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Polterauer, PR-Expertin Grazia Nordberg, Moderator Sebastian Loudon und Werbe-Experte Gerhard Martinek. KUnden.RiChtiG.WeRBen. ...... (v.l.n.r.) Agrarhandels-Obmann Ruggiero Rizzi, ... WS 2 Rohstoffe und Wasser sinnvoll einsetzen.
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Der Newsletter der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien

KUNDEN.RICHTIG.WERBEN. B2B-Abend im Zeichen der Werbung Internet, E-Mail und digitale Medien verändern nicht nur unsere Einkaufsgewohnheiten, sondern auch unsere Kommunikationswege. Eine veränderte Kommunikation für den Erfolg der Zukunft braucht neue Ideen. An einem B2B-Abend im Zeichen der „Werbung“ wurde Wiener Handelsunternehmen die breiter gewordene Palette an Kommunikationsmöglichkeiten für deren Kundenansprache aufgezeigt, als Basis für mehr Möglichkeiten und mehr Chancen im eigenen Umfeld. „Das Schlagwort ist Diversität, denn nur wer die vielfältigen Möglichkeiten kennt, auf seine Zielgruppe zuzugehen, kann diese auch optimal ansprechen“ meinte WKW-Präsidentin Birigtte Jank zum gemeinsamen Infoabend der Sparte Handel und der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation. Die Gastgeber, Spartenobmann Erwin Pellet und Fachgruppenobmann Michael Himmer, freuten sich über ein volles Haus und meinten in ihren Begrüßungsworten: „Der überwältigende Besuch zeigt den großen Bedarf an einem derartigen B2B-Abend zum Erfahrungsaustausch zwischen den Wiener Handels- und Werbeunternehmen.“ Den Besuchern wurde an dem Abend die Disziplinen der Kommunikation mit unterhaltsamen und relevanten Beispielen aus der Welt der Werbung vorgestellt: von klassischer Werbung unter Einsatz aller Medien wie TV, Radio, Outdoor, POS und Print mit optimiertem Media-Einsatz, über Direct- bzw. Dialog-Marketing, Event-Marketing und Public Relations bis hin zu Social Media wie Facebook oder Twitter. Es geht um „Emotionales Involvement“ Gerhard Martinek – Geschäftsführer von Rock & Partner - demonstrierte am Beispiel einer Full-Service-Agentur, wie eine Agentur funk-

info exclusiv

Die Experten des Abends (v.r.n.l.): Spartenobmann Erwin Pellet, Fachgruppenobmann Michael Himmer, Event-Experte Martin Brezovich, WKW-Präsidentin Brigitte Jank, (Social) Media-Experte Walter Zinggl, Dialog-Experte Jürgen Polterauer, PR-Expertin Grazia Nordberg, Moderator Sebastian Loudon und Werbe-Experte Gerhard Martinek.

tioniert, was sie anbietet und wie das in der Umsetzung aussieht. Gemäß dem Motto „Die Arbeit einer Agentur kann immer nur so gut sein wie das Briefing“, betonte er die Bedeutung eines möglichst exakten Briefing-Gesprächs, wo vor allem die folgenden Fragen geklärt werden sollten: Wer bin ich? Wo will ich hin? Wie will ich da hin? Wann will ich dort ankommen? Für Martinek ist das Zauberwort guter Werbung „Emotionales Involvement“, sie muss packen, mitreißen, begeistern, berühren, unterhalten, beschäftigen, kurz, Emotionen wecken.

was hassen sie). Schließlich „ist eine richtige Botschaft durch den falschen Kanal gesendet simple Geldvernichtung“. Den richtigen „Kanal“, als das „Medium“, für seine spezifische

Der richtige „Kanal“ ist entscheidend

Rücktrittsrechte 6 Erlagscheinschwindel Aktuelle Öffnungszeiten in Wien 7 CE-Kennzeichnung 8 aktuelle kurzinfos 8 SMS Info-Service 9

Walter Zinggl - Geschäftsführer von Maxus zeigte, wie man sich im Dschungel der klassischen Medien am besten zurechtfindet, wann welches Medium am effizientesten ist und entzaubert den Hype um Social Media: was sie wirklich können und tatsächlich bringen. Essentiell für die optimale Mediaplanung sei eine möglichst gute Zielgruppendefinition (Wie und was (er)leben diese Kunden, mit wem leben sie, was ist wichtig für sie, wo leben sie, womit verdienen sie ihr Geld, wie viel Geld verdienen sie, wofür geben sie ihr Geld aus, wer beeinflusst sie, was lieben sie,

inhalt

Nr. 2 | Mai 2011

expertenforum 3 Senior Aktuell 2011 4 Schutzverband Nicht jede Rechnung unterschreiben

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Rechtliches

Ausbildung

Berufsinformationszetrum BiWi

9 Firmenbesuche 11 MAtjes-Saison eröffnung 14 Branchengspräche 14 Veranstaltungsvorschauen 15

Frühlingsblitzlichter aus dem Wiener Handel

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der Sparte Handel

Der Handel im Aufwind Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, Kompetenzen und Kerngeschäfte ausbauen, Nischen suchen und die neuen Medien nützen, das sind die Erfolgsstrategien im klein- und mittelständischen Handels: Dabei spielen die über 100 Wiener Einkaufsstraßen-Vereine, das einzigartige Konzept der „Stadt der kurzen Wege“ als gemeinsame Plattform eine ganz besonders wichtige Rolle. Viele klein- und mittelständische Unternehmen finden heute im immer härter werdenden Konkurrenzkampf in der Spezialisierung eine Strategie mit hohem Erfolgspotenzial. Die kleinstrukturierte Handelslandschaft in Wien und Österreich ist eine wichtige Basis für langfristigen und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg, denn die vielen klein- und mittelständischen Handelsbetriebe setzen auf hochwertige Produkte und spezialisierte Dienstleistungen; sie beleben mit ihren bunten Auslagen und kreativen, visionären Geschäftsideen nicht nur die Straßen, sondern auch unsere Gesellschaft. Was aber wären diese vielen Handelsunternehmen, wenn sie nicht eingebettet wären in eine gut funktionierende, bestens ausgebaute und sich sinnvoll ergänzende Grätzelstruktur? Mit den Wiener Einkaufsstraßen verfügt die Bundeshauptstadt über ein einzigartiges Netzwerk an Unternehmenskooperationen. Bestimmte Faktoren müssen aber garantiert sein, damit die Betriebe existieren können. Nur Frequenz schafft Umsatz und dieser ist die Existenzgrundlage der Geschäfte. Handelsgeschäfte sichern die Versorgung der Bevölkerung, schaffen Arbeitsplätze, machen mit ihren Auslagen die Straßen freundlich und hell - was wiederum für die Sicherheit wichtig ist - und sind der größte Umsatzsteuerzahler des Landes. Wenn also Überlegungen über Umstrukturierungen und Neugestaltungen von Einkaufsstraßen angestellt werden, dann müssen die Basisstandortfaktoren des Handels stets mitüberlegt werden. Leichte Erreichbarkeit mit dem Auto und Parkplätze sind auch dann wichtig, wenn viele Menschen mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen. Meine Aufgabe als Spartenobmann sehe ich darin, für das Überleben des Handels in den gewachsenen Standorten zu kämpfen. Denn der Handel sichert die Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener. Geht’s dem Handel gut, dann geht’s uns allen gut! Ihr Erwin Pellet

Werbung zu finden, sei heute von besonders großer Bedeutung, da sich diese in den letzten Jahren ungemein verändert haben. 13 Jahre benötigte zum Beispiel das Medium Fernsehen, um 50 Millionen Menschen zu erreichen, Facebook schaffte diese Verbreitung in gerade einmal zwei Jahren, die nächste Evolution in der Mediennutzung ist vielleicht bereits im Gange. Facebook ist dabei ein ganz besonders schnelles Medium. Derzeit gibt es in Österreich mittlerweile über 2 Mio. User pro Monat, damit ist es das bei weitem erfolgreichste „Social Medium“. 72% der heimischen Facebook-User fallen in die Zielgruppe 20-59, das entspricht rund 1,4 Mio. Nutzern. „Eine Fanpage ermöglicht es einem Unternehmen direkt mit den (potentiellen) Kunden in Kontakt zu treten, wodurch sich viele neue Möglichkeiten auftun“, weiß Zinggl. Kaufmännisch sei aber eine Fanpage auf Facebook für ein Unternehmen nur sinnvoll in Verbindung mit guter Webpage bzw. Online-Shop. Kundenbegeisterung schaffen Jürgen Polterauer - Geschäftsführer der Dialogschmiede GmbH - sprach über die Möglichkeiten und Effizienz des Direct- und DialogMarketings an Hand erfolgreicher Beispiele. Direktmarketing ist mehr als Werbung, so Polterauer, denn es sammelt und nützt das Wissen über den Konsumenten, um positive Markenerlebnisse zu schaffen. Direktmarketing steht daher für „Kunden finden – Kunden binden – Kundenwert steigern“ und hat so Einfluss auf Werbung, Produkt und Unternehmen. Eine besonders erfolgreiche Zukunft prognostiziert Polterauer dem Smart Phone. Das Handy wird heute zu weit mehr als nur zum Telefonieren genutzt. Abends gibt es via Google mehr Suchanfragen über das Handy, als über Desktop PCs. Dass der Konsument heute zunehmend vernetzter ist, veranschaulichte er an beeindruckenden Zahlen: mehr als 2 Mrd. Menschen haben heute einen Internetzugang, mehr als 100 Millionen Smartphones wurden im letzten Quartal 2010 verkauft (das ist mehr als PCs), zirka 400.000 Android-Aktivierungen gibt es derzeit pro Tag. Die rasanten Entwicklungen der Technik und der Kommunikation werden also weiter voranschreiten. Die Frage ist, wie Unternehmen diese Technik nützen können, um Frequenz zu schaffen, unter Berücksichtigung des Umstandes, dass die einzige Konstante dabei der Mensch ist und bleibt. Kundenbegeisterung zu schaffen, sei dabei das zentrale Anliegen. Ein besonders adäquates Mittel des Direktmarketings ist der Newsletter, über den mittlerweile 25 % des Online-Umsatzes von Unternehmen erzielt werden.

