein AdBlue-Befüllungssystem ausstellen, das den Bedürfnissen der Werkstatt genau entspricht. Mit diesem System wird der AdBlue-Tank des Pkw sicher, sauber und ohne Gefahr, dass AdBlue ausrinnt, befüllt, unabhängig davon, wie viel AdBlue sich noch im Tank befindet. So kann bei jedem Service AdBlue nachgefüllt werden und das Fahrzeug muss deswegen nicht extra in die Werkstatt gebracht werden. Die seit Langem von Renotherm vertriebenen AdBlue-Abfüllsysteme für Lkw, Busse, Landmaschinen und Baufahrzeuge des italienischen Erzeugers Piusi haben sich weltweit bewährt und werden von namhaften AdBlue-Herstellern wegen ihrer Qualität und Zuverlässigkeit empfohlen. Das ist eigentlich das Markenzeichen von Piusi: einfache Systeme zu entwickeln, die den AnReno-therm wird ein neues AdBlueBefüllungssystem für Pkw vorstellen
Gnigler Straße 28, 5020 Salzburg unter der Telefonnummer 0662/645818-0, Fax-Durchwahl 20 und unter office@renotherm. at bzw. www.renotherm.at erhältlich. R
forderungen des Anwenders gerecht werden. Reno-therm ist in Halle 9, Stand 508 präsent. Informationen über AdBlue-Abgabesyteme sind bei Reno-ther m GmbH,
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Spezial
MesseVorbericht
Universeller Kompressionsdruck-Prüfadapter
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ichler Werkzeug setzt auch weiterhin auf Innovation: Seit Kurzem bieten die Spezialisten aus Innsbruck ein universelles Werkzeug zur Kompressionsdruckprüfung über die Glühkerzen-Bohrung an. Der universelle Adapter von Pichler bietet eine jeweils passgenaue Verbindung zwischen dem Gewinde für die Glühkerze im
Zylinderkopf und einem entsprechenden Prüfgerät: Motorseitig kann der Adapter in Glühkerzen-Einschraubgewinde der Größen M8x1, M9x1, M10x1 oder M10x1,25 eingesetzt werden. Auf der Gegenseite steht ein M12x1,5Anschluss für Prüfgeräte zur Verfügung, wobei Pichler wiederum passende Schraubadapter für unterschiedliche Kompressionsdruckschreiber im Sortiment führt. Der Prüfadapter besteht aus verschiedenen Führungen, Dicht-Konen und Adaptern, die zum Einsatz am Motor entsprechend miteinander kom-
biniert werden können. Die passgenauen, auf die Anwendung abgestimmten Werkzeuge gewährleisten einen fachgerechten, wirtschaftlichen Arbeitsablauf und werden im praktischen Kunststoffkoffer inklusive Anleitung geliefert. Die Prüfung über die Glühkerzen-Bohrung ist ein gängiges Verfahren. Bisher kamen bei diesem Messverfahren sogenannte „Dummies“ zum Einsatz, die je nach Modell individuell angefertigt werden mussten. Pichler Werkzeug wird das neue Produkt und viele weitere auf der AutoZum in Halle 1, Stand 410 vorstellen. R
Im neuen, gut sortierten Lager findet sich genügend Platz
(v.r.) Juniorchef Michael Pichler und Andreas Jenewein, Leiter der technischen Entwicklung, mit dem neuen Tool
Neue Schraubenkompressoren im mittleren Leistungsbereich
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uf der diesjährigen ViennaTec präsentierte Agre Kompressoren die neue übergeordnete Steuerung ECOntrol6, die die Energieaufnahme einer Kompressorstation mit bis zu sechs Kompressoren durch intelligente Regelung um bis zu 30 % reduzieren kann. Nicht einmal einen Monat später folgte bereits die nächste Produktvorstellung. „Natürlich versuchen wir, unserem Wettbewerb durch laufende Innovation und Modellpflege immer einen Schritt voraus zu sein“, meint Michael Khang, Geschäftsführer der Agre Kompressoren, zum hohen Tempo, das die Oberösterreicher zuletzt bei Neuvorstellungen an den Tag legten. Schraubenkompressoren der Größenordnung 11 bis 30 kW sind mit etwa 450 Stück pro Jahr in Österreich auch für Agre Kompressoren ein Kernprodukt. Was liegt also näher, als genau in diesem Produktbereich den nächsten Schritt zu tun. Unter dem bekannten Namen Alup Largo sind fünf Baugrößen zwischen 11 und 30 kW Nennleistung sowie Liefermengen von 32,2 bis 76,7 l/s und drei Ausführungsvarianten, nämlich mit und ohne Kältetrockner sowie jetzt neu auch mit Trockner auf Behälter ab sofort erhältlich. Na92 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
türlich wird eine so hochwertige Maschine auch als besonders energieeffiziente drehzahlgeregelte Ausführung mit dem Namen Alup A llegro gebaut, und zwar in vier Baugrößen zwischen 15 und 30 kW, in denselben Varianten. Kompromisslos energieeffizient. Das Highlight der neuen Geräte: Die Maschinen wur den kompr omisslos auf Energieef f izienz getrimmt: Direktantrieb mit Hochleistungsgetriebe, intelligenter Netzwerkregler AirControl5 mit schnelleren Prozessoren, vollkommen neue Kühlluftführung mit leistungsfähigeren Wärme-
tauschern, vier Druckstufen zwischen 7,5 und 13 bar, vollintegrierbar mit Trockner, Behälter und Filtern. „In Kombination mit integrierter Wärmerückgewinnung oder IE3-Motoren sind das die fortschrittlichsten Kompressoren, die wir je gebaut haben“, so Khang. Höchste Nutzerfreundlichkeit und lange Serviceintervalle garantieren, dass auch die Wartung der neuen Flaggs c h i f fe i m B e reich bis 30 kW effizient bleibt. R
Agre Alup Largo gibt es jetzt in fünf Baugrößen zwischen 11 und 30 kW Nennleistung sowie Liefermengen von 32,2 bis 76,7 l/s und drei Ausführungsvarianten Foto: Agre
AUTO Service 6 2012
MesseVorbericht
Spezial
Bedürfnisse der Werkstatt im Blick
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ulf Gaertner Autoparts wird in Salzburg zahlreiche Neuheiten seiner hochwertigen Qualitätsersatzeile der Marken Meyle und Meyle-HD zeigen. Auch in diesem Jahr bilden die Platinum Disk (PD) Bremsscheiben einen Schwerpunkt der Ausstellung. Damit erleben die Besucher auf dem Meyle-Messestand konkrete Lösungen, wie freie Werkstätten ihre Kunden durch eine hochwertige Reparatur, effiziente Abläufe und ein breites Leistungsspektrum binden können. Neu im Programm ist ein umfassendes Sortiment an Ersatzteilen für asiatische Fahrzeugmarken in den Produktgruppen Fahrwerk und Lenkung, Filter und Bremse. Werkstätten können nun deutlich mehr Anwendungen mit hoher Meyle-Qualität abdecken. Das Programm der Meyle Asia Line wird kontinuierlich ausgebaut, so dass der Hamburger Hersteller in den nächsten drei Jahren auch in weiteren Produktgruppen nahezu jede gängige Anwendung für das Fahrzeugspektrum an asiatischen Marken abdecken kann.
Dank seines stufenlos einstellbaren Radführungsgelenks ersetzt er drei verschiedene Ausführungen des Originalteils. Werkstätten können damit die steigende Nachfrage nach dieser Komponente einfach und flexibel erfüllen. Ein weiterer Service für die Mechaniker: Nicht nur die verstärkten Lagerbuchsen können individuell ausgewechselt werden, auch das Traggelenk des aus Aluminium gefertigten Meyle-HD-Querlenkers wurde so konstruiert, dass es einzeln austauschbar ist. In der Produktgruppe Bremse bietet Wulf
Gaertner Autoparts ein breites Sortiment qualitätsgeprüfter Bremsscheiben, -beläge und -komponenten an. Im Vergleich zu herkömmlichen Bremsscheiben gibt es die Meyle-PDBremsscheibe mit einer speziell entwickelten Zinklamellenbeschichtung, die einen idealen Schutz vor Rost bietet. Darüber hinaus ist sie mit einem Kreuzschliff versehen, der ein schnelles Einfahren sicherstellt. Die Scheibe wird montagefertig geliefert und muss nicht entfettet werden, so können Mechaniker beim Einbau einen Arbeitsschritt sparen. R
Arbeitsabläufe in der Werkstatt werden mit Meyle-Teilen effizienter – der Meyle-HD-Querlenker Foto: Wulf Gaertner für BMW-Modelle ersetzt drei verschiedene Ausführungen des Originalteils
HD-Querlenker für BMW-Modelle. Als weitere Neuheit zeigt das Unternehmen in Salzburg einen Meyle-HD-Querlenker für die neuen 5er, 6er und 7er Modelle von BMW.
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KYB mit QR-Code-App
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ahrwerksspezialist KYB bietet seit Kurzem eine QR-Code-App für Smartphones, die den Einbau von Stoßdämpfern und Federn erleichtern soll. Hierbei scannt der Mechaniker den QR-Code auf der KYB-StoßdämpferPackung für das zu reparierende Automodell einfach mit einem Smartphone ein. Danach erscheint die Website der KYB-QR-Code-App auf dem Mobiltelefon, auf der hilfreiche Informationen zu finden sind, wie ein EinbauVideo und -Anleitungen. Bei Letzteren wird der Einbau anhand grafischer Darstellungen gezeigt. Unter dem Menüpunkt „allgemeine Informationen“ findet der Benutzer nützliche Infos wie „So entsorgt man defekte Stoßdämpfer”. Im Bereich „Sichtkontrolle“ wird daran erinnert, direkt auch andere Teile beim Stoß-
dämpferwechsel zu überprüfen, wie defekte Stützlager, Schutzkappen oder gebrochene Federn. Der Bereich „Werkzeuge“ zeigt dem Mechaniker die Spezialwerkzeuge, die KYB für den jeweiligen Einbau in das spezielle Fahrzeugmodell empfiehlt. Da sich der Code auf der Stoßdämpfer-Packung befindet, ist er schnell zugänglich. KYB startet das Unterstützungs-Projekt mit 700 Artikelnummern und wird es weiter ausbauen.
Den QR-Code auf der KYB-StoßdämpferPackung scannt der Mechaniker einfach mit seinem Smartphone ein und sieht dann gleich das Einbau-Video oder die Einbau-Anleitung Foto: KYB am Mobiltelefon Außerdem ist es in die Website integriert, sodass auch Mechaniker ohne Smartphone schnell Hilfe beim Stoßdämpfer- und FedernEinbau bekommen. R
Faltenbalgmontage geht auch einfach
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b sofort erhältlich ist der auf der Automechanika angekündigte neue ManschettenExpander VKN 402 von SKF, der speziell für den professionellen Einbau von SKF-Universalfaltenbälgen von Pkwund Transporter-Antriebswellen entwickelt wurde. Mit ihm spart man beim Erneuern der Manschetten erheblich Zeit und Kosten, da die Antriebswellen zur Reparaturarbeit nicht mehr ausgebaut werden müssen, sondern am Fahrzeug verbleiben können. Das druckluftbetriebene handliche Werkzeug spreizt den Faltenbalg beschädigungsfrei so weit, dass er von der Radseite aus bequem über das äußere Gleichlaufgelenk (bis zu 115 mm Außendurchmesser) auf den Wel-
Der SKF Manschetten-Expander erlaubt die Montage eines UniversalFaltenbalges ohne Ausbau der Antriebswelle Fotos: SKF lenschaft geschoben werden kann. Der Expander kann vor dem Einsatz am Fahrzeug von der Druckluftzufuhr abgekoppelt werden, ist sicher (mit CE-Kennzeichnung), einfach und handlich im Gebrauch. Wie mit ihm gearbeitet wird, zeigt ein frei zugängliches Schulungsvideo auf dem SKF-Kanal bei YouTube unter ww.youtube.com/skfaftermarket – Germany – Video Nr. 10: „SKF – Austausch der universellen Achsmanschette“. Interessierte Werkstätten können den Manschetten-Expander VKN 402 über ihren SKFTeilehändler beziehen. Für die professionelle
Wie problemlos und schnell die fachgerechte Montage von universellen Faltenbälgen mit dem Manschetten-Expander VKN 402 vonstattengeht, zeigt ein Schulungsvideo auf dem SKF-Aftermarket-Kanal bei YouTube Komplettreparatur mit fachgerechter Befestigung empfiehlt SKF zusätzlich auch die Verwendung der Spannzange VKN 400 (Endlosschelle) und der Klemmzange VKN 401 (Metallband). R
55 Jahre Original-Autofarbtöne
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otip Dupli blickt bereits auf eine 55 Jahre lange Produktion von Lackspraydosen in Original-Autofarbtönen zurück. Dieses außerordentlich umfangreiche Sortiment ist in seiner Aktualität ungebrochen und wurde im Laufe der Zeit durch das Dupli-Color AutoColor bzw. das Motip Auto-Kombi-Programm ergänzt und teilweise ersetzt. Updates sind Pflicht, denn die Farben müssen laufend an neue, speziell für die Autoindustrie rezeptierte und aus Länder-Anforderungen entstandene Farbtöne angepasst werden. Dieser Akt wurde jetzt wieder durchgeführt, sodass sich das derzeitige Auto-Color Sortiment in einem höchst aktuellen Glanz präsentiert. 14.000 Farbtöne von über 70 Automobilherstellern stehen zur Auswahl, um kleinere oder größere Lackschäden zu reparieren. Die Gebindegrößen umfassen 400 oder 94 l w w w. a u t o s e r v i c e-on lin e .a t
150 ml Spraydosen und für kleinste Beschädigungen 12 ml Lackstifte. Die Produkte bieten eine perfekte Lackierung in allen gängigen Auto-Serienfarbtönen und verfügen über eine schnelltrocknende, hochwertige AcrylQualität mit einer sehr guten Deckkraft und einem dauerhaften Glanz. Vor dem Suchen steht allerdings das Finden, denn viele wissen gar nicht, wie sie den Farbcode ihres Fahrzeuges eruieren können. Das lässt sich schnell erledigen, indem man auf www.motipdupli.de in den Servicebereich einsteigt und die Rubrik „Suche Farbnummer am Fahrzeug“ anklickt. Nach Auswahl der Automarke werden am online abgebildeten Auto die betreffenden Stellen gezeigt, an denen sich die Farbnummer des Herstellers befindet (beispielsweise in der Motorhaube oder an der Seitenwange der Fahrertür). Diese führt so-
Motip Dupli lässt Fahrzeuge in neuem Glanz erstrahlen und präsentiert sich am Messestand von Lack & Technik in Halle 10, Stand 622 Foto: Motip Dupli
dann zum richtigen Dupli-Color Auto-Color Farbton. Eine Hilfe, die viel Ärger erspart und das Aufschieben kleinerer Reparaturen, über die man sich schon lange den Kopf zerbricht, ein für alle Mal beseitigt. Danach kann unkompliziert ausgebessert werden und hässliche Lackschäden sind Geschichte. R AUTO Service 6 2012
MesseVorbericht
Spezial
Federn in Erstausrüster-Qualität Multitalent der Onboard-Diagnose
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uf Fahrwerksfedern, dem Bindeglied zwischen Rädern und Karosserie, lasten während der Fahrt große sicherheitsspezifische Anforderungen. Ist die Fahrwerksfeder zu weich, verschlechtert sich die Bremswirkung, ist sie zu hart, federt sie nicht genügend ein und das Fahrzeug verliert den Bodenkontakt. Daher ist die richtige Federwahl für die Fahrzeugsicherheit maßgeblich. Herth+Buss legt hier besonders hohe Auswahlmaßstäbe an. Bei dem zur Verfügung stehenden großen Querschnitt an Federn ist es wichtig, auch die von Modell zu Modell unterschiedlichen Fahrzeugausstattungen zu berücksichtigen. Die neu im Sortiment Jakoparts erhältlichen Fahrwerksfedern zeichnen sich durch zusätzliche qualitätsverbessernde Behandlungen sowie durchdachten Service aus. Sie werden in zwei Verfahren kugelgestrahlt. Beim „shot
Herth+Buss erweitert im Bereich Fahrwerksteile das Produktprogramm und führt jetzt auch hochwertige Fahrwerksfedern Foto: Herth+Buss
peening“ steht die Feder nicht unter Spannung und wird bestrahlt. Danach folgt das „stress peening“, im gespannten Zustand, in dem die Feder unter Belastung steht. Durch diese beiden Behandlungen wird die Oberfläche glatter und die Schwingdauer der Feder erhöht. Alle Herth+Buss-Federn sind pulverlackiert. Dies verhindert eine vorzeitige Korrosionsbildung und erhöht somit die Lebensdauer. Zur schnellen und sicheren Orientierung bei der Federauswahl werden, folgend dem Fahrzeughersteller, farbliche Kennzeichnungen auf der Feder angebracht. Als weiterer Service sind alle Federn mit einem Etikett versehen, sodass die Artikelnummer und die richtige Einbaurichtung abgelesen werden können. R
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un Electric Austria geht bei der AutoZum 2013 unter anderem mit dem Diagnosegerät PDL 3000 und dem Abgastester DGA 2500 an den Start. Das bedienerfreundliche PDL 3000 verfügt über einen Touchscreen und ist in wenigen Sekunden einsatzbereit. Es verfügt über eine hohe Prüftiefe, wodurch ein besonders breites Spektrum an Herstellern, Baujahren, Systemen und Funktionen abgedeckt wird. Alle Elemente der Steuergerätediagnose sind enthalten: Fehlerauslese und -löschung, Rücksetzung von Inspektionswerten, Stellgliedund Funktionstests sowie das Anlernen von Funktionen. Außer der Motorsteuerung werden Systeme wie Getriebe, ABS, ESP, SRS, TPS, Instrumententafel sowie viele weitere herstellerspezifische Systeme unterstützt. Auch der mit einem WindowsBetriebssystem ausgestattete Abgastester DGA 2500 steht binnen Sekunden zur Verwendung bereit.
Der Abgastester DGA 2500 zeichnet sich durch einfache Bedienung aus Herzstück ist ein leistungsstarker Rechner mit 21,5-Zoll-Flachbildschirm, der den Kfz-Techniker mit klar verständlichen Instruktionen und Informationen versorgt. Alle fahrzeugspezifischen Daten können zum Aufbau einer umfangreichen Kundendatenbank gespeichert werden. Standardmäßig ist zudem ein hochwertiger Laserdrucker inkludiert. Der Abgastester ist als Kombi-, Otto oder Dieselversion erhältlich. Sun Electric Austria wird auf der AutoZum in Halle 8, Stand 601 ausstellen. R
Zum zweiten Mal vertreten
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-Werkzeuge sowie lmag wird sich -Zubehör, Schlauchauf der AutoZum und Kabelaufroller, zum zweiten Mal MIG/MAG-Schutzals Aussteller prägas-Schweißanlagen, sentieren. Die FachWIG/TIG-Schweißmesse bedeutet für i n v e r te r, P l a s m a das GroßhandelsunSchneidinverter und ternehmen aus Ried Lade-/Startgeräte. im Innkreis einen Elmag-Maschinen Fixpunkt im Messezeichnen sich durch kalender. „Wir sind hohe Präzision und stolz, uns heuer erstChristoph Siegetsleitintelligent gelöste mals auf einer Fläche ner, Produktmanager technische Details von knapp 100 m 2 für Drucklufttechnoloaus, die den Anwenpräsentieren zu köngie bei Elmag der unter stützen nen. Das ausgestellte Foto: Elmag und rationelles soProduktportfolio bewie schnelles Arbeiten ermöginhaltet Qualitätsmaschinen aus lichen. Besonderes Augenmerk den Bereichen Drucklufttechnowurde auf komfortables, ergonologie und Schweißtechnik“, ermisches Handling, hohe Verlässklärt Christoph Siegetsleitner, lichkeit im anspruchsvollen DauProduktmanager für Drucklufterbetrieb und auf die Langlebigtechnologie bei Elmag. keit der Produkte gelegt. Es lohnt Zum umfangreichen Sortiment sich also auf alle Fälle am Elmaggehören Kolbenkompressoren, Stand 428 in Halle 6 vorbeizuenergiesparende Schraubenschauen. kompressoren, DL-Aufbereitung, R 6 2012 AUTO Service
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Nilfisk-Advance mit neuer Vertriebsstruktur Auf eine komplett neue Basis stellt die Nilfisk-Advance GmbH ihre Vertriebsorganisation in Österreich. Die bisherigen markenbezogenen Vertriebsschienen für Nilfisk-Alto, Nilfisk Consumer sowie Nilfisk Professional und Nilfisk-CFM werden ab sofort als Handels- und als Direktvertrieb weitergeführt. Der Handels- sowie der Direktvertrieb werden unterschiedliche Zielgruppen bedienen.
N
eu ist auch, dass Nilfisk-Advance die Vertriebsaufgaben für die Marken Nilfisk Professional und Nilfisk-CFM von Bösch Reinigung übernimmt. „Das ist ein bedeutender Entwicklungsschritt für die Nilfisk-Advance GmbH in Österreich. Wir treten nun wieder als Komplettanbieter auf, der für jede Reinigungsaufgabe die passende Lösung bereithält. Gleichzeitig haben wir den Service-Bereich massiv aufgestockt und die
maschinen) und Nilfisk-CFM (Industriesauger) hingegen wurden von Bösch Reinigung vertrieben. Die neue Vertriebsorganisation vereint nun wieder alle Geschäftsbereiche und Marken zentral am Standort Salzburg und baut auf zwei Säulen – eine für den Handel und eine für den Direktvertrieb. „In der professionellen Reinigungstechnik gehen wir von einem Marktpotenzial von etwa 50 Millionen Euro aus. Hier hatten wir mit unserem bisherigen Engagement bereits einen beachtlichen Anteil, mit unserer neuen Ausrichtung wollen wir diesen deutlich steigern“, erklärt Berchtold.
(v.l.) Stefan Berchtold, Geschäftsführer Nilfisk-Advance GmbH Österreich, Wilfried Hochleitner, Marketing Nilfisk-Advance GmbH Österreich, und Dr. Reinhard Mann, Vorstand Nilfisk-Advance AG Deutschland
Günter-Norbert Vogt, Vertriebsdirektor Nilfisk-Advance AG Deutschland, im Kreise charmanter Besucherinnen des Nilfisk-Events im November in Wien
Dienstleistungsqualität weiter verbessert. Ziel ist es, die Kunden noch besser und effizienter mit den richtigen Produkten und Services zu bedienen“, so Stefan Berchtold, Geschäftsführer der Nilfisk-Advance GmbH. Bisher gab es für die Marken Nilfisk-Alto (Profi-Hochdruckreiniger, Nass-/Trockensauger und Bodenreinigungsmaschinen) und Nilfisk Consumer (Hochdruckreiniger, Staubsauger etc.) eigene Außendienstorganisationen, die mit Verkäufern und Servicetechnikern den Markt betreuten. Die Produkte von Nilfisk Professional (Kombimaschinen für Kehren, Scheuern und Saugen sowie Gewerbesauger, Teppichreiniger und Straßenkehr-
Direkter zu passenden Reinigungsmaschinen. Mit der deutlichen Erweiterung im Vertrieb, Service und Backoffice ist es dem Unternehmen möglich, deutlich flexibler und schneller am Markt zu agieren. Für die Kunden bedeutet die neue Struktur eine bessere Betreuung, einen direkteren Weg zu den passenden Reinigungsmaschinen, kürzere Reaktionszeiten und rascherer Service. „Die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden sind für uns verpflichtend und werden rasch und kompetent bearbeitet. Dafür setzen sich alle Mitarbeiter/-innen der Nilfisk-Advance GmbH ein“, fasst Stefan Berchtold zusammen. Im Zuge der neuen Vertriebsstruktur
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strebt Nilfisk-Advance einerseits eine noch bessere Zusammenarbeit mit den Händlern an. „Als Reinigungstechnik-Spezialist wissen wir, welche Bedürfnisse ein Händler hat und was er braucht, um erfolgreich zu sein“, so Berchtold. Anderseits will das Unternehmen im Direktgeschäft die Zusammenarbeit mit jenen Kunden intensivieren, die eine unmittelbare Geschäftsbeziehung mit dem Lieferanten suchen. „Das ist gerade für internationale Kunden mit hohen Anforderungen an idente Dienstleistungen in allen Ländern enorm wichtig. Unser Ziel ist es, bestmögliche Kundenzufriedenheit und -bindung zu erreichen und als führender Anbieter für Reinigungstechnik am österreichischen Markt verstärkt wahrgenommen zu werden. Ziel für die nächsten 3 Jahre ist es, eine Umsatzsteigerung von 25 Prozent pro Jahr zu erreichen“, fügt Berchtold hinzu. Ve r t r i e b s d i r e k to r G ünter-Norbert Vogt ergänzt: „Wir haben ein österreichisches Netz von 25 Verkaufsleitern und Technikern und 8 Key-AccountManagern und sind froh, das Zepter wieder selbst in der Hand zu haben. Davon werden unsere Kunden profitieren.“ R
Nilfisk-Advance GmbH in Bergheim bei Salzburg gehört zur dänischen NilfiskAdvance A/S, einem der weltweit größten Anbieter von Reinigungsgeräten mit rund 5.300 Mitarbeitern und einem Umsatz von 847 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2011. Nilfisk-Advance ist auf allen fünf Kontinenten und in 135 Ländern über eigene Vertriebsgesellschaften oder flächendeckende Händlernetze vertreten. Die Zentrale liegt in Dänemark. Produk tionsstandorte sind in Dänemark, Deutschland, Ungarn, Singapur, China, Italien, Mexiko und in den USA. Nilfisk Geräte zeichnen sich durch höchste Standards bei Produktqualität, Technologie und Funktion aus. Nilfisk-Advance blickt auf eine erfolgreiche, über 100-jährige Firmengeschichte zurück. In Österreich feiert man 2013 den 100. Geburtstag.
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MesseVorbericht Der Micro-V HorizonRiemen mit seinem auffälligen blauen Streifen ermöglicht einen ruhigen Lauf und eine größere Reibungsstabilität Foto: Gates
Experte für NebenaggregateAntriebssysteme
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ates wird über seine fortschrittlichsten Produkte im Kfz-Bereich, wie etwa den Micro-V Horizon Keilrippenriemen und das Micro-V Kit, informieren. Um den Anforderungen der immer kompakteren, aber auch leistungsstärkeren heutigen Motoren gerecht werden zu können, hat Gates den neuen Keilrippenriemen Micro-V Horizon auf den Markt gebracht, der dem neuesten der Technik entspricht. Der Riemen mit seinem auffälligen blauen Streifen garantiert einen ruhigen Lauf sowie eine größere Reibungsstabilität und mehr Flexibilität als je zuvor. Die Markteinführung des Micro-V HorizonKeilrippenriemens ist für Gates ein Meilenstein bei der Innovation von Fahrzeugriemen. All-in-one-Kit. Neben diesem Vorzeigeprodukt wird das Unternehmen aber auch sein erweitertes Micro-V Kit-Sortiment präsen-
tieren, das die Wartung praktisch jedes Autos mit einem zuverlässigen All-in-one-Kit erlaubt. Da die Funktion des Nebenantriebsriemensystems vom Zusammenspiel aller Komponenten abhängig ist, empfiehlt Gates, den Nebenaggregatantrieb komplett mithilfe eines Micro-V-Kits zu erneuern. Dieses enthält alle notwendigen Teile in garantierter Erstausrüster-Qualität. Da alle Komponenten von Gates stammen, ist eine perfekte Abstimmung und OE-Qualität garantiert. Anwender können sich am Messestand auch mit dem umfassenden After Sales-Programm vertraut machen. Aktuelle Kataloge, die erforderlichen professionellen Werkzeuge, technische Dokumentation und Schulungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung – damit die perfekte Montage garantiert ist. Gates wird in Halle 10, Stand 116 vertreten sein. R
(v.r.) Oliver Sander, Regional Manager Automotive Replacement D-A-CH von Gates, Marketing-Verantwortliche Kathy Brysse, Norbert Teffer, District Sales Manager Automotive Aftermarket
Alleine StArk, im Team unschlagbar Besuchen Sie unsere Marken febi und Blue Print auf der AutoZum Salzburg.
16. - 19.01.2013 Messezentrum Salzburg Halle 10 // Stand 0113
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Spezial
MesseVorbericht
Zehn Jahre und kein bisschen leise
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m heurigen Jahr begeht Derendinger das zehnjährige Bestehen und hat diesen Anlass mit seinen Mitarbeitern schon im Juni gefeiert. Auf der bevorstehenden AutoZum in Salzburg soll das Jubiläum nun auch mit den Kunden gebührend begangen werden. Dazu hat man sich bei Derendinger einiges einfallen lassen, etwa die Verlosung von VIP-Tickets für die Ski-WM in Schladming. Daneben wird ein ebenso exzellenter wie „geistreicher“ Jahrgang zur Verkostung angeboten. Schon vor zehn Jahren war Derendinger mit der Einführung seines Online-Bestellsystems D-NET federführend am Markt. Nun wurde D-NET einer Überarbeitung unterzogen und verfügt über ein neues Design und neue Funktionen, die den Kunden die tägliche Arbeit erleichtern sollen.
Einen Schwerpunkt der über 200 m 2 großen Ausstellungsfläche stellt der wichtige Investitionsgüterbereich dar. Dort stehen die IVG-Spezialisten von Derendinger den Kunden für alle Anfragen und Wünsche zur Verfügung. Das Werkstätten-Konzept plusService entwickelt sich ebenfalls sehr gut. Das Unternehmen ist zuversichtlich, bis zur AutoZum den 100. plusService Partner begrüßen zu dürfen und damit das Jahresziel für 2012 zu erreichen. Die Präsenz in Salzburg bietet die passende Gelegenheit, sich über dieses interessante Konzept zu informieren und sich mit bestehenden Partnern über die Erfahrungen
Das plusService Netzwerk von Derendinger ist bereits auf 100 Partner angewachsen Foto: Derendinger
und Vorteile im plusService Netzwerk auszutauschen. Derendinger wird in Salzburg seine Produkte und Dienstleistungen in Halle 10, Stand 138 der Fachwelt präsentieren. R
Bei Pkw-Antriebsgelenken dem Original vertrauen
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ur eine OE-identische Ersatzantriebswelle kann die ursprüngliche Leistung des Fahrzeugs erbringen. Gleichlaufgelenke an Pkw-Antriebswellen unterscheiden sich bei oberflächlicher Betrachtung nicht wesentlich voneinander. Und doch gibt es erhebliche Unterschiede – im Laufe der Jahre wurden die Gelenke an die veränderten Leistungsanforderungen der unterschiedlichen Fahrzeuge angepasst, was dazu führt, dass mehrere Generationen von Gleichlaufgelenken mit unterschiedlichen Beugewinkeln im Einsatz sind. Verschiedene Drehmomente erfordern jedoch unterschiedliche Leistungsmerkmale der Gelenke. Dies ist für die Sicherheit und Haltbarkeit der Antriebswelle von entscheidender Bedeutung.
Beispiel Audi A4: Für eine höhere Drehmoment-Leistung werden in der Audi A4Platform vom Hersteller Antriebswellen mit UF-Gelenken verbaut, die Beugewinkel bis 50 Grad leisten. In die Werkstatt werden für diese Fahrzeuge mitunter Nachbau-Gelenke mit nur 47 Grad Beugewinkel geliefert. Diese schränken den Wendekreis ein. Durch die hohe Belastung, die bei vollem Lenkeinschlag auf dem Gelenk liegt, kann der Kugelkäfig brechen und einen frühzeitigen Ausfalls des Gelenkes verursachen. Beispiel Fiat Ducato: Um einen höheren Wendekreis und damit eine Leistungsverbesserung zu erzielen, hat Fiat den Einsatz des Gleichlauffestgelenks vom gängigen AC- auf das UF-Gelenk umgestellt. Das bedeutet, dass
UF-Gelenk mit neuer „Face Spline Technologie“ Foto: GKN
beim Austausch darauf zu achten ist, dass das Ersatzgelenk ebenfalls ein UF-Gelenk ist, um die ursprüngliche Leistung und Sicherheit zu erreichen. Nur das Original-Ersatzgelenk erbringt die volle Leistung des Originalgelenks. GKN rät, dies beim Austausch zu berücksichtigen und empfiehlt die Eigenmarken Spidan Löbro. GKN stellt in Halle 10, Stand 202 aus. R
Nahezu ein Komplettangebot
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erkules Hebetechnik aus Kassel will mit seinen Produkten für Lackierbetriebe und Werkstätten auf der AutoZum in Salzburg das Fachpublikum auf sich aufmerksam machen. Neben dem Hauptgeschäftsfeld, der Hebetechnik, werden Lösungen für viele Anwendungsgebiete in der Lackiererei bereitgestellt, beispielsweise Produkte zur Absaugung, Trockung oder Lackierpistolenreinigung. Führend ist Herkules bei der InfrarotTechnologie zur Farbtrocknung. Dort gibt es mit „IRT Mobil“, „IRT Schienensysteme“ oder „IRT Portaltrockner“ ein vielseitiges Produktportfolio. Mit „IRT PowerCure“ bietet das Unternehmen auch das passende Gerät für die Nachrüstung bestehender Anlagen. Als Pionier gilt man bei den Lackierpistolen-Automaten, wo man 1987 das erste vollautomati-
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sche Gerät auf den Markt gebracht hat. Hier bietet man mit dem Reinigungssystem Cleanpoint eine relativ neues, innovatives Produkt an, das kürzlich seine Premiere auf der Auto mechanika in Frankfurt feierte. Technologisches Highlight ist die patentierte magne-
tische Pistolenhalterung mit dem Klick, die in Kooperation mit SATA entwickelt wurde. Durch einfache Drehung wird die Halterung an der Pistole fixiert und gleichzeitig der Farbkanal geöffnet. Damit kann auf diverse Adapter, Trigger-Clipps oder Luftschläuche verzichtet werden. Der Marktführer bei Hebebühnen mit Kurzhubtechnik ist mit seinen zahlreichen Modellen sowohl im Karosseriebau- und Lackierbetrieb als auch in der KfzWerkstätte zu Hause. In Salzburg wird sich Herkules Hebetechnik in Halle 7, Stand 608 präsentieren. R Bei der Hebebühne „HLS Duo“ erfolgt die Aufnahme des Fahrzeugs optional auf den Rädern stehend oder als Radfreiheber Foto: Herkules
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MesseVorbericht
Spezial
Inowa im Aufwind Der Abwassertechnologie-Anbieter Inowa aus dem oberösterreichischen Marchtrenk befindet sich nach 20 Jahren weiter auf Expansionskurs. Neben der Gewinnung einiger lukrativer Großaufträge konnte im heurigen Frühjahr auch eine eigene Nieder lassung in Russland eröffnet werden, die von Oleg Suchanov geleitet wird.
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häfen. Hier hat uns die Erfahrung aufgrund uchanov hat gute Kontakte zu russizahlreicher realisierter Projekte in Deutschschen Mineralölkonzernen, was dem land geholfen“, verweist Inowa VertriebsleiGeschäft von Inowa zusätzlichen Aufter Martin Wiesinger auf das umschwung bringen soll. „In Russfassende Know-how. Daneben land gibt es sehr strenge Grenzist man natürlich auch in Österwertregulierungen, bei Verstöreich und Deutschland in den ßen drohen drakonische Strafen. Bereichen Ölabscheidung und Unsere Technologie wurde von Abwasseraufbereitung mehr als den russischen Behörden eingeerfolgreich. Von der Sanierung hend geprüft und Inowa in der von mehreren Verbund DonauListe von ausländischen Technokraftwerken bis zur jahrelanlogieträgern sehr weit vorne gegen exklusiven Partnerschaft mit reiht. Durch die Auswahl ist unPorsche Austria reicht der weite ser Unternehmen mit besondeSpannungsbogen der Inowa Abren Privilegien ausgestattet worscheidetechnik. Ein weiterer den, etwa der Ansiedlung unseVertriebsleiter Martin Schwerpunkt liegt auf AufbereiWiesinger ortet rer Repräsentanz in einem sehr Zunahme an Waschtungsanlagen für Waschstraßen begehrten Technologiepark“, erstraßen-Projekten in in Deutschland mit standardisierklärt Inowa-Chef Fritz Floimayr Österreich ten Lösungen mit einer Leistung nicht ohne Stolz. bis zu 50 m3/Stunde. Inowa tritt Lösungen für schwierige Bereiche. Nein diesem Segment als Komplettanbieter für ben dem Engagement in Russland hat Inowa das Abwassermanagement auf. Dabei kommt kürzlich den Auftrag für eine Großabscheidees vor allem auf die Abstimmung der Tiefbauanlage für den Flughafen im norwegischen komponenten mit der oberirdischen Technik Bergen erhalten. „Wir sind meist in schwiean. „Inowa stellt auch hierzulande eine Zurigen Bereichen tätig, zum Beispiel auf Flugnahme an Waschstraßen-Projekten fest. Da-
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Inowa Watertec: Aufbereitungsanlage für Waschstraßen bis zu 50 m³/Stunde bei kommt den österreichischen Inowa-Kunden die Erfahrung aus dem deutschen Markt zugute“. Stark im DACH-Raum. Bis dato konnten in Österreich rund 4.000 und in Deutschland über 3.000 Ölabscheider verkauft werden. Seit drei Jahren ist Inowa auch in der Schweiz aktiv, dort hat man allerdings mit einem rechtlichen Novum zu kämpfen. Im Nachbarland ist unter bestimmten Voraussetzungen immer noch eine Emulsionsspaltanlage vorgeschrieben. „Allerdings lassen sich ausgezeichnete Ergebnisse auch mit Inowa Hochleistungsabscheidern als Abwasserreinigungsanlage alleine erzielen“, erzählt Wiesinger, der mit dem schweizerischen Partner, Robert T reichler von der Firma concept, bereits einige Kantone davon überzeugen konnte: „Das ist ein Meilenstein auf dem Sektor der Abwasserbehandlung in der Schweiz. Dadurch konnten wir in der Schweiz bereits rund 30 Ölabscheider absetzen.“ Natürlich ist Inowa auch auf der AutoZum in Salzburg vertreten und wird dort in Halle 1, Stand 401 über das umfassende Angebot informieren. R
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Spezial
MesseVorbericht
Schaeffler unterstützt „Original Marken Partner“
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uf der AutoZum bekräftigt Schaeffler Automotive Aftermarket sein Engagement für die Initiative „Original Marken Partner“ (OMP). Dabei zeigt der Aftermarket-Spezialist in Halle 10, Stand 202, starke Präsenz – gemeinsam mit weiteren führenden Markenherstellern des freien Ersatzteilmarktes
und der Erstausrüstung. Neben Schaeffler Automotive Aftermarket haben sich die Unternehmen Beru, Bosal, Dana/Victor Reinz, GKN, Mahle und TMD/Textar in der OMP-Initiative zusammengeschlossen. Im Fokus des Messeauftritts stehen Produkte und Dienstleitungen, die im Verbund für den Kfz-Teilehandel und -Werkstätten realisiert werden. Dazu gehören technische Schulungen, Internetseiten, Hotlines oder umfangreiche Prospekt- und Schulungsmaterialien, die den Wissenstransfer „vom Praktiker zum Praktiker“ sicherstellen. Darüber hinaus präsentieren die Unternehmen Schulungstools und Weiterbildungssysteme, wie das Lernsystem „Datenverarbeitung im Kfz“, für die beruflichen Anforderungen der modernen Kfz-Werkstatt. In der Initiative „Original Marken Partner“ (OMP) haben sich führende Markenhersteller des freien Ersatzteilmarktes und der Erstausrüstung zusammengeschlossen Foto: OMP
Gebündeltes technisches Wissen. „Freie Werkstätten stehen aktuell im besonders harten Wettbewerb. Sie müssen ‚ihr Ohr‘ ständig am Markt haben und gleichzeitig ein interessantes Leistungsportfolio bieten. Daher ist es wichtig, ihnen technisches Wissen gebündelt und praxisnah zu vermitteln, was uns als ‚Original Marken Partner‘ besonders am Herzen liegt“, betont Dietmar Hotel, Verkaufsleiter für die Regionen Österreich und Schweiz bei Schaeffler Automotive Aftermarket. Neben durchdachten Reparaturlösungen, technischen Trainings und Services sowie professionellen Spezialwerkzeugen für eine fehlerfreie Reparatur hat Schaeffler Automotive Aftermarket gemeinsam mit Branchenpartnern von Beginn an wichtige Servicekonzepte initiiert und wesentlich zur Informationsversorgung von Werkstätten und Autohäusern beigetragen. Ferner wird kontinuierlich an neuen Projekten gearbeitet, die die Zukunft des freien Reparaturmarktes sichern sollen – in partnerschaftlicher Zusammenarbeit und enger Abstimmung mit den Kunden. R
Sieg für Banner Power Bull
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m aktuellen Batterietest 2012 der Stiftung Warentest in Zusammenarbeit mit dem deutschen Automobilclub ADAC, wurde die Banner Batterie Power Bull Typ P7209 mit der Bestnote „sehr gut“ (1,4) bewertet und damit als Sieger bei konventionellen Starterbatterien ausgezeichnet. Die Tester vergaben damit erstmals in diesem Jahrtausend die Bestnote „sehr gut“ für eine Starterbatterie. Darüber hinaus stellte sich der Starterbatterie spezialist aus Österreich mit seinen Start/ Stopp-Batterien Banner Running Bull EFB und AGM dem wohl härtesten und unabhängigsten Batterietest Europas und erzielte dabei jeweils die Note „gut“. Getestet wurden drei konventionelle Starterbatterien von Banner, Bosch und Exide in der Leistungsklasse 72Ah. Dabei ging die Banner Power Bull P7209 nicht nur insgesamt, sondern auch in den einzelnen Kategorien Haltbarkeit, Gebrauchseigenschaften und Erfüllung der Leistungsangaben als Punktsieger hervor. Für höchste Anforderungen. Die Banner Batterie Power Bull wurde gemäß den europäischen Normstandards EN 50.342-1 konzipiert. Darüber hinaus erfüllt sie die höchsten Anforderungen führender Fahrzeughersteller. Mit der Power Bull Technologie ist Banner Batterien seit vielen Jahren Erstausrüster namhafter Automobilhersteller wie BMW, Volkswagen und Skoda. Erst Ende 2010 100 l w w w. a u t o s e r v i c e -on lin e .a t
hatte Banner Batterien eine weiterentwickelte Power Bull speziell für die Erfordernisse moderner Pkw auf den Markt gebracht. So ist die zyklische Belastung für Starterbatterien angesichts massiv gestiegener Bordströme durch eine Vielzahl von Steuergeräten heute deutlich höher. Mit Blick auf das hervorragende Abschneiden von Banner Batterien bei Stiftung Warentest 2012 ist Andreas Bawart überzeugt: „Das Testergebnis beweist eindeutig, dass wir mit der Banner Power Bull über DIE Premium-Ersatzbatterie für moderne Pkw ohne Start/StoppApplikation verfügen“. Premiere: Start/Stopp-Batterien im Test. Auf ihre Eignung in Fahrzeugen mit moderner Start-Stopp-Technik wurden erstmals auch Start/Stopp-Batterien getestet. Konkret wurden zyklenfeste Starterbatterien, sogenannte EFB (Enhanced Flooded Batteries), von Banner, Exide, Moll und Varta/JCI und ventilregulierte Vliesbatterien, sogenannte AGM (Absorbent Glass Mat) von Banner, Exide und Varta/JCI einer eigens dafür konzipierten Prüfanforderung unterzogen. Beide Banner Produkte im Test – Running Bull EFB 570 00 und Running Bull AGM 570 01 – erhielten dabei die Note „gut“. EFB-Batterien wer-
Großartiger Erfolg für die Banner Batterie Power Bull im Stiftung Warentest 2012 Foto: Banner GmbH
den vor allem für Pkw im Kleinwagensegment mit einfachen Start/Stopp-Systemen verbaut. AGM-Batterien dagegen werden heute in Mittel- und Oberklasse-Pkw mit Start/Stopp-Systemen kombiniert mit Rückgewinnung von Bremsenergie eingesetzt (z.B. BMW efficient-dynamics). Banner Batterien ist mit diesem Produkt aktuell Erstausstatter führender Marken wie BMW, Porsche oder Volkswagen. Die mit der Gesamtnote „gut“ bewertete Banner Running Bull 570 01 AGM hat im Test keine Schwächen gezeigt und die beste Bewertung in den Kategorien Überladungsfestigkeit und Erfüllen der Leistungsangaben erzielt. Ein „sehr gut“ wurde in diesem Test nicht vergeben. Halle 10, Stand 730 R AUTO Service 6 2012
MesseVorbericht
„Das Millionending“
Mit dem kompakten Testgerät von BorgWarner Beru Systems lassen sich Glühkerzen einfach, zuverlässig und schnell prüfen
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n der von Beru Systems entwickelten PSG (Pressure Sensor Glow Plug), die das Unternehmen als erster und einziger Hersteller in Serie liefert, arbeitet ein integrierter Sensor, der den Druck im Brennraum permanent überwacht. Damit ist sie nicht nur eine hocheffiziente Glühkerze, sondern auch ein präzises Messinstrument, das durch die permanente Anpassung der Einspritzung höhere Druckspitzen und stabile Emissionsraten ermöglicht. So schafft die PSG wichtige Voraussetzungen zur Erfüllung der neuen, immer strenger werdenden Abgasgesetze in Europa, den USA und Asien. Die Glühkerzen-Innovation wurde 2006 auf der Frankfurter Automechanika erstmals präsentiert, wo sie den begehrten „Automechanika Innovation Award“ erhielt. Mindestens ebenso wichtig ist für BorgWarner Beru Systems jedoch das Vertrauen seiner Kunden: Nach der PSGWeltpremiere 2007 im 2-Liter US-Modell des VW Jetta Schnitt durch die intelligente DrucksensorGlühkerze PSG Fotos: Beru mit Common-Rail-Selbstzünder bestückte VW nach und nach eine breite Palette seiner Dieselfahrzeuge damit, gefolgt von Audi und Durch ihre Position im Brennraum ist sie Opel. Heute sind bereits 3 Mio. der innovatiprädestiniert für die Erfassung wichtiger Paven Sensorglühkerzen in den Dieselfahrzeurameter wie des Brennraumdrucks. Dazu ist gen der neuesten Generation verbaut und trasie mit einem beweglichen Heizstab ausgestatgen dort dank hocheffizienter Verbrennung tet, in dem ein piezo-resistiver Drucksensor zu gesteigerter Motorleistung bei verringerintegriert ist. Die Druckübertragung erfolgt ten NOX- und CO2-Emissionswerten bei. auf eine Membran im hinteren, thermisch günstigeren Bereich der Glühkerze. Durch Seit 2010 steht die Beru Systems Pressure die so mögliche zylinderselektive ZündungsSensor Glow Plug auch im Wartungs- und Reregelung kann der Motor permanent im optiparaturmarkt zur Verfügung, wo aufgrund malen Fenster zwischen maximaler Leistung der anhaltend hohen Nachfrage im Erstausund minimalen Abgasen betrieben werden. rüstungsbereich mit entsprechendem verschleißbedingten Ersatzbedarf gerechnet Glühkerzentester erleichtert Werkstatt werden kann. Die PSG ist also auch für den arbeit. Mit dem Glühkerzentester von BorgAftermarket ein echter Aktivposten. 2012-11-28 Anzeige AutoService - 60920000 Kompressionsdruckadapter UNI Kopie.pdf 1 29.11.2012 10:02:04
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War ner Ber u Systems können Werkstattprofis jetzt Glühkerzen schnell und zuverlässig prüfen – einzeln, in eingebautem Zustand und ohne dazu den Motor starten zu müssen. Das neue, einfach zu bedienende, 250 g leichte Diagnose-Tool prüft sowohl herkömmliche Stahl- als auch Keramik-Stabglühkerzen mit einer Betriebsspannung von 3,3 bis 15 Volt und eignet sich damit unter anderem auch für ISSGlühkerzen mit einer Betriebsspannung von 4,4 bis 5,0 Volt. Besonders praktisch: Das Einstellen des Glühkerzentesters auf die jeweilige Betriebsspannung entfällt, das Gerät erkennt sie ohne Zutun des Monteurs. Hier sieht Klaus Bolay, Schulungsleiter von BorgWarner Beru Systems, deshalb auch einen entscheidenden Vorteil des aus der Praxis für die Praxis entwickelten neuen Prüfinstruments: „Bislang waren auf dem Zubehörmarkt nur Modelle erhältlich, die entweder Stahl- oder Keramikglühkerzen prüfen konnten. Fachkräfte in den Werkstätten mussten deshalb vor der Prüfung wissen, welche Glühkerzenausführung mit welcher Betriebsspannung verbaut war. Die Neuentwicklung kann sowohl Stahl- als auch Keramikglühkerzen bei automatischer Spannungserkennung und ohne irgendeine Voreinstellung am Gerät prüfen. Außerdem ist dieses mit seinen kompakten Abmessungen ideal, um schnell und unter Realbedingungen die Glühkerzen zu checken, ohne das Fahrzeug gleich aufwändig an einen Systemtester anschließen zu müssen.“ BorgWarner Beru Systems stellt in Halle 10, Stand 202 aus. R
Kompressionsdruck-Prüfadapter UNI 60920000 Kompressionsdruckprüfung direkt über die Glühkerzen-Bohrung. Universell anwendbar. • M8x1, M9x1, M10x1, M10x1,25 • vielseitig einsetzbar durch Kombinationen von Führungen, Dicht-Konusen und Adaptern • mit passendem Adapter für mehrere Prüfschreibertypen verwendbar alle Infos direkt bei uns oder auf der: 6 2012 AUTO Service
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MesseVorbericht
WashTec mit Weltneuheit Auch dieses Mal wird WashTec innovative Lösungen rund um die professionelle Fahrzeugwäsche präsentieren. Der Car Wash-Profi ist in Halle 9, Stand 101 vertreten. Dort erwarten die Besucher Multimedia-Präsentationen, interaktive Produkt-Simulationen und die Chance, ein iPad 3 von Apple zu gewinnen.
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ashTec wird eine Weltneuheit, das Advanced Chemical System ACS und seine Drive-In Lösung für Portalwaschanlagen, vorstellen. Mit ACS bietet das Unternehmen ein besonders bedienerfreundliches Chemie-Nachfüllkonzept an. Für die Reinigungs- und Pflegemittel, die je nach Waschanlagenausstattung in der Anzahl von zwei bis sieben variieren, wurde ein innovatives Kartuschensystem entwickelt, welches das bisherige Nachfüllen von Waschchemie durch ein schnelles, sicheres und sauberes Nachladen ersetzt. Ohne Mühe und besondere Vorsichtsmaßnamen für den Umgang mit den
Die Weltneuheit von WashTec, das Advanced Chemical System ACS, ermöglicht ein schnelles und sauberes Nachfüllen von Waschchemie
Chemikalien können die handlichen ChemieKartuschen tropffrei ausgetauscht werden, wuchtige Kanister zum Nachfüllen sind nicht mehr notwendig. Ab sofort gibt es auch kein Verschütten mehr, sondern ein zügiges und bequemes Tauschen von Kartuschen, ohne dass etwas daneben gehen kann. Die perfekt darauf abgestimmte Chemie von AUWA ergänzt das „ACS“. Die für eine Portalwaschanlage nötigen chemischen Produkte sind nun als Hochkonzentrate in den 5-Liter-Kartuschen erhältlich. Dadurch sind die Gebinde wesentlich leichter und das Handling rund um den Tausch dieser vor allem für Damen wesentlich einfacher. Mit ACS-Ausstattung ist im Portalrahmen für jede Kartusche ein Steckplatz vorhanden, in den diese verwechslungssicher und an der richtigen Position leicht und tropffrei einzustecken ist. Großer Vorteil im Praxis-Alltag: Für den Austausch der Chemie sind ab sofort weder spezielle Fachkenntnisse noch besondere Erfahrungen notwendig. Darüber hinaus profitieren Waschanlagenbetreiber von einer gleichbleibend hohen Qualität ihrer Anlage mit konstantem Wasch- und Trocknungsergebnis, denn das System garantiert eine optimale Chemiedosierung bei jedem Arbeitsgang. Auch das Controlling wird optimiert: Mit der Füllstandsanzeige, der automatischen Verbrauchsüberwachung und der Temperaturkompensation sorgt WashTec für die präzisest mögliche Chemieversorgung und somit auch dafür, dass der Betreiber seine Betriebskosten stets perfekt im Griff behält. Drive-In Lösung. Vorgestellt wird auf der Messe außerdem die Drive-In Lösung für Portalwaschanlagen. Bereits Anfang März hat WashTec das neue Waschanlagen-Bediensystem Drive-In Carwash in den deutschen Markt eingeführt. Es erlaubt dem Autofahrer, während des gesamten Waschprozesses auf Wunsch im Fahrzeug sitzen zu bleiben und setzt damit nicht nur einen neuen KomfortMaßstab in der Portalwaschanlage, sondern schafft dort auch noch mehr Sicherheit für Mensch und Material. Alfred Zach, Vertriebs- und Serviceleiter von WashTec Österreich, wird in Halle 9 am Messestand 101 das neue Kartuschensystem Fotos: WashTec ACS vorstellen
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Hinter dem Namen Drive-In Carwash steckt ein ausgesprochen einfaches Bediensystem: Nach dem Kauf des Waschtickets im Stationsshop fährt der Waschkunde wie in einem Parkhaus oder am Außenschalter eines Schnellrestaurants mit seinem Fahrzeug an das Drive-In Carwash Bedienterminal vor der Waschhalle heran. Dort entscheidet er im ersten Schritt per Fingerdruck auf einen übersichtlich angeordneten Touchscreen, ob er während der Wäsche seines Fahrzeugs im Auto sitzen bleiben oder doch herkömmlich außerhalb der Halle war-
Das neue Portalwaschanlagen-Bediensystem Drive-In Carwash von WashTec schafft mehr Komfort und Sicherheit ten möchte. Fällt seine Wahl auf „Drive-In Carwash“, informiert ihn die Bildschirmanzeige zunächst über die entsprechenden Bedienund Sicherheitsregeln in Sachen Fahrzeugvorbereitung und Ablauf. Hat der Autofahrer alle notwendigen Vorbereitungen getroffen, bestätigt er dies durch nochmaligen Fingerdruck auf den Touchscreen. Je nach erworbener Ticketart wird er anschließend um das Einführen der Waschkarte, die Eingabe des ZahlenWaschcodes oder den Scan des Barcodes gebeten, um danach vom Bedienterminal „Grünes Licht“ für die Halleneinfahrt zu erhalten. In der Waschhalle wird er mit seinem Fahrzeug per Ampel bzw. Display in die korrekte Waschposition gelotst und nach Abschluss des Waschvorgangs darüber informiert, dass er aus der Halle ausfahren kann. Ergänzt wird das System außerdem durch eine Vielzahl anderer Sicherheitseinrichtungen. Einziger, aber entscheidender Unterschied zum herkömmlichen Ablauf: Während des Waschprozesses kann der Waschkunde bequem und angenehm klimatisiert im Auto sitzen bleiben und die Wartezeit nach Belieben kurzweilig gestalten. R AUTO Service 6 2012
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Spezial
Effektiver schleifen
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ie part GmbH stellt die Weiterentwicklung siaspeed vor. Mehr Abtrag, weniger Zusetzen: Im mittleren Kornbereich P220 – P600 ist das neue siaspeed jetzt noch leistungsfähiger. Die neue Generation bietet Lackierern mehr Effizienz. Durch offene Streutechnologie und Optimierung der Schleifkornpositionierung werden über 20 % verbesserte Abtragswerte erreicht und das bei deutlich geringerem Zusetzen des Schleifmittels. Dadurch lassen sich Schleifprozesse nun noch schneller durchführen. „Gleichzeitig sorgt siaspeed für ein verbessertes Schleifergebnis. Denn durch den innovativen Schleifmittelaufbau und sehr hochwertige Materialien werden optimierte Rautiefenwerte erzielt“, erklärt Jochen Gaukel, Geschäftsführer der part GmbH, die sia-Produkte in Österreich und Deutschland vertreibt, die Vorteile des neuen Schleifmittels. Kosten hinunter, Qualität hinauf. Neben einer schnelleren Oberflächenbearbeitung ist die Anwendung von siaspeed New Generation auch wirtschaftlicher, begründet
rial sollte vom unbenutzten Schleifmittel getrennt aufbewahrt werden. Damit der Kostenvorteil auch tatsächlich in der Praxis spürbar wird.