Die Köpfe und Herzen der Menschen verzaubern Martin Brezovich - Managing Director von MCI - umriss die Möglichkeiten, die Events einem Unternehmen und einer Marke bieten – im großen und im kleinen Stil. Unter Eventmarketing (auch Event-Marketing, Live-Kommunikation, Live-Marketing) wird die zielgerichtete und systematische Planung von Veranstaltungen unter Berücksichtigung der Kommunikationsziele des Unternehmens verstanden, so Brezovich. Gut gemachtes Eventund Erlebnismarketing hat dabei nichts mit bloßem „Festl feiern“ zu tun. Es ist ein strategisches Werkzeug. Es ist das einzige Tool im Kommunikationsmix, das es möglich macht, Menschen persönlich und direkt - mit all ihren Sinnen – anzusprechen. Event-Marketing kann Menschen begeistern und emotional für eine Botschaft öffnen, gemeinsame Momente mit Unterhaltung, Spannung, Kurzweil und Freude füllen, mit einem Wort: die Köpfe und Herzen der Menschen verzaubern. Wie bei klassischer Werbung ist auch bei Event-Marketing das Kundenbriefing entscheidend (Wer, Wann, Wo, Was). Mit professionellen Partnern trägt Event-Marketing zu wesentlich besseren Resultaten in Vertrieb, Kommunikation, Motivation, Weiterbildung und Kundenbindung bei, so Brezovich. Breite Medienpräsenz mit richtiger PR-Arbeit Grazia Nordberg - Geschäftsführerin von Loebell & Nordberg - demonstrierte schließlich, was gezielte PR leisten kann. Public Relations ist strategisch durchdachter und kontinuierlicher Umgang mit Medien, um den Kontakt zur Zielgruppe herzustellen, mit dem Ziel, die Präsenz des Unternehmens in der Öffentlichkeit zu stärken. Am Beispiel eines Leuchtenherstellers demonstrierte Nordberg die effiziente öffentlichkeitswirksame Positionierung des Themas LED mittels effizienter PR-Arbeit. „Wenn ein junger Mann ein Mädchen kennen lernt und ihr erzählt, was für ein großartiger Kerl er ist, so ist das Reklame. Wenn er ihr sagt, wie reizend sie aussieht, so ist das Werbung. Wenn sie sich aber für ihn entscheidet, weil sie von anderen gehört hat, er sei ein feiner Kerl, so sind das Public Relations“, so Nordberg. Beim abschließenden Networking hatten die Besucher an Diskussionsinseln zu den 5 Themenschwerpunkten die Möglichkeit, mit den Vortragenden direkt reden zu können. Dabei war ausreichend Zeit und Platz zur Diskussion, Vertiefung und zum Knüpfen von Kontakten. Präsentationen und Downloads: Sämtliche Präsentationen der Experten sowie weitere Fachinformationen finden Sie zum Download unter wko.at.wien/handel

3 Expertenforum einzelhandel Authentizität als Schlüssel zum Erfolg „Wir müssen wesentlich emotionaler werden und unsere Kunden und Mitarbeiter jeden Tag aufs Neue begeistern“, ist Christoph Bründl, einer von Österreichs Parade-Sportartikelhändlern und Vortragender beim 2. Expertenforum des Wiener Handels, überzeugt. Spartenobmann Erwin Pellet und sein Stellvertreter Helmut Schramm freuten sich gemeinsam mit Kooperationsparter RLB-Stadtdirektor Gaston Giefing über ein volles Raiffeisenforum. Mit der neuen Veranstaltungsreihe „Expertenforum Einzelhandel“ wendet sich die Sparte Handel der Wirtschafskammer Wien mit zielgruppenspezifischen Themen wie Store Branding, Laden-Marketing und Verkaufsdramaturgie an alle shoporientierten Einzelhandelsunternehmen. Im Mittelpunkt des 2. Expertenforums stand das Thema „Authentizität“. Mit Christoph Bründl konnte die Sparte Handel dafür einen der österreichischen Experten auf dem Gebiet des „Erlebnis-Einkaufens“ gewinnen. Als Familienunternehmen mit 20 Shops in den Tourismuszentren Zell am See, Kaprun, Ischgl, Mayrhofen, Schladming und Salzburg ist bei Bründl die emotionale Kundenansprache der Schlüssel zum Erfolg. Basissäulen dafür sind: • Mit Authentizität, Ästhetik und der Symbiose von realer und inszenierter Welt zur Andersartigkeit, • Werte glaubwürdig leben und • Wie man es schafft, Mitarbeiter und Kunden zu Fans zu machen. Nicht am Erfolg ausruhen – Begeisterung leben Gleich zu Beginn zitierte Bründl den ehemaligen Nestlé CEO Peter Brabeck: „Es geht nicht darum, nachzudenken was uns bisher erfolg-

reich gemacht hat, es geht primär um die Frage, was wir tun müssen, damit wir auch in der Zukunft erfolgreich bleiben“ – das sei eben die schwierigste Aufgabe, das zukünftige Geschäftsmodell laufend zu überprüfen – insbesondere wenn es derzeit sehr erfolgreich ist. Aber nur wenn das geschieht, ist echte Veränderung möglich. Jeder Unternehmer sollte sich zunächst folgende Kernfragen stellen: Wer ist unser Kunde? Wer ist nicht unser Kunde? Warum kaufen Kunden? Warum kaufen Sie nicht? Mit welcher Stimmung und welchem Eindruck verlässt er den Laden? Welchen Kunden „raubt“ uns das Internet? Warum muss er gerade zu uns kommen? Die „ultimative“ Frage aber ist: „Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie uns aktiv an einen Freund oder Bekannten weiterempfehlen werden?“ Schließlich ist für sein Geschäft die aktive Weiterempfehlung ein besonders wichtiger Erfolgsfaktor. Dies wird vor allem durch die richtige Einstellung der Mitarbeiter und eine entsprechend gelebte Unternehmenskultur verwirklicht. Die Sonderkonjunktur des Erlebnis-Shoppings Eine große Rolle spielt bei der Authentizität im Unternehmen auch die Identität des Kunden, der sich in den letzten Jahren massiv verändert hat und sich heute informierter, wehrhafter, individueller, „Online“-orientiert, unberechenbarer und verführungsbegieriger präsentiert. Deshalb erlebt die „Sonderkonjunktur des Erlebnis-Shoppings“ einen neuen Frühling. Die Faszination des Spürens, Fühlens, Inspirierens geht dabei einher mit der Tatsache, dass Shopping immer mehr ein ganzheitliches Event werden muss mit einem authentischen Stimmungsmanagement. Zu dieser Wiederentdeckung des Marktplatzes gehören eben auch Emotionen, die großteils von besonderen Menschen kommen. Daraus resultiert für Bründl als letzte Konsequenz, dass es „mehr menscheln muss“. Grundvoraussetzung dafür ist aber, dass die Mitarbei-

v.l.n.r.: RLB-Stadtdirektor Gaston Giefing, Christoph Bründl, Spartenobmann-Stv. Helmut Schramm, Spartenobmann Erwin Pellet

ter Fans des eigenen Unternehmens sind, denn „nur begeisterte Mitarbeiter können Kunden begeistern“, weiß Bründl bestens aus eigener Erfahrung. Bei allen innovativen Shopdesigns und Werbemaßnahmen passiert ja schließlich der Showdown des „Moments der Wahrheit“ ausschließlich auf der Verkaufsfläche, wo Kunde, Ware, Verkäufer und die Bühne (inszeniertes Shoppingerlebnis) perfekt zusammenspielen müssen. Als größte Herausforderungen für die Zukunft sieht Bründl Schnelligkeit („Schneller lernen und entscheiden!“), Glaubwürdigkeit („Werte glaubwürdig leben!“) , Nachhaltigkeit („Denken und Handeln in Generationen!“, Erlebnisorientierung („Stimmungsmanagement!“) und Veränderungsbereitschaft („Mehr Mut und Herz zum ANDERS Sein!“). Die Präsentation von Christoph Bründl sowie weitere Infos finden Sie unter wko.at/wien/ handel zum Download. Zur Person: Christoph Bründl

Christoph Bründl will authentisch sein und erteilt dem „Karaoke-Marketing“ eine klare Absage: dazu werden „Werte“ wie Disziplin, Respekt, Freude, Mut und Mitverantwortung konsequent umgesetzt. Als Familienunternehmen seit 1956 denkt und handelt Intersport Bründl in Generationen. Das Wichtigste dabei ist: Sinnstiftung für den Job geben.

Die Leitsätze der Unternehmenskultur der Bründl-Gruppe werden von Vorgesetzten und Mitarbeitern tagtäglich in die Realtität umgesetzt.

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der Sparte Handel

SENIOR AKTUELL Großer Andrang zur Senior Aktuell Neu von 22.-25. März in der Wiener Stadthalle Im 38. Jahr ihres Bestehens wurde die traditionelle Frühjahrsmesse des Wiener Handels in der Wiener Stadthalle neu überarbeitet. Vom Marketingauftritt über die Ausstellungsbereiche bis zum Rahmenprogramm erwartete die Besucher ein zeitgemäßer Relaunch – bei freiem Eintritt! Über 65.000 Besucher nahmen dieses Angebot in Anspruch.

ser großen Messe auf die Anforderungen einer veränderten Zielgruppe. Dabei war es uns ein wichtiges Anliegen, neben der optischen Überarbeitung auch neue Ausstellungsbe-

lich um 12.00 Uhr auf der Tribüne Prominente, Ernährungsexperten und Köche zu den Tagesthemen „Dampfgaren – aber richtig“, „Frühlingsküche“, „Der perfekte Braten“ und „Gesun-

Täglich von 9.30 – 18.00 Uhr gab es an den 4 Messetagen neben der Beratungs-, Dienstleistungs- und Produktpräsentation der ausstellenden Unternehmen ein zeitgemäßes Rahmenprogramm mit Fachvorträgen, Musikdarbietungen und Modeschauen, gemäß dem neuen Motto der SENIOR AKTUELL „Die junge Messe für alle über 50“. SENIOR AKTUELL 2011: jung und zeitgemäß Bereits seit dem Jahr 1974 bietet der Wiener Handel mit der SENIOR AKTUELL jedes Frühjahr eine breite Plattform für alle Unternehmen und Organisationen mit innovativen zielgruppenspezifischen Produkten und Dienstleistungen. In diesen vielen Jahren wurde die Leistungs- und Informationsschau regelmäßig adaptiert und neugestaltet. Schließlich hat sich auch die Zielgruppe in dieser Zeit ungemein gewandelt. Aus einer Kriegsgeneration der „Pensionisten“ wurde eine völlig inhomogene Generation ab 50: von den „Silberpreneuren“, die auf unbegrenzte Aktivität setzen, über die „Greyhopper“, lebenslustige, aktive „Junge“ ab 70, bis hin zu selbstbewussten familienbezogenen „Supergrannies“, eine Entwicklung „vom Altersschicksal zum Lifedesign“, wie es der Zukunftsforscher Matthias Horx nennt. „Mit der SENIOR AKTUELL NEU bietet der Wiener Handel eine zeitgemäße Anpassung die-

Stadträtin Sonja Wehsely, Vizepräsident Fritz Strobl, Präsidentin Brigitte Jank und Spartenobmann Erwin Pellet zu Besuch bei Landespolizeikommandant General Karl Mahrer am Stand der Wiener Polizei.