Das Stearat von siaspeed New Generation ist Foto: part frei von Zink Jochen Gaukel die Einführung des neuen Produktes. Den Vorteil für den Lackierbetrieb sieht der Schleifmittelhersteller sia Abrasives vor allem darin, dass das Schleifmittel länger eingesetzt werden kann und die Kosten für den Materialverbrauch dadurch sinken. „Allerdings erfordert das effizientere Schleifen mit siaspeed auch ein Umdenken“, stellt Jochen Gaukel fest. „Denn wer mit dem Schleifmittel sparsamer umgeht, muss sich gut organisieren.“ Bereits verwendetes Mate-
Stetige Weiterentwicklung
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ach einem weiteren äußerst positiven Jahr zieht DAT Austria-Geschäftsführer DI (HTL) Stefan Klaus zufrieden Bilanz: „Wir investieren stetig in unser Produkt SilverDAT und setzen das um, was unsere Kunden benötigen. So können sich DAT Kunden dem wohl tiefest gehenden Datenschatz auf dem österreichischen Markt bedienen. Mit über 26.000 Haupt- und 63.000 Untertypen sowie bis zu 160.000 Datensätzen pro Fahrzeug ist die Datenqualität von DAT unübertroffen.“ Für das kommende Jahr kündigt DAT Neuerungen an: Mit einer komplett überarbeiteten Internet-Kommunikationsplattform unter www.dat.at werden neben Brancheninformationen auch umfangreiche Produktneuerun-
gen gelauncht. Auch die Fahrzeugbewertung wird noch umfangreicher als bisher. Nicht nur die bewährten Fahrzeugarten Pkw und Lkw werden angeboten, sondern ab sofort auch Transporter und Motorräder. Marktspezifische Daten des österreichischen Fahrzeugmarktes belegen den im Inland zu erzielenden Verkaufswert. Personelle Verstärkung. Mit sofortiger Wirkung verstärkt Norbert Piskula (41) den Bereich Vertrieb und Marketing. Piskula verfügt über mehr als 15 Jahre Branchenerfahrung. Stationen seiner beruflichen Laufbahn
Zinkfreies Schleifmittel. Das Stearat von siaspeed New Generation ist frei von Zink. Damit vermeidet der Anwender die Gefahr von Kontakt-Korrosion und gewährleistet so ein Höchstmaß an Sorgfalt bei der Untergrundvorbereitung. Zuverlässig und fachgerecht. Die Anwendung ist universell. Die neue Generation siaspeed lässt sich auf Spachteln, Füllern, Lacken und Farben effizient einsetzen. „Sia Abrasives hat intensive Tests durchgeführt und das Schleifverhalten genau geprüft“, so J ochen Gaukel. „Egal, welches Lacksystem: Auch bei dünnschichtig aufgetragenen Lacken wird eine ausgezeichnete Überlackierbarkeit nach Füllerendschliff mit P400 sichergestellt.“ Die part GmbH wird auf der AutoZum in Salzburg in Halle 8, Stand 201 unter anderem die neueste Generation von siaspeed präsentieren. R
Norbert Piskula wird das Vertriebsgebiet Ost betreuen Foto: DAT
waren unter anderem die Firma Birner Autobedarf, KS Autoglas, Auto Z und Autohaus Peschek. Bei der DAT wird P iskula das Vertriebsgebiet Ost selbstständig betreuen. Seine Hauptaufgaben sind die Betreuung, Unterstützung und Ausrüstung von Kfz-Werkstätten und Händlerorganisationen mit SilverDAT. Er berichtet direkt an Stefan Klaus. Die DAT Austria GmbH wird sich auf der A utoZum in Halle 1, Stand 503 präsen tieren. R
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Totale MotorsportKompetenz
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as sich im harten Motorsport bewährt, ist auch perfekt geeignet um die Fahrzeugmotoren von Werkstätten-Kunden in Schuss zu halten. Kaum ein Unternehmen hat wohl mehr Recht, das von sich zu behaupten, als der Schmierstoffhersteller Total. Die Produkte versorgen seit Jahren den Weltmeister-Rennstall von Red Bull, sind beim Rallye-Seriensieger Sebastian Loeb stets live dabei und seit Kurzem ist Total auch Sponsor des Toyota Motorsport Teams bei der FIA World Endurance Championship, wo der langjährige Formel I Pilot Alexander Wurz in diesem Jahr für Furore sorgte. „Natürlich bringen solche Erfolge auch einen zusätzlichen Schub. Und wenn dann noch ein Österreich-Bezug gegeben ist, freut uns das vor Ort besonders. Selbstverständlich werden wir auch bei unserem AutoZum-Auftritt in Salzburg auf unser starkes und erfolgreiches Engagement im Motorsport hinweisen. Ob ein Motorsport-Ass an unserem Stand dabei sein wird, kann ich noch nicht versprechen, da dies beim dichten Terminkalender der Piloten nicht immer leicht unter einen Hut zu bekommen ist. Auf jeden Fall freut es uns, dass wir als eine der wenigen bekannten Schmierstoffmarken auf Österreichs wichtigster Autofachmesse Flagge zeigen“, weist Ruben Härtig, Geschäftsführer von Total Austria, auf ein gewisses Vakuum im Schmierstoff-Marketing und Vertrieb in Österreich hin. Flagge zeigen. Denn tatsächlich liefert der eine oder andere gegenwärtig schon seit einiger Zeit ein Rückzugsgefecht, von dem vor allem Total Austria profitiert hat. Zum Vergleich: 2006 lag der Marktanteil des französi-
Ruben Härtig, Geschäftsführer von Total Austria, freut sich schon auf einen AutoZum-Auftritt mit Motorsport-Feeling schen Herstellers in Österreich noch bei 4 %, mittlerweile schneidet man sich immerhin bereits 10 % vom Kuchen ab. Nicht nur die Erfolge auf dem heißen Asphalt sondern die – man muss schon fast sagen – lückenlose Betreuung mit maßgeschneiderten Produkten für praktisch alle Motorenarten sind die Gründe für diese Erfolgsstory. Keine Werkstätte ist zu klein, um nicht auch im Betreuungskonzept von Total Austria mit seinen sechs Außendienstleuten einen Platz zu finden. „Da nimmt man dann zur Kenntnis, dass der Preis nicht immer das Entscheidende ist. Eine gut sortierte Produktpalette mit verlässlicher Qualität und interessanten Margenmöglichkeiten sowie ein Team, das sich stets um die Anliegen von Vertrags- und freien Werkstätten gleichermaßen bemüht, sind ent-
scheidende Faktoren im Kampf um die Kundengunst“, berichtet der Deutsche, der nach sechs Jahren in leitender Tätigkeit bei Total Austria in Österreich längst heimisch geworden ist. Der Aktionsradius von Total konnte in den vergangenen Jahren deutlich ausgeweitet werden. Natürlich ist man als französischer Konzern mit der Marke Total Haus- und Hoflieferant der PSA-Gruppe, und mit der Traditionsmarke elf bei Renault/Dacia die Nummer 1. Doch auch immer mehr Vertragswerkstätten von GM, Mazda, Nissan und Honda befinden sich unter den zufriedenen Kunden. Sie schätzen die unkomplizierte, bedarfsorientierte Betreuung und genießen den Hauch von Motorsportfeeling, der Total umgibt und auch auf der AutoZum in Halle 10, Stand 614 wieder viele Besucher anlocken wird. R
Komplett zusammenklappbarer Fahrradträger
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hule wird auf der Messe seinen prak tischsten Fahrradträger vorstellen: Der Thule EasyFold ist nämlich komplett zusammenklappbar. Somit ist er einfach zu lagern, aber wird auch in Windeseile montiert. Er wurde designt, um alle Fahrradtypen zu transportieren, auch E- und robuste Mountain-Bikes. Wenn nicht in Gebrauch, lässt er sich einfach und platzsparend im Kofferraum oder zuhause verstauen. Der Fahrradträger ist getestet und zertifiziert und entspricht den höchsten Qualitäts- und Sicherheits-Standards auf dem Markt. Innovative Schneekette. Die neueste Schneekette von Thule verfügt über innovative Technologien und modernstes Design. Das System mit starren Bögen auf der
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Innenseite erlaubt eine sehr intuitive Befestigung der Kette – ausgehend vom oberen Teil des Rades nach unten. In drei einfachen Schritten ist die Kette montiert. Zuerst wird sie von oben auf den Reifen gelegt, dann das Fußpedal nach unten gedrückt und schließlich ertönt ein Klicken. Die zentrale selbstspannende Aluminium-Schiene ermöglicht eine Montage mit nur einem Stopp: Die Kette passt sich automatisch dem Reifen an, sobald dieser sich bewegt. In nur etwa zwölf Sekunden ist die Kette montier t. Für
die Montage und Demontage wird kein Werkzeug benötigt. Die praktische und robuste Tasche mit integrierter Montageanleitung kann zusätzlich als Fußmatte verwendet werden. Thule präsentiert sich in Halle 10, Stand 320. R
Der Thule EasyFold Fahrradträger ist schnell montiert und praktisch zu Foto: Thule verstauen AUTO Service 6 2012
DE R U NTE M e s sRS e V CHI o r b eErD icht
Spezial
Energiekosten im Griff
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eit Jahrzehnten kennen die Energiepreise nur eine Richtung: nach oben. Gegen die steigenden Preise an sich kann man nichts tun. Man kann aber dennoch dafür sorgen, dass die Kosten für Energie im eigenen Unternehmen nicht durch die Decke gehen. Dabei unterstützen die Energiemanager von Partslife alle Unternehmen im freien automotive Aftermarket. Diese haben spezielle Prog ramme für Industrie, Handel und Werkstatt aufgelegt, mit denen sich die Energiekos ten bändigen lassen. In vielen Fällen ist für eine solche Beratung eine staatliche Förderung möglich.
ders gut umsetzbar und praxisnah.“ Programm eCube. Für Industrie und Handel hat man ein spezielles Programm namens eCube entwickelt. Acht Bausteine strukturieren das Angebot und bieten eine gute Übersicht. Die angebotenen Dienstleistungen greifen alle direkt ineinander und ergänzen sich gegenseitig. Die vier Bausteine Monitoring, Reporting, Analyse und Umsetzung bilden die Basis des eCube. Sie können mit den ErgänzungsBausteinen Energieeinkauf, Prognose, Contracting und Zertifizierungsvorbereitung zu einem Gesamtprogramm erweitert werden. Partslife bietet darüber hi-
Berufskleidung, die passt und motiviert. Partslife Geschäftsführer Wolfgang Steube Optimier ungspotenzial. Bei Partslife kennt man genau die Stolpersteine, die in Betrieben des automotive Aftermarket schnell zu hohen Kosten führen können, denn man ist auf die Branche fokussiert. Die Spezialisten können schon bei ihrer Analyse von den reichhaltigen Erfahrungen zehren, die sie in diesem speziellen Markt seit Jahren sammeln. „Wir kennen das Optimierungspotenzial aus dem Effeff“, erläutert Partslife Geschäftsführer Wolfgang Steube. „Deshalb sind unsere Maßnahmenpakete auch beson6 2012 AUTO Service
Foto: Partslife
naus eine kostenfreie einmalige Analyse von Gebäuden an. Werkstätten profitieren von der speziell auf sie zugeschnittenen Energieberatung für KfzBetriebe. Sie befasst sich je nach dem individuellen Bedarf mit den Themen Energieberatung, Energieeinkauf und Contracting. Nach der Analyse erhält der Betrieb einen detaillierten Bericht, der praxisnah die Konsequenzen der Analyse veranschaulicht. Partslife gibt darüber hinaus praxisnahe und konkrete Tipps zur Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen. R
Mitarbeiter mögen persönliche, funktionelle und hygienisch reine Berufskleidung im Firmendesign. Die Textilien werden nach standardisierten Verfahren desinfizierend gewaschen. Dabei kommen ausschließlich umweltschonende Verfahren zum Einsatz. Ein enormer Qualitätsvorsprung. Und Ihre Kosten-Nutzen-Rechnung verbucht Vorteile für das Unternehmen. Profitieren Sie vom Unterschied, kontaktieren Sie uns.
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Spezial
MesseVorbericht
Weltweit führend
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eit vielen Jahren steht die deutsche Traditionsmarke Elring für ein Höchstmaß an Qualität, Sicherheit, Service, schnelle Verfügbarkeit und Verlässlichkeit auf dem Ersatzteilmarkt. Elring fungiert als kompetenter Servicepartner für die fachgerechte Motoreninstandsetzung und bietet ein umfassendes, marktorientiertes Sortiment an Dichtungssätzen, Dichtungen und Serviceteilen sowie eine breite Palette an Dichtmassen. Mehr als 130 Jahre Erfahrung. Elring-Ersatzteile kommen von der ElringKlinger AG, dem führenden Entwicklungspartner und Serienlieferanten der internationalen Fahrzeugindustrie. Seit mehr als 130 Jahren steht das Unternehmen für umfassendes Knowhow in der Dichtungstechnik. Für nahezu alle Fahrzeug- und Motorenhersteller entwickelt und produziert ElringKlinger Zylinderkopf- und Spezialdichtungen, Kunststoff-Gehäusemodule sowie thermische und akustische Abschirmteile für Motor, Getriebe, Abgassystem, Unterboden und Nebenaggregate. Darüber hinaus entwickelt und produziert das Unternehmen Zellkontaktiersysteme für Lithium-Ionen-Batterien in Serie und erweitert seine Kompetenz im Bereich der Abgasnachbehandlung.
ElroTherm-Abschirmsysteme sorgen für die Isolierung von Brennstoffzellensystemen Innovativ an die Spitze. In der Entwicklung setzt ElringKlinger modernste Tools ein, wie FEM-Analysen, 3-D-CAD sowie maßgeschneiderte Prüf- und Simulationstechniken. Das sorgt für reduzierte Entwicklungsund Erprobungszeiten bei noch höherer Wirtschaftlichkeit. Systemkompetenz bedeutet für ElringKlinger aber auch, permanent an neuen Werkstoffen, Technologien, Produktkonstruktionen und Anwendungsbereichen zu arbeiten. Einige Beispiele: Das Unternehmen entwickelt Elastomerwerkstoffe für Dichtungen und Gehäusemodule in einem eigenen Materiallabor selbst und optimiert diese entsprechend der spezifischen Kundenanforderungen. Die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Volumendichtringe
Dichtungssätze der Marke Elring sorgen in Erstausrüsterqualität für die fachgerechte Instandsetzung Fotos: ElringKlinger AG auf Glimmer- oder Graphitbasis sind einzigartig. Metaloflex-Zylinderkopfdichtungen mit geprägten, höhenprofilierten Stoppern erfüllen die steigenden technischen Anforderungen moderner Verbrennungsmotoren im Hinblick auf Downsizing. ElroTherm-Abschirmsysteme von ElringKlinger sorgen als Thermo box für die Isolierung von Brennstoffzellensystemen. Auf der AutoZum in Salzburg ist die Marke Elring durch die Teilehändler Derendinger (Halle 10, Stand 138), Stahlgruber (Halle 6, Stand 429) und Autobedarf Kastner (Halle 7, Stand 706) vertreten. R
Ein Händchen für Sauberkeit und Hygiene
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eit Kurzem ist der neue hollu Gesamtkatalog für Industrie und Gewerbe erhältlich: rund 240 Seiten mit über 1.400 Spezialprodukten für Reinigung und Hygiene. Eine der vielen Neuerungen im breiten Sortiment an ÖNORM-geprüften und vielfach zertifizierten Qualitätsprodukten ist das innovative hollucare Handreinigungs- und -pflegesystem für die tägliche Arbeit in Industrie und Gewerbe:
schützen, reinigen und pflegen – drei „handliche“ Schritte. Im ersten Schritt wird die Haut durch Verwendung der Schutzcreme Intensiv Plus vor Schmutz und Schadstoffen optimal geschützt. Während und vor allem nach der Arbeit kommt es auf effektive Reinigung an. Hierfür stehen im hollucare Handreinigungssystem unterschiedliche Handwaschpasten bzw. Hand- und Duschgels zur Verfü-
gung. Und im dritten und letzten Schritt geht es um die bestmögliche Pflege – den Wiederaufbau des Feuchtigkeits- und Fettgehaltes der Haut mit der Pflegecreme Sensitiv Plus. Die Vorteile der neuen hollucare-Linie liegen im wahrsten Sinne des Wortes auf der Hand: Dieses perfekt aufeinander abgestimmte Handreinigungs- und -pflegesystem punktet durch einfache Anwendung und maximale Leistung. Dazu passende, langlebige Spendersysteme garantieren sparsamen Verbrauch und die innovative Bag-in-Box-Technologie steht für ein hygienisches und umweltfreundliches Nachfüllsystem. Sämtliche Produktneuheiten werden auf der AutoZum in Halle 9, Stand 304 präsentiert. hollu hat ein Messe-Gewinnspiel vorbereitet – zu gewinnen gibt es ein zweitägiges „Go with the Pro“-Formel Renault-Training am Red Bull Ring in Spielberg. R
hollucare Handreinigungs- und Foto: hollu Pflegesystem 106 l w w w. a u t o s e r v i c e -on lin e .a t
AUTO Service 6 2012
MesseVorbericht
Spezial
Europas Nummer 1 bei Radlagern
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Meilenstein: ASB-Radlager. ls europäischer MarktfühDas ASB-Radlager (Active Sensor rer unter den Radlager-HerBearing) wurde 1997 von SNR stellern nimmt NTN-SNR Rouvorgestellt und patentiert. Mit lements zum ersten Mal an der dieser Technologie hat SNR die AutoZum (Halle 10, Stand 133) bis dahin übliche Lösung, bestein Salzburg teil. Damit will das hend aus passivem Sensor und Unternehmen seine Position Zahnkranz, durch einen aktiven als wichtiger Lieferant in ÖsterSensor und einen Magnetencoreich ausbauen. Die Gruppe bieder in der Lager tet dem Handel und dichtung abgelöst. der Werkstatt ein Bereits im daraufkomplettes Ersatzfolgenden Jahr ging te i l - P r o d u k t p r o das erste Fahrzeug gramm mit aktuell mit ASB-Lagern in mehr als 4.000 ReSerie. Heute sind ferenzen für den alle neuen Fahr Bereich Fahrwerk zeuge mit dieser (Radlager, BremsTechnologie ausgescheibensätze instattet. So ist NTNklusive RadlaSNR unter anderem ger, FederbeinlaHauptlieferant für ger, Kit RadaufhänRenault, Audi, Fiat, gung und vieles Michael Brüning ist als VW, Ford, Suzuki, mehr), MotorsteueGebietsverkaufsleiter rung (Spannrollen, für den österreichischen Mercedes-Benz und Markt zuständig Honda. Zahnriemensätze Fotos: NTN-SNR „Die Revolution inklusive Wasser im Radlagerbereich pumpe) und Nebenmit unserem patentierten ASBtrieb (Umlenkrollen, KeilrippenSystem hat dazu geführt, dass riemensätze, Gedämpfte Riemendie heute so immens lebenswichscheibe). tigen Assistenten wie ESP, ASR „Im April dieses Jahres haund/oder Hill Holder Funktion, ben wir unser Team für den ösNavigation, Reifen Luftdruck terreichischen Markt verstärkt. Kontrollsystem erst möglich wurMichael Brüning fungiert als Geden. ASB ist daher ein wichtiger bietsverkaufsleiter und verantBestandteil unserer Messeaufwortet gemeinsam mit Fachtechtritte, zumal heute 96 Prozent alniker Christian Labuhn den Beler Neufahrzeuge in Europa mit reich Vertrieb und SchulunASB-Radlagern ausgestattet sind“, gen. Wir sind überzeugt, die ergänzt Emilie Goury, MarketingMarke NTN-SNR und die Proverantwortliche D-A-CH. duktprogramme damit in Österreich noch besser vorstellen soExklusive Partnerschaft mit wie die lokalen Werkstätten mit HAZET. Die Marketing-PartnerKnow-how und wertvollen Tipps schaft zwischen NTN-SNR und versorgen zu können“, erklärt dem Werkzeughersteller HAZETMarcus Hähner, Vertriebsleiter Werk umfasst zukünftig das komD-A-CH-NL.
plette Vertriebsgebiet beider Unternehmen. Das Ziel dieser Partnerschaft ist es, die Synergien und das Know-how beider Partner zu nutzen: NTN-SNR Roulements als Experte für Radlager und HAZET als Experte für spezifische Werkzeuge für die Mon-
tage bzw. Demontage von Radlagern. Eine erste Broschüre ist kürzlich für das Gebiet „Spezialwerkzeuge für Radlager mit Radnabe“ erstellt worden: Sie umfasst 13 NTN-SNR Radlagersätze, mehr als 50 Anwendungen und 5 HAZET-Spezialwerkzeuge. R
Nilfisk-Advance macht seit mehr als 100 Jahren Österreich sauber
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Nilfisk-Advance präsentiert innovative Produkte rund um das Thema Reinigung. Neben mobilen Hochdruck-Reinigern, Bodenreinigungsmaschinen und Profisaugern stellen wir Ihnen auch weitere Highlights im Bereich Reinigung vor. „Wir bieten für jede Reinigungsaufgabe die passende Lösung“ Also zögern Sie nicht und kommen Sie vorbei – wir freuen uns auf Ihren Besuch.
ASB-Radlager kommen heute in 96 % aller neuen Fahrzeuge in Europa zum Einsatz 6 2012 AUTO Service
Nilfisk-Advance GmbH Metzgerstraße 68 5101 Bergheim/Salzburg Tel. +43 (0)662 45 64 00 90 Fax +43 (0)662 45 64 00 30 w ww.auto servi ce-o nl i ne.at
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Spezial
MesseVorbericht
„Keine negativen Effekte sichtbar“ Momentan bläst der Kfz-Branche weltweit ein eisiger Wind entgegen. Inwieweit der in Österreich traditionell stark vertretene Automobilzulieferkonzern Bosch davon betroffen ist, beantwortet der neue Verkaufsleiter Automotive Aftermarket, Helmut Stuphann, im Interview mit AUTOSERVICE. Herr Stuphann, sehen Sie schon Auswirkungen der viel zitierten „Krise“? In den vergangenen fünf Jahren war ich in der Kfz-Erstausrüstung tätig. In den Krisenjahren 2008/2009 waren der Einbruch und die anschließende Erholung deutlich ausgeprägter als im Automotive Aftermarket. Was die momentane Situation anbelangt, so können aufgrund der Rückgänge im Neuwagenverkauf noch keine direkten Effekte auf das IAM-Geschäft (Independent Aftermarket) in Österreich abgeleitet werden. Momentan folgt das Aftermarket-Geschäft in Österreich dem internationalen Trend bei Bosch. Die Entwicklung liegt über dem Vorjahr, aber unter unseren Erwartungen. Wie geht es Bosch im Kfz-Ersatzteilgeschäft? Vor allem der Bereich Wischerblatt bereitet uns große Freude. Und das auch vor dem Hintergrund, dass ein Produkt in diesem Bereich meist nicht gut genug sein kann. Mit dem Aerotwin können wir höchste Anforderungen an Wischqualität, Design und Komfort erfüllen. Dank dem innovativen Steckanschluss gestaltet sich der Wischerwechsel rasch und unkompliziert. Es hat sich gezeigt, dass man mit technisch ausgereiften Produkten wie dem Aerotwin langfristig Marktanteile sichern kann, und das gelingt uns ausgezeichnet. Starterbatterien sind vor allem während eines strengen Winters ein verlässliches Nachrüstgeschäft. Bosch hat doch da eine lange Tradition auch aufgrund seines Kooperationsprogramms. Ein langer, strenger Winter ist naturgemäß ideal für das Verschleißgeschäft. Bei den Batterien, einem Kernthema in der kalten Jahreszeit, gibt es eine Kooperation mit Varta, womit wir den Markt gut abdecken können. Wir bieten hier mit unseren Starterbatterie-Modellen S3, S4 und S5 für jedes Auto, von älteren bis zu neueren Fahrzeugen mit vielen elektrischen Verbrauchern, das passende Equipment. Auch für das Thema Start/Stopp sind wir mit den Modellen S5 mit EFB-Technologie und S6 mit AGM-Technologie bestens gerüstet. Oftmals gibt es heute längere Serviceintervalle, auch die §57a-Überprüfung muss zu Beginn eines Autolebens nicht 108 l w w w. a u t o s e r v i c e -on lin e .a t
Helmut Stuphann (r.), Verkaufsleiter Bosch Automotive Aftermarket Österreich, im Gespräch mit AUTOSERVICE-Chefredakteur Andreas Übelbacher
mehr jährlich durchgeführt werden. Leidet darunter die Sicherheit? Die Qualität der heute verbauten Teile befindet sich auf einem Niveau, das diese Intervalle auch rechtfertigt. Die große Herausforderung der Zukunft liegt in der Vernetzung der Fahrerassistenzsysteme, die beispielsweise auch ins Bremssystem hineinspielen. Die Hybridisierung und Elektrifizierung der Fahrzeuge, Stichwort Energiegewinnung, verlangt eine sinnvolle Integration von ESP und ASR. Diese Komplexität fordert uns im IAM enorm. Aus diesem Grund wollen wir die Werkstätten in die Lage versetzen, mit dieser Komplexität umzugehen. Dazu dienen unsere technische Hotline und unsere vielfältigen Schulungsangebote, etwa in den Modulen Bremse, Elektrik/Elektronik, Diesel- oder Benzineinspritztechnik. Momentan haben wir 230 Partner mit rund 850 Modulen. Damit wollen wir sicherstellen, dass die Technologie den Werkstätten nicht davonläuft. Ein Umstand ist nämlich sichtbar: In der Branche ist die Schlagzahl höher geworden. Mit Bosch Service wird ein eigenes Konzept für freie Werkstätten angeboten. Wie viele Partner gibt es zurzeit? Wir haben mit 105 Bosch Car Services eine gute Größenordnung erreicht. Ein gutes Beispiel dafür ist unsere Zusammenarbeit mit Profi Reifen und Autoservice, einem starken
Helmut Stuphann ist seit 1. Oktober neuer Verkaufsleiter Österreich Automotive Aftermarket bei Bosch. Der gelernte KfzMechaniker kommt aus dem Raum St. Pölten und steht seit 1999 in den Diensten von Bosch. Zuvor war er unter anderem im Kundendienst von Toyota Frey in Wien beschäftigt. Berufsbegleitend absolvierte er eine Maschinenbau-Abendschule und einen MBA-Lehrgang. Stuphann ist verheiratet, Vater zweier Töchter und widmet sich in seiner Freizeit Haus und Garten. Partner in der Branche. Aber auch von anderen Betrieben werden unsere Module gut angenommen, auch im sehr speziellen und technisch äußerst anspruchsvollen Bereich der Dieselreparatur. Mit diesem breiten Angebot können wir das IAM-Business langfristig sichern. Gibt es bei Bosch Ansätze, verstärkt Flottenkunden und Fuhrparks anzusprechen? Das Kooperationsthema mit den Werkstätten steht auf unserer Agenda weit oben. Viele Bosch Service Betriebe sind im Privat- und Geschäftskundenbereich sehr aktiv. Und hier bieten wir unsere Unterstützung an, zum Beispiel bei großen nationalen Leasingfirmen, Banken und Versicherungen. Mit der Marke Beissbarth hat Bosch vor einigen Jahren das Werkstattgeschäft gestärkt. Wie gestaltet sich hier die Entwicklung? AUTO Service 6 2012
MesseVorbericht In Österreich sehen wir nach wie vor Wachstumspotenzial im Werkstattausrüstungsgeschäft. Bei Beissbarth legen wir momentan den Schwerpunkt auf maßgeschneiderte Werkstatt-Annahmekonzepte, bei denen der Kunde aktiv in eine kurze Diagnose an seinem Fahrzeug eingebunden wird. Kernstück des neuen Systems ist die Verbindung von sekundenschneller Fahrwerkvermessung mit einem Prüfstand für die gleichzeitige Funktions- und Wirkungsprüfung an der Bremsanlage. Generell ist das Investitionsgütergeschäft bei Bosch ein Bereich, der sich langfristig positiv entwickelt. Der freie Kfz-Aftermarket hat nicht zuletzt aufgrund der Änderungen auf EUEbene Aufschwung erhalten. Ihre Produkte sind hier durchaus gefragt. Mit Parts, Bytes and Services von Bosch soll jede Kfz-Werkstatt auch in Zukunft die Möglichkeit haben, am Markt entsprechend teilhaben zu können. In den vergangenen Jahren gab es eine starke Allianz zwischen Bosch und den Firmen Derendinger und Trost. Ziehen die dort jüngst stattgefundenen personellen Änderungen Auswirkungen nach sich? Die Zusammenarbeit ist nach wie vor gut und weist ja schon eine sehr lange Tradition auf, die wir auch in dieser Form so beibehalten möchten. Was ist für die AutoZum in Salzburg zu erwarten? Dort sind wir stark präsent und werden unser breites Angebot in Halle 10, Stand 434 vorstellen. Ein Highlight wird die Präsentation von ESI [tronic] Esitronic live sein, das 2013 auf den Markt kommen und den Werkstätten bei Problemen aller Art helfen soll. Hier dient eine Serverlösung dazu, Erfahrungen im Umgang mit Problemen und konkrete Lösungsansätze leicht zugänglich zu ma-
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chen. Die Erkenntnisse aus einer bestimmten Fehlersuche kann der nächste Fachmann, bei dem dasselbe oder ein ähnliches Problem auftritt, sofort anwenden. Eine steigende Benutzerzahl verzeichnet auch unsere Open Innovation Platform(https://auto-repair-ideas. bosch.com) zum Gedankenaustausch zwischen den Werkstätten selbst. Vor allem die neue Internet-affine Generation von Kfz-Technikern nutzt dieses Tool häufig und gerne.
Spezial
Bosch ist auch im Motorsport-Sponsoring in Österreich eine fixe Größe. Kommt es aufgrund des momentanen wirtschaftlichen Umfelds hier zu Kürzungen? Wir werden weiterhin im Motorsport aktiv sein, aber nicht mehr in der bisherigen Form. Für die Zukunft gibt es im Motorsportbereich mehrere Optionen, die gerade geprüft werden. R
BPW veröffentlicht zukunftsorientierte Konzeptstudie Gemeinsam mit der Universität Bremen hat die BPW Bergische Achsen KG die Möglichkeiten der Energierückgewinnung am Trailer untersucht. Auf Basis des GFK-Moduls ECO Vision zeigt die Konzeptstudie, wie ein energieautarker Trailer realisiert werden kann. Ziel der Zusammenarbeit war es, eine Machbarkeitsstudie durchzuführen, die Antwort darauf gibt, in welchen Phasen Energie zurückgewonnen werden kann. Im Rahmen der Analyse stellte das Forschungsteam rund um Prof. Dr.-Ing. Karl-Ludwig Krieger von der Universität Bremen fest, dass Energierückgewinnung immer dann vorteilhaft möglich ist, wenn der Fahrer keine Leistung abfordert. Neben dem Bremsen zählt dazu auch die Nutzung des Retarders oder die Zeitspanne, in der sich das Fahrzeug im Schubantrieb befindet. Möglich ist dies durch Generatoren, die in den beiden Naben des ultraleichten GFK-Moduls von BPW eingebaut sind. Die gewonnene Energie wird zuerst für die Versorgung der Lichtanlage, der Elektronik und der Druckluftanlage der Luftfederung und der Bremsanlage verwendet, die überschüssige Energie wird in der Batterie gespeichert. Neben dem nötigen Eigenverbrauch werden über die Generatoren sogar bis zu 9 kWh Stromenergie als Überschuss produziert, die für kundenspezifische Verbrauchskomponenten wie Kühlaggregate genutzt werden können. Durchschnittlich, so Prof. Dr.-Ing. Karl-Ludwig Krieger, sei mit ECO Vision E eine dauerhafte Energierückführung von über 3 kWh möglich. Diese Leistung könnte unter anderem auch für den Motor genutzt werden, um den Kraftstoffverbrauch zu senken. Mit dem realitätsnahen Konzept der BPW lassen sich Kraftstoffeinsparungen von zirka 1 bis 2 % realisieren, je nach Fahrprofil und tatsächlich abgenommener Energie. Bei einer jährlichen sechsstelligen Fahrleistung führt das umweltschonende GFK-Modul zu einer deutlichen Kostenersparnis. Bereits das visionäre GFK-Luftfedermodul ECO Vision setzt mit einer Gewichtsreduzierung von 20 % – von 400 kg auf 320 kg – neue Maßstäbe bei der Gewichtsoptimierung des Trailerfahrwerksystems und ermöglicht ein besonders wirtschaftliches und damit auch umweltfreundliches Fahren. Das Konzept überzeugte die Jury des Trailer Innovationspreises 2013 und wurde mit dem ersten Platz in der Kategorie Komponenten ausgezeichnet. Mit der Energierückgewinnung am Trailer über ECO Vision E geht die BPW noch einen entscheidenden Schritt weiter in die Zukunft. BPW wird in Österreich durch Fahrzeugbedarf Kotz & Co., Guntramsdorf, vertreten und stellt in Halle 02, Stand 102 aus.
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TAUBENREUTHER GesmbH. • Landstr. 18 • A-5102 Anthering • Tel.: +43/62 23/2 03 90-0 • Internet: www.taubenreuther.at 6 2012 AUTO Service
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MesseVorbericht
Diagnose leicht gemacht
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m heurigen Jahr begeht Texa das 20-jährige Firmenjubiläum, zu Beginn von Jahr 21 will der Diagnosespezialist auf der AutoZum in Halle 8, Stand 511 sein Angebot dementsprechend darstellen. Neuigkeiten, die jüngst auf der Automechanika in Frankfurt im Mittelpunkt standen, werden nun auch in Salzburg dem interessierten Fachpublikum gezeigt. Dazu gehören etwa das App-Konzept, das Klimaservicegerät Konfort 710R, das Kältemittelanalysegerät, die Entwicklung der asiatischen Markenabdeckung, NanoService (Diagnose für Reifen- und Fast-Fit-Dienste) und das Diagnosegerät Axone 4, quasi das Flaggschiff des Unternehmens. Asiatische Markenabdeckung. Getreu seiner Rolle als weltweiter Spezialist im Diagnosebereich hat Texa in Asien ein weites Feld für die Entwicklung der einheimischen Fahrzeuge eröffnet. Diese wichtige Investition wird es in den kommenden Versionen der Betriebssoftware IDC4 erlauben, auch im asiatischen Fahrzeugsektor eine außerordentliche Abdeckung zu erreichen. Dieser neue Pool, der zusätzlich zu den bereits vorhandenen Entwicklungsteams in europäischen Län-
dern und den USA geschaffen wurde, trägt dazu bei, dass die Texa-Geräte mit IDC4 für die Reparaturtechniker in aller Welt die erste Wahl darstellen. Flaggschiff Axone 4. Axone 4 ist ein robustes Gerät, projektiert gemäß der militärischen Norm MIL STD 810F und absolut vollständig unter dem Aspekt der Ausstattung von Hardware und Software. Kürzlich wurde Axone 4 mit einem noch reicheren und intuitiveren Menü präsentiert, charakterisiert durch vier verschiebbare Bildschirme. Diese sind unterteilt in die Bereiche Diagnose, Messungen, Daten und Einstellungen und ermöglichen es dem Anwender in kurzer Zeit, auf alle wichtigen Funktionen für seine Arbeit wie behobene Fehler, Link zum Hersteller, Ersatzteilportal, Spezialfunktionen, Kundendatenbank, Wartungsprogramm, elektrische Schaltpläne und vieles mehr zuzugreifen. Im Inneren des Datenmenüs findet der Mechaniker nützliche Informationen, um auf technische Daten und die Lokalisierung der Ersatzteile zugreifen zu können. Eine besondere Applikation ist der Link „Hersteller“, der einen direkten Zugang für alle offiziellen technischen Informationen
der Hersteller gemäß den offiziellen Vorgaben für die Erstausrüstung bietet. R
Mit vielen neuen Funktionen wartet das TexaFlaggschiff Axone 4 auf Foto: Texa
Messezentrum Salzburg
16. – 19.01.2013
Die internationale Autoteileszene und der Österreichische Kfz-Teilehandel treffen einander in Halle 08, Stand 303! Nützen Sie die einmalige Gelegenheit zum automotiven Networking – Sie sind herzlich eingeladen!
AUTOSERVICE ist Kooperationspartner des Verbandes freier KFZ-Teile-Fachhändler.
AUTOSERVICE
Österreichs führendes Fachmagazin für KFZ-Händler und Werkstättenbetreiber AUTOSERVICE steht für seriöse Brancheninformation aus der AutomobilWirtschaft. In enger Zusammenarbeit mit den Opinion-Leadern der heimischen und internationalen Automobilszene beleuchten wir aktuelle Themen kritisch.
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WEKA-Verlag GmbH | Dresdner Straße 45 | 1200 Wien | Tel +43.1.97000-200 www.autoservice-online.at AUTO Service 6 2012
MesseVorbericht
Spezial
„Da ist mehr für Sie drin“
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nter diesem Motto präsentiert Berner durchdachte und innovative Konzepte und Lösungen für Pkw- und Nutzfahrzeugwerkstätten. Beim modernen und offenen Messestand in Halle 2, Stand 411 stehen das Ausprobieren und Testen der verschiedenen Lösungen sowie der fachliche Austausch im direkten Kontakt mit dem Kunden im Fokus. Eine der vielen Neuheiten im Programm ist die Schlauchschellenzange. Dank ihres formbaren Halses können Schlauchschellen auch an schwer zugänglichen Stellen geöffnet werden. Dies vereinfacht und erleichtert die fachgerechte Arbeit an Kraftstoff-Leitungen wesentlich. Ein weiterer Vorteil ist die neue Mikro-Verzahnung. Dadurch können die Schlauchschellen ganz genau gespannt wer-
Diagnosegeräte zum Testen Am Trost-Messestand werden Besucher die Möglichkeit haben, aktuelle und funktionsfähig angeschlossene Diagnosegeräte sowie Werkstattausrüstung zu testen. Neben dem Vollsortiment an Nfz- und Pkw-Teilen in Erstausrüsterqualität werden außerdem der elektronische Teile- und Technikkatalog sowie die Werkstattsoftware repdoc mit vielfältigen Funktionen und Einsatzmöglichkeiten zur Steuerung der Prozesse in der modernen Kfz-Werkstatt vorgestellt. Ferner erhalten die Besucher Informationen zu den Werkstattkonzepten und Dienstleistungen von Trost. Die Trost Auto Service Technik GmbH mit Sitz in Wien ist das österreichische Tochterunternehmen der Trost Auto Service Technik SE mit Sitz in Stuttgart, Deutschland. Als Handelsunternehmen für KfzTeile, Werkstattausrüstung, Werkzeuge, Diagnose und Werkstattkonzepte in Europa liefert Trost dem freien Werkstattmarkt mit 180 eigenen Verkaufshäusern in 8 Ländern, 4.000 Mitarbeitern und über 100 Jahren Erfahrung Antworten auf die zunehmend komplexen Anforderungen des Kfz-Reparaturgeschäftes. Auch den immer wichtiger werdenden Dienstleistungsbereich deckt das Unternehmen mit dem webbasierten Teileund Technikkatalog bzw. der Werkstattsoftware repdoc sowie maßgeschneiderten Marketing- und Werkstattkonzepten umfassend ab. Trost präsentiert sich in Halle 2, Stand 413.
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den, sodass sie beim Öffnen nicht überdehnen. Zu den Highlights am Messestand von Berner zählt auch der neue ZündkerzenEine der vielen Neuheiten und Injektor enim Programm von Berner ist löser. Die Flüssigdie Schlauchschellenzange keit erzeugt mit einer Kälte von –40 Grad feine Mikrorisse in den Dichtringen. In diese dringt der Wirkstoff mit seinen hervor ragenden Kriecheigenschaften ein und verbessert mit den enthaltenen PTFE-AnteiBerner zeigt auf der Messe len das Gleitverhalaus seinem Programm ten der verrosteArbeitslampen, die auf ten Teile. So geder neuesten LED-Technologie basieren Foto: Berner währleistet der Löser ein schnelrungen und Vibrationen. Neu les sowie sicheres ist auch B.Mobile fürs Handy. Ausbauen der verrosteMit der übersichtlichen App sind Bestellunten Teile. Kosten für beschädigte Teile und gen schnell und bequem auch von unterwegs Zusatzkosten werden gespart. durchgeführt. Ein weiterer Vorteil ist die Produkterfassung, die neben der klassischen SuBessere Ausleuchtung. Die LED-Scheinche mittels Artikelbezeichnung oder Artikelwerfer werden ebenfalls auf der AutoZum nummer auch über Barcodes vorgenommen präsentiert. Diese Generation der Arbeitslamwerden kann. Eines steht jedoch fest: „Unsere pen basiert auf der neuesten LED-TechnoloOnline-Plattform gewährleistet nur in Kombigie. Die höhere Lichtausbeute sowie eine besnation mit der persönlichen Beratung durch sere Ausleuchtung bei drastisch reduziertem unsere Außendienstmitarbeiter die optimale Energieverbrauch ermöglichen ein angenehVersorgung unserer Kunden“, ist Geschäftsmes Arbeiten ohne einschränkende Wärmebereichsleiter Kfz Ing. Alfred Rieder überentwicklung. Ein weiterer großer Vorteil ist zeugt. die Unempfindlichkeit gegenüber ErschütteR
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MesseVorbericht
Hilfe, die sich „sehen“ lassen kann
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ie Mitarbeiter der Eberspächer Gesellschaft haben einmal mehr bewiesen, dass Menschlichkeit und Verantwortungsbewusstsein in ihrem Denken und Handeln fest verankert sind. Anfang November wurde beim „Punsch mit Herz“ zugunsten der Ausbildung eines Blindenführhundes, den eine 42-jährige Waldviertlerin dringendst benötigt, gemeinsam mit vielen hochkarätigen Kunden, Lieferanten und Freunden gefeiert und kräftig gesammelt. „Wir sind auch hier den eher ungewöhnlichen Weg gegangen, dass wir zuerst die Motivation zur Tat hatten“, so Renate Zamisch, Assistentin der Geschäftsführung und Initiatorin, „und erst dann ein entsprechendes Projekt gesucht haben.“ Die Entscheidung, wer
unterstützt werden soll, wurde, so wie das gesamte Benefizprojekt, von den Mitarbeitern gemeinsam getragen. Die Auswahl fiel auf Frau Brigitte, die krankheitsbedingt ihr Augenlicht fast komplett verloren hat. Unter einem besonders guten Stern stand das Benefizevent, bei dem Punsch und allerlei Köstlichkeiten angeboten wurden. Selbst der Wettergott schickte seinen Segen vom Himmel, es wurde ein langer und stimmungsvoller Abend. Der Star des Abends, die Führhündin Lilo, sorgte für strahlende Gesichter und ein Spendenergebnis, das sich sehen lassen kann. Der von den Besuchern herangetragene Wunsch nach Fortsetzung bzw. Wiederholung wurde von Dr. Leonhard Vilser, Geschäftsführer Eberspächer GmbH, wohlwol-
Star des Abends im Bildmittelpunkt: Führhündin Lilo mit Renate Zamisch (Eberspächer) und ihrem Ausbildner Karlheinz Ferstl lend zur Kenntnis genommen und gerne an seine Mannschaft weitergeleitet. Beflügelt vom Zwischenergebnis und vom Ehrgeiz gepackt, ging es danach mit dem eifrigen Sammeln von Spendengeldern weiter. In Kooperation mit Jacques’ Wein-Depot wurden Unterstützern als kleines Dankeschön Gratis- Weinseminare angeboten. R
Eberspächer unterstützt Rapid-Nachwuchs
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ie Firma Eberspächer hat dem SK Rapid Wien eine Standheizung gesponsert, die in der Österreich-Zentrale in Wiener Neudorf auch gratis in einen VW Transporter für den Nachwuchs der Grün-Weißen eingebaut wurde. Spätestens mit dem Winterein-
bruch im Osten des Landes Anfang Dezember hat sich die Airtronic im Mannschaftsbus bewährt. „Die Standheizung ist leicht mittels drehbarem Regler einzuschalten und zu dosieren und sorgte im Herbst immer für ein angenehmes Innenraumklima im Mannschaftsbus bei Fahrten von oder zu den Spielen aber auch im Rahmen des Trainings. Wenn die Spieler verschwitzt vom Training kommen, ist die Erkältungsgefahr im kalten Bus besonders groß. Das war ein vollkommen neues Gefühl in den vorgewärmten Bus einzusteigen. Vielleicht haben wir auch deshalb in den vergangenen Wochen Schon voll im Einsatz stand die Eberspächer Standheizung im Rapid Mannschaftsbus, sodass auch die Nachwuchsspieler der Grün-Weißen wie bei unserem Fototermin bei minus 10 Grad in Hütteldorf echte Eberspächer-Fans wurden
kaum Spielerausfälle durch Verkühlungen zu beklagen gehabt und die Burschen konnten fit antreten“, freut sich U10 Trainer Philip Eckhart. Und sein Kollege, U11 Trainer Matus Kukla, ergänzt: „Durch den Einsatz der Standheizung sind auch keine Scheiben angelaufen und man ersparte sich auch das mühsame Eiskratzen. Wir hatten eigentlich immer eine perfekte Innenraumtemperatur. Ein großes Dankeschön an die Firma Eberspächer.“ Testberichte mit den Standheizungsprodukten des renommierten deutschen Herstellers haben im „firmenwagen“ Tradition. Die Unterstützung von Nachwuchssportlern ist der Firma Eberspächer aber ein besonderes Anliegen. „Es freut uns, dass die Airtronic Standheizung im Mannschaftsbus des Nachwuchses von Österreichs beliebtestem Fußballverein wertvolle Dienste leistet“, so Marketingleiterin Renate Zamisch.R
Themenschwerpunkte Bremsen und Batterien
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uch im Jahr 2013 wird AMS Auto- u. Motoren-Service GesmbH wieder auf der AutoZum mit Produktneuheiten und innovativen Lösungen präsent sein. Auf dem etwa 100 m2 großen Messestand steht bereits zum vierten Mal das kompetente Fachpersonal für Fragen rund um den automotiven Bereich zur Verfügung. Neben Informationen zu Ersatzteilen und Zubehör geben die Mitarbeiter auch einen Einblick in das vielseitige Service- und Dienstleistungsprogramm. Mit dem Themenschwerpunkt Bremsen präsentiert AMS erstmals sein umfangreiches und qualitativ hochwertiges Sortiment. Neben den Marken Knorr-Bremse, 112 l w w w. a u t o s e r v i c e -on lin e .a t
Wabco, Febi und Textar werden erstmals auch Reib- und Bremsbeläge vom neuen Partner Lumag und Breck präsentiert, der vor allem für seine hochqualitativen und umweltfreundlichen Produkte bekannt ist. Ebenso Thema werden wie im Jahr 2011 Batterien der Marken Moll Batterien und Intact sein. Als Österreichvertrieb
AMS Autou. MotorenService wird unter anderem mit Batterien der Marke Moll Batterien präsent sein Foto: AMS
der deutschen Akkumulatorenfabrik Moll GmbH + Co KG ist AMS Vollsortimenter für Pkw-, Lkw-, Zweirad-, Boots- und Antriebsbatterien. Zudem ist Moll Erstausrüster der VWKonzernmarken Audi, VW, Seat, Skoda, Porsche und Lamborghini und bestätigt somit das hohe Qualitätsniveau. Nicht zu unterschätzen sind allerdings auch die Starter- und Zweiradbatterien der deutschen Firma Keckeisen mit ihrer Marke Intact. Sie steht für hohe Zuverlässigkeit und ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Als besonderen Gast wird AMS den Moto3-Weltmeister Sandro Cortese präsentieren, welcher bereits seit fünf Jahren von Intact erfolgreich unterstützt wird. AMS Auto- u. Motoren-Service wird in Halle 10, Stand 214 ausstellen. R AUTO Service 6 2012
MesseVorbericht
Revolutionäre Druckluftlösung
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estool hat im September die Druckluftlösung LEX Generation auf den Markt gebracht und damit großes Interesse ausgelöst. Auf der AutoZum in Salzburg (Halle 2, Stand 118) steht neben der neuen LEX Generation auch ein spezielles Projekt, mit dem Festool die Lanze für die Lackiererausbildung brechen will, im Mittelpunkt. Charakteristika des Druckluftsystems sind geringer Druckluftverbrauch, ölfreie Motoren, niedrige Vibrations- und Geräuschwerte sowie ein patentiertes und integriertes Absaugsystem. Das bringt bis zu 30 % Energieersparnis. „Für Autolackierer ist die neue LEX Generation die revolutionäre Druckluftlösung der Zukunft, denn sie sorgt mit den besonders geringen Vibrations- und Lautstärkewerten für gesundheitsschonendes Arbeiten“, erklärt Daniel Kapeller, Vertriebsleiter Festool Automotive Österreich. In Salz-
Die Signatur von Dominic und Knud Tiroch auf dem jüngsten Hotrod Hangar Projekt „The last SAMURAI“.
burg zeigt das Festool-Team darüber hinaus praxisorientierte Anwendungsbereiche wie Spotrepair, Polieren/Hologrammbeseitigung, Schleifen mit Druckluft- und Elektrowerkzeugen sowie Aluminiumschleifen. Vielseitiges Berufsbild. Mit der Vorstellung des Drift-Wagens „The last SAMUR AI“ will man zeigen, wie aufregend, interessant und vielfältig der Beruf des Autolackierers ist. „Lackierer sind heute oftmals Künstler. Das möchten wir den jungen Leuten vermitteln. Wir klären die Lehrlinge von morgen und ihre Eltern aber auch darüber auf, dass mit dem Beruf des Autolackierers heute keine Beeinträchtigung der Gesundheit mehr verbunden ist“, unterstreicht Kapeller. „The last SAMURAI“ ist ein gemeinsames Projekt mit der Musclecar-Garage Hotrod Hangar, dem international bekannten Airbrusher Knud Tiroch, Drift-Rennfahrer
Foto: Festool
ominic Tiroch und dem TV-MoD derator und Autofreak Christian Clerici. Das Projekt wird im Rahmen der AutoZum am 18. Jänner um 19:00 Uhr vor rund 250 VIPGästen präsentiert. Weitere Informationen dazu stellt Festool unter www.festool.at/samurai bereit. Für höchste Ansprüche. Festool ist seit fast 90 Jahren bekannt für seine Produkt- und Systemlösungen für die Erleichterung von Arbeitsabläufen. Um diesen Erfolg erst möglich zu machen, bedarf es einer hohen Qualität sowie permanenter Innovationen und Weiterentwicklungen. Die Zielsetzung des Un-
ereits zum 14. Mal kommt die Sata Weihnachtsspende Hilfsorganisationen im In- und Ausland zugute. In diesem Jahr unterstützt das Unternehmen das SOS-Kinderdorf Württemberg und die Hafenschule „Francisco da Motta“ in Rio de Janeiro. Die Spende an das SOS-Kinderdorf Württemberg leistet einen Beitrag zum Umbau eines Familienhauses zu einer Kinderkrippe mit separater Wohnung. Zusätzlich hilft die Sata Weihnachtsspende Kindern aus den Armenvierteln von Rio de Janeiro. Die
Spende richtet sich an die Hafenschule „Francisco da Motta“, in der 1.000 Schüler unterrichtet werden. Die Schule besteht aus einer Grund- und Hauptschule sowie einem Gymnasium und bietet den Schülern eine qualitative Ausbildung. Die Kinder und Jugendlichen werden auf das spätere Berufsleben vorbereitet und lernen Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. All das gibt ihnen die Chance, ein geregeltes Leben zu führen und den Kreislauf der Armut zu durchbrechen. R Die diesjährige Sata Weihnachtsspende kommt dem SOS-Kinderdorf Württemberg und der Hafenschule „Francisco da Motta“ in Rio de Janeiro zugute Foto: Sata
6 2012 AUTO Service
ternehmens war, ist und bleibt: „Der Kunde soll langfristig erfolgreich und wirtschaftlich arbeiten.“ Damit hat Festool den Anspruch an seine Produkte klar definiert: Werkzeuge für höchste Ansprüche. Nicht selten kommt es vor, dass Geräte mehr als 30 Jahre in Betrieb sind. Das ist weniger Zufall, sondern mehr die Bestätigung einer von Anfang an auf Langlebigkeit, Robustheit, Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit und geringen Verschleiß ausgelegten Entwicklungsarbeit bei Festool. Schließlich soll der Handwerker mit dem Produkt sehr lange erfolgreich arbeiten können. R
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Sata Weihnachtsspende für Hilfsorganisationen
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MesseVorbericht
Optik, Sound und gute Straßenlage
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it den drei Angebotssäulen AluRäder, Sportauspuffanlagen und Fahrwerke hat sich die Firma Fosab aus dem oberösterreichischen Marchtrenk in der Tuningszene einen guten Ruf erarbeitet. Zudem wird den Anforderungen des Fachhandels mit einem geänderten Rabattsystem Rechnung getragen. „Bei uns steht der Kundennutzen im Vordergrund. Wir verkaufen nicht nur einfach Tuningartikel, sondern Gesamtlösungen. Als Vollsortimenter bieten wir komplette Fahrzeugkonzepte und diese auch in einer breiten Farbpalette“, erklärt Fosab-Marketingleiter Patrick Schauer.
Ausgezeichnetes Heizgerät Werkstattheizkosten um über 50 % gesenkt – das ist die Kernaussage von über 2.000 Puls-Air HeizgeräteAnwendern. Zwei Leistungsstufen und ein extrem hoher Wirkungsgrad von 97 %, das allein würde das Puls-Air Heizgerät hervorheben. Das Besondere ist aber die neuartige, pulsierende Verbrennung, die vom Gerätehersteller Pletzer aus Going in Tirol ursprünglich für militärische Strahltriebwerke entwickelt wurde. Die Verbrennung ist vollkommen ruß- und rückstandsfrei, der „Kamin“ besteht nur aus einem Edelstahl-Auspuffrohr mit 3,5 cm Durchmesser. Der durchschnittliche Verbrauch pro Heizperiode liegt bei 700 Litern. Mit Puls-Air kann man auch drei getrennte Räume heizen. Für die Entwicklung wurde Pletzer von der Bundesregierung mit dem Österreichischen Staatspreis für Energieforschung ausgezeichnet. Auf der AutoZum wird sich der Tiroler Gerätehersteller in Halle 6, Stand 123 präsentieren.