reiche und Programmpunkte zu schaffen. So präsentierte sich die SENIOR AKTUELL 2011 jung, vielschichtig, zeitgemäß, dynamisch und sympathisch, wie ihre Zielgruppe. Ich freue mich über den großen Zuspruch der Wiener Bevölkerung zur SENIOR AKTUELL NEU“, so der Obmann des Wiener Handels, KommR Erwin Pellet. VIEL NEUES bei der 38. SENIOR AKTUELL 2011 erwartete die Besucher eine adaptierte Ausstellungsarchitektur mit neuen Ausstellern in den neuen Themenbereichen „Digitale Welten“, „Küche & Kochen“, „Schönheit & Kosmetik“, „Sicherheit“ und „Fitness & Wellness“. Im Zentrum des Bereichs „Sicherheit“ stand die Wiener Polizei, im Bereich „Digitale Welten“ der Wiener Elektrohandel, im Bereich „Küche und Kochen“ der Wiener Eisenwarenhandel und im Bereich „Schönheit und Kosmetik“ der Wiener Drogisten- und Parfümeriewarenhandel. Damit trägt der Wiener Handel den veränderten Bedürfnissen und Anforderungen der neuen Zielgruppe Rechnung. Insgesamt boten 270 Aussteller auf einer Fläche von 5500 m² ihre für die Zielgruppe 50 Plus maßgeschneiderten Produkte und Dienstleistungen an. Attraktives Rahmenprogramm

Gastgeber Erwin Pellet begrüßte Dompfarrer Toni Faber, Bundespartenoabmnn Fritz Aichinger und Kammerdirektor Heinz Wollinger bei der SENIOR AKTUELL 2011.

de Küche oder macht uns unser Essen krank?“. Als Highlights freuten sich die Besucher täglich um 15.00 Uhr auf Musik und Unterhaltung vom Feinsten: am Dienstag „Monti Beton – die Kultrockband aus Wien“, am Mittwoch „Mun-

Küchengeschichten, Kabarett und Entertainment bei der SENIOR AKTUELL NEU: Auch beim Rahmenprogramm gab es 2011 viel Neues. Koch-Experte Peter Tichatschek empfing täg-

Frank Main begeisterte mit perfekter Sinatra-Imitation.

go Cherry, die Legende der 70er“, am Donnerstag Spitzen-Kabarett „Farkas trifft Falco“ mit Christian Nehiba und am Freitag „Die große Las Vegas-Show – Best of Frank Sinatra und Dean Martin“ mit Werner „Dino“ Wöhrer, Frank „The Voice“ Main, Claudine „Marilyn“ Gerrits und der Blue Eyes Bigband unter bewährter Moderation von Prof. Günther Frank. Die nächste, 39. SENIOR AKTUELL findet von 27.-30. März 2012 in der Wiener Stadthalle statt. http://www.senior-aktuell.at

5 SCHUTZVERBAND Achtung: nicht jede Rechnung bezahlen und nicht jeden Korrekturabzug unterschreiben! Aufgrund wieder vermehrt bei uns einlangender Beschwerden über täuschende Vertragsangebote präsentieren wir hier nochmals die wesentlichen Merkmale von irreführenden Eintragungsangeboten in Branchenverzeichnisse oder von Inseratangeboten anhand aktueller Beispiele: Das Gelbe Branchenbuch schickt eine „letzte Erinnerung“ für ein regionales Branchenverzeichnis, das viele mit Herolds Gelben Seiten verwechseln, wo Eintragungen bekanntermaßen kostenlos sind. Hier wird um Prüfung der Eintragung und gegebenenfalls um Vervollständigung gebeten. Jedoch ist bloß der sehr reduzierte Grundeintrag (Firmenname mit Anschrift) kostenlos. Werden Telefon, Fax, Email oder Internetadresse eingetragen und das Formular mit Unterschrift versehen, geht man einen neuen Vertrag mit TM Marketing Service Ltd. mit angeblichem Sitz in London um rund 500 Euro netto jährlich für zwei Jahre ein. Der teure Eintrag erscheint im Online-Branchenverzeichnis unter www. mein-branchenverzeichnis.info, dessen Bekanntheitsgrad in keinster Weise mit den Gelben Seiten von Herold oder anderen seriösen Branchenverzeichnissen zu vergleichen ist. Von besonderer Aktualität sind Aussendungen per Fax von Wirtschaft Heute, hinter der die BTW LLC aus Frankfurt am Main steht.

Angekündigt wird die Übermittlung eines kostenlosen Newsletters mit wichtigen Wirtschaftsnachrichten, wofür die Unternehmer zur Bekanntgabe der Emailadresse aufgefordert werden. Nach einigen Zeilen des Kleinstdrucks versehen viele das Formular mit ihrer Unterschrift und ihrem Firmenstempel. Damit wird allerdings ein Angebot für 24 Ausgaben des Wirtschaft Heute Heftes à € 25.- netto angenommen. Übrigens werden nicht selten scheinbar österreichische Faxnummern angeführt, die jedoch tatsächlich im Ausland gelegen sind. Eine andere Methode von dubiosen Firmen ist es, Ihnen – ohne jeglichen Vorkontakt – gleich eine Rechnung oder Zahlungserinnerung zu schicken. So erhielten einige Unternehmer Post vom Pläne Verlag – Vertriebs-, Werbemittel und Dienstleistungs GmbH aus den Niederlanden mit der Androhung eines Inkassobüros. Die in Großbritannien ansässige Firma Europe Web Agency agiert ebenso: „Reminder“ für die (Möglichkeit der) Registrierung von Internetdomains in Höhe von rund € 250 für ein Jahr werden da versendet. Der Schwarz Werbeverlag arbeitet auf ähnliche Weise und stellt Rechnungen ohne Bestellung – für einen angeblichen Anzeigenauftrag in der Bürgerinfo Broschüre – aus. So nebenbei erhält der erstaunte Unternehmer vom Schwarz Werbeverlag ein Dankesschreiben für die langjährige Treue(?) mit einem Hotelgutschein.

MMag. Georgina Schenner, Bakk.

Für betroffene Unternehmer kann der Schutzverband seinen Mitgliedern beratend und tatkräftig zur Seite stehen. Wir intervenieren, urgieren und empfehlen die richtige Vorgangsweise. In letzter Konsequenz bringt der Schutzverband eine Unterlassungsklage ein. Zur Vermeidung unerwünschter Verträge gilt für Betroffene kurz gesagt: • Kleingedrucktes (vor der Unterschrift oder dem Ausfüllen) wirklich lesen • Keine Rechnungen bezahlen, die nicht eindeutig einem Auftrag zuzuordnen sind • Bei Zweifel Rechtsberatung einholen Weitere Infos zu diesem Thema erhalten Sie bei: Schutzverband gegen unlauteren Wettbewerb, Schwarzenbergplatz 14, 1040 Wien [email protected]

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der Sparte Handel

Rechtliches Neue Rücktrittsrechte bei „Cold Calling“ Anrufe zu Werbezwecken und zum Vertragsabschluss bedürfen der vorherigen, jederzeit widerruflichen Zustimmung des Empfängers. Das Einholen der Zustimmung darf ausschließlich im Postweg erfolgen. Seit 1.5.2011 gelten im Konsumentengeschäft bei Übertretung dieser Bestimmungen erweiterte Rücktrittsrechte. Bei Verträgen im Fernabsatz kann der Verbraucher binnen 7 Werktagen vom Vertrag zurücktreten, sofern der Unternehmer ihm eine Belehrung über das Rücktrittsrecht sowie bestimmte Informationen zukommen hat lassen. Diese Frist beginnt bei der Lieferung von Waren mit dem Eintreffen beim Käufer, bei Dienstleistungen mit dem Tag des Vertragsabschlusses. Wenn der Unternehmer seinen Informationspflichten nicht nachgekommen ist, verlängert sich die Rücktrittsfrist auf 3 Monate. Bei Warenlieferungen auf Grund von Vertragsabschlüssen bei unzulässigen Anrufen gab es keinen Handlungsbedarf, da die Rücktrittsfrist erst mit dem Eintreffen der Ware zu laufen beginnt.

Bei Verträgen über Dienstleistungen bei unzulässigen Telefonaten soll es immer wieder vorgekommen sein, dass Konsumenten die Möglichkeit des Rücktrittes genommen wurde, indem erst nach Ablauf der Rücktrittsfrist von 7 Werktagen ab Vertragsabschluss oder selbst nach Ablauf der wegen Unterlassung der Belehrung verlängerten Rücktrittsfrist von 3 Monaten die Rechnung für die Dienstleistung zugesandt wurde. Neuregelung der Rücktrittsfrist bei Verträgen über Dienstleistungen bei unzulässigen Anrufen Bei Verträgen über Dienstleistungen, die im Rahmen eines unzulässigen Anrufes abgeschlossen wurden, beginnt nunmehr die Rücktrittsfrist mit Beginn der Erbringung der Dienstleistung bzw. mit der ersten Rechnungslegung zu laufen. Bei Verträgen über die Lieferung von Waren ändert sich grundsätzlich nichts. Weitere Bestimmungen Das Konsumentenschutzgesetz sieht unter anderem in folgenden Fällen einen Ausschluss des Rücktrittsrechtes vor: • Verträge über Dienstleistungen, mit deren Ausführung innerhalb von 7 Werktagen ab Vertragsabschluss begonnen wird

• Verträge über Zeitungen, Zeitschriften und Illustrierte mit Ausnahme von Verträgen über periodische Druckschriften • Verträge über Hauslieferungen oder Freizeit-Dienstleistungen Falls derartige Verträge bei einem unzulässigen Anruf abgeschlossen werden, gibt es ein Rücktrittsrecht. Gewinnzusagen, Wett- und Lotteriedienstleistungen Nichtig sind künftig Verträge im Zusammenhang mit Gewinnzusagen oder Wett- und Lotteriedienstleistungen, die während eines unzulässigen Anrufes ausgehandelt werden. Auf diese Nichtigkeit kann sich nur der Verbraucher berufen. Für Leistungen, die der Unternehmer trotz der Nichtigkeit derartiger Verträge erbracht hat, kann er weder ein Entgelt noch eine Wertminderung verlangen. Der Verbraucher kann alle Zahlungen und Leistungen, die vom Unternehmer entgegen diesen Bestimmungen angenommen wurden, zurückfordern. Inkrafttreten Diese Bestimmungen sind mit 1.5.2011 in Kraft getreten und gelten für alle Verträge, die nach dem 30.4.2011 ausgehandelt wurden.