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Die FSW Sportauspuff Komplettanlagen bieten ein unschlagbares Preis-LeistungsVerhältnis Foto: FSW Schwerpunkte für das kommende Jahr sind unter anderem die Designs FSW Vinoxx, FSW Azario und FSW Nero. Zudem kommen die Produkte in neuen Farben in den Handel. Neben vielen Topmarken, bei denen Fosab seit Jahren als General importeur in Österreich fungiert (zum Beispiel H&R, KW, AC-Schnitzer, Koni, und viele mehr), ist seit Kurzem auch MAK Wheels neu an Bord. Diese Marke verfügt über die besten technischen Lösungen und erfüllt damit die höchsten Ansprüche. Neben Topdesigns wie MAK Highlands oder MAK DTM-One kann Fosab nun die gesamte Palette an AlufelgenAnwendungen anbieten. Seit jeher für besten Auspuffsound sorgen die FSW Sportauspuff Komplettanlagen. Diese sind „made by Remus“ und warten mit einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis auf. Durch die Topqualität fallen auch die Monta-
gekosten geringer aus. So erhält man bei FSW eine Komplettanlage ab Kat zum Preis eines Endschalldämpfers. Dank der gesteigerten Nachfrage wird das FSW-Programm stetig erneuert und erweitert. Neu im Programm sind FSW Suspension Gewindefahrwerke. Mit diesen lässt sich eine individuelle und millimetergenaue Tieferlegung realisieren, sie sorgen für eine optimale Straßenlage, sportliches Fahrverhalten und bieten trotzdem Komfort und Sicherheit. Ein TÜV-Gutachten ist inkludiert, die Auswahl reicht von Alfa Romeo bis Volkswagen. FSW Suspension Gewindefahrwerke StreetSport werden als Zweirohr-Dämpfer mit fester, optimal eingestellter Dämpfung geliefert. Die Fahrwerke vereinen sportliches Fahrverhalten und maximale Tieferlegung mit optimaler Straßenlage, Komfort und Sicherheit. Auf der AutoZum in Salzburg ist Fosab in Halle 1, Stand 202 vertreten. R
Schweißanlagen-Innovation
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it einer Weiterentwicklung auf dem Gebiet der Schweißanlagen im Gepäck tritt FAN Austria bei der kommenden AutoZum in Salzburg auf den Plan. Das Gerät Multiwelder TPS 2700 (Trans-Puls-Synergic) wurde speziell für den Aluminiumbereich entwickelt. Damit nimmt das Unternehmen aus Wels auf die Verwendung neuer Materialien bei den Fahrzeugherstellern, etwa Mercedes-Benz, Land Rover oder Jaguar, Bedacht. In Salzburg werden außerdem neue Produkte für die Verbindungstechnik vorgestellt. Dazu zählt neben dem FAN Nietwerkzeug auch der FAN Multiworker Proton TT (ispot) inklusive Induktionserwärmungsgerät. Dieses Produkt ist eine Weltneuheit, vereint es doch Punkt- und Induktionsschweißen in nur einem Gerät. Die Weltpremiere erfolgte im Rahmen der Automechanika in Frankfurt. Mit dieser innovativen Technologie kann FAN-Austria alle notwendigen Verbindungstechniken im Bereich der Karosseriereparatur abdecken: Klebe-, Schweiß-, Punktschweiß-, Niet- und Ausbeultechnik. „Die Automechanika in Frankfurt war für uns ein großer Erfolg. Dort konnten wir uns als Weltmarkt-
führer im Schweißtechnik-Reparaturbereich und Technologieführer im Segment Verbindungstechnik-Karosseriebau erfolgreich behaupten“, erklärt Geschäftsführer Helmut Wirth. Die positive Stimmung soll nun auch zur AutoZum mitgenommen werden, dort werden sich die Oberösterreicher in Halle 2, Stand 420 präsentieren. R
FAN Multiworker Proton TT Foto: FAN Austria
AUTO Service 6 2012
MesseVorbericht
Power-Tools aus Skandinavien
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i t d e r ge s a m te n P a l e t te von Kamasa-Tools will die Kutzendörfer und Dworak GmbH, seit 2010 Generalimporteur der schwedischen Werkzeugmarke, auf der AutoZum in Salzburg die heimischen Werkstätten von der hohen Qualität der Produkte aus dem hohen Norden überzeugen. Einen Schwerpunkt bei der Messe will man auf das Thema Bremse legen, wozu in den ersten drei Monaten des kommenden Jahres auch eine spezielle Aktion geplant ist. Produktseitig wird in diesem Anwendungsge-
biet zum Beispiel ein kompletter Werkzeugsatz mit Bremsflüssigkeitstester, Bremsenentlüfter und Nachfüllbehälter angeboten, der den Kunden eine rasche und einfache Wartung ermöglicht. Für Arbeiten an Bremssätteln steht ein kompletter Satz für das Einfahren der Bremskolben ohne Beschädigungen am Kolben oder an der Gummimanschette zur Verfügung. Der Satz besteht aus Basiswerkzeug, neun Adaptern und Druckplatte. Der hydraulische Bördelwerkzeugsatz erlaubt wiederum das Bör-
Spezial
Die schwedische Werkzeug-Marke trägt den vielfältigen Anforderungen in der Kfz-Werkstätte Rechnung, etwa mit einem breiten PneumatikAngebot Foto: Kamasa-Tools
deln von Bremsleitungen direkt am Fahrzeug. Geeignet ist dieser für SAE oder DIN, Einfach-
oder Doppelbördelung. Der Satz umfasst Werkzeuge, Körner und Klemmbacken für Kupferleitungen in den Dimensionen 4,75, 5 und 6 mm. In Salzburg wird sich die Marke in Halle 2, Stand 506 präsentieren. R
DKS Technik mit neuem Firmensitz
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it 17. Dezember 2012 firmier te die DKS Technik GmbH in Gnadenwald 90a, 6069 Gnadenwald. Neu ist auch die Telefonnummer: 05223/48488. Dank des guten Erfolges der vergangenen Geschäftsjahre und dem ständig erweiterten Sortiment wurden die bisherigen Geschäftsräume in Buch bei Jenbach zu klein. Um weiterhin optimale Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter und Kunden zu schaffen, wurde ein neuer Standort gesucht und in Gnadenwald gefunden. In kurzer Bauzeit entstand das neue Firmengebäude mit hellen, großzügigen Büround Besprechungsräumlichkeiten, einem Labor für die umfangreichen Produkttests sowie einem eigenen Bereich für die immer gefragteren Schulungen und Produktvorführungen. „Genügend Parkplätze, ein kommunikatives Entree und der wunderbare Blick auf die Nordkette machen diesen Standort perfekt für uns“, so Thomas Knapp, Geschäftsführer der DKS Technik GmbH. Auch auf der AutoZum ändert sich der Standort. Besucher finden DKS in Halle 10, Stand 300. Dort werden als Highlights der Dinitrol 9100, ein hochmodulig, niederleitfähiger, TÜV-Crashtestzertifizierter Scheibenklebstoff mit Fahrbereitschaft nach 30 Minuten sowie eine neue Produktlinie präsentiert. R 6 2012 AUTO Service
Die Platten der hinterlüfteten Fassade des neuen DKS Firmensitzes wurden mit Dinitrol F 500 geklebt. DKS hat das Know-how in den Bereichen Dichten, Kleben und Schützen aus der Autoindustrie für die Baubranche erweitert. Der Klebstoff ist der einzige in Österreich, der den Brandversuch nach ÖNORM B 3800-5 bestanden hat. Die DKS-Mitarbeiter waren beim Bau involviert. Hier überprüft Klebespezialist und Leiter Anwendungstechnik Industrie Siegfried Berger gerade die Fassade Foto: DKS
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MesseVorbericht
Mit viel Elan ins neue Jahr
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er steirische Premiumkettenhersteller pewag richtet sich strategisch neu aus. „Da es heutzutage nicht mehr reicht, die stärksten Ketten der Welt zu produzieren, muss man die Rundumsicht schärfen und klar nach vorne blicken“, kündigte pewagCEO Ägyd Pengg bei einer Pressekonferenz in Graz an. So ist der Erfolg des Unternehmens eng mit den Prinzipien des nachhaltigen Handelns für Umwelt und Gesellschaft verbunden. „Vorsprung durch Tradition“ nennt das pewag und will auch die Zukunft gemeinsam mit den kommenden Generationen gestalten. Im Jahr 2008 veröffentlichte das Unternehmen seinen ersten Umweltbericht, nun zog man in Graz zufrieden (Zwischen-)Bilanz. Am Produktionsstandort im kär ntnerischen Brückl wird heute 12% des Strombedarfs aus hauseigenen Kraftwerken gewonnen. Am steirischen Standort Kapfenberg konnte die Leistung zum
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Auf Expansionskurs. Auch die Qualität der Kundenbeziehungen will pewag weiter steigern. „Wir wollen auch in Zukunft wachsen, um noch näher am Kunden zu sein. Gleichzeitig bekennen wir uns aber ganz klar zum Standort Steiermark bzw. Österreich, der das Herz unserer Organisation darstellt“, so Pengg. Das an 22 Standorten mit 8 Produktionsstätten vertretene Unternehmen will weiter global expandieren. Unlängst wurde pewag australia gegründet und in Kürze soll pewag croatia folgen. Überlegungen gibt es auch für Mittel- und Südamerika sowie den afrikanischen Kontinent. „Außerdem haben wir uns vor einigen Wochen entschieden, ein Produktionswerk in den USA
Bei der Pressekonferenz in Graz wurde auch der neue Claim „Strong Is Not Enough“ präsentiert: CEO Ägyd Pengg (Mitte), flankiert von Managing Director Karl Schmid und Sales Director Stefan Duller zu errichten. Anfang 2014 wird pewag erstmals Ketten „made in USA“ produzieren, mit kurzen Wegen zu den Kunden, ohne unnötige Lagerung und geringem Energieeinsatz.“ Innovative Studenten gesucht. Eine wichtige Rolle im Prozess der nachhaltigen Unternehmensausrichtung spielt das unmittelbare Umfeld. Gerade objektive Meinungen, neue Ansichten und Zugang zu den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen können einen wesentlichen Beitrag dazu liefern. Entsprechend wendet sich pewag an heimische Studenten/-innen und ruft ab Jänner 2013 mit der Fachhochschule Joanneum zu einem Wettbewerb auf – mit dem Ziel sich aktiv und wissenschaftlich in das Thema Nachhaltigkeit „im Bereich der Kettenindustrie“ einzubringen und neue Ansätze
Herstellerkompetenz – OE-Qualität – Verfügbarkeit
und Ideen zur Umsetzung zu liefern. Die Chancen, die sich den jungen Studenten/-innen bieten sollen, sind einerseits proaktive Teilnahme und Gestaltung der internen Prozesse und andererseits die Möglichkeit einer engen und konstruktiven Zusammenarbeit in einem wirtschaftlichen Rahmen. Nähere Details sind ab Jänner auf www.pewag.com bzw. www.industrial-management.at zu finden, wobei Bewerbungen bis Ende Februar 2013 möglich sind. Die spannendsten Überlegungen und kreativsten Lösungsansätze werden ausgesucht und gemeinsam mit der Fachhochschule Joanneum in Kapfenberg eine individuelle Form der Kooperation ausgearbeitet, zum Beispiel Bachelorarbeit, Masterarbeit oder Praxissemester. Der Kettenhersteller wird auf der AutoZum in Halle 10, Stand 1209 Präsenz zeigen. R
Das Komplettangebot von Quinton Hazell umfasst über 100.000 Referenzen Foto: Quinton Hazell
Seit mehr als 65 Jahren zählt Quinton Hazell zu den namhaftesten Her stellern hochwertiger Verschleißteile für den freien Ersatzteilmarkt. Ein umfangreiches Produktprogramm in garantierter OriginalMarkenqualität bietet für über 45 europäische und asiatische Automarken über 100.000 Referenzen. Dadurch erreicht Quinton Hazell eine fast 100-%ige Typenabdeckung.
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Vorjahr sogar verdoppelt werden. Zudem werden sportliche Aktivitäten für Mitarbeiter stärker gefördert, um sowohl die Freude an Bewegung zu vermitteln als auch die körperliche Fitness zu erhöhen. Kernthemen für das nächste Jahr sind sowohl die neuen Produktverpackungen, die sich aus voll-recyclebaren, ökologisch verantwortungsvollen Materialien zusammensetzen als auch die unternehmensinterne Fokussierung auf umweltbezogene und soziale Ziele.
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Mehr als 40.000 täglich verfügbare Teile „Made in Europe“ sorgen dafür, dass über 5.000 Lieferpunkte in 136 Ländern der Erde problemlos versorgt werden können. Selbstverständlich sind alle im TecDoc befindlichen Produkte fahrzeugverknüpft. Quinton Hazell ist natürlich auch dieses Jahr wieder bei der AutoZum Salzburg als Aussteller vertreten, und zwar in Halle 10, Stand 400.
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Tuning
Nur gedämpfte Stimmung
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ie Stimmung unter den Felgenherstellern sank im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr deutlich. Das ergaben die aktuellen Marktforschungsergebnisse des Räder Sell Panels, das der Arbeitskreis der Felgenhersteller im BRV – Bundesverband Reifenhandel und VulkaniseurHandwerk e. V. – in Bonn präsentierte. Ihre aktuelle Situation stellten die Felgenproduzenten durchwegs mit mittelmäßig bis schlecht dar. Noch im letzten Jahr hatte ein Drittel der Hersteller auf die Frage zur Lage mit „gut“ geantwortet. Nach den Gründen für den Stimmungsdämpfer muss nicht lange gesucht werden: Rückläufige Zulassungszahlen führen zu stagnierendem bis sinkendem Geschäft in der Erstausrüstung. Daraus ergeben sich zwangsläufig Überkapazitäten im freien Markt bei gleichzeitig hohem Lagerbestand im Handel. Das führt zu verstärktem Wettbewerb und verursacht teilweise aggressive Preispolitik. Im Detail: In den ersten sechs Monaten 2012 haben die Felgenhersteller im deutschen Er-
satzmarkt mit Alurädern rund 1,61 Mio. Stück an den Handel verkauft. Der Stückabsatz der Panelteilnehmer, die ihren Anteil am Gesamtmarkt bei rund 90 % sehen, sank damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über 15 %. Nicht alle Hersteller waren in diesem Ausmaß vom Rückgang betroffen, einige verbuchten trotz des schwierigen Marktumfelds Wachstum. Die optimistischen Erwartungen an das Gesamtjahr 2012 im Segment Aluräder wurden angesichts der Ist-Ergebnisse im ersten Halbjahr deutlich nach unten korrigiert. Im Frühjahr hatten die Panelteilnehmer noch ein erzielbares Plus von 4,8 % im Stückabsatz prognostiziert, jetzt rechnet die Branche nur noch mit einem Plus von 0,9 % und damit mit einem nur leicht über Vorjahresniveau liegenden Ergebnis.
ECE R 124 Regelung umgesetzt
Harald Schmidtke, Geschäftsführer VDAT: „Wir sind für die Interessen der Verbandsmitglieder aktiv!“
420 Halle 2 / Stand
Durch die dauerhaften Bemühungen des Verbands der Automobil-Turner (VDAT) wird jetzt in Österreich die ECE R 124-Regelung (Identräder) national umgesetzt. Der österreichische Verordnungsgeber stellte in der aktuellen KDV Novelle 59 (Kraftfahrzeug-Durchführungs-Verordnung) klar, dass nach ECE R 124 geprüfte Räder nicht zu den anzeigepflichtigen Änderungen gehören. In den vergangenen Jahren hat es immer wieder Probleme damit gegeben, dass österreichische Behörden die ECE Regelung R 124 für Identräder nicht uneingeschränkt anerkannten und eine Eintragung in die Fahrzeugpapiere forderten. Nunmehr liegt in allen österreichischen Bundesländern die einheitliche Information des Verordnungsgebers vor und die Forderung einzelner Bundesländer nach Eintragung ECE R 124 geprüfter Räder sollte der Vergangenheit angehören.
spezial
Die Borbet GmbH gehört dem Arbeitksreis der Felgenhersteller im BRV an. Oliver J. Schneider, Geschäftsführer Borbet, ist auf der Suche nach neuen Produktionstechnologien. Mit der Lasertechnologie will Borbet den Fertigungsprozess vereinfachen. Innerhalb des Segments Aluräder haben sich die schon in der Vergangenheit beobachteten Trends weiter verfestigt: Kleine Dimensionen bis 15 Zoll sind wieder auf dem Rückzug, 16 Zoll erweist sich anhaltend als relativ stabile Standardgröße. Dimensionen von 17 bis 20 Zoll haben unter anderem infolge einer steigenden Zahl gewerblicherer Käufer ab Mittelklasse sowie der starken Nachfrage nach SUVs weiterhin Wachstumspotenzial. Hoffnung auf guten Winter. Im Segment Stahlräder sank im ersten Halbjahr 2012 der Verkauf von 0,44 auf 0,33 Mio. Stück. Für das Gesamtjahr wird ein Minus gegenüber dem Vorjahr von rund 5,8 % und damit ein noch deutlicherer Rückgang als zu Anfang des Jahres mit –2,4 % erwartet. Ebenso wie im Reifenfachhandel richten sich die Hoffnungen nun auch bei den Felgenherstellern auf einen „guten“ Winter. Seit dem Frühjahr 2007 erfolgt im BRV-Arbeitskreis Felgenhersteller eine regelmäßige, halbjährliche Erhebung der Abverkaufsdaten im Räder-Markt. Diese „Sell in“-Erhebung bezieht sich ausschließlich auf den Pkw-Aftermarket. Ausgeschlossen sind Verkäufe an Fahrzeughersteller und Fahrzeugimporteure. Damit möchte man vor allem Trends für die Zukunft aufzeigen. Die Arbeitskreismitglieder melden ihr „Sell in“-Volumen und schätzen unabhängig voneinander die übrige Nachfrage. Zum Arbeitskreis der Felgenhersteller im BRV gehören unter anderem Alcar, ASAWheels, Aluett, Autec, AZEV Alurad, BBS, Borbet, O.Z., ProLine, Brock Alloy Wheels, CMS und Kronprinz. mu R
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Tuning
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1 Bilstein Marketingleiter Thomas Wörmann 2 Angelika Kresch, geschäftsführende Gesellschafterin Remus und Sebring, mit dem oberösterreichischen Paradeunternehmer und Fosab-Eigentümer Fritz Floimayr 3 Birgit Grebe-Frese, Vertriebsleitung Handel bei Borbet
Die Motorshow ist die Heimat der Felgenhersteller Eine Renaissance erlebt die Essen Motorshow kurz vor der Jahreswende. Sie steht in der Besuchergunst nach der IAA in der Branche an zweiter Stelle. Bezogen auf alle Messen belegt sie Rang fünf. Nach der Premiere 1968 in der Ruhrmetropole Essen knackt sie 2012 erstmals insgesamt die 12-Millionen-Besucher-Marke. Im Umfeld fühlen sich Felgen-, Tuningprodukte-, Automobil- und Reifenhersteller wohl, obwohl sich die Pneuproduzenten bei dieser Show zurückhielten. Lediglich Hankook und Continental zeigten ihre Produkte und dokumentierten ihr sportliches Engagement.
U
nter dem Messemotto „For Drivers and Dreams“ präsentierte Premium-Reifenhersteller Hankook sein aktuelles Reifen-Line-up, innovative Konzeptreifen und natürlich seine erfolgreichen Rennreifen. Die Enthüllung des neuen Tune it! Safe!-Kampagnenfahrzeugs gehörte zu den Höhepunkten des aktiven Herstellers. Die von Hankook exklusiv gesponserte Initiative des Bundesverkehrsministeriums und des Verbands der Automobil Tuner (VDAT) begann vor sieben Jahren auf der Motorhow 2005. Die Tune it! Safe!-Kampagne will Tunen sicherer machen. Der bisher beschrittene Weg hat sich als erfolgreich erwiesen. Sicheres und seriöses Tuning besitzt ein positives Image. In anderen Staaten – wie zum Beispiel in den USA – wird geschraubt und getestet, ohne Aufsicht. Dadurch gerät Tuning manchmal in Misskredit.
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Der VDAT, der mit der Zeitschrift autoservice eng verbunden ist, sorgt dafür, dass sicheres Tuning mit Marken-Produkten geschätzt wird und bleibt. Hankook: Synthese funktioniert. Hankook, der Reifenausrüster der DTM, erhielt am Stand Besuch von Christian Vietoris, Rahel Frey, Dirk Werner, Roberto Merhi und Filipe Albuquerque. Die DTM-Piloten beurteilten die Hankook-Rennreifen schon während der Saison als sehr gut. Autogrammstunden mit den Fußballspielern des Deutschen Meisters BV Borussia Dortmund brachten die fußballbegeisterten Fans an den Stand. Die Verbindung des koreanischen Premiumherstellers zum Motorsport wirkt sich nicht nur auf das Image aus, sondern fördert auch die Reifenentwicklung nach dem Konzept „Aus dem Rennsport auf die Straße“.
J in-Wook Choi, Hankook Tire President und Europa-Chef, betonte: „Unser Ventus S1 evo2, unser Flaggschiff, ist vollgepackt mit innovativen Technologien und Designmerkmalen, die wir auf Basis unserer Expertise als exklusiver Reifenpartner der DTMTeams von Audi, BMW und Mercedes-Benz entwickeln konnten.“ Reifenhersteller Continental, der den Bereich Tuning mittlerweile ganz der High-Performance-Marke Continental zuordnet, bietet im Rahmen des breit aufgestellten Produktportfolios sportliche Lösungen aus der Serienproduktion, die bis in den gehobenen Tuningbereich sinnvoll eingesetzt werden können. Henry Siemons, Tuningexperte bei Continental, erklärt: „Angesichts der zunehmend sportlicheren Boliden werden herkömmliche Reifen dem Anspruch der Branche im High-End-Bereich immer weniger gerecht. Entspre-
chend ist die Entwicklung von Ultra-High-Performance-Reifen in den zurückliegenden Jahren mehr und mehr zu einem höchst anspruchsvollen Aufgabenfeld für Spezialisten geworden“. Die Techniker des Reifenherstellers aus Hannover stehen schon
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Tuning
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4 Auch für den Golf VII gibt es bereits eine Carbon Race Auspuffanlage von Remus, freuen sich Marketing Manager DI Wolfgang Pernter und die neue Vertriebsmitarbeiterin Birgit Reichel 5 Michael Saitow, Tyre24- und AZEV-Chef (r.), im Gespräch mit Interstate-Reifen-CEO Gerard van Oers
seit Jahren im direkten Kontakt mit den Top-Veredlern der Tuningbranche. Innovative Lösungen wie der ContiSportContact Vmax und der ContiForceContact werden aus dem Bedarf der Edeltuner abgeleitet. Conti arbeitet intensiv mit Abt, AC Schnitzer, Heico Sportiv, Lorinser und Techart zusammen. Die Automobil-Veredler präsentierten ihre Fahrzeuge am Continental-Stand. Heimat der Räderhersteller. Seit Jahr und Tag ist die Essen Motorshow die Heimat der Räderhersteller. Bei der letzten Auflage in Essen konzentrierte sich das Angebot wieder mehr auf die europäische Produktion, asiatische Produzenten stellten ihre Felgen auf Partnerständen aus. Im Tuningbereich feierte Borbet mit den Designs BL4 und BL5 Premiere. Die neuen Räder werden
im Januar 2013 im Handel vorrätig sein. Das BL4 zeichnet sich als edles, hochwertiges Rad aus. In den Farben black polished glossy und brilliant silver verleiht das Design der Radneuheit nahezu jedem Auto einen fast royalen Touch. Die glänzende Oberfläche rundet diesen Eindruck noch ab. Schwere Lasten und schickes Design sollen generell nicht gut zusammenpassen. Borbet widerlegt diesen Eindruck mit dem neuen CC-Rad. Der Hersteller brachte beides in Einklang. Das bekannte und beliebte 5-Speichen-Rad CC für leichte Nutzfahrzeuge und Vans gibt es ab sofort im trendigen Schwarz. Nachdem sich die Farbvariante Kristallsilber bereits durchgesetzt hat, steigert Borbet mit der Nuancierung black glossy noch einmal eindruckvoll die optische Dynamik des CC-Designs. Fahrzeuge wie zum Beispiel der VW Multivan sind mit dem CC-Rad optimal ausgestattet. Die Seriendimensionen gibt es in 7 x 16 und 7 x 17.
Räderexpertin Claudia Brock und Günther Pertl (Tyrol Pneu, Radfeld, Tirol) am Firmenstand aus. Eine Neuigkeit von dem sympathischen Rennfahrer: Alexander Wurz soll ab sofort im englischen Formel 1-Rennteam von Williams die Fahrer Maldonardo und Senna mental betreuen. Die neuen Felgendesigns B32, B33 und das RC-Design RC26
standen bei der Produktschau im Vordergrund. „Das B33 besticht“, das erklärte Michael Dölle, bei Brock für Pressearbeit verantwortlich, „durch ausgesprochene Sportlichkeit im grazilen Doppelspeichen-Konkav-Look“. Das Rad kommt in den Größen 8 x 17, 8,5 x 18 und 8,5 x 19 Zoll und in den Farben Schwarz-Glanz-Voll-Poliert und Kristallsilber auf den
Alexander Wurz zu Besuch bei Brock. Hohen Besuch aus der österreichischen Rennfahrergilde erhielt die Brock Alloy Wheels Deutschland GmbH in Essen. Alexander Wurz, Ex-Formel 1-Pilot und heute erfolgreicher Langstreckenfahrer der 24h-Le Mans für Toyota, tauschte sich mit (v.l.) Alcar HeringRad Geschäftsführer Christian Thaller mit Michael Röck, Leiter Business Development 6 2012 AUTO Service
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spezial
Tuning
6 Markt. Für Sport- und Luxusfahrzeuge wie den Nissan GTR, BMW M5, Porsche Panamera oder 911 eignet sich das B32-Rad besonders. In den Farben Schwarz Klar Matt und Himalaya Grey Voll-Poliert wird die Felge von 8,5 x 19 bis 11 x 20 Zoll produziert. Schwungvolle und elegante Speichen verleihen dem neuen Design eine spektakuläre Optik. Mit einem Auto, das eigentlich kein Tuning benötigt, spricht die Elia Tuning & Design AG in Langenzenn (D) die Autofahrer an: mit dem Dacia Dokker Adventure. Mit einem Tuningpaket von über 3.000 Euro kostet das unter anderem um Frontbügel, Flanken- und Heckschutzrohr, Komplettradsatz Ventis Plus 7,5 x 17, Tagesfahrleuchte, Chromspiegelschalen, Edelstahl-Luftblenden und Dachbox inklusive Trägersystem veredelte Fahrzeug noch unter 20.000 Euro. Wie schnell Elia reagiert, zeigt: Der Dacia Dokker ist in Serie noch gar nicht auf dem deutschen Markt, die Tu-
6 Herbert Leitgeb, Verkaufsleiter Remus/Sebring, gab ein klares Bekenntnis zur Motorshow Essen ab und schwärmte von Erfolgen auf dem chinesischen Markt 7 Hankook-Marketing-Experte Sascha Berck (r.) bespricht mit autoserviceChefredakteur Andreas Übelbacher die aktuelle Lage am Reifenmarkt 8 (v.r.) Günther Pertl, mit Tyrol Pneu Importeur von Brock, und der langjährige Alcar HeringRad Geschäftsführer Erich Osmann
7 ningversion steht aber schon für den Verkauf bereit. Reichweite verbesser n. Stolz stellte Firmenchef HansJörg Köninger erstmals sein getuntes Elektroauto vor. Der Elia Twizy Passion (Basis: Renault Quad) wird durch 16-Zoll-Aluräder und dezente Edelstahloptik zum echten Hingucker. In Vorbereitung stehen bei Elia eine Reichweitenverlängerung und eine kleine V-Max-Anhebung an. Mit der erhöhten Endgeschwindigkeit soll verhindert werden, dass das Elektroauto permanent von Lkw auf Schnellstraßen überholt wird. Perfekte Federung dank Bilstein. Für die richtige Federung auf der Rennstrecke und der Straße sorgt Bilstein mit High-End-Gewindefahrwerken. Bilstein kombiniert die bewährte Einrohr-Gasdrucktechnik mit höchsten Technikansprüchen aus dem Motorsport. Das
2-Wege-Verstellsystem mit integriertem Reservoir ermöglicht 100 erfahrbare und manuell wählbare Einstellungsvarianten mit spürbaren Unterschieden. Auch der Bilstein B6 DampTronic-Stoßdämpfer ist die individuelle Lösung für den Autofahrer, die sich bereits ab Werk für den besonderen Genuss des wegweisenden aktiven Fahrwerks entschieden haben. Remus-Philosophie erfolgreich. Die Remus Innovation GmbH aus Bärnbach offerierte qualitativ hochwertige Sportauspuffanlagen für Pkw und Motorräder. Der österreichische Spezialist beliefert zahlreiche Fahrzeughersteller mit Komponenten und kompletten Abgasanlagen. Angelika Kresch, im Vorstand des VDAT vertreten, erläutert die Produkt- und Firmenphilosophie: „Die Kombination aus hochwertigen Werkstoffen, modernsten Bearbeitungs- und Verfahrenstechnologien sowie
8 hochqualifizierte Mitarbeiter garantieren Produkte der Spitzenklasse mit höchster Form- und Passgenauigkeit.“ Neben gesteiger ter Per for mance und reduziertem Gewicht sorgt die Kugelstrahlverfestigung als Finish der Remus Titanium2Anlagen für eine Verdichtung der Oberfläche und eine exklusive Optik. Konsequenter Leichtbau, übernommen aus den Remus-Rennsportanlagen, sowie spezifisch auf jeden Motortyp abgestimmte Geometrien und Innenkonstruktionen sind Garant für die High-End-Abgasanlagen, die alle Ansprüche sportlich orientierter Porschefahrer erfüllen. mu R
9 Hoher Besuch am Stand von Brock Alloy Wheels Deutschland: lexander Wurz, Ex-Formel 1-Pilot und heute erfolgreicher Lang A streckenfahrer der 24h-Le Mans für Toyota, mit Claudia Brock 10 VDAT Geschäftsführer Harald Schmidtke im Gespräch mit autoservice-Mitarbeiter Karlheinz Mutz
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Reifen & Felgen
„Erfolgreich in die Zukunft“ Im Rahmen der AutoZum in Salzburg findet am Freitag, 18. Jänner 2013 (Tagungsraum 8 im Kongresszentrum, Halle 10) der 12. Österreichische Reifentag statt. Wie auch beim vergangenen Reifentag werden zu Beginn wieder die VRÖ-Awards in den Kategorien Pkw- und Lkw-Reifen verliehen. Dabei werden im Zweijahresrhythmus die fachhandelsfreundlichsten Reifenhersteller ausgezeichnet, stimmberechtigt sind alle VRÖ-Mitglieder. Bewertet werden unter anderem die Qualität der Produkte, die Verkaufsmannschaft, die Preispolitik und die Lieferfähigkeit in allen Reifendimensionen.
G
emäß dem Motto „Erfolgreich in die Zukunft“ beschäftigen sich hochkarätige Referenten mit wesentlichen Zukunftsfragen. Experten beleuchten die Rahmenbedingungen für den Unternehmer und zeigen praktikable Möglichkeiten auf, um mit Erfolg ins neue Jahr zu starten. Rechtliche Neuerungen. Gemäß EU-Verordnung 661/2009 müssen ab 1. November 2012 alle neu typengenehmigten Fahrzeuge der Klasse M1 (Fahrzeuge zur Personenbeförderung mit höchstens acht Sitzplätzen außer dem Fahrersitz, Pkw und Wohnmobile) in der Erstausrüstung mit einem Luftdruck-Kontrollsystem (RDKS) nach ECE-R 64 ausgestattet sein. Ab 1. November 2014 ist dies dann generell für die Erstausrüstung obligatorisch. Da die genannte EU-Verordnung im ersten Schritt „nur“ für ab dem 1.11.2012 neu typengenehmigte Kraftfahrzeuge der Klasse M1 gilt, ist nicht damit zu rechnen, dass solche Fahrzeuge vor dem 2. Halbjahr 2013 auf den Markt kommen. Michael Schwämmlein (Director Global Business Segment, REMA TIP TOP GmbH) wird auf das aktuelle Thema „Reifendruck-Kontrollsysteme“ intensiv eingehen. Wohin geht der Markt? Im Mittelpunkt stehen aber auch die Perspektiven am Reifenmarkt. Genauso wichtig sind neben den gesetzlichen Rahmenbedingungen auch die organisatorischen Voraussetzungen, die Unternehmen schaffen müssen, um die Vorgaben zu erfüllen. Frank Titz (Mitglied der Geschäftsfüh6 2012 AUTO Service
rung und Direktor ConsumerReifen, Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH) zeigt in seinem Vortrag die „Perspektiven des Reifenmarktes in DACH“ auf. Unter anderen nimmt er zu der Entwicklung Sommer/Winterreifen im Zeitverlauf inklusive Prognose 2013 für die DACHMärkte/Industrie an Handel und Entwicklung Handel an Verbraucher Stellung. Weiters wird der Verlauf der Vertriebskanäle beleuchtet, ebenso die Zusammenarbeit zwischen Industrie und
men. Er gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen in Bezug auf Umweltfreundlichkeit und Sicherheit. Zudem zeigt Löwenhaupt künftige Trends in der Automobilindustrie und deren Auswirkungen auf die Reifenentwicklung und präsentiert Konzeptreifen mit unterschiedlichen Forschungszielen, wie A/A Labelwerte, Aerodynamik oder Ultraleichtgewicht. Rückblick. Wie das Jahr 2012 für den österreichischen Reifen-
fachhandel verlaufen ist, wird die aktuelle Marktdatenerhebung zeigen. Detailinformationen werden ebenfalls beim 12. Österreichischen Reifentag präsentiert. Am frühen Nachmittag endet die Veranstaltung mit einem gemütlichen Ausklang. Der Österreichische Reifentag wird in Kooperation des VRÖ – Verband der Reifenspezialisten Öster reichs, Reed Messe Salzburg und Goodyear Dunlop T ires Austria durchgeführt. R
Mag. Tassilo Rodlauer, Geschäftsführer/Country Manager Goodyear Dunlop Tires Austria: „Der Österreichische Reifentag bietet nicht nur interessante Expertenvorträge, sondern dient auch dem wertvollen Gedankenaustausch.“
VRÖ Obmann James Tennant: „Wir freuen uns sehr, dass wir Goodyear Dunlop Tires als Kooperationspartner für den Reifentag gewinnen konnten.“
Michael Schwämmlein (Director Global Business Segment, REMA TIP TOP GmbH) wird über Reifendruck-Kontrollsysteme informieren
Handel. Eine erste Zwischenbilanz gibt es auch zum EU-Reifenlabel. Entwicklung im Fokus. Bernd Löwenhaupt (Director Dunlop Consumer Tires Technology) widmet sich in seinem Beitrag den „Nächsten Schritten in der Reifenentwicklung“. Er fasst die speziellen Anforderungen an Reifen bezüglich Fahrdynamik, Haftung, Geräusch und neue EU-Gesetzgebung zusam-
Fotos: VRÖ
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Reifen & Felgen
Reifenbranche im „Wechselbad der Gefühle“ Nach einer Blitzumfrage des VRÖ, Verband der Reifenspezialisten Österreichs, hatte knapp mehr als zwei Drittel der österreichischen Autofahrer Anfang November ihr Fahrzeug mit Winterreifen ausgestattet. Der Schneefall Ende Oktober wirkte im Osten des Landes fürs Erste verkaufsfördernd und sorgte für eine gute Auslastung im Reifen fachbetrieb. Darauf folgte allerdings ein milder November, ehe es Anfang Dezember auch in Wien und Ungebung wieder schneite. Große Schneemengen blieben aber aus und viele Reifenhändler hatten noch große Vorräte aus dem vergangenen Jahr. In diesem „Wechselbad der Gefühle“wollte autoservice wissen, wie Reifen-Experten das aktuelle Winterreifengeschäft einschätzen.
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ng. Franz Berger, Geschäftsführer von Top Reifen Team, spricht von Rückgängen im Winterreifengeschäft im Vergleich zum Vorjahr: „Der Schneefall Ende Oktober konnte leider keine Spitzen im Winterreifenabsatz aufbauen", so der erfahrene Reifenvertriebsmann. Nach seiner Ansicht hatte bereits ein großer Teil der Autofahrer seine Fahrzeuge mit Winterreifen versorgt. Aber ein gewisser Teil war mit abgenützten, weil im Sommer auch eingesetzten Winterreifen unterwegs. Diese „abgefahrenen“ weniger als 4 Millimeter Profiltiefe aufweisenden Pneus bildeten seiner Meinung nach einen Hoffnungsschimmer für eine Ergebniskorrektur. Frank Eckelmann, Geschäftsführer der Profi Reifen- und Autoservice GmbH, will mit der Bilanz noch warten: „Das vergleichsweise stabile milde November-Wetter hat zu deutlich
rückläufigen Absätzen und Umsätzen geführt. Aus Erfahrung der Vergangenheit bewerten wir aber lieber den gesamten Zeitraum Oktober bis Dezember – und nicht die einzelnen Monate. Der Schnee im Oktober hat keine größeren Verschiebungen ergeben. Durch die Winterreifenregelungen Pkw/Lkw in Österreich läuft das Geschäft bis zum 1. November ohnehin auf Hochtouren, was im Einzelfall auch zu Engpässen führt. Dann ist Flexibilität gefragt“, meint Eckelmann. Die Vertreter der Reifenhersteller hofften ebenfalls auf einen massiven Wintereinbruch. Das würde die Lager im Handel reduzieren und gegebenenfalls zu Nachordern führen. Claus Gömmel, Hankook-Verkaufsdirektor Österreich, sieht das anders: „Selbst wenn noch spät umgerüstet wird, dann greift der Handel zu den Winterreifen, die gerade
auf Lager sind. Da wird nicht mehr bei uns nachbestellt.“ Bisher sieht Gömmel Hankook mit ungefähr 8 % im Minus. Die Vororder 2012 lagen zwischen 10 bis 15 % niedriger als im Vorjahr. Durch den Nachkauf des Reifenhandels und der direkten Belieferung durch das ungarische Werk hat Hankook noch einmal 8 % gutgemacht. Auch Claus Gömmel hoffte noch auf die Spätumrüster, die noch auf Winterreifen mit zu wenig Profiltiefe fuhren. Michael Kraft, Key-Account-Manager der Toyo Tyres Europe, sah durch den frühen Schneefall in einigen österreichischen Landesteilen kurzfristig eine erhöhte Nachfrage. Das Umrüstungsgeschäft läuft in Österreich ab Mitte Oktober und ist in der Regel spätestens Mitte November beendet. Bedingt durch die situative Winterreifenpflicht am 1. November. „Bei Eintritt winterlicher Verhältnisse
Die Lage ist äußerst angespannt Die Blitzumfrage des VRÖ (Verband der Reifenspezialisten Österreichs) Anfang November zum Winterreifengeschäft zeigt ein deutliches Bild: Mehr als drei Viertel aller Autofahrer hatte sich bereits auf den Winter vorbereitet und ihr Fahrzeug mit Winterreifen ausgestattet. Der Reifenhandel beklagt zu 71 % ein schlechteres Umsatzresultat als 2011. 29 % der Befragten verbuchten ein besseres Ergebnis. Den Ertrag beim Winterreifengeschäft schätzt ein Viertel der befragten Reifenspezialisten auf Vorjahrsniveau ein, aber 75 % liegen unter dem Vorjahresergebnis. Im Nutzfahrzeuggeschäft wirkt sich der Abstand nicht ganz so deutlich aus: Die Stückzahlen bewegen sich bei 37,5 % der VRÖ-Experten auf einem gleichen Niveau oder besser als 2011. Das bedeutet aber auch: 62,5 % beklagen Mengenverluste. Den Ertrag sehen 57 % der Befragten auf Vorjahresniveau. Der Verband machte sich und den Händlern Mut: „Da in einigen Abschnitten Österreichs der Winter zum Erhebungszeitraum noch nicht massiv Einzug gehalten hat, besteht noch Hoffnung.“ Peter Hülzer, geschäftsführender In Deutschland liegen die Marktdaten per Mitte November gesichert noch nicht vor. Auf der Vorsitzender des BRV Grundlage des wdk-Sell-Out-Panels per Ende Oktober gibt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e. V. in Bonn, folgende Daten bekannt: Das Sommerreifensegment liegt bei einem kumulierten Index von 85,8. Das M+S-Geschäft weist einen kumulierten Index von 92 auf. Und letztlich liegt der kumulierte Lkw-Reifen-Index bei 85,8. Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV, erklärt: „Die Zahlen werden sich, nach allem, was zu hören ist, im November nicht verbessert haben. Eher muss von einer Verstärkung der Negativtendenz ausgegangen werden.“ Der BVR-Chef zieht eine vorläufige Bilanz: „Alles in allem ist die Lage sowohl auf der Hersteller- als auch auf der Händlerseite äußerst angespannt.“ mu
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Reifen & Felgen wird die Nachfrage nochmals sprunghaft ansteigen, da die Umbereifung noch nicht bei allen Autofahrern stattgefunden hat.“ Karl Kühschweiger, Nokian Tyres-Repräsentant Österreich, bezeichnet den Nachkauf aus dem Handel als sehr schleppend. „Die Reifenhändler haben im Moment genug Winterreifen der gängigen Marken auf Lager“, erklärt der Pneuexperte. Der erste Schneefall kam Handel und Industrie sehr gelegen, wirkte sich aber nur über einen Zeitraum von zwei
Wie bewertet Mag. Tassilo Rodlauer, Country Manager Austria der Goodyear Dunlop Tires GmbH, das Winterreifengeschäft? „Der Absatz ließ im Oktober und November – abgesehen von einer kurzen Druckperiode nach den Schneefällen im Oktober – zu wünschen übrig. Nicht nur die milde Witterung, sondern auch Kaufkraftverlust vor allem durch die hohen Treibstoffpreise und das „Parkpickerl“ in Wien hatten wohl einen Anteil an dieser Kaufzurückhaltung. Mittel- bis lang-
terreifenanteil in diesem Segment bei nahe 80 Prozent liegt. Vor dem Fahren mit Winterreifen im Sommer muss man eindringlich warnen, da zum Beispiel durch den längeren Bremsweg die Verkehrssicherheit erheblich leidet. Außerdem werden sie stärker abgerieben, womit höhere Kosten und eine Belastung der Umwelt entstehen. Goodyear-Dunlop Tires Austria wird 2013 auf die Bedeutung des Sommerreifens in einer eigenen Kampagne hinweisen. Durch die der Jahreszeit schließ-
Ing. Franz Berger, Geschäftsführer Top Reifen Team: „Abgefahrene auch im Sommer eingesetzte Winterreifen bildeten einen Hoffnungsschimmer für eine Ergebniskorrektur“
Frank Eckelmann, Geschäftsführer Profi Reifen und Autoservice: „Durch das Winterreifengesetz lief das Geschäft bis zum 1. November auf Hochtouren, doch abgerechnet wird erst am Jahresende“
Karl Kühschweiger, für Nokian Tyres in Österreich verantwortlich: „Der erste Schneefall kam sehr gelegen, wirkte sich aber nur über einen Zeitraum von zwei Wochen positiv aus“
Thomas Körpert, Geschäftsführer Thomas Körpert: „Nachfrage war dank früh einsetzendem Schneefall zunächst sehr hoch, normalisierte sich aber rasch wieder“
Mag. Tassilo Rodlauer, Country Manager Goodyear Dunlop Tires Austria: „Bis zu 80 % der Leicht-Lkw im Nahverkehr waren im Sommer mit Winterreifen unterwegs. Durch den Schneefall im Dezember entstand da wohl ein Nachrüstbedarf“
Günter Riepl, Verkaufsdirektor Falken Tyre Europe: „Die Wetterbedingungen Ende Oktober brachten sicher einen kurzfristigen Aufschwung, profitieren konnte der Handel aber auch noch durch den Schneefall Anfang Dezember im Osten Österreichs“
fristig werden auch Maßnahmen wie die Einführung des „Parkpickerls“ in Wien weiteren negativen Einfluss auf den Reifenabsatz haben. Andererseits schätzen wir auch, dass heuer bis zu 30 Prozent der Autofahrer im Osten des Landes mit Winterreifen im Sommer unterwegs waren, sodass da auch im Dezember durch die der Jahreszeit angemessenen Temperaturen noch ein Nachrüstbedarf entstanden ist. Besonders stark ist dieses Phänomen bei Leicht-Lkw im Nahverkehr anzutreffen. Wir schätzen, dass in Österreich der Win-
lich angemessenen Temperaturen Anfang Dezember auch in Wien und Umgebung denke ich, dass der Reifenabsatz im Handel noch einigermaßen angekurbelt wurde.“ Günther Riepl, Falken Tyre Europe GmbH, freute sich über Kälte und Schnee Anfang Dezember und versprach sich davon eine Ergebniskorrektur. Ob diese Wetterbedingungen helfen konnten, die meist gut bestückten Lager des Reifenhandels zu leeren, war zu AUTOSERVICE-Redaktionsschluss ungewiss. mu R
Wochen Wartezeit bei der Umrüstung in der Werkstatt aus. Hinter der Planung. „Stark hinter der Planung verlief bei der Vredestein Ges. m. b. H. in Wien der reale Umsatz 2012 im Vergleich zu 2011.“ Diese Feststellung traf Geschäftsführer Thomas Körpert. Auch der früh einsetzende Schneefall erbrachte keine Verschiebung zu einem besseren Gesamtergebnis. „Die Nachfrage war an diesen Tagen sehr hoch, normalisierte sich aber wieder nach etwa fünf Tagen.“
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Reifen & Felgen
Im Eiltempo an die Spitze „Österreich steht sowohl für Vianor als auch für Nokian im Fokus. Wann immer sich die Möglichkeit ergibt, werden wir mit Vianor starten. Einen genauen Zeitpunkt kann ich leider noch nicht geben.“ So beantwortete Dieter Köppner, Managing Director Central Europe von Nokian Tyres s. r. o. mit Sitz in Prag, die Frage unserer Redaktion nach dem Vianor-Start in Österreich. Will heißen: Vianor bereitet sich auf den Beginn innerhalb der Landesgrenzen vor. Kürzlich weihte Vianor bei Masterfranchiser Egon Straub nahe der Bundesgrenze in Friedrichshafen die 1.000 Filiale ein.
K
im Gran, President und CEO der Nokian Tyre Gruppe, ließ seine Grüße zur Einweihungsfeier aus Finnland überbringen. Er dokumentierte die besondere Bedeutung von Vianor für Nokian Tyres. „Die Expansion der Vianor-Kette ist ein wesentlicher Teil der Wachstumsstrategie von Nokian Tyres. V ianor ist die größte Reifen-Einzelhan-
Geben den Start für Vianor in Friedrichshafen frei: Eugen Straub und Alexej von Bagh delskette im skandinavischen Markt und die bei weitem größte Reifenkette in den schnell wachsenden Märkten Russlands und der Ukraine“. Er ergänzte: „Auch in den wichtigsten Märkten Zentraleuropas haben wir das Wachstum der Vianor-Kette beschleunigt. Hier erwarten wir eine schnell steigende Nachfrage nach unseren Produkten. Dazu sehen wir ein immer größeres Interesse an potenziellen Partnern an unserem kontinuierlich weiterentwickelten Vianor-Konzept. 124 l w w w. a u t o s e r v i c e -on lin e .a t
Die Testsiege unserer Reifen haben das Interesse von Verbrauchern und Handel an unseren Pneus in Deutschland und Zentraleuropa erhöht.“ Gran gab seiner Freude Ausdruck: „Deshalb feiern wir die Eröffnung der tausendsten Vianor-Filiale in Deutschland, dem größten Winterreifenmarkt der Welt.“ Mittlerweile besitzt Nokian Tyres Verkaufsstellen in 24 Ländern. Das Outlet in Friedrichshafen gehört zu Reifen Straub, dem Haupt-Franchisenehmer von Vianor in Bayern und Baden-Württemberg. Zwischen Nokian Tyres und Reifen Straub besteht seit 1995 eine enge Zusammenarbeit. Friedrichshafen bringt durch seine Lage dicht an den Grenzen zu Österreich und der Schweiz und seinem wechselhaften Wetter mit schneereichen Wintern gute Voraussetzungen für den Verkauf von Winterreifen mit. Die meisten Filialen von Vianor werden nach dem Franchiseoder Partner-Prinzip betrieben. Nur einige wenige gehören direkt Nokian Tyres. Die Vianor-Kette will das Wachstum von Nokian Tyres wesentlich vergrößern, indem sie den Autofahrern hochwertige Serviceleistungen und Topprodukte bietet. Ihren Franchise-Partnern gibt Vianor die Möglichkeit, hochwertige Produkte an den Mann zu bringen. Die Handelspartner nutzen das aktuelle Know-how des Herstellers und alle anderen Vorteile der Reifenkette. Mit welchem Tempo der finnische Reifenhersteller die VianorHandelskette vorantreibt, beweisen die Neueröffnungen in ganz Europa: Noch im Januar 2012 öffnete die 900. Filiale in Bukarest die Ladentüren. In kürzester Zeit stärkte der „Er-
Eugen Straub (l.) und Dieter Köppner schauen bei der Einweihung der 1000. Vianor-Filiale in Friedrichshafen positiv in die Zukunft
finder der Winterreifen“ das Netzwerk und die Position am Balkan. Durch die neue Gesetzgebung verspricht sich Nokian einen verbesserten Winterreifenabsatz. Deshalb stand auch Serbien im Fokus. Drei Faktoren bestimmen den Erfolg. Für Alexej von Bagh, Geschäftsführer der Vianor Holding Oy, sind „Fokussierung, Fokussierung, Fokussierung“ die drei Erfolgsfaktoren des finnischen Reifenherstellers und seines Reifen- und Autoservicekonzeptes Vianor. Von Bagh klärt auf, dass sich die erfolgreiche Unternehmensentwicklung bei Nokian Tyres auf drei Bestandteile konzentriert. Dafür stehen erstens das margen- und wachstumsstärkere Winterreifengeschäft, zweitens die schmale Produktrange und drittens die Selbstbeschränkung auf den Ersatzmarkt. Diese Strategie führte dazu, dass Nokian Gewinnmargen von deutlich über 20 % erwirtschaftet und damit als der „profitabelste Reifenproduzent der Welt“ gilt. „Fast jeden Tag ist in der letzten Zeit eine neue Vianor-Filiale hinzugekommen“, lobte Master-Franchiser Eugen Straub das Entwicklungstempo bei der Einweihung „seiner“ Filiale in Friedrichshafen. Im süddeutschen Raum segeln bisher 15 Verkaufsstellen unter dem Vianor-Segel. Eugen Straub geht davon aus, die Zahl der Filialen mittelfristig auf 18 zu erhöhen. Dieter Köppner, der Europachef von Nokian Tyres, sieht für Deutschland und über die Grenzen hinaus (Österreich) eine Zahl von 200 Vianor-Partnern als realistisch an. mu R AUTO Service 6 2012
Reifen & Felgen
Neue Kunden gewinnen
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ie Neuausrichtung des Vertriebssystems zum 1. Jänner 2012 in Österreich hat die Toyo Tires Europe GmbH in die Lage versetzt, die Lieferzeit innerhalb von 24 Stunden zu garantieren. Die Auslieferung geschieht per Nachtsprung und die Händler können durch dieses zuverlässige System ihre Termine exakt einhalten. Damit entspricht der Reifenhersteller den aktuellen Anforderungen des Handels. Toyo arbeitet nunmehr mit zwei Vertriebspartnern in Österreich zusammen. Reifen Hollerweger in Timelkam wickelt überwiegend das Geschäft mit den Point S AustriaMitgliedern ab, während Auto Plus in Wien für die freien Händler und Handelsorganisationen sowie für das Autohausgeschäft verantwortlich zeichnet. Die Umstellung war notwendig, weil die Auslieferung aus dem deutschen Lager Dortmund keine 24-StundenLieferzeiten in ganz Österreich zusichern konnte. Die Belieferung erfolgt jetzt von den Lagern der Vertriebspartner, die Standorte sind Timelkam und Wels. Hollerweger und Auto Plus. „Wir haben uns für die Zusammenarbeit mit Reifen Hollerweger entschieden. Die Point S-Händler waren in den letzten Jahren unsere besten Kunden in Österreich“, erklärt Key-Account-Manager Michael Kraft. „Da lag es auf der Hand, diesen Bereich an Hollerweger zu übergeben. Reifen Hollerweger ist schon lange Point S-Mitglied und bei seinen Kollegen der Kooperation bestens bekannt“, ergänzt der Toyo-Manager. Er fährt fort: „Reifen Hollerweger steht mit uns seit mehr als zehn Jahren in einer guten Kundenbeziehung. Die Firma hat sich maßgeblich am Aufbau der Marke Toyo in Österreich beteiligt.“
Toyo will sich nicht allein auf die Point S-Reifenhändler konzentrieren. „Um weitere Kundenkreise zu erschließen, haben wir uns für Auto Plus entschieden. Das Unternehmen der Denzel-Gruppe ist bestens organisiert und verfügt über ein sehr gut funktionierendes Team im Innen- und Außendienst“, betont Michael Kraft. „Zusätzlich haben wir mit Auto Plus einen Partner gefunden, der seit vielen Jahren schon
Marco Stezelow (l.), Toyo-Verkaufsleiter für Österreich und Deutschland, erfährt durch Key-Account-Manager Michael Kraft hilfreiche Unterstützung als Generalimporteur für verschiedene Fabrikate tätig ist und sich bestens mit Produkteinführungen bei Neukunden auskennt“, ergänzt der Key-Account-Manager. Als neuen Kundenkreis definiert Toyo das Autohausgeschäft und die bereits bestehenden Kunden von Auto Plus. Drei neue Toyo-Produkte. 2013 wird Toyo im Sommerreifenbereich mit drei neuen Produkten an den Start gehen. Mit dem NanoEnergy 1, NanoEnergy 2 und dem Proxes CF2. Die NanoEnergy-Serie zielt auf Umweltfreundlichkeit und Effizienz, ohne
Toyo sponsert den Fußballverein Bayer Leverkusen. Beim Europa League-Match der „Werkself“ gegen den SK Rapid Wien waren auch die stv. Chefredakteurin von „autoservice“ Mag. Karin Tober und der freie Mitarbeiter Karlheinz Mutz in der Bayer Arena. (l.) Toyo Key-Account-Manager Michael Kraft dabei Kompromisse in der Sicherheit eingehen zu müssen. Der Proxes CF2 repräsentiert als neuer Komfort-HP Reifen das Resultat der neuesten Toyo Tires Technologie. Für das Österreich-Geschäft steht von Toyo Marco Stezelow als Verkaufsleiter Deutschland/Österreich an vorderster Stelle. Ihn unterstützt Michael Kraft als Key-Account-Manager. Mit ihm fand Toyo einen sowohl gut kaufmännisch ausgebildeten Reifenhändler, der das Reifengeschäft bei Reifen-Müller in Hammelburg erlernte. Bei diesem Unternehmen leitete Kraft die Filiale in Gemünden am Main. Er arbeitete sich aber auch intensiv in den technischen Bereich ein. Da half ihm seine Affinität zum Automobil. Er machte sich mit den Arbeitsvorgängen in der Werkstatt vertraut. Der gelernte Industriekaufmann schloss zusätzlich zu seiner Berufsausbildung an der VWA (Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in Frankfurt) ein viersemestriges nebenberufliches Fachstudium „Marketing- und Ver triebsökonomie“ ab. Das Studium versetzt ihn bei Verhandlungen mit Automobilherstellern und Autohäusern (Ersatzgeschäft) in die Lage, auf Augenhöhe mit den Partnern zu verhandeln. Sein technisches Verständnis erleichtert das Geschäft mit den Toyo-Sportreifen. muR
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Felgen-Klinik mit bemerkenswerten Instandsetzungs-Leistungen
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ilhelm Kottnig hat bereits 26 Jahre Erfahrung bei der Reparatur von havarierten Felgen aufzuweisen, sodass in seinem Betrieb in Breitenfurt westlich von Wien jährlich mittlerweile an die 10.000 Leichtmetallfelgen aller Art instandgesetzt werden. Seinen gut ausgebildeten Fachkräften sind keine Fälle zu schwierig, und auch immer mehr Autohäuser und Versicherungen zählen zu den Kunden. „Wir verfügen über eine teilautomatisierte, lasergesteuerte Felgenausrollanlage, Felgen-Doktor Wilhelm Kottnig schreckt auch nicht vor schwersten Fällen zurück
Robust und stilsicher durch den Winter
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ie klassisch-kraftvolle Silber-Optik des Dezent RE unterstreicht die Vielseitigkeit, für die das Rad einsetzbar ist. Dass die neue Felge tatsächlich so robust ist, wie sie aussieht, offenbart sich im Wintereinsatz: Schnee, Matsch und Streumaterial machen ihr durch die mehrfachen Beschichtungen nichts aus. Schöner kann man in der kalten Jahreszeit auf der Straße kaum unterwegs sein. Die Dezent RE passt und wirkt an Stadtflitzern, wie Toyota Aygo oder Toyota IQ, aber auch an allen größeren Fahrzeugen, unterstreicht den Charakter von Limousinen, Cabrios aber auch kompakten SUVs: Von Toyota IQ bis hin zu VW Passat oder BMW 3er Cabrio. Sie ist sowohl für Fahrzeuge mit 4- als auch mit 5-LochAnbindung und in einer breiten Palette an Dimensionen erhältlich. Speziell für den formvollendeten Einsatz an BMW-Modellen, etwa
der 5er-Baureihe, hat Dezent die RE auch mit tiefer Schüsselung entwickelt. Der oberen Mittelklasse aus Bayern steht speziell das neue Rad in der Größe 8x17 Zoll zur Verfügung. Das Modell RE, das wie alle Räder von Dezent vom deutschen TÜV geprüft und zertifiziert wurde, ist stilsicher und somit zeitlos schön. Der richtige Begleiter für jeden Tag im Jahr. Der einfachste Weg zum stylishen Rad. Räder kaufen, bei der Montage die Originalschrauben verwenden und keine ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis nach § 20 der Straßenverkehrszulassungsordnung) mitführen müssen – das ist der schnellstmögliche Weg zu individuellem Design. Möglich macht das Dezent mit dem edlen RE-Rad in speziellen
Neuer Performer für Tiefschnee
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ie Ingenieure von Falken haben einen Winterreifen entwickelt, der es durch ein innovatives Profil und die verbesserte Gummimischung auch mit härtesten Bedingungen in der Alpenrepublik aufnehmen möchte. Den Falken Eurowinter HS449 testeten wir an einem VW-Modell. Und man muss es vorwegnehmen: Der bereits bei intensiven Tests auf Japans nördlichster Insel Hokkaido bewährte Winterreifen meisterte auch die winterlichen Wetterbedingungen in Österreich. Mit einem erhöhten Silica-Anteil ist eine elfprozentige Steigerung der Bremshaftung bei Nässe gegenüber dem Vorgängermodell HS 439 zu registrieren. Ein erhöhter Polymeranteil in der Laufflächenmischung sorgt zusätzlich für bessere Handlingeigenschaften und Fahrstabilität im Ausmaß von 13 %. Dieses Plus an Si126 l w w w. a u t o s e r v i c e -on lin e .a t
cherheit konnten auch wir bei Fahrten auf Schneematsch und festgepresstem Schnee feststellen. Auch die Bremsleistung auf Schnee war großartig, dafür sorgten die großvolumigen Rillen, deren Profilanteil um 45 % gesteigert wurde. Gewiss maßgeblich für die starke Performance auf Schnee und Eis war auch die neue dreidimensionale Zickzack-Lamellenstruktur. Aber auch bei Trockenheit, und sie ist ja im Flachland auch in der kalten Jahreszeit meistens gegeben, registrierten wir verkürzte Bremswege und optimiertes Handling. Ver-
mit der verformte Felgen und Unwuchten so professionell repariert werden, dass alle Sicherheitsstandards eingehalten werden. Wir sind TÜV-zertifiziert und haben die ISO-Norm 9001“, berichtet der Felgen-Doktor. Immer auf der Suche nach weiteren Verbesserungen und bestrebt das Instandsetzungsangebot zu erweitern, kann Kottnig‘s Felgenklinik mittlerweile auch alle 2-färbigen und glanzgedrehten Felgen reparieren. Sie entsprechen dann zu 100 % wieder dem Neuzustand. Auf der AutoZum ist Kottnig‘s Felgenklinik in Halle 10, Stand 1100 vertreten. R
Dezent RE
Foto: Alcar
ECE-Versionen. Warum ECE? Hinter diesen drei Buchstaben steckt die Economic Commission for Europe. Wichtig ist, dass diese Kommission unter anderem international geltende Vorschriften für Fahrzeuge und deren Zubehör festlegt. Für die Dezent RE bedeutet das, dass das Rad die offiziellen Standards unter anderem für VW Golf, Passat, Jetta, Eos, Audi A3/A3 Sportback, Seat Leon, Altea oder Sˇkoda Octavia und diverse Ford-Modelle einhält. Der Fahrer hat somit keine bürokratischen oder technischen Probleme bei der Umrüstung auf die neuen Räder. R
Falken Eurowinter HS449 antwortlich dafür waren die perfekt angeordneten dreidimensionalen Lamellen. Zudem sorgten die 5-fach phasenverschobenen Profilblöcke des Eurowinter HS 449 für minimierte Abrollgeräusche und steigerten durch die Geräuschminderung zusätzlich den Fahrkomfort. Hervorragend auch die Richtungsstabilität. Der Eurowinter HS 449 wird ab Winter 2012 in 57 verschiedenen Größen angeboten. Im Jänner 2013 erfolgt eine Erweiterung um 32 Größen. Falken ist 2013 auch wieder auf der AutoZum vertreten, in Halle 10, Stand 1016. R AUTO Service 6 2012
Reifen & Felgen
Zwei neue Radtypen
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it zwei neuen Radtypen wartete Borbet auf der Essen Motorshow auf: CW3 und CW4. Das filigrane Vielspeichenrad CW3 mit den zehn nach außen gewölbten Doppelspeichen kommt vorerst in zwei attraktiven Farbvarianten auf den Markt: Sterling-Silber und in der Trendfarbe Schwarz glänzend lackiert. Das Design der grazilen Doppelspeichen wird konsequent zur Radmitte hin im Metallraddeckel for tgeführ t und lässt damit eine gewisse Leichtigkeit anmuten. Die Felgen werden in 8,5 x 19 und 9 x 20 (Lochkreise 5 x 108 und 6 x
130) angeboten. Als weiteres Räderhighlight stellt Borbet das CW4 vor. Eine optische Seitenverlängerung wird durch die Fortsetzung der Vielspeichen im Zentrum des Rades erzielt. Das Styling des CW4 wirkt so größer. Dieses Rad gibt es für zahlreiche Fahrzeuganwendungen mit 4- und 5-LochAnschluss in den Dimensionen 7 x 17, 8 x 17 und 8 x 18 in den Farbvarianten S te r l i n g - S i l b e r und Schwarzpoliert matt. Die Räder kommen ab Frühjahr 2013 in den Handel. R
The First. The Fastest.