Warnung Erlagscheinschwindler haben immer Saison! Immer wieder erhalten Unternehmer per Fax oder Mail Aussendungen, in denen sie aufgefordert werden, ihre Firmendaten zu überprüfen und allenfalls zu ergänzen und diese Änderungen mit ihrer Unterschrift zu bestätigen. Den Unternehmern wird dabei vorgegaukelt, es handelt sich um die Kontrolle der Eintragung in ein unentgeltliches Register. Tatsächlich handelt es sich aber um die Eintragung in ein kostenpflichtiges Register. Oder es werden den Unternehmen bloße Vertragsangebote als Werbung oder amtlich aussehende Rechnung getarnt zugeschickt. Erst im Kleingedruckten, oft fast unleserlich, steht meist missverständlich formuliert der Hinweis, dass es sich dabei bereits um die Vertragsurkunde handelt und mit der Unterschrift der Vertrag abgeschlossen wird. Verpflichtung nur bei Veröffentlichung von Firmenbucheintragungen in „Wiener Zeitung“ Eintragungen in Register sind grundsätzlich freiwillig. Lediglich Eintragungen in das Fir-

menbuch sind in der „Wiener Zeitung“ zu veröffentlichen. Der beste Schutz davor, ein Opfer solcher unseriöser Werbemaßnahmen zu werden, ist die genaue Kontrolle sämtlicher Zusendungen. Sollten Sie dennoch versehentlich ein solches Formblatt unterzeichnet haben, warnen wir davor, diesen Betrag ohne genaue Prüfung zu begleichen. Bitte holen Sie juristischen Rat ein und lassen Sie das betreffende Formblatt überprüfen, ob es sich um eine gesetzwidrige Werbemaßnahme handelt. Informieren Sie auch alle Ihre Mitarbeiter, insbesondere in der Buchhaltung, dass solche unseriösen Werbemethoden leider im Umlauf sind. Seitens des Schutzverbandes gegen unlauteren Wettbewerb wird ständig gegen die Drahtzieher dieser Werbemaßnahmen vorgegangen, Gerichtsverfahren eingeleitet und Unterlassungsansprüche geltend gemacht. Auch diverse Strafbehörden verfolgen die vermeintlichen Täter. Sollten Sie von so einer Zusendung betroffen sein, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt unter T 01 514 50-3441, F 01 514 50-3157, Dr. Erich Kulhanek, auf. Wir können Ihnen bei

der Beurteilung und Entscheidung, ob es sich tatsächlich um eine rechtswidrige Werbemaßnahme oder um ein seriöses Vertragsangebot handelt, helfen. Wo es erforderlich ist, können wir Ihnen auch Musterantwortschreiben zur Verfügung stellen.

7 Rechtliches Die aktuellen Öffnungszeiten in Wien Da die Öffnungszeiten im Detailhandel häufig Gegenstand von Anfragen sind, bringen wir hier eine Übersicht: Regelungen für Werktage (Montag bis Samstag) Allgemeiner Handel: Von Montag bis Freitag darf täglich von 6.00 bis 21.00 Uhr, am Samstag von 6.00 bis 18.00 Uhr offengehalten werden. Die maximale wöchentliche Gesamtöffnungszeit beträgt 72 Stunden! In diesem Rahmen kann die Öffnungszeit selbst gewählt werden. Die Öffnungszeiten sind an der Außenseite des Geschäftes kundzumachen. Sonderregelungen für einzelne Branchen: Bäckereibetriebe dürfen werktags ab 05.30 Uhr offengehalten werden. Süßwaren dürfen am Samstag bis 20.30, Naturblumengeschäfte, Verkaufsstellen für Lebensmittel und Hygieneartikel in Krankenanstalten, Verkaufsstellen für Obst, die im Gelände oder beim Eingang von Krankenanstalten gelegen sind sowie der Straßenhandel mit Naturblumen dürfen am Samstag bis 19.30 betrieben werden. Für Tabakfachgeschäfte gelten die mit der MonopolverwaltungsGmbH vereinbarten Öffnungszeiten. Sonderregelung für Straßenfeste: Bei Straßenfesten, die zum Zweck der Belebung von Bezirksteilen (Grätzeln) oder zur Förderung der Einkaufsmöglichkeiten von Einkaufstraßenvereinen veranstaltet werden, darf von Montag bis Freitag werktags auch nach 21.00 Uhr bis zum Ende der Veranstaltung offen gehalten werden. Dies ist pro Kalenderjahr und Gebiet auf maximal drei derartige Tagesereignisse beschränkt. Offen gehalten werden dürfen in

diesem Sinn die Verkaufsstellen im Umkreis von 50 Metern um das behördlich genehmigte Veranstaltungsgebiet. Sonntagsöffnung: Sonntags und Feiertags darf der allgemeine Handel nicht offenhalten. Der Souvenir- und Süßwarenhandel darf ohne zeitliche Beschränkung betrieben werden. Der Straßenhandel mit Naturblumen darf von 9.00 bis 19.00 Uhr betrieben werden. Naturblumengeschäfte dürfen an 6 Sonn- oder Feiertagen pro Jahr bis 17.00 Uhr offen gehalten werden. Weitere Ausnahmen: Tankstellen für vorverpackt gelieferte Lebensmittel, Futtermittel für Heimtiere, löslichen Kaffee, alkoholfreie Getränke und Bier in handelsüblich verschlossenen Gefäßen, bei Getränken nur Kleinmengen, Waren des üblichen Reisebedarfs, Grillkohle, Kfz-Ersatzteile und -Pflegemittel (max. 80m² Verkaufsfläche) während der Betriebszeiten der Tankstelle. Verkaufsstellen auf Bahnhöfen, Autobus-

Jetzt Wiens SchülerInnen besser aufs Wirtschaftsleben vorbereiten!

bahnhöfen, Flughäfen, Schiffslandeplätzen für Lebensmittel, Reiseandenken und notwendigem Reisebedarf (max. 80m² pro Verkaufsstelle) während der Betriebszeiten der Verkehrsmittel. Größere Verkaufsstellen, die am 01.08.2003 bestanden haben, dürfen weiter betrieben werden! Verkaufsstellen in Theatern, Museen, Kinos, Kongressgebäuden, Sportplätzen, Krankenanstalten etc. für bestimmte Lebensmittel bzw. für Waren mit Bezug zum Veranstaltungsort. Sonderregelungen gibt es weiters für den Prater, für Campingplätze, Sommerbäder und Ausflugsgebiete sowie für den Straßenhandel und das Feilbieten im Umherziehen, jeweils für bestimmte Artikel. Der Verkauf durch Automaten ist stets zulässig. Ansprechpartner: Referat für Recht und Wirtschaftspolitik der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien Dr. Erich Kulhanek T 01/514 50-3441 E [email protected]

Wiens SchülerInnen verdienen die besten Chancen. wko.at/wien/schule-mit-zukunft

Die Wiener SchülerInnen sind unser wirtschaftlicher Erfolg von morgen. Darum ist ein enger Dialog zwischen Schulen und Wirtschaft wichtig. So erhalten unsere Kinder bereits während der Schulpflicht das beste Rüstzeug fürs Berufsleben. Mehr dazu unter wko.at/wien/schule-mit-zukunft

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der Sparte Handel

Rechtliches Vorsicht! Chinese Export - Missbräuchliche Verwendung einer sehr ähnlichen CE-Kennzeichnung Im Zuge der gehäuften Meldungen über nicht gesetzeskonforme „Made in China“-Spielzeuge, aber auch im Kampf gegen die Produktpiraterie in anderen Bereichen wurden missbräuchliche Verwendungen der CE-Kennzeichnung festgestellt. Bei solchen Produkten sind die Buchstaben CE in fast nicht von der Original-CE-Kennzeichnung unterscheidbarer Weise aufgedruckt. Hierbei symbolisieren die Buchstaben CE, welche in einem leicht kleineren Abstand als bei der CE-Kennzeichnung stehen, lediglich die Abkürzung für „Chinese Export“. Das originale CE-Kennzeichen hingegen steht für „Communauté Européenne“, zu Deutsch „Europäische Gemeinschaft“. EUInformation zur richtigen Kennzeichnungsweise: http://ec.europa.eu/enterprise/faq/ ce-mark.htm. Die CE-Kennzeichnung, die auf Grund verschiedener Richtlinien vorgeschrieben ist, hat folgendermaßen auszusehen: Die Mindesthöhe beträgt 5 mm. Die geometrischen Abmessungen der CE-Kennzeichnung müssen exakt eingehalten sein (siehe Grafik). Nach § 6 des Geräte- und Produktsicherheitsgesetzes ist es nicht zulässig, die CEKennzeichnung für Produkte zu verwenden, für die sie nicht (durch EU-Richtlinien) vor-

echtes, EU-konformes CE- Kennzeichen geschrieben ist. Offenbar um das Fehlen der CE-Kennzeichnung zu verschleiern und trotzdem so etwas wie ein der CE-Kennzeichnung ähnliches Logo am Artikel zu haben, erfanden chinesische Firmen ein Logo für „Chinese Export“, kurz CE, das seit geraumer Zeit im Umlauf ist. Bei solchen Produkten sind die Buchstaben CE fast nicht von der Original-CE-Kennzeichnung zu unterscheiden, was offensichtlich kein Zufall ist. Zu erkennen sind diese Logos am zu langen Mittelstrich vom E oder da-

Falsche, irreführende CE-Kennzeichnung aus China!

ran, dass der Abstand von beiden Buchstaben entweder zu lang oder zu kurz ist. Dies sieht etwa folgendermaßen aus: Die CE-Richtlinien verbieten ausdrücklich die Anbringung zusätzlicher, irreführender Kennzeichnungen neben der originalen CE-Kennzeichnung!

Aktuelle Kurzinfos aus dem Handel Falsche E-Mails unterwegs

KMUs sind im WEB Spitze

28.-30.7.: Scharfe Tage 2011

Auch betreffend Abgeltung von Urheberrechten gibt es immer wieder bedenkliche Zusendungen. Viele Konsumenten erhielten in den letzten Tagen E-Mails eines angeblichen Rechtsanwaltes in Zusammenhang mit „Filesharing“-Abmahnungen.

In einer jüngst von Google veröffentlichten Studie ist Österreich Spitzenreiter in der Anzahl der KMUs die Online aktiv sind und führt mit 76% vor der Schweiz (71%), den Niederlanden (68%), Irland (63%) und Deutschland (58%). Bei dieser Umfrage zeigt sich das bereits 76% (286.000) der KMU´s hier im Lande Online sind. Über 95% davon nutzen das Internet um Ihr Unternehmen und Ihr Produkt vorzustellen. 78% gewinnen über das Internet neue Kunden. 27% der KMUs in Österreich betreiben e-Commerce und verkaufen Ihre Produkte und Dienste im WEB, 40% investieren in Marketing. Davon werben 69% im Internet. 15% der KMUs geben an, dass Sie auf Suchmaschinen werben. (ROPO Effekt Quelle: TNS Consumer Barometer Studie 2010) KommR Ing. Ernst Steininger/ coopshops.net

Die diesjährigen „Scharfen Tage“ im Sommer finden von 28.-30.7.2011 statt. Ein entsprechendes Plakat zur Bewerbung können Sie unter wko.at/wien/handel downloaden.

In einem dubiosen E-Mail werden diese aufgefordert, aufgrund einer angeblichen Urheberrechtsverletzung (Herunterladen von urheberrechtlich geschützten Werken) € 100,- an Schadenersatz zu leisten. Der vermeintliche Anwalt gibt an, im Namen des Rechteinhabers tätig zu sein. Für den Fall der Weigerung werden Konsequenzen angedroht. Das Europäische Verbraucherzentrum rät, die geforderte Summe keinesfalls einzuzahlen und dieses E-Mail zu löschen.

28.- 30. Juli 2011

9 sicherheit SMS Info-Service Was bietet die Wiener Polizei: • Rasche Information über sicherheitsrelevante Vorfälle in ihrem Bezirk bzw. ihrer Einkaufsstraße durch SMS an ihr persönliches Handy (z.B. „Achtung Trickdiebin“, „Dzt. falsche € 100,- Banknoten im Umlauf“, • „Betrüger (Personenbeschreibung) unterwegs“, usw.). • Noch engere Zusammenarbeit zwischen ihnen, ihrer Einkaufsstraße und der Wiener Polizei im Bereich der Prävention. • Generelle Vernetzung zwischen Polizei und Wiener Unternehmen. • Es kann keine Garantie für Verständigungen zu sicherheitsrelevanten Ereignissen in allen Fällen gegeben werden, eine allfällige Haftung wird ausdrücklich ausgeschlossen. Worum ersuchen wir sie: • Bei allen sicherheitspolizeilich relevanten Wahrnehmungen, die ein sofortiges Einschreiten der Polizei erfordern, rufen sie sofort den Polizeinotruf 133. Spielen sie nicht die Heldin oder den Helden! Konzentrieren sie sich auf eine detaillierte Täterbeschreibung, Fluchtrichtung, Kennzeichen und Farbe von Fahrzeugen, besondere Umstände. • Beachten sie die SMS-Informationen auf ihrem Handy. Informieren Sie darüber auch ihre MitarbeiterInnen! Tipps zur Anmeldung und Datenpflege: • Die Anmeldung zum SMS Info-Service können Sie online auf http://wko.at mit Ihrer Mitgliedsnummer und Ihrem PINCode vornehmen. SMS Info finden sie auf http://wko.at in der Liste ihrer persönlichen Services.

Spartenobmann Pellet freut sich mit Polizeikommandant General Karl Mahrer (re.) und Oberst Wolfgang Haupt (li.) über den großen Erfolg des SMS-Infoservices.

• Nutzen sie wahlweise das beiliegende Formular mit dem Anmeldeservice der Wirtschaftskammer Wien. • Nach erfolgter Anmeldung für das SMS Info-Service können sie ihre Handy-Nummern auf http://wko.at bearbeiten (Eingabe von Mitgliedsnummer und PIN-Code erforderlich) • Die neue SMS Info-Hotline 01/514 501464 beantwortet gerne alle Fragen rund um das SMS Info-Service. Fragen zu http://wko.at (z.B. wegen PIN-Code und Mitgliedsnummer) richten sie bitte an die Wirtschaftskammer Österreich unter 0800 221 223. • Für den Fall, dass sie bereits angemeldet sind und plötzlich keine SMS mehr erhalten, kontrollieren sie bitte zuerst ihre Da-

ten auf http://wko.at auf Aktualität und kontaktieren sie erst anschließend die SMS Info-Hotline 01/514 50-1464 • Sollten sie über keinen Internet-Zugang verfügen, führen wir gerne alle Änderungen ihrer SMS Info-Daten für Sie durch. Aus rechtlichen Gründen muss diese Anforderung schriftlich (postalisch oder per Fax 01/512 95 48-1464) bei uns einlangen. Dieses Sicherheitssystem ist für sie kostenlos. Die Kosten werden von der Wirtschaftskammer Wien getragen. Danke für ihre Mitarbeit! Weitere Infos: www.wko.at/wien/handel

Ausbildung Berufsinformationszentrum der Wirtschaftskammer Wien (BiWi) Eine gute und praxisnahe Berufsorientierung hilft Jugendlichen und Unternehmen. Unternehmen profitieren davon, wenn Berufseinsteiger wissen, was sie wollen. Jugendliche ersparen sich mit einer ordentlichen Berufsorientierung Enttäuschungen und Misserfolge. Das Berufsinformationszentrum der Wirtschaftskammer Wien (BiWi) informiert über Berufe und Ausbildungen, bietet als Einrichtung der Wirtschaftskammer aber auch Serviceleistungen für Unternehmen: • Unterstützung bei der Lehrlingsauswahl Mit speziell entwickelten Tests erleichtert das BiWi die Auswahl des passenden Lehr-

lings. In einem persönlichen Gespräch zeigen Ihnen die BiWi-MitarbeiterInnen gerne das Testangebot. • Info und Versicherung beim Berufsschnuppern Die beste Berufsinformation findet dort statt, wo Berufe tatsächlich ausgeübt werden – beim Schnuppern im Betrieb. Mit seinem Informations- und Versicherungsangebot sorgt das BiWi dafür, dass dabei alles mit rechten Dingen zugeht und dass nichts passiert, wenn etwas passiert. • Imagebildung von Berufen und Branchen Neben der klassischen Berufsinformation ist dem BiWi das Image von Berufen und Branchen ein besonderes Anliegen. Als Vermittler trägt das BiWi dazu bei, Wirtschaft, Schule und Eltern in den Be-

rufswahlprozess einzubinden und gegenseitige Vorurteile abzubauen. Im Rahmen verschiedenster Aktivitäten zeigt das BiWi den Standpunkt der Unternehmer auf und wecket bei Lehrern und Eltern Verständnis für unternehmerisches Handeln. Infos und einen entsprechenden Folder zu den Angeboten des BiWi finden Sie unter http://wko.at/wien/biwi oder www.biwi.at/ unternehmerservice.htm. Kontakt: BiWi-Berufsinformation der Wiener Wirtschaft wko campus wien Währinger Gürtel 97 | 1180 Wien T +43 1 514 50-6518 | F +43 1 514 50-6521 E [email protected] | W www.biwi.at

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der Sparte Handel

Firmenbesuch SORO: Mit bestem Gewissen exklusiv Schoppen Wer in der Wiener Innenstadt bei Soro feinstes Kunsthandwerk, Taschen, Modeschmuck oder Wohnaccessoirs kauft, der erwirbt nicht nur exklusive Produkte, sondern hilft auch Menschen in Südafrika. Mit der handverlesenen Produktauswahl unterstützt Gertrud Rotter-Sorgo mit ihrem Geschäft SORO gezielt soziale Projekte in Südafrika. Wer den Shop in der Habsburgergasse 9, mitten im Antiquitäten-Viertel zwischen Graben und Hofburg, betritt, taucht ein in eine wunderbar leuchtende, phantastische Farbenpracht. Kerzen mit faszinierenden Designs und einer unglaublichen Leuchtinten-

sität dominieren den eleganten, mit dunklem Holz getäfelten Raum. Es sind Kerzen aus Südafrika, jede einzelne von Hand gegossen und von Hand künstlerisch hochwertig bemalt. Von südafrikanischen Künstlern designte, exklusive Keramik, prachtvolle Schalen, edle Espresso-Tassen, großzügig gestaltete, elegante Teller ergänzen das Angebot. Darüber hinaus bietet der Shop eine reiche Auswahl an Aloe-Kosmetik-Produkten, die aus der kostbaren Heilpflanze Aloe Ferox gewonnenen wurden. Und weil Life-Art nicht Stillstand, sondern Dynamik und Veränderung bedeutet, wird das Sortiment kontinuierlich um weitere schöne Lifestyle-Accessoires erweitert. So findet man zur Zeit bei SORO life-art extravagante Halsketten im knalligen Trendlook, Art-Shopping-bags, an-

gesagte, coole Feuerstellen, erlesene Weine und Champagner. Die von SORO life-art ausgesuchten Produktionsstätten in Südafrika arbeiten auf höchstem Design-Niveau. Gleichzeitig finanzieren diese Klein- und Mittelunternehmen (über-)lebensnotwendige, medizinische Einrichtungen vor Ort. Wer also bei SORO kauft, hilft zugleich wertvolle Arbeitsplätze in Südafrika zu schaffen und ermöglicht damit Familien eine lebenswerte Situation, Frauen eine soziale Sicherheit, Künstlern die Möglichkeit zu arbeiten. Die Versorgung reicht von gesichertem Einkommen mit Arbeitslosenversicherung und Krankenkasse bis hin zu wertvollen Hilfestellungen bei der Wohnraumbeschaffung. All dies ist in Südafrika ganz und gar nicht selbstverständlich. Die Kooperationen von SORO life-art mit Ins­ titutionen, die sich der direkt oder indirekt Betroffenen des grassierenden HIV/AidsVirusses in Südafrika annehmen, bilden einen weiteren, wichtigen Schwerpunkt. So unterstützt SORO life-art für die Hillcrest AIDS Center Stiftung u.a. die Initiative ‚Dream Chair‘. Dank Spenden kann eine lebensrettende Krankenstation mit entsprechender medizinischer Versorgung betrieben und Hilfe geleistet werden, wo Not herrscht. www.soro.at

Firmenportrait 90 Jahre Schiekmetall Die Gründung des Unternehmens erfolgte 1921 durch Paul Schiek und Kurt Hahmann. Damals zählten die vielen metallverarbeitenden Gewerbebetriebe des 6., 7. und 8. Wiener Bezirks zu den Hauptabnehmern für Messing, Tombak, Neusilber, Kupfer und Aluminium.

Das umfangreiche Lagersortiment stellt eine hohe Verfügbarkeit an Halbzeugen dar und garantiert die schnellstmögliche Abwicklung von Aufträgen.

Schiekmetall zählt zu den führenden Handelsunternehmen der Metallbranche in Österreich. Das rein österreichische Familienunternehmen ohne Konzernzugehörigkeit profitiert von seiner serviceorientierten Unternehmensphilosophie. Kurze Entscheidungswege und die schlanke Organisationsform garantieren ein optimales Preis-/ Leistungsverhältnis.

Neu gestaltete Homepage anlässlich 90 Jahre Schiekmetall: www.schiekmetall.at

Das Unternehmen ist heute im Besitz der dritten Generation der Gründerfamilie. Eigentümer der Schiekmetall Handels-GmbH. ist die EFH Beteiligung GmbH. Geschäftsführende Gesellschafterin der EFH ist MMag. Eva Felsner-Hahmann. Gesellschafter der EFH ist Dipl.-Ing. Heinz Felsner.

Lieferprogramm: Halbzeugfabrikate, Forster Profilsysteme, Crea-Lehren, Beschläge und Fensterbänke, Fassaden-Aufsatzsysteme, Briefkastenanlagen und Trennwandprofile.

Geschäftsführer: Mag. Andreas Kaiser:„Rasch und flexibel im Sinne unserer Kunden zu reagieren gehört zu den Stärken von Schiekmetall. Der Trend zu Just-in-Time-Lieferungen nimmt bei Handelsunternehmen eine immer wichtigere Rolle ein.“ „Schiekmetall schätzt die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kunden und Lieferanten.“ „Als Handelsunternehmen sind wir laufend bestrebt, unser Produktportfolio an die Bedürfnisse des Marktes anzupassen und so für unsere Kunden die Produkte bereitzustellen, die er zur Erfüllung seiner Aufträge benötigt.“

v.l.n.r. Mag. Andreas Kaiser, MMag. Eva Felsner-Hahmann und DI Heinz Felsner, Fotograf: Amschl

11 Firmenbesuch ADIL BESIM: Knotenpunkt der Teppichwelt im Herzen Wiens Die Geschichte von Österreichs führendem Orientteppich-Haus Adil Besim klingt wie ein Märchen aus 1001 Nacht. Bereits in 3. Generation führt Omar Besim das exklusive Teppichhaus im Herzen der Wiener Innenstadt. Was beim Betreten von Adil Besim Am Graben 30 sofort auffällt, ist das gepflegte Ambiente: alle Teppiche sind akurat, Kante an Kante gestapelt, die Teppiche an der Wand hängen perfekt beleuchtet und auch die Dekoration sieht aus als ob sie gerade erst platziert wurde. Wer dieses Orientteppich-Fachgeschäft in Wiens Topadresse am Graben sein eigen nennt, da bleibt kein Zweifel, muss Perfektionist sein. Ist diese Eigenschaft dann noch mit immensem Fachwissen und modernen Verkaufsideen gepaart, kann von einem beinahe perfekten Fachgeschäft gesprochen werden. Aus diesem Grund erhielt Adil Besim den Carpet Cup Bestes

Orientteppich-Fachgeschäft 2011 bei der Domotex-Messe in Hannover am 16.1.2011. Aus „Adolf Böhm“ wird „Adil Besim“ Die geballte Teppichkompetenz wurde über mehr als sechs Jahrzehnte angesammelt. Der junge Wiener Adolf Böhm reiste in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts für fast zwei Jahrzehnte durch den Nahen Osten und erwarb sich dort ein einzigartiges Fachwissen über Orientteppiche sowie einen eng geknüpften „Beziehungs-Teppich“ aus Geschäftskontakten und Freundschaften. Im Orient nannte man den jungen Wiener „Adil Besim“ - was lag also näher, als unter genau diesem Namen nach seiner endgültigen Rückkehr 1946 mit seinem Cousin Dkfm. Friedrich Langauer ein Handelshaus für hochwertige Orientteppiche zu gründen. Die zweite Generation, Ferdi Besim und Fritz Langauer, leiteten das Unternehmen von 1971 fast drei Jahrzehnte im Gleichklang. Unter ihrer umsichtigen Leitung entwickelte sich Adil Besim zum Großunternehmen. Die Zukunft des österreichischen Traditionsunternehmens ist auf klare Schienen gelegt: Omar Besim, Sohn von Ferdi Besim, und Dr. Maximilian Grothaus sind Junior-Gesellschafter der Adil Besim KG. Gemeinsam mit Ferdi Besim führen sie die Geschicke des Flaggschiffs des österreichischen Teppichhandels. Exklusive wertvolle Teppiche: vom Nomadenzelt ins Wohnzimmer Die Entwicklung des Teppichs ist eng mit der Erfindung des Webstuhls verbunden und

geht wahrscheinlich bis in das 8. Jahrtausend v.Chr. zurück. Um nomadische Zelte auszustatten, verwendeten die Hirtenvölker ihre Webteppiche um sich vor Wind, Wetter und Sonne zu schützen. Der Kelim ist somit der Urvater und Vorläufer der Knüpfteppiche.

Omar Besim präsentiert Spartenobmann Pellet stolz die Trophäe für das „beste Orientteppich-Fachgeschäft 2011“

Moderne Designs für jeden Geschmack Beim Sortiment setzt Adil Besim vor allem auf Exklusivproduktionen. Aufgeteilt sind die Qualitäten in den drei Wohnwelten Design, Country und Classic. Adil Besims Kundenzeitschrift KNOTENPUNKT DER TEPPICHWELT erscheint drei Mal jährlich. Hier erfährt der Konsument Hintergrundwissen zum Thema Teppich, wird über bevorstehende Termine informiert, erhält Einrichtungsbeispiele und Preisvorstellungen. Auch Spartenobmann Obmann Pellet zeigte sich begeistert von der unglaublichen Vielfalt und Qualität der Teppichwelt von Adil Besim und gratulierte zur jüngsten Auszeichnung.

Firmenbesuch MAZDA RAINER: Mehr als nur Auto Das Wiener Traditions-Unternehmen Rainer feierte 2009 sein 50-jähriges Bestehen. Es steht seit der Gründung im Familienbesitz und wird auch heute von den Mitgliedern der Familie geleitet. Rainer ist in vier großen Geschäftsbereichen tätig: Fahrzeughandel, Immobilien, Tabak und Film. Der Fahrzeughandel ist mit Mazda Rainer und Yamaha Rainer der bekannteste der Geschäftsbereiche. Allein im KFZ-Handel beschäftigt Rainer 165 Mitarbeiter in seinen fünf Betrieben in Wien und Eisenstadt. Hauptportfolio: Fahrzeughandel und Immobilien Der Immobilienbereich nimmt in der Rainer Gruppe eine ebenso große Rolle ein wie der Fahrzeughandel und das Portfolio wächst jedes Jahr kontinuierlich. 2009 eröffnet Rai-

ner mit dem 4-Stern-Betrieb Rainers sein drittes Hotel in Wien, seit 2008 betreibt das Unternehmen bereits das SenatorHotel. Mittlerweile besitzt und verwaltet Rainer in Österreich über 200.000 Quadratmeter Nutzfläche, 1.500 Wohnungen, 480 Büro- und Gewerbeeinheiten, davon 7 Tankstellen und die drei Hotels. Neben Immobilien in Wien besitzt und vermie- KommR Pellet überzeugte sich persönlich von der umtriebigen Geschäftstätigkeit tet Rainer auch Liegen- von KommR Burkhard Ernst (li.). Produktion des Niki List-Tatorts „Baum der schaften in anderen österreichischen StädErlösung“ ausgezeichnet. Im Tabakgeschäft ten sowie in Deutschland und Ungarn. ist Rainer mit M Tabak mit drei eigenen Zigarettenmarken am österreichischen Markt Erfolge im Wiener Film und als Tabakvertreten. Eine neue Marke, die O‘Nyle indihändler an blue, kam im Mai 2009 erstmals auf den Im Filmgeschäft wurde KommR Burkhard Markt. www.rainer.co.at Ernst, Ende April 2009 mit dem Romy für die

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der Sparte Handel

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Firmenbesuch POPP & KRETSCHMER: Erste Adresse für exklusive Damenmode Popp & Kretschmer auf der Wiener Kärntner Straße – dieser Name wird vermutlich in einem Atemzug mit den feinsten Modehäusern Europas genannt. Hinter Wiens erster Adresse für Mode steckt eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Dank der visionären Weitsicht des Inhabers Peter Trefelik entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten aus dem ehemals kleinen, feinen Spezialgeschäft für Lederwaren ein großes Modehaus mit breitem Sortiment und großzügigen Schauräumen auf mehreren Etagen. Popp & Kretschmer ist nicht nur die faszinierende Erfolgsstory eines Familienunternehmens, in dem Inhaber Peter Trefelik, Gattin Anita Trefelik und seine Söhne Dr. Rainer Trefelik und Sascha Trefelik engagiert sind, sondern wurde auch durch Innovationen zum Vorreiter der Wiener Modekultur.

unserem ständig erweiterten Portfolio von TOP-Designern den gebührenden Platz, um sich in einem entsprechend luxuriösen Ambiente zu präsentieren. Auch die Ruhezonen und Wohlfühlbereiche sowie eine Bar im 1. Stock unterstreichen das besondere Einkaufserlebnis in unserem Haus.“ beschreibt Peter Trefelik das Prunkstück des Hauses, die Ballabteilung im 1. Stock - mit Bar und einzigartigem Blick auf die Wiener Staatsoper. Das Fashion-Portfolio von Popp & Kretschmer ist stets State of the Art und wird zielsicher zusammengestellt; die neuesten Modetrends kommen direkt von den Laufstegen und führenden Modemessen dieser Welt. Zu den langjährigen Fashionpartnern zählen klingende Namen wie Salvatore Ferragamo, Roberto Cavalli, Herve Leger, Manuel Luciano, Emilio Pucci, Ella Singh, Talbot Runhof, Blumarine, St. John und Leonard Paris. Weiters findet man die Designs von Stuart Weitzman,

Einzigartiger Blick auf die Wiener Staatsoper Die gehobene Klientel findet heute auf mehreren Ebenen ein einzigartig vielseitiges Komplettangebot von atemberaubender Damenbekleidung über Schuhe, Taschen, Lederwaren bis zu exklusiven Accessoires. Nach dem Umbau und der Vergrößerung der Verkaufsfläche in den Sommermonaten 2008, freut sich Familie Trefelik ihren Kundinnen ein noch größeres Angebot anbieten zu können: „Wir geben

Obmann Pellet mit Peter (li.) und Rainer Trefelik (re.).

Bruno Manetti, Thierry Mugler, Agnona, Fontana Couture, Jiki, Moschino, Versace, Rena Lange und Jean Paul Gaultier. Tänzerin Sarkissova als Testimonial 2011 Schwere Holzdielen im Shabby-Chic, sanfte Sprünge von Ballerinen und ein lichtdurchfluteter Raum – in diesem Rahmen wurden die Trends der kommenden Saison im Frühjahr/ Sommer-Katalog von Popp & Kretschmer präsentiert. Karina Sarkissova, Solotänzerin an der Wiener Staatsoper und Jessica van der Steen, Top-Model und „Gesicht“ von Popp & Kretschmer, bewegten sich im perfekten Zusammenspiel vor der Linse von Fotograf Sepp Gallauer und es entstanden erneut großartige Bilder für das beliebte Sammlerstück in Hochglanz. Handels-Spartenobmann Pellet besuchte das Vorzeigeunternehmen und bestaunte das prächtige Ambiente und die breite Angebotspalette des Top-Modehauses. http://www.popp-kretschmer.at

Firmenbesuch ÖSTERREICHISCHE WERKSTÄTTEN: Formvollendetes Design und Jugendstil zum Mitnehmen Auf Wiens exklusivstem Einkaufsboulevard bieten die Österreichischen Werkstätten zeitlos schönes Kunsthandwerk gemäß dem Motto ihrer Gründer: „Form trifft Funktion“. Die von Josef Hoffmann 1948 initiierten Österreichischen Werkstätten gehen in ihrer

Obmann Pellet mit Rainer Trefelik und WerkstättenGeschäftsführer Ing. Thomas Bernhard (re.).

Tradition auf die zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegründete Wiener Werkstätte und den ihr nachfolgenden Kunsthandwerksverein sowie den Österreichischen Werkbund zurück. Die Geschichte der Österreichischen Werkstätten ist eine Geschichte der Gestaltung der Moderne. Die Wiener Werkstätten gehen auf Josef Hoffmann zurück, der den Stil entscheidend geprägt hat. Der Jugendstil ist eine Kulturepoche, die ihre Anfänge im Japonismus des 19. Jahrhunderts hat und eine erste Hochblüte in England und Schottland (Charles Rennie Mackintosh) erlebt. Genossenschaft ermöglicht Vielfalt Durch die genossenschaftliche Struktur wird eine Vielfalt in der Gestaltung ermöglicht. Die Künstler und Kunsthandwerker sollen so viel wie möglich von ihren Kreationen profitieren. Neues österreichisches Design findet sich nun neben Formen der klassischen Moderne und Objekten aus der Serie der Wien

Products. Die Formensprache der Gegenwart unterscheidet sich von der Gründergeneration. Viele Gegenstände erscheinen noch nüchterner, noch reduzierter als zur Zeit Josef Hoffmanns, wiewohl manche der ursprünglichen Formen unverändert oder mit nur geringfügigen Modifikationen weiterbestehen. Form trifft Funktion Das Geschäft in der Kärntner Straße 6 präsentiert auf 3 Etagen formvollendetes Kunsthandwerk mit den Schwerpunkten Wiener Werkstätte & Jugendstil, traditionelles Handwerk und modernes Design. Auf 500m² finden sich österreichische Spitzenprodukte aus den Segmenten Schmuck, Glasdesign, Wohnaccessoires und Fashion Accessoires. Geschäftsführer Ing. Thomas Bernhard führte Spartenobmann Pellet durch die Werksschau und erzählte viele historische Bonmots. www.oew.at

13 Firmenbesuch WIEGERT: Im Zeichen der Frische Das Familienunternehmen Obst und Gemüse WIEGERT im 22. Wiener Bezirk führt ein breitgefächertes Sortiment an Obst und Gemüseprodukten. Es ist auf drei wesentlichen Säulen aufgebaut: Gartenbau, Großhandel von Obst und Gemüse sowie Gemüseverarbeitung und ist mittlerweile Marktführer bei Salat-Convenience-Produkten in Österreich.

(v.l.n.r.) Agrarhandels-Obmann Ruggiero Rizzi, Spartenobmann Erwin Pellet, Andreas Wiegert und Gremialgeschäftsführer Klaus Puza.

Gemüse - hauptsächlich Salat - wird zu Convenience-Produkten für Gastronomie, Systemgastronomie, Großküchen und Catering-Unternehmen verarbeitet. Ein weiteres Standbein ist die Verpackung von Gemüse, die hauptsächlich für Handelsketten vorgenommen wird. Qualität spielt dabei die Hauptrolle. „Mitarbeiter, auf die man sich verlassen kann, die mit Eifer dabei sind, und modernste Maschinen garantieren dies“, weiß Andreas Wiegert. Gartenbau als Ausgangspunkt des Betriebes Im Jahre 1960 kamen Andreas und Gertraud Wiegert von Augsburg nach Wien und beginnen im Nebenerwerb unter schwierigen Bedingungen mit der Produktion von Feldgemüse. Ab 1965 wird der Betrieb im Vollerwerb geführt. Das Gemüse wird fast zur Gänze am Wiener Naschmarkt abgesetzt. 1972 erfolgte die Übersiedlung vom Naschmarkt auf den Großmarkt Inzersdorf und die Ausweitung der Produktion im Gewächshaus und Freiland.

1993 übernehmen Andreas Wiegert jun. und seine Gattin Christa den Gartenbaubetrieb von den Eltern. 1995 gründet Andreas Wiegert das Großhandelsunternehmen am Großmarkt Inzersdorf. Vertrieben werden ausschließlich Produkte von heimischen Produzenten. In den folgenden Jahren werden weitere Stände zugekauft und dadurch die Lagerkapazität erhöht und das Sortiment erweitert. 1999 erfolgt die Errichtung einer Lagerhalle mit Büros im 22. Bezirk. 2006 erfolgt schließlich der Neubau einer großen Verarbeitungshalle mit modernster technischer Ausrüstung zur Gemüseverarbeitung. Soziale Verantwortung „Unsere Geschäftsbeziehungen sind geprägt von wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Verantwortung. Vertrauen spielt eine wesentliche Rolle. Unsere gesteckten Ziele wollen wir durch kluges, weitsichtiges unternehmerisches Handeln und mit motivierten MitarbeiterInnen erreichen“, erklärt Andreas Wiegert die Philosophie des Unternehmens, das heute mit 100 Mitarbeitern zu den Big Playern im Obst- und Gemüsegroßhandel zählt.

Firmenbesuch GOLFINO: Greene Aussichten in der Innenstadt In exklusiver Lage in der Seilergasse 16 unweit von Graben und Kärntner Straße wurde letztes Jahr ein zweistöckiger Shop von GOLFINO, Europas Marktführer im Bereich hochwertiger Golf Sportswear, eröffnet. Der österreichischen Kundschaft ist die deutsche Marke durch den Shop in Kitzbühel, das Factory Outlet in Parndorf sowie vielen ShopPartnerschaften im Fachhandel bereits bekannt.

soires, Bags und Fragrances angeboten. GOLFINO wurde am 1. März 1986 von Christel und Dr. Bernd Kirsten gegründet. Als Strickspezialist gestartet, entwickelte sich das Unternehmen zum Anbieter kompletter Outfits für den Golfsport. Heute steht die Marke GOLFINO für hochwertige Designer-Sportswear mit einem besonderen Anspruch an Funktionalität für den Golfsport. Golfer tragen GOLFINO zum großen Teil auch außerhalb des Golfplatzes und auch Nicht-Golfer haben die Marke längst als bequeme Casual Wear entdeckt.

Das Ambiente der Wiener Innenstadt passt zu jenen Kunden, die hochwertige und geschmackvolle Sportswear suchen – eine Mode, die auch außerhalb des Golfplatzes getragen werden kann. Auf ca. 250 Quadratmetern werden pro Jahr knapp 1.000 Teile der fünf verschiedenen Kollektionen präsentiert: Cruise, Spring, Summer, Autumn und Winter. Um das attraktive Sortiment abzurunden, werden neben der Ladies-, Men- und JuniorKollektion auch die modische G+ Kollektion und die Rainwear Kollektion sowie Acces-

(v.l.n.r.) Gremialgeschäftsführerin Elisabeth Rammel, Modehandels-Obmann Helmut Schramm, Shopmanagerin Gabriela Forster und Spartenobmann Erwin Pellet.

Mit Tochtergesellschaften in Großbritannien, Portugal und Spanien sowie Dependancen auf den wichtigsten Auslandsmärkten ist GOLFINO in ganz West-Europa tätig und Europas Markt­führer in der Golfmode. Die Firmenzentrale befindet sich in Glinde bei Hamburg. GOLFINO ist beim Best Marketing Company Award 2011 unter die Top 10 der marktorientiertesten Unternehmen in Deutschland gewählt worden. Spartenobmann Erwin Pellet, Modegremial­ obmann Helmut Schramm sowie Modegremial­ geschäftsführerin Elisabeth Rammel wurden von Shopmanagerin Gabriela Forster durch den exklusiven Store geführt. www.golfino.com

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der Sparte Handel

branchen Wenn der Hering zum Matjes wird … Matjes – das ist nicht irgendein Fisch, sondern der junge, sehr fettreiche und daher besonders delikate, feinaromatische Hering. Bereits seit 1395 wird dieser Fisch durch eine besondere Zubereitungstechnik, dem „Kehlen“, vom Hering zum weltweit beliebten Matjes. Ein Kiemenschnitt, ein wenig Salz und etwas Reife sind dafür notwendig. Die Eröffnung der Matjessaison ist eine alte niederländische Tradition und der Startschuss für den Verkauf der Matjes in den Niederlanden. Damit die Heringe „Matjes“ genannt werden dürfen, müssen spezifische Anforderungen erfüllt sein. Erst wenn der Hering einen gewissen Fettgehalt hat, darf er als „Matjes“ in den Niederlanden verkauft werden. Die Matjes werden traditionell zwischen Mitte Mai und Ende Juni gefangen. Von den ersten Matjes, die an Land gebracht werden, wird ein Teil zur niederländischen Königin gebracht. Dazu wird traditionell das erste Fass mit Matjes für einen guten Zweck versteigert. Die Anlandung des jungfräulichen Herings (Matjes) wird auch jedes Jahr von den Wiener Fischhändlern gefeiert, um so auf die Wichtigkeit des Fischkonsums für die gesunde Ernährung aufmerksam zu machen. Mit dem Start der Matjessaison zeigt man der Wiener Bevölkerung, dass Fisch rund ums Jahr ein Genuss und ein ernährungswissenschaftlich äußerst wichtiges Produkt ist. Der Start der heurigen Matjes-Saison fand heuer am Dienstag, 24. Mai

Über den frischen Matjes freuten sich (v.l.n.r.): Bundesspartenobmann KommR. Dr. Fritz Aichinger, Obmann d. Berufszweiges Lebensmittelgroßhandel, KommR Ing. Walter Ottmann, WKW-Präsidentin KommR Brigitte Jank, Spartenobmann KommR Erwin Pellet, Landwirtschaftsattache d. Königl.Niederl.Botschaft, Hr. Martijn Homan, Georg Gutfleisch, Fachausschuss Fischhandel, Anton van Beek, Generalsekretär d. Niederl. Handelskammer in Österreich.

Die fachgerechte Zerteilung des fischen Matjes ist eine Arbeit für Profis.

2011, auf dem Vorplatz der Mariahilferkirche, 1060 Wien, Mariahilfer Straße 55, statt. Ab 10.00 Uhr erhielten die Wienerinnen und Wiener Matjes-Leckerbissen gegen eine Spende zu-

Die zahlreichen Spenden zauberten ein Lächeln auf die Gesichter des Organisationsteams (v.l.n.r.) Gremialobmann KommR Herbert Schlögl, Herta Draskovits und Larissa Pavlovsky.

gunsten der „GRUFT“ (Betreuungszentrum der Caritas) sowie weiteren Sozialprojekten.

KOOPERATIONEN Branchengespräch Tourismus und Handel Vertreter des Wiener Handels suchten das Gespräch mit dem Direktor des Wien-Tourismus Dr. Kettner und Vertretern der Sparte Tourismus, um Wünsche der Wien – Besucher und deren Bedeutung für den Wiener Handel zu erörtern. Immerhin geben Kongresstouristen bis € 470.- und Freizeittouristen bis € 280.- pro Tag aus und stellen ein wichtiges Potential für die Wiener Einzelhändler dar. Dabei bot sich auch die Gelegenheit, die Probleme der jeweils anderen Branche kennen zu lernen und damit das Verständnis zu fördern. Die Gesprächspartner (v.l.n.r.): SO-Stv. GR Katharina Schinner, Spartenob-

mann KommR Erwin Pellet, Dir. Norbert Kettner, Mag. Dr. Andrea Feldbacher, Dr. Rainer Trefelik, Marie-Therese Croy-Dül-

men-Gumprecht, SO-Stv. KommR Helmut Schramm, Ing. Thomas Bernd, SGF Dr. Rudolf Thron.

15 Veranstaltungsvorschauen

Workshop Der Handel im gemeinsamen Arbeitsmarkt Dienstag, 21. Juni 2011, von 19.00–20.30 Uhr in der Sparte Handel, Großer Blauer Saal, 4. Stock, 1040 Wien, Schwarzenbergplatz 14 Die Arbeitsmarktöffnung zu den östlichen Nachbarländern bringt Chancen und Risken. Damit die Wiener Handelsbetriebe keine Fehler machen, sondern Rechtzeitig das Richtige tun, werden wichtig Fragen beim Workshop praxisnah behandeln. Themen: • welche Regelungen gibt es im Arbeits- u. Sozialrecht v.a. im Ausländerbeschäftigungsgesetz?

• Unterschied zwischen Arbeiten und Wohnen in Österreich und Arbeiten über die Grenze? • gibt es Möglichkeiten der Rechtswahl? • wie werden inländische Betriebe vor Lohndumping geschützt? • welche Dokumente und Meldungen sind erforderlich? • was ist bei Beauftragung ausländischer Unternehmen zu beachten? • was versteht man unter Entsendung, Beschäftigung und Überlassung? • welche Möglichkeiten für Familienangehörige von Drittstaatsangehörigen bestehen?

Anmeldungen: bei Frau Petra Kertelics, T 01 514 50-3250, E [email protected]

Workshops Ressourcen-Effizienz für KMU WS 2 Rohstoffe und Wasser sinnvoll einsetzen Dienstag, 28.06.2011: Auffinden der versteckten Rohstoff- und Wasservergeuder, Erarbeitung von Lösungsansätzen wie Durchflussbegrenzer für die Wasserversorgung und Optimierung von Prozessen, um Vergeudung von Rohstoffen zu vermeiden, Förderungsmöglichkeiten. WS 3 Effiziente betriebliche Abfallwirtschaft Dienstag, 13.09.2011: Vermiedene Abfälle sind die besten Abfälle, Abfalltrennung erleichtert Recycling und senkt die Entsorgungskosten – und schont die Umwelt; WS 4 Mit Innovation zur Effizienz Dienstag, 27.09.2011: Ressourceneffizi-

enz wird oft durch mangelndes Wissen und fehlende technische Umsetzungsmöglichkeiten gebremst. Wir zeigen, wie Sie zu für Sie passenden Innovationen und Technologien kommen und diese im Betrieb umsetzen. WS 5 Betriebliche Mobilität effizient gestalten Dienstag, 11.10.2011: Wie kommen die MitarbeiterInnen ins Unternehmen? Wie wickelt das Unternehmen seine Transportleistungen ab? Mobilitätsmanagement optimiert die Routenplanung und schafft Bewusstsein für treibstoffsparendes Fahren. WS 6 Nachhaltigkeit: Effizienz und Zukunftsfähigkeit Montag, 17.10.2011:

Durch eine Balance zwischen ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlich / sozialen Belangen und Dialog mit den Anspruchsgruppen wird die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens gestärkt. Alle Workshops finden im WIFI Wien (wko campus wien, Währinger Gürtel 97 | 1181 Wien) statt. Die Abschlussveranstaltung findet am Dienstag, 15.11.2011, von 15.00 18.00 Uhr im Gewerbehaus Wilhelm-NeusserSaal | Rudolf-Sallinger-Platz 1 | 1030 Wien, statt. Weitere Informationen: www.wifiwien.at/kmu

EPU-CORNER Der Juni im FORUM Ein-Personen-Unternehmen EPU-Business-Navigation: Testen Sie Ihr momentanes persönliches Unternehmerprofil! Als Ein-Personen-UnternehmerIn entwickeln Sie über Ihre tägliche Arbeit Ihr unternehmerisches Potenzial laufend weiter. Um neue Ziele definieren zu können, ist eine „Momentaufnahme“ notwendig. Der pbroker, der im Rahmen der EPU-BusinessNavigation angeboten wird, ist ein e-Tool zur Bestimmung von unbewussten Persönlichkeits- und Verhaltensmustern, die Ihr momentanes unternehmerisches Potenzial darstellen. Das Ergebnis dieser Anaylse und ein 30-minütiges Auswertungsgespräch mit einer Expertin bieten die Basis für weitere Zieldefinitionen. 6. und 27.06.2011, 9:00-16:00 Uhr EPU-Wachstumstage: 90 Minuten Einzelcoaching Im Rahmen der EPU-Wachstumstage haben Sie die Möglichkeit, kostenlose Einzelcoachings mit

ausgewählten Experten zu folgenden Themen zu besuchen: Finanzierung / Förderung / Bankgespräch, Busi­ ness-Auftritt/Stimme/Sprache, Erfolgreich verkaufen (Teil 1 und Teil 2), Marketing-Check, Marktforschung und Zielgruppendefinition, Empfehlungsmarketing, Stundensatzkalkulation, Kooperationen, Auftragsmanagement, Vorbereitung auf das verflixte 3. Jahr und Mein 1. Mitarbeiter. 14. und 28.06.2011, 8:00-17:00 Uhr EPU-Business-Labor: Das Wachstumsprogramm für EPU Interessierte Ein-Personen-UnternehmerInnen mit Wachstumsstrategie erarbeiten in diesem neuen 6-monatigen Programm die Themen Neukundengewinnung, Produktpolitik, Unternehmensführung, Finanzierung und Mitarbeiter. Ziel des EPU-Business-Labors ist es, EPU bei ihrer Wachstumsentscheidung zu unterstützen. ab 21.06.2011

EPU trifft EPU: Erweitern Sie Ihr BusinessNetzwerk! Diese neue Netzwerkveranstaltung erleichtert Ihnen in angenehmer Atmosphäre neue potentielle Geschäftspartner oder Kunden kennenzulernen. Ob aus diesen Gesprächen eine ständige Kooperation, eine Projektkooperation oder gar ein Angestelltenverhältnis entsteht, hängt von Ihrer Strategie und Ihren Bedürfnissen ab. 30.06.2011, 19:00-21:00 Uhr Details und Anmeldung unter wko.at/wien/epu FORUM Ein-PersonenUnternehmen 1040 Wien, Operngasse 17-21/6.OG T 514 50 - 1111 E [email protected] W wko.at/wien/epu

handelsNews

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der Sparte Handel

Frühlingsblitzlichter aus dem Wiener Handel Berufsinformationsmesse BeSt3

Kameras für Berufsschule

200 Jahre Pfeifen Ostermann

Bei der alljährlich stattfindenden Berufsinformationsmesse BeSt3 wurde vom Landesgremium Wien des Einrichtungsfachhandels wie schon seit einigen Jahren die EBS Kuchl präsentiert. Die Schülerinnen und Schüler des heurigen Jahrganges konnten im direkten Gespräch inter­ essierte Schulabgänger aus Wien über das vielfältige Lehrprogramm und die Qualität der Schule informieren.

Um die Kameraausrüstung in der Berufs­ schule Wien, Foto­multi­media­kauf­mann/-frau für den Unterreicht auszubauen, hat Herr Direktor Vittori den Ausschuss des Berufszweiges Fotohandel in der Wirtschaftskammer Wien um Unterstützung ersucht. Herr Mag. Wolfgang Lutzky, Geschäftsführer von NIKON Österreich, stellte zwei Spiegelreflexkameras inklusive Objektive zur Verfügung, welche am 07. März 2011 überreicht wurden.

Im Rahmen einer Feier überreichten Gremialobmann KommR Helmut Schramm und Berufszweigvorsitzender KommR Herbert Gänsdorfer Anfang Mai Frau Eva Abi Fadel-Maszynski eine Ehrenurkunde für erfolgreiche langjährige Unternehmensführung. Die Firma Pfeifen Ostermann feiert heuer das 200-jährige Jubiläum. V. l. n. r.: KommR Helmut Schramm, Felizitas Maszynski, Eva Abi Fadel-Maszynski, KommR Herbert Gänsdorfer.

Am 31.3. wurde im Palais Festetics Herrn Peter BAYER (Glasgroßhandel) die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien verliehen. Die Firma Bayer befindet sich seit 1905 in Familienbesitz. Den elterlichen Betrieb hat Herr Bayer zu einem ansehnlichen glasverarbeitenden Betrieb mit Glasgroßhandel aufgebaut und erweitert.

Herrn Werner Rodlauer wurde am 31.3. die Silberne Ehrenmedaille verliehen. Er hat sich auf die Konzeption von Kunst-Websites spezialisiert und war Mitbegründer der Online Kunstzeitung artmagazin.cc. Er bringt durch seine moderne Denkweise viele neue Ideen ins Gremium ein und ist intensiv in der Branche engagiert.

KommR Andreas Tischer (Fotohandel) gründete 1984 das Unternehmen Schneider & Tischer GmbH & Co KG. Starkes Engagement, hohe Beratungskompetenz und großes technisches Fachwissen führten zu einem enormen Wachstum der Firma Schneider und Tischer. Herrn Andreas Tischer wurde am 31.3. der Berufstitel „Kommerzialrat“ verliehen.

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N r. 2 | Mai 2011 42 / 2011

Herausgeber, Medieninhaber (Verleger): Wirtschaftskammer Wien, Stubenring 8-10, 1010 Wien Sitz der Redaktion: Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien Schwarzenbergplatz 14 , 1041 Wien Redaktion: Erich Plessberger Layout & Satz: Erich Plessberger Lektorat: Elfriede Küfner Fotos: Foto Nessler, © LVDESIGN - Fotolia.com Druck: Gerin Druck