Borbet CW4 im Racing-Look Foto: Borbet
Turanza T001 wird Standardausrüstung bei neuem Mazda
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ridgestone wird den neuen Mazda Atenza/Mazda 6, der gerade auf den Markt kommt, mit dem Turanza T001 ausrüsten. Die Reifen der Serie Turanza bieten eine exzellente Mischung aus Leistung und Komfort. Der Turanza T001 zeichnet sich zudem durch eine ausgezeichnete Traktion bei Nässe und auf trockener Straße aus – Eigenschaften, die bestens zum Mazda Atenza/ Mazda 6 passen. Bei der Entwicklung des Reifens stand eine größere Kraftstoffersparnis im Mittelpunkt. Das Flaggschiff von Mazda, der neue Mazda 6, besticht durch ein dynamisches Design, ausge-
reifte, reaktionsschnelle Fahrleistung sowie ausgezeichnete Umwelt- und Sicherheitsleistungen. Bei dem Fahrzeug kommen modernste Sicherheitstechnologien, die gesamte Bandbreite der sogenannten Skyactiv-Technologie – ein Maßnahmenpaket, das neben Motoren, Getrieben und Leichtbau auch das Fahrwerk umfasst und erhöhten Fahrkomfort sowie ausgezeichnete Leistungen in puncto Umwelt und Sicherheit erreicht – und das von Mazda entwickelte System i-Eloop zum Einsatz. Es speichert die kinetische Energie des Bremsvorgangs via Rekuperation in einem Doppelschicht-Kondensator ab.R
VORBILDLICH 2012 Nokian WR D3 • Fester Griff auf schneebedeckter, nasser und trockener Fahrbahn • Effektiver Schutz vor Schneematsch, Nässe und Aquaplaning
Nokian WR A3 • Extremer Griff und hervorragendes Fahrverhalten bei allen Witterungsbedingungen • Stabiles Fahrverhalten selbst bei
Der neue Mazda 6 wird mit Reifen des Modells Bridgestone Turanza T001ausgerüstet
VORBILDLICH höheren Geschwindigkeiten • Spart Kraftstoff und schont die Umwelt 2012 durch niedrigen Rollwiderstand
Foto: Bridgestone
6 2012 AUTO Service
Trust the Natives.
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Reifen & Felgen
Mit wenig Geld gutes Marketing betreiben Über Jahre hinweg galt Bernd J. Hoffmann, einstmals Geschäftsführer von Fulda, als Marketing-Guru der Reifenbranche. Was er anpackte, das setzte die Welt in Erstaunen: „Schwarz.Breit.Stark.“ – nach dieser Fulda-Philosophie ließ er im Yukon-Territorium in Kanada die Offroad-Autos mit den firmeneigenen Reifen die größten Hindernisse überwinden. Immer dabei: HansJoachim Stuck als Mentor.
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offmann setzte oft genug noch ein Sahnehäubchen auf den Kaffee: Er ließ superschnelle Autos bauen, die Uhrenmanufaktur Sinn in Frankfurt stellte für die Goodyear-Tochter edle Chronometer her. Eines stand fest: Fulda und Hoffmann waren in aller Munde. Natürlich musste Fulda dabei oft tief in die Tasche greifen. Die GoodyearBosse in Akron (USA) ließen ihrem MarkenGeschäftsführer freie Hand, weil seine Ergebnisse überzeugten. Mit wenig Geld überzeugendes Marketing zu gestalten, das erscheint schon wesentlich schwieriger. Anne Johann-Kohnen, Geschäftsführerin der W. Johann GmbH, einem Reifenhandel mit sieben Standorten in der Region Leverkusen, versteht es, an den richtigen Stellschrauben zu drehen, um effiziente Absatzvorbereitung zu realisieren, um bei einem geringen Budget dennoch in aller Munde zu sein, zumindest um den Kirchturm. Wir sprachen darüber in Leverkusen, zeitnah zum Fußballspiel zwischen Bayer Leverkusen und Rapid Wien. Die studierte Kommunikationswissenschafterin, die ihr Studium an der Universität Gesamthochschule Essen mit dem Grad „Magister Artium (Summa cum laude) abschloss, stellt gerade das „Familienunternehmen als Strategie“ vor. Alle Familienmitglieder arbeiten in der eigenen Firma. Die agile Marketingexpertin stellt besonders Jugendliche und Kinder in den Vordergrund: Der „Kleine Werkstattmeister“ lockte 185 Grundschüler der dritten und vierten Klasse verschiedener Grundschulen in Wuppertal in die Werk-
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Marketingexpertin Anne Johann-Kohnen findet die überzeugende Synergie zwischen Marketing und sozialem Engagement stätten des Reifenhändlers. Bei Radwechsel, Lichttest, Achsvermessung und dem Messen der Profiltiefe legten die Schüler selbst Hand an. Mit der Aktion gewannen die Schüler einen ersten Eindruck von der Arbeitswelt der Reifenwerkstatt. Anne Johann-Kohnen und ihr Bruder Marc Johann (ebenfalls Geschäftsführer) freuen sich darüber, welche Kreise der „Kleine Werkstattmeister“ zieht. Er ist nicht nur Schulgespräch, sondern in den Familien mit Eltern, Großeltern und sonstigen Verwandten wird darüber geredet. Und natürlich über den lokalen Reifenhändler. Damit nicht genug: Die 42-jährige Geschäftsführerin, die früher auch als Beraterin für Marketing und Public Relations außerhalb des Firmenunternehmens gearbeitet hat, verbindet Hobby und Beruf. Anne Johann-Kohnen, die Sport, Reisen, Kultur und Literatur als weitere wesentliche Elemente ihres Lebens bezeichnet, erweckte das Projekt „Reifenkunst“ mit dem Kinderheim von Siegburg zum Leben. Kinder gestalten Kunstwerke. Jenseits von Familientragödien, häuslicher Gewalt und problematischen Umgebungen bereitet das Kinderheim Pauline von Mallinckrodt Kinder und Jugendliche auf ein möglichst normales Leben vor. Heimleitung, Geschäftsführer und Kreativleiterin des Hauses setzten zusammen mit Reifen Johann das Projekt in die Tat um. Der Reifenhändler lieferte dem Heim 20 Kompletträder und giftstofffreie Farben. In zwei Kreativgruppen entwickelten die Kin-
der Ideen, wie aus den Rädern Kunstwerke entstehen: Skulpturen, neue Gegenstände, Abstraktes oder Konkretes. Die Patenschaft für das Projekt übernahm die Kölner Musikgruppe Brings. Das soziale Engagement, das Anne JohannKohnen auszeichnet, unterstützt das Kinderheim auch finanziell. Der Erlös aus der Versteigerung der Kunstwerke betrug 2.500 Euro, er wird durch einen extra daraus erstellten Kalender noch gesteigert. Bei dem Projekt „Reifenkunst“ ging es nicht allein darum, Geld für das Kinderheim zu spenden. Die Idee war tiefgreifender: Die Kinder sollten sich einer kreativen Herausforderung stellen. Das geschah mit Eifer und spielerischem Vermögen. Auch hier beteiligte sich die Öffentlichkeit an der Aktion. Bürgermeister, Museum und Presse förderten dieses soziale, aber auch werbewirksame Projekt. Premio Reifen + Autoservice W. Johann GmbH hält einen breiten Fächer bereit, wenn es um die reifenspezifischen Dienstleistungen geht, aber ebenso um Marketing und Sponsoring. So hat Anne Johann-Kohnen mit der Damenhandballmannschaft des TSV Leverkusen, die „Elfen“ genannt, eine Kooperation abgeschlossen: Bandwerbung, Anzeigen in Vereins- und Ankündigungsheften sowie Coupon-Aktionen im Newsletter gehören zu den beschlossenen Aufgaben. Um die Partnerschaft in die Öffentlichkeit zu tragen, kommen die „Elfen“ in den Reifenhandel. So bei einem Pannenkurs für Frauen. Damit stellte Johann die Frauen mehr in den Fokus und machte zugleich die KoopeAUTO Service 6 2012
Reifen & Felgen ration mit den Handballerinnen bekannter. Allein 30 Damen kamen im Jänner 2012 zu Reifen Johann nach Leverkusen in die Werkstatt. Dort zogen sie das Reserverad auf, gaben Starthilfe, schauten, wie die Elektronik im Auto funktioniert. Beim Kurs „Große Werkstattmeisterin“ verloren die Teilnehmerinnen die Berührungsängste vor der Technik. Für ebenfalls kleines Geld unterstützte Reifen Johann Speerwerferin Linda Stahl (Europameisterin 2010) und Hammerwerfer Markus Esser (Deutscher Meister 2011) bei der Olympiade in London. Markus Esser musste wegen einer Verletzung leider passen. Linda Stahl brachte aus London die Bronzemedaille mit. Der Premio-Johann-Cup 2012 sprach bereits zum fünften Mal die Golfer an. 100 Sportler kämpften auf der 18-Loch-Anlage in Leverkusen um den Sieg. Ziel des Turniers: Stammkunden etwas Exklusives zu bieten. In einem erlesenen Rahmen sollen Kontakte aufgebaut und Bindungen verstärkt werden. Weiterhin werden potenzielle neue Kunden angesprochen, damit steigert Reifen Johann den Bekanntheitsgrad und betreibt Imageaufbau. Aber auch für die in den Betrieben beschäftigten Auszubildenden tut Reifen Johann viel: Aktuell schult der Reifenhändler acht Auszu-
Marc Johann (l.) und Anne Johann-Kohnen, die Geschäftsführer des Reifenhandels, versuchen, die Erlöse bei der Versteigerung in die Höhe zu treiben
bildende in den Berufen Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel, Kfz-Mechatroniker/in, KfzServicemechaniker/in, Reifenvulkaniseur/ in. Der Ausbildungsbetrieb will zu seinen Auszubildenden eine langfristige Bindung aufbauen. Die jungen Menschen sollen sich
nach der Ausbildung im Unternehmen weiter entwickeln. Für die internationale Komponente sorgt der deutsch/französische Austausch von „Lehrlingen.“ Für dieses Engagement zeichnete die Handwerkskammer in Köln den Reifenexperten aus. Erstmals 2011 lud Reifen Johann zum ersten „Tuning Sommer“ nach Langenfeld ein. Mehr als 80 Fahrzeuge konkurrierten in diesem Wettbewerb. Die Fachjury bewertete die getunten Autos in neun Kategorien. Ein buntes Rahmenprogramm für die gesamte Familie schuf Abwechslung und Unterhaltung. Nach diesem Erfolg kam es passenderweise 2012 zum zweiten „Tuning Sommer“. Mit dieser Aktion schaffte es der Reifenhändler, seinen Bekanntheitsgrad zu steigern und sich als Tuningspezialist zu etablieren. Was Anne Johann-Kohnen erfolgreich in ihrem Kommunikations- und Marketingkonzept realisiert, kann als „Best Practice“ auch im österreichischen Reifenhandel umgesetzt werden. mu R
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EINLADUNG zum 12. Österreichischen Reifentag
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LGREICH IN DIE ZUKUNFT
am 18. Jänner 2013, 10.30 bis 14.00 Uhr AutoZum Messezentrum Salzburg Kongresszentrum-Halle 10 • Tagungsraum 8 VRÖ – Verband der Reifenspezialisten Österreichs. 6 2012 AUTO Service
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Reifen & Felgen
Karlheinz Mutz war viele Jahre Chefredakteur der angesehenen deutschen Fachzeitschrift „Gummibereifung“.
Nicht verstecken Die Weltwirtschaftslage und die Situation vieler Branchen machen es den Akteuren vom Manager bis zum Verkäufer einfach: Sie erlauben es ihnen, sich hinter der bröckelnden Fassade zu verstecken und nichts zu tun. Als Beispiel dienen meine Bekannten. Sie kommen vorzugsweise aus den Bereichen Auto, Räder, Reifen. Schon heute weinen die „Reifenleute“ um das Jahr 2013. Das ja noch gar nicht angefangen hat. Die Pessimisten befürchten, dass das bis dato schlechte Winterreifengeschäft 2012 das Ergebnis des nächsten Jahres beeinflussen wird. Sie verschanzen sich aktuell vor den Herausforderungen, die die Branche stellt. Damit werden Geist und Aktion gar nicht erst abgefragt, beide werden selbstbestimmt zur Tatenlosigkeit verdammt. Geistig anstrengen. Der Spruch „Ein bisschen was geht immer“, lockt schon aus der Reserve. Außerdem bin ich als verantwortungsvoller und guter Kaufmann nicht für einen ganzen Geschäftszweig verantwortlich, sondern nur für mein Unternehmen und meine Mitarbeiter. Es muss doch meinen Ehrgeiz ansprechen, besser als die anderen abzuschneiden. Dafür muss ich mich anstrengen, auch geistig. Erst waren es die Reifen aus China, die die Preise kaputtgemacht haben, dann waren es die Produktionsbedingungen für Felgen, die die Räder aus Fernost übervorteilten. Und dann kamen immer weitere Auswirkungen aus irgendeinem Winkel der Welt auf die heimischen Kaufleute zu. Die hatten dadurch gar keine Zeit mehr, sich um das heimische Geschäft zu kümmern. Das Revier abstecken. Als Reifenhändler in Österreich und Deutschland muss ich mich doch nicht um die Weltwirtschaft kümmern, ich muss mein Revier abstecken. Das muss mit den richtigen Methoden passieren. Wichtig ist vor allem eines: Ich muss agieren, nicht sorgenvoll die Stirn in Falten legen und die Welt und ganz besonders mich bedauern. Ein guter Lösungsansatz sollte das Gespräch mit den Mitarbeitern sein. Sie in die Herausforderungen einbeziehen, mag als mögliches Motivationselement gelten. Brainstorming kann hierbei Wunder wirken. Fragen wie „Welche Aktionen können kurzfristig Umsatz und Ertrag bringen?“ und „Wie können wir uns erfolgreich vom Wettbewerb abgrenzen?“ vereinigen Firmenleitung und Personal zu einer schlagkräftigen Truppe. Die Ansätze müssen natürlich umgesetzt werden. Die Impulse versetzen Mitarbeiter in die Lage, ihre Bestleistung abzurufen. Die haben Kunden und auch Firmeninhaber verdient. Verstecken ist keine Lösung, sich aufraffen, sich zu positionieren und der Aufgabe stellen, das bietet die Chance, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu bestehen.
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Die Shoplösung für Reifenhändler
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ach der Übernahme durch die Tyre24Group bietet die Mondo Media eBusiness-Systems GmbH die E-Commerce-Komplettlösung „Mondo Shop“ jetzt auch für Reifenhändler für den B2B- und den B2CBereich an. Das Shopsystem „Mondo Shop“ ist ein modulares, durchgängig nach gleichen Konzepten aufge-
Schnittstellen zu diversen externen Systemen wie Warenwirtschaften, Tracking-Systemen oder PaymentAnbietern zur Verfügung gestellt. Zu einem E-Commerce-Komplettsystem wird Mondo Shop durch die Tatsache, dass eine voll ins Shopsystem integrierte Warenwirtschaft inklusive Lagerverwaltung zur Verfügung steht, die eng an die Erfor dernisse des ECommerce angepasst ist.
Stammdaten ver walten. Die Shopbetreiber verwalten hier mit die Stammdaten wie Kunden, Liefer a n te n , P r o d u k te , K a te gorien sowie die GeschäftsAuf einen Blick: Shopping Demo bei Mondo Media vorgänge mit ihren Belegen. Alle Eingangsbelege wie Anfragen (auch E-Mails), Bestelbautes Shopsystem, das lungen und Angebotsdie Reifenhändler mieten anfragen werden im Ofkönnen. Das Komplettsysfice-Eingang empfangen tem versetzt die Nutzer in Ralf Schubert, und von dort aus in die die Lage, fast jede Aufgabe Vertriebsleiter ShopBelegverwaltung überim täglichen Geschäft bis systeme der nommen. hin zur AufbewahrungsTyre24Group, steht Alle Ausgangsbelege pflicht aller geschäftsre„Mondo Media“ vor wie Nachrichten, Auflevanten Belege zu meistragsbestätigungen, Lieferscheine tern. Die Shop-Software verfügt über und Rechnungen werden im Officeeinen Funktionsbereich, der von der Ausgang abgelegt und von dort aus Verwaltung von Produkten, Persoversendet. Belege können mit einem nen, Geschäftsvorgängen und BelePDF-Anhang versehen werden. Rechgen bis hin zur komfortablen Unternungsausgangsbuch, Inventur, Wiestützung bei der Arbeit am eShop-Dedervorlagen sowie ein Abgleich mit sign oder des e-Shop-Contents reicht. Girokonten sind vorhanden. Durch Mit wenigen Klicks kann beispielsDropshipping (Streckengeschäft) und weise ein neues Keyword für Suchdie Konfiguration von Routineaufgamaschinen in einen Text eingefügt ben lassen sich Geschäftsprozesse werden – und das am laufenden vom Bestelleingang bis zur Lieferung Webshop, so dass das Ergebnis sofort automatisieren. überprüft werden kann. Ebenso ist Für Händler, die einen Tyre24es möglich, einem ganz bestimmten Zugang besitzen, besteht die MögKunden des eShops einen Newsletter lichkeit, durch das Zusatzmodul mit einem Gutschein zu senden, um „Tyre24-Soap-Schnittstelle“ die Daden Kontakt zu erneuern. ten der B2B-Plattform www.tyre24.de Selbstverständlich gibt es Anfordewie Bestände, Profile, Preise, Testberungen, die auch ein E-Commercerichte in den eigenen Shop einzubinKomplettsystem nicht immer erfüllen den. Weitere Infos finden sich unter: kann. Auch hier sorgt Mondo Shop www.mondo-media.de mu in weiten Bereichen vor. So werden R AUTO Service 6 2012
Reifen & Felgen
Raddiebstähle nehmen zu
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n den vergangenen drei Jahren hat sich der Reifen- und Felgendiebstahl stark erhöht. Davon sind sowohl Autos von Privatleuten aber auch Firmen- und Ausstellungsfahrzeuge betroffen. Felgenschloss-Experte Werner Olm erklärt: „Mit Sicustar kann dem Felgenklau ein Riegel vorgeschoben werden.“ Jahrelang präsentierte Werner Olm das Gesicht der Felgenschlösser der Marke „Blocky“ in Europa. Vor zwei Jahren rief er die Marke „Sicuplus“ ins Leben. Die Felgenschlösser kommen jetzt aus Italien. Die Unternehmerfamilie Farad produziert die Raddiebstahlsicherungen. Die ersten Farad-Felgenschlösser kamen 1978 auf den Markt. Durch kontinuierliche Forschung und Entwicklung erweiterte Farad das Sortiment und bietet nunmehr fünf verschiedene Modelle an. Werner Olm schildert die Vorzüge in der Produktion: „Dank des technologischen Design-Prozesses im Vorfeld und durch die Vereinigung sämtlicher Produktionsstufen in einem Werk kann das Produkt in jeder Entstehungsphase kontrolliert werden. Das kommt der Qualität zugute.“ Aus diesem Grund ist Farad offizieller Lieferant der wichtigsten Automobilhersteller
weltweit, er gilt als Marktführer im Bereich der Raddiebstahlsicherungen. Mittler weile beliefert Farad 25 Automobilhersteller. Sie ver trauen auf die 35-jährige Erfahrung des Fe l ge n s c h l ö s serproduzenten aus Ceresole d’Alba. Der Firmensitz liegt zwischen den beiden Industriezentren Mailand und Turin. Mit einer Produktion auf über 87.000 m2 Grundfläche und insgesamt 150 Mitarbeitern bringt Farad die Marken Sicustar und Sicuplus zu den Fahrzeugbauern und zur Zubehörindustrie. Das Unternehmen stellt weiterhin Dachboxen, Radzierblenden und Windabweiser her. Hilfreicher Konfigurator. Die Premiummarke Sicustar bietet über 500 Kombinationen mit drehbaren Hülsen. Dem klassischen
Reifenfachhandel, aber auch den Autohäusern und Werkstätten offeriert Werner Olm mit der Marke Sicuplus eine Vielfalt an Radsicherungen. Mit dem Felgenschlosskonfigurator (www.siculocks.eu) können Interessenten eine schnelle elektronische Zuordnung von Fahrzeug, Felge, Erstausrüstung und Nachrüstung zur optimal passenden Radsicherung abfragen. Eine ebenfalls dokumentierte Felgenliste informiert über Umrüstmöglichkeiten. Der Konfigurator ist in 11 Sprachen abrufbar, die Internetseite erreicht Kunden international in 25 Sprachen. mu R
Besuchen Sie uns vom 16.01. - 19.01.2013 auf der AutoZum Halle 10, Stand 1032 6 2012 AUTO Service
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Reifen & Felgen
Reifenversicherung als neues Service-Highlight
Auf der Reifen- und Serviceplattform von Kaguma wurde rechtzeitig zum Start des EU-Reifenlabels ein eigener Punkt mit den jeweiligen Reifenlabeldaten implementiert Fotos: Kaguma
S
eit Anfang Oktober 2012 hat die Reifen- und Service-Plattform Kaguma eine Reifenversicherung als weiteres Service-Highlight in ihrem Portfolio. Kooperationspartner ist TCS Technology Content Services. Versichert werden können Reifen von Pkw, Transportern und Kleinbussen bis 3,5 t, die in Deutschland und Österreich zugelassen sind. Versicherungsschutz gibt es bei Reifenpannen, Vandalismus und Diebstahl. „Reifenschäden gehören zu den häufigsten Pannenursachen und bedeuten nicht nur zusätzliche Kosten, sondern auch Ärger und Zeitverlust. Besonders Flotten und große Fuhrparks trifft es hart, Marco Schulz, Geschäftsführer wenn Reifen nicht versichert sind. von Kaguma Neue Pneus sind teuer und Kosten, die dem Fuhrpark für entgangene Aufträge entstehen, können nur schwer kompensiert werden. Grund genug, unsere Leistungen zum Thema Mobilitätsschutz um die Reifenversicherung zu erweitern“, betont Thomas Krüger, Geschäftsführer von TCS. Die Reifenversicherung kann ab sofort bequem und einfach im Kaguma-Shop zu den ausgewählten Reifen in den Warenkorb hinzugefügt werden. Das Kaguma-Service-Plus: Um allen Kundenbedürfnissen gerecht zu werden, hat sich Kaguma dazu entschlossen, die Prozesse den tatsächlichen Abläufen im Geschäftsalltag der
Kunden anzugleichen. Einzigartig ist hierbei, dass die Kunden die Flexibilität genießen, die Versicherungsdaten nachmelden zu können. Konkret bedeutet das, dass die relevanten Versicherungsdaten bis spätestens 14 Tage nach Kaufdatum ergänzt werden können. Als Hilfestellung werden die Kunden vor Ablauf der Frist von Kaguma an die Nachmeldung der noch fehlenden Versicherungsdaten erinnert. „Mit der Reifenversicherung erweitern wir das Serviceangebot um einen weiteren wichtigen Baustein. Neben unseren Service-Modulen „Quickstarter“, „Verkaufsraum“, dem Angebots- und Einlagerungs-Tool ist dieses Versicherungszertifikat ein weiterer Schritt, das Service-Angebot unserer Kunden zu optimieren und abzurunden“, so Marco Schulz. EU-Reifenlabel in Plattform integriert. Rechtzeitig zum Stichtag 1. 11. 2012 wurden die Anforderungen für das EU-Reifenlabel auf
der Reifen- und Service-Plattform von Kaguma umgesetzt. Hierfür wurde auf der Internetseite ein eigener Reiter „EU-Reifenlabel“ implementiert, der bereits im Vorfeld die Kunden über die EU-Verordnung Nr. 1222/2009 ausführlich informierte. Der Kunde bekommt alle wichtigen Informationen sofort auf einen Blick. Konkret bedeutet das, dass die Reifenlabeldaten in den drei Kategorien Kraftstoffeffizienz, Nasshaftung und externes Abrollgeräusch mithilfe grafischer Symbole erläutert und auch angezeigt werden. In der jeweiligen Artikelansicht kann das vom Hersteller definierte Reifenlabel in verschiedenen Formaten ausgedruckt und abgespeichert werden. „Wir haben die Prozesse klar und alltagstauglich umgesetzt. Neben den Reifenlabel daten zeigen wir den Kunden auch die Reifen-Testergebnisse auf einen Blick. Dadurch bekommt der Händler Informationen, die über die im Reifenlabel berücksichtigten Kriterien hinausgehen, wie beispielsweise ‚Bremsen auf Schnee‘, und liefern ihm somit einen deutlichen Mehrwert für sein Beratungsgespräch“, so Marco Schulz, Geschäftsführer von Kaguma. Der eigens konzipierte Reifenlabel-Generator soll dabei im Verkaufsalltag unterstützen. Hierbei können die Daten entsprechend „von Hand“ eingegeben und das generierte Label ausgedruckt und abgespeichert werden. R
Air Race Weltmeister bei Apollo Vredestein
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auch auf die Reifenmodelle von Vredestein und pollo Vredestein wird auf seinem 200 m2 Apollo zutreffen. Insofern ist er für uns ein kongroßen Messestand in Halle 10, Stand 702 genialer Partner“, freut sich Thomas Körpert, für ein Highlight sorgen. Besucher haben die Country Manager Austria. Möglichkeit zum Meet & Greet mit Air RaceWeltmeister Hannes Arch. Der Extrem-SportIn Salzburg wird die gesamte Vredesteinler hat erst vor kurzem die Bronze-Medaille und Apollo-Range vertreten sein, darunter bei der FAI European Aerobatic World Chamauch der Sportrac 5 mit interessanten Dipionship gewonnen und sorgte bemensionserweiterungen. autoreits im vergangenen Sommer bei service konnte sich schon bei einem Vredestein-Event für den Testfahrten auf dem HungaroReifenhandel am Wolfgangsee für ring im Frühjahr von der hervoreinen atemberaubenden Auftritt. ragenden Qualität des asymmeHannes Arc wird von Mittwoch trischen Hochleistungsreifens bis Freitag jeweils von 14 bis 16 überzeugen. Einen immer höheUhr auf dem Messestand des Reiren Stellenwert gewinnt das anfenherstellers sein. Bei einem Gegestammte Programm des indiwinnspiel können Messebesucher schen Konzerns. Apollo Reifen einen Mitflug mit dem Air Racesind seit 2012 auch im österreiWeltmeister aus Österreich gechischen Markt lieferbar und die winnen. „Mit Hannes Arch haben Thomas Körpert, Coun- Verkaufsziele wurden ungeachwir einen Extremsportler, der sich try Manager Austria bei tet des schwierigen Marktumfelds Apollo Vredestein in schwierigsten Situationen imerreicht. „Wir haben nun neben mer wieder bewährt. Und das soll der High Performance-Marke 132 l w w w. a u t o s e r v i c e -on lin e .a t
Vredestein mit Apollo ein attraktives Angebot für preisbewusste Kunden. Es gibt für ganz Europa einen Preis und einen einheitlichen Rabattsatz und kaum Parallelmärkte aus dem Internet und Ähnlichem. Mit Apollo kann der Reifenhandel somit mehr denn je Geld verdienen“, freut sich Thomas Körpert über seine Angebotsausweitung, die tatsächlich für Vertriebspartner neue Möglichkeiten schafft. Auch autOservice konnte sich von der sehr guten Qualität des Apollo Acelere Winter überzeugen. Auf einem BMW 320d bewährte er sich sowohl bei Trockenheit, Regen und auf Schneefahrbahn in Sachen Beschleunigung, Bremsleistung und Fahrverhalten in Kurven. „Apollo Reifen können langfristig sicher zur Volumensmarke werden und einen beträchtlichen Anteil am Verkaufsergebnis in unserem Haus ausmachen. Wobei sich ja das Betätigungsfeld nicht auf Pkw-Reifen beschränkt und wir für 2014 auch Lkw- und BusReifen in Österreich erwarten“, verspricht Thomas Körpert. R AUTO Service 6 2012
Reifen & Felgen Im neuen Zentrallager II von Eska in Cham-Süd in Deutschland finden jetzt Lkw- und Landwirtschaftsreifen Platz Foto: Eska
fen in den Dimensionen 7.50-20 bis 11.00-20 sowie Bobcat- und Lader-Reifen. Eska verfügt auch über ein komplettes Schlauch-
Eska investiert
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ska Reifendienst hat vor Kurzem sein Zentrallager II für Landwirtschafts-, Baustellenund Lkw-Reifen im Gewerbepark Cham-Süd in Bayern eröffnet. In den letzten Jahren hat das Unternehmen kontinuierlich das Programm und den Umsatz mit Großreifen gesteigert. Deshalb war es unumgänglich, diese aus dem Zentrallager in Regensburg auszulagern, um dieses wiederum für Pkw-Reifen und Aluräder voll nutzen zu können. Im Lkw-Reifen-Bereich werden alle namhaften Fabrikate bis hin zu
günstigen Reifen aus asiatischer Produktion angeboten. Eska ist Lizenznehmer von Bandag. Bei Landwirtschaftsreifen ist man besonders breit aufgestellt: Im Diagonalbereich werden die Fabrikate TVS Eurogrip, Speedways, ATF Farm King und KRM vertrieben. Im Radial-Bereich sind die Marken Firestone, Mitas, Michelin (Eska ist ExelAgri-Händler) und seit August dieses Jahres auch Petlas erhältlich. Auch Reifen für Oldtimer-Traktoren sind verfügbar. Ständig lagernd sind große Mengen Baggerrei-
programm von Pkw bis EM. Auch ab Cham können Kunden in Deutschland, Österreich, Schweiz und Tschechien innerhalb von 24 bis 48 Stunden beliefert werden. R
Von Fosab zu Reifen John Rudolf Florian hat bei Reifen John, einem der größten Reifenhändler Österreichs, die Gebietsleitung für Oberösterreich übernommen und ist dort für neun Niederlassungen verantwortlich. Der langjährige Prokurist der Firma Fosab in Marchtrenk hatte das Unternehmen erst Mitte des Jahres verlassen. Abgesehen von der Leitung der Filialen wird der Oberösterreicher auch sein großes Know-how bei Felgen und Tuning bei Reifen John einbringen.
Rudolf Florian
NÜRBURGRING ODER AUTOBAHN. FAlKen HiGH PeRFoRMAnce TyReS
16 - 19. Januar 2013 Besuchen Sie uns in der Halle 10 / Stand 1016 Mehr Grip und mehr Fahrspaß – der Ultra-HighPerformance-Reifen AZENIS FK453 bietet perfekte Traktion auf trockener und nasser Fahrbahn, ohne Abstriche in Sachen Komfort zu machen. Der erste 6 2012 AUTO Service
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Reifen der neuen Generation von Falken bringt die Fahreigenschaften sportlicher Fahrzeuge noch direkter und unverfälschter auf die Straße, weist gleichzeitig aber deutlich reduzierte Abroll- und Vorbeifahrgeräusche auf. facebook.com/Falken.Motorsports
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Vom Rennsport auf die Straße.
Reifen & Felgen
Michelin bringt zwei neue Winterreifen
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er Wunsch nach Sicherheit und Mobilität, neue Verordnungen und Regeln, der verjüngte Fahrzeugbestand, die rasante Entwicklung der Reifentechnologie – alle diese Faktoren verändern momentan die Reifenmärkte grundlegend. Die Folge ist ein deutlich gestiegener Marktanteil von Winterreifen, speziell im Hochleistungssegment. Zwei neu entwickelte Hochleistungsreifen ergän-
Komponenten in der sogenannten Ridge ’n’ Flex-Technologie. Diese neuartige Kombination sorgt bei beiden Hochleistungs-Winterreifen für die sehr gute und ausgewogene Performance. Der Pilot Alpin PA4 ist zunächst in den 38 gängigsten Varianten für 17- bis 21-Zoll-Räder im Handel. Die Geschwindigkeitsfreigaben reichen von 210 km/h bis zu 270 km/h
Neuer Michelin Marketingdirektor Athanasios Tsiolis übernahm mit 1. November die Leitung des Michelin Marketings für Pkw- und Llkw-Reifen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der erfahrene Marketing-Manager war zuletzt für Bongrain Deutschland in Wiesbaden und zuvor für Campari Deutschland in Oberhaching tätig. Er folgt auf Juliette Ribbert, die andere Aufgaben im Michelin-Konzern wahrnehmen wird. Athanasios Tsiolis Foto: Michelin
Den Michelin Pilot Alpin PA4 gibt es in den Dimensionen 17 bis 21 Zoll
Michelin-Vertreter bei der Produktvorstellung in Wien: (v.r.) Frédéric ChouquetStringer, Vertriebsleiter Michelin Österreich, Michael Küster, Leiter Produkt- und Motorsportkommunikation D-A-CH, und Thomas Obernesser, Leiter Test und Technik Pkw-/4x4-/Llkw-Reifen D-A-CH zen ab sofort das Michelin Winterreifenprogramm: Der neue Michelin Pilot Alpin PA4 für leistungsstarke Limousinen und Sportcoupés und der neue Michelin Latitude Alpin LA2 für das schnell wachsende Segment der Premium-SUV. Highend-Segment. Die neuen Winterreifen erfüllen präzise die steigenden Ansprüche von Kunden und Automobilindustrie und sind mit Highspeed-Indices sowie Reifengrößen bis zu 21 Zoll speziell für Hochleistungsfahrzeuge ausgelegt. Darüber hinaus ermöglichen sie es dem Fahrer, auch bei schwierigen Straßenverhältnissen die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten und bieten gleichzeitig eine hohe Laufleistung. Um diese anspruchsvollen und teilweise gegensätzlichen Kriterien unter einen Hut zu bekommen, haben die Michelin-Experten drei innovative Technologien entwickelt. Sie umfassen das Profildesign der Lauffläche (maximierte Gripkanten), die Lamellengestaltung (StabiliGrip) und die Gummimischung (Helio Compound 3G). Vereint werden diese drei 134 l w w w. a u t o s e r v i c e -on lin e .a t
(Geschwindigkeitsindex H, V und W). Für 2013 sind sieben weitere Ausführungen geplant, davon fünf in neuen Dimensionen. Der Latitude Alpin LA2 ist in den 23 gängigsten Größen für 16- bis 21-Zoll-Räder im Handel. Die Geschwindigkeitsfreigaben reichen von 210 km/h bis zu 240 km/h (Geschwindigkeits index H und V). Land der Winterreifen. Bei der Präsentation der neuen Reifen wies Frédéric Chouquet-Stringer, Michelin-Vertriebsleiter
Österreich, auf die Besonderheiten des heimischen Reifenmarktes hin. Dieser ist nach wie vor stark wintergeprägt und hat im Zuge der Einführung der situativen Winterreifen-Pflicht in den vergangenen drei Jahren um rund 50 % zulegen können. Der Anteil von Winterreifen am Gesamtmarkt 2012 liegt bei über 71 %. Dass die neuen Winterreifen für das SUV-Segment auch Käufer finden, ist sich Chouquet-Stringer sicher: Denn immerhin ist dieses Marktsegment in Österreich von 2008 bis 2011 um 80 % gestiegen, heuer wird ein Plus von 9 % erwartet.R
Award für Michelin-Werk Der Werkdirektor des Michelin Standortes Bad Kreuznach, Cyrille Beau, hat den „General Motors Supplier Quality Excellence Award 2012“ in der Kategorie „Chassis“ entgegengenommen. Der Automobilhersteller würdigt mit dem in diesem Jahr zum ersten Mal vergebenen Preis weltweit die besten Produktionsstandorte seiner Lieferanten für die exzellente Qualität ihrer Produkte und Prozesse. „Wir betrachten diese wichtige Auszeichnung als erneute Bestätigung für unsere Kompetenz, die hohe Qualität unserer Produkte und die stabilen Prozesse“, freute sich Beau im Rahmen der Preisverleihung in Rüsselsheim.
AUTO Service 6 2012
Reifen & Felgen
Vereinfachte Online-Rädersuche
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ie Motorshow in Essen nutzte Tyre24 am Doppelstand mit der eigenen AZEV Alurad GmbH zu mehreren glanzvollen Auftritten. AZEV trat mit innovativen Farbvarianten für den Typ Y an: Darunter die Colorline Gold und die Colorline Red. Gleichzeitig präsentierte Tyre24 den 3DAlufelgen-Konfigurator. Das dynamische Y-Rad mit zehn kraftvollen Doppelspeichen sticht mit den neuen Farbvarianten durch eine innovative und aufwendige Lackiertechnik und eine farblich angepasste Linse hervor. Bei den beiden Colorline-Varianten wird die Felge zuerst komplett schwarz lackiert und danach die Designfront poliert. Anschließend folgt als Highlight die lichtdurchlässige (transluzente) Lackierung der kompletten Felge in roter beziehungsweise goldener Farbe. Zum Abschluss wird die gesamte Felge zusätzlich mit Klarlack versiegelt. Diese Lackiertechnik garantiert, dass die Farbe nur an den polierten Designflächen sichtbar ist, obwohl die ganze Felge lackiert wurde. Die beiden neuen Farbvarianten sind neben den bestehenden vier Farben Titano, Nero, Nero FP und Bianco
FP erhältlich. Das einteilige Rad ist in den Dimensionen 8x18 und 8,5x19 Zoll verfügbar und kann in den Einpresstiefen von 12 bis 50 mm (18 Zoll) beziehungsweise 15 – 50 mm (19 Zoll) mit Lochkreisen von 95 – 120,65 mm gefertigt werden. Durch die auftragsbezogene und individuelle Endfertigung passt das Rad nahezu für alle Fahrzeuge mit 3-, 4-, 5- und 6-Loch-Anbindung. Der Konfigurator ermöglicht eine realitätsnahe Darstellung der Szenerie Überzeugende Detailtreue. Die Tyre24Group mit Sitz in Kaiserslautern stellte auf der internationalen Motorshow in der Ruhrmetropole Essen die Serienversion des 3D-Alufelgen-Konfigurators vor. Sie gilt als Revolution bei der Online-Rädersuche. Der 3D-Konfigurator, den die Tyre24Group ab sofort für alle Händler, Großhändler und Hersteller der deutschen und internationalen Reifen- und Räderbranche anbietet, offeriert eine wirklichkeitsnahe Simulation in 3D. Diese
AZEV präsentierte für das TypY-Rad zwei neue Farben: Rot und Gold
Neuer Marketing Manager
Christian Halbertschlager Foto: GDTA
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Ab sofort verstärkt Christian Halbertschlager das Team von Goodyear Dunlop Tires Austria. In seiner Funktion als Marketing Manager verantwortet der 32-Jährige sämtliche Consumer Marketingagenden am österreichischen Markt. Der Marketingprofi bringt wertvolles Fachwissen aus seiner beruflichen Laufbahn, unter anderem aus dem Bereich Hotellerie und Tourismus, mit. „Wir freuen uns, einen Experten auf dem Gebiet der Marktkommunikation in unseren Reihen begrüßen zu dürfen und wünschen ihm viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe“, so Mag. Tassilo Rodlauer, Geschäftsführer Goodyear Dunlop Tires Austria.
Fotos: AZEV
zeigt das konfigurierte Fahrzeug mit der zur Kaufentscheidung anstehenden Rad-Reifen-Kombination in einer bisher unbekannten Detailtreue. Aufgebaut ist der Konfigurator in die Bereiche 3DSzene, Lackauswahl, Radauswahl und Detailinformationen/Grafik. Zum Start des Konfigurators stehen bereits eine große Anzahl der gefragtesten Automodelle als 3D-Modell zur Verfügung. Weitere Modelle werden stetig hinzugefügt. Durch die fotorealistischen Fahrzeuge und Felgen in 3D lassen sich in Pixelschritten die unterschiedlichen Einpresstiefen der Räder und die Reifenbreite anzeigen und bieten so ein optisches Feedback. Unterstützt wird die realitätstreue Darstellung durch die Integration der Original-Herstellerlacke und deren Bezeichnung in dem Bereich Lackauswahl. Das Fahrzeug kann zusätzlich in unterschiedlichen HDRI-Szenerien (Hintergrundszenen) dargestellt werden.
rät für den Konfigurator können sowohl ein normaler PC, iPhone, iPad als auch leinwandgroße Bildschirme genutzt werden. V iel Wer t legte die T yr e24Group bei dem Konfigurator auf eine bestmögliche und schnelle Benutzerfreundlichkeit. Da im 3D-Konfigurator für jede 150-Grad-Darstellung 36 Bilder hinterlegt wurden, sind die Drehungen der Fahrzeuge sehr flüssig. mu R
Realistische Szenen. Die Szenen sind so realistisch aufgebaut, dass sich die Umgebung im Lack spiegelt und so der Eindruck entsteht, das Fahrzeug würde wirklich in der gewählten Szenerie stehen. Die ausgewählte Szene kann bei Bedarf auf den bekannten Social-Media-Plattformen wie Facebook, Google+ oder Twitter geteilt werden oder mit einem integrierten E-Mail-Formular versendet werden. Als Ausgabegew ww.auto servi ce-o nl i ne.at l 1 3 5
Zeitschrift Autoservice_43x125mm.indd 26.10.2012 1 10:16:22
Reifen & Felgen
Walter Antosch (r.) weiht die Besucher der Festveranstaltung zum 60. Firmenjubiläum in die Geschichte der Runderneuerung ein
Ein Blick in die Fertigung der Rund erneuerung bei Antosch in Hallein
60 Jahre Antosch-Gruppe Erfolg und Verantwortung brachte die Antosch-Gruppe aus Hallein in 60 Jahren als Familienunternehmen auf einen Nenner. Das ist es, worauf Firmenchef Walter Antosch, seine Familie und seine Mitarbeiter so stolz sind.
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Top Reifen Team erzielt Antosch Reifenhanach einer stetigen Aufwärtsentwicklung del über den Zentraleinkauf der Kooperation fußt die Unternehmensgruppe auf den Bestpreise. Bereichen Reifen, Runderneuerung, aber auch in den Segmenten Gummi, KunstAls Troubleshooter anerkannt. In den stoff und Korrosionsschutz verzeichnen zwei Reifenbetrieben in Hallein, Bischofshofen angeschlossene Tegum-Firmen Erfolge. und St. Johann/Pongau bietet Reifen Antosch Heute wird die Antosch-Gruppe im Reialle Dienstleistungen rund um den Reifen an. fengeschäft vorwiegend als Runderneuerer Kunden und Partner profitieren vom mobiwahrgenommen. Im eigenen Runderneuelen Vor-Ort-Service des Unternehmens. Als rungswerk stellt Antosch Vulkoplast WerkserMeisterbetrieb offeriert Antosch zusätzlich neuerungen im Kalt- und Heißverfahren her. professionelle Reifenfüllungen und ReparatuDas Produktionsprogramm umfasst Erneueren. TÜV-Prüfungen für Räder gehören ebenrungen für Lkw (Nah- und Fernverkehr), Aufalls zum Leistungsangebot. Als tobusse, ErdbewegungsmaschiTroubleshooter über Österreichs nen, Deponiegeräte, Kräne und Grenzen hinweg profilierte sich Stapler, aber auch für Land- und der Jubilar im Bereich EarthmoForstmaschinen, Sonderfahr ver und Industriebereifung. zeuge (z.B. PUR-gefüllte Reifen). Das Tegum Gummi- und KunstHierfür stehen Vulkanisiereinstoffwerk spezialisierte sich mit richtungen für Reifen bis 5 Meseinem umfangreichen Sortiter Durchmesser zur Verfügung. ment als Handels-, ProduktionsSelbstverständlich gehört Vulund Dienstleistungsunternehkoplast zu den ISO-zertifiziermen für Gummi- und Kunststofften Unternehmen. Es produziert technik. Das Handelsprogramm unter anderem auch die Preerhält Tegum von Lieferanten mit mium-Produkte wie ContiTread Walter Antosch, starken Marken wie zum Beispiel ein exzellenter Kenund RingTread-Kaltrunderneuener der Heiß- und Semperit, Siegling, Optibelt oder rungen. Weiters stehen MerkurKalterneuerung Metso. Ein breiter Kundenkreis Heißrunderneuerungen auf dem setzt auf die Qualität der TegumProduktionsprogramm. „Mit dieProdukte, „denn Qualität heißt Langlebigkeit“, sen Angeboten haben wir unsere Marktposiso Walter Antosch. Ein kurzer Blick auf die Tetion wesentlich erweitert und sind deshalb gum-Produktliste: Fördergurte in Gummi und gut für die Zukunft gerüstet“, erklären ChrisKunststoff sowie Zubehör, Antriebstechnik, tine und Walter Antosch unisono. Verschleißschutz, Siebe und Abstreifsysteme, Im regionalen Reifenhandel ist Antosch mit PUR-Anwendungen, Walzenbeläge, Gummiseinen Reifenfachbetrieben erste Adresse für und Kunststoff-Formteile, SonderanfertigunPrivat-, Gewerbe- und Industriekunden. Reigen, technische Schläuche, Armaturen, Dichfen Antosch versteht sich als Vollsortimenter. tungen und O-Ringe, Arbeitsschutz, Kompen„Wir lagern und liefern Reifen aller Typen satoren und Schwingmetalle, Gummimatten und Dimensionen, für Motorrad, Pkw, SUV, und -platten. Llkw, Offroad, Lkw, EM, AS, Industrie, Stapler oder auch Sonderfahrzeuge“, erklärt WalSchutzsysteme für Menschen und Maschinen ter Antosch. Mit Markenvielfalt reagiert er auf entwickelte Tegum Korrosions- und VerschleißTrends. „Das ist speziell im Einzelhandel von schutz. Auf dem Gebiet von Gummierungen hat Bedeutung“, fügt er hinzu. Im Verbund der sich Tegum als renommierter Ansprechpart136 l w w w. a u t o s e r v i c e -on lin e .a t
ner für Projektentwickler und Anlagenbauer bewiesen. Chemische Werke im In- und Ausland vertrauen auf das Know-how und die Produkte von Tegum. Die Einsatzgebiete sind vielfältig: Chemische Industrie, Kraftwerkstechnik, Rauchgasreinigung, Anlagenbau, Bergbau, Sand- und Kieswerke, Stahl- und Eisenindustrie, Galvanoindustrie, Textil- und Kunstfaserindustrie, Papierindustrie, Erdölindustrie, Wasseraufbereitungstechnik, Umweltschutz. Die Firmengeschichte. Jetzt ein Blick zu den Anfängen: 1952 gründete Felix Antosch ein Reifenfachgeschäft mit angeschlossener Vulkanisieranstalt. 1962 richtete Antosch im neu errichteten Betriebsgebäude in Hallein den Reifenhandel, Service und die Runderneuerung neu aus. Christine und Walter Antosch gründeten 1967 die Vulkoplast Gummiund Plastikwaren Produktions- und Vertriebs GmbH. 1969 schloss Antosch einen Lizenzvertrag mit Vakuum Vulk ab. Das war der Beginn der Kalterneuerung nach diesem patentierten Verfahren. Zur gleichen Zeit firmierte das Unternehmen um: Vulkoplast Reifen GesmbH & Co. KG. 1974 erfolgte die Gründung der Reifen Antosch GmbH & Co. KG durch die Brüder Walter und Heinrich Antosch. 1975 und 1989 wurden die beiden Tegum-Firmen ins Leben gerufen. 1997 schloss Vulkoplast mit Bandag einen Lizenvertrag für die Runderneuerung von Nutzfahrzeugen für Österreich und Bayern ab, und 2001 erwarb Antosch den Merkur-Runderneuerungsbetrieb (Tochterfirma der Semperit/Continental). Merkur wurde zu dem Zeitpunkt von Wien nach Hallein verlegt. Christine und Walter Antosch haben gewisse Funktionen und Verantwortungen an die nächste Generation übertragen. Dazu zählen Dr. Constanze und Dr. Michael Antosch, Christa und Walter Antosch, Mag. Katharina und Dr. Ernst Dragosits. Im Familienunternehmen verbinden sich somit über die Altersgrenzen hinweg Erfahrung und jugendlicher Elan. mu R AUTO Service 6 2012
Reifen & Felgen
Kumho Reifen für Rapid Mannschaftsbus
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eit eineinhalb Jahren ist Kumho Sponsor des SK Rapid Wien. Eine Partnerschaft, die sich für beide Seiten bewährt. Selbstverständlich sind längst alle Fahrzeuge der Spie-
ler und Funktionäre des österreichischen Fußballrekordmeisters mit den Reifen des koreanischen Herstellers ausgerüstet. Und seit kurzem ist auch der Mannschaftsbus auf Kumho Reifen unterwegs. Der Blaguss Bus erhielt den KWD 01 in der Dimension 295/80/R225. Kürzlich erfolgte die feierliche Übergabe des perfekt bereiften Fahrzeuges. Kumho zeigt damit, dass man nicht nur bei Pkw- sondern auch bei Busreifen über eine sehr gute Modellpalette verfügt. R (v.l.) Werner Kuhn, General Manager des SK Rapid Wien, Helmut Wieser, Marketing & Sales Director Kumho Tire Europe, und Thomas Blaguss Foto: Kumho
Weiterer Karrieresprung
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er langjährige General Manager von Good year Dunlop Tires Österreich, Erich Fric, ist nach seinem ersten internationalen Karriereschritt bei Goodyear Dunlop Tires Nordic seit Juli dieses Jahres als Group Managing Director bei Goodyear Dunlop T yres in Großbritannien beschäftigt. In seiner neuen Funktion wird er vor allem für den Ausbau der Marktposition und die weitere Stärkung der Ertragskraft und für die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den wichtigsten Kunden im Handel sowie im Flottengeschäft zuständig sein. Von 2000 bis 2009
hat Fric in Österreich unter anderem den Zusammenschluss der früheren Wettbewerber Goodyear und Dunlop in ein gemeinsames Unternehmen begleitet. Von 2009 bis 2012 schaffte er in der Nordic-Region erfolgreich den Turnaround. Frühere Stationen des „Weltenbummlers“ waren die Dunlop Reifen GmbH, die Steyr-Automobil-Vertriebs-GesmbH und der Bosch-Konzern. R Erich Fric: Ein Österreicher macht bei Goodyear-Dunlop Karriere und ist nun für den Reifenkonzern in Großbritannien verantwortlich
Kumho Österreich zieht nach Wien
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m Zuge der Geschäftserweiterung und der strategischen Ausrichtung verlegt die Kumho Tire Europe GmbH ihre ÖsterreichNiederlassung ab 1. Jänner 2013 von Graz nach Wien. Mit diesem Schritt werden die betrieblichen Aktivitäten in der Bundeshauptstadt auf einer wesentlich größeren Fläche eingerichtet, Arbeitsabläufe optimiert und organisatorische Verbesserungen erreicht. Auch bieten die neuen Büroräumlichkeiten viele Vorteile für einen internationalen Konzern, unter anderem die Die neue Adresse der Kumho Tire Österreich-Niederlassung lautet: Kumho Tire Europe GmbH, Helmut-QualtingerGasse 2, 1030 Wien Foto: Kumho
strategisch perfekte Lage zum Vienna Airport. Das neue Büro befindet sich in der sogenannten Marxbox in 1030 Wien und ist Teil des Stadtentwicklungsgebietes „Neu Marx“, das schrittweise zu einem modernen Büro- und Forschungsstandort entwickelt wurde. R
Positive Zahlen bei Hankook Mit einem weltweiten Umsatz von 1,26 Mrd. Euro, was einem Plus von 5,8 % im Vergleich zum Vorjahrszeitraum entspricht, hält der Aufwärtstrend bei Hankook weiter an. Der Betriebsgewinn für das vergangene Quartal betrug 154,9 Mio. Euro. Trotz der Finanzkrise in der Eurozone und stagnierendem Konsumverhalten in der Weltwirtschaft war Hankook aufgrund der steigenden Nachfrage nach Hochleistungsreifen (Ultra High Performance, UHP) in der Lage, seinen Aufwärtstrend im dritten Quartal beizubehalten. Der Umsatz im UHP-Segment trug 25,4 % zum globalen Gesamtumsatz bei und stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 28,7 % an. Im Vorjahresvergleich erhöhten sich die Einnahmen aus dem Geschäft mit Hochleistungsreifen in Nordamerika um 68,9 % sowie in China und Europa um 50 % bzw. 10,9 %. Neben der soliden Nachfrage nach UHPReifen trugen auch neue Verträge im Geschäft mit Erstausrüstungs-Reifen in Nordamerika und China zum globalen Wachstum bei. So hat Hankook erst kürzlich bekannt gegeben, die Luxuslimousinen Ford Lincoln und Chrysler Dodge mit seinen Reifen auszustatten. Das Unternehmen entwickelt sich dank der Premium-Qualität seiner Reifen, die auch durch exklusive Partnerschaften für bedeutende Motorsport-Events wie der DTM unter Beweis gestellt werden, zunehmend zu einer anerkannten Marke im Premium-Erstausrüstergeschäft. Ein weiterer Wachstumstreiber ist die erfolgreiche Expansion des europäischen Produktionsstandortes des Unternehmens in Ungarn. Der Ausbau der Vertriebskanäle in Zukunftsmärkten wie Russland und den weiteren GUS-Staaten, der sich in einer Steigerung des Umsatzes widerspiegelt, hat ebenfalls zum Erfolg beigetragen.
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Reifen & Felgen
Fulda-Sponsoring von Vienna Capitals bewährt sich
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ereits seit 2005 unterstützt Goodyear Dunlop Tires Aus tria mit seiner deutschen Traditionsmarke Fulda den Eishockeyverein Vienna Capitals. Seit dem Ausbau der Albert Schultz Halle gibt es noch mehr Platz für die Fans und der VIP-Bereich bietet Fulda nun beste Voraussetzungen für Gespräche mit seinen Vertriebspartnern in einem at-
traktiven und spannenden Ambiente. Wenn dann noch die Ergebnisse passen wie in diesem Herbst, freut das Fulda-Verkaufsleiter Robert Polena umso mehr. „Die Zusammenarbeit mit den Vienna Capitals hat sich wirklich bewährt, die vergrößerte Eishalle ist immer wieder ausverkauft und der Eishockeysport erfreut sich in Wien wachsender Beliebt-
heit“, bestätigt der Rapid-Fan, der sich an den sehr guten Resultaten der Caps in den vergangenen Wochen labte und auch die erfrischend professionelle Zusammenarbeit mit Vienna Capitals Präsident Hans Schmid schätzen lernte. In dieser Saison scheinen die Wiener zu einem neuen Höhenflug anzusetzen, lag man doch auch zu AUTOS ERVICE-
Redaktionsschluss Mitte Dezember an der Tabellenspitze. Einen Prestigeerfolg feierte man am 18. November gegen den KAC. Nach zwei torlosen Dritteln verwandelte Markus Schlacher im letzten Spielabschnitt einen P enalty sicher zum hart umkämpften 1:0-Heimsieg gegen den österreichischen EishockeyRekordmeister. R
Instandsetzung von „verletzten“ Reifen Bereits seit drei Jahrzehnten entwickelt, produziert und vertreibt die Nuovakautschuk-GmbH Produkte speziell für Automobilräder und -Reifen. Das Unternehmen entwickelt vornehmlich Verfahren zur Optimierung der Instandsetzung von durch Nagelstiche verletzten Reifen. Große Freude über den 1:0 Sieg der Caps gegen den KAC: (v.l.) Gebietsverkaufsleiter Josef Liebhart, Fulda Reifen-Verkaufsleiter Robert Polena, VIP-Gast Clemens Peiker, Wolfgang Seibold, Reifenhändler aus Wien 19, David Januschkowetz, Einkaufsleiter Volvo Car Austria und Wolfgang Später, Reifenhändler aus Purkersdorf (NÖ)
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SPITZENTECHNOLOGIE
Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und minimaler technischer Aufwand sind die Leitkriterien. So stammt aus dem Hause Nuovakautschuk-GmbH weltweit das erste Nagelloch-Reparatursystem mit Flüssigpflaster, das dem Monteur sehr viel nutzlosen Arbeitsaufwand erspart. Das entsprechende Patent wurde 1992 erteilt. Die Weiterentwicklung mit CoPrA, einem Reparaturverfahren, das das Rostproblem bei Stichverletzungen im Reifen unterbindet, ist bereits zum Patent angemeldet. Unter anderem auf dem Gebiet der Klebegewichttechnik erfand Dr. Johann Schloegl, Leiter technische Entwicklung seit 1990, ein Gewicht, das sich ohne schwarze Kleberückstände ablösen lässt und dadurch einen konkurrenzlosen Handlingsvorteil generiert. Nuovakautschuk wird auf der AutoZum in Halle 10, Stand 1202 präsent sein.
für Gewerbe und Industrie! Unter anderem: Kolben- und Schraubenkompressoren, Kältetrockner, Druckluftwerkzeuge, Schlauch- und Kabelaufroller, Schutzgas-Schweißanlagen, Plasma-Schneidinverter, Lade-/Startgeräte, ...
Impressum 15. Jahrgang | Druckauflage: 10.000 Exemplare Medieninhaber und Verleger: WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H. | Dresdner Straße 45, 1200 Wien, Tel. +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5100 | www.autoservice-online.at | Herausgeber: Dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin, M.B.A. | Geschäftsführer: Dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin, M.B.A. | Dipl.-Bw. Reiner Gebers, B.A., M.B.A. | Dkfm. Werner Pehland | Verlagsleitung: Mag. Marina Colombini | Chefredakteur: Andreas Übelbacher,
[email protected] | Stellvertr. Chefredakteurin: Mag. Karin Tober,
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[email protected] | Redaktion: Mag. Sabine Gruber, Tel. +43.1.97000-232,
[email protected] | Karlheinz Mutz, karlheinz.
[email protected] | Dr. Helmut Tober | Beratung und Verkauf: Andreas Übelbacher, Tel. +43.1.97000-169,
[email protected] | Mag. Karin Tober, Tel. +43.1.97000159,
[email protected] | Sonja Mach, Tel. +43.1.97000-300,
[email protected] | Auftragsabwicklung: Monika Berger, Tel. +43.1.97000-265 | Martina Edermayer, Tel. +43.1.97000-225,
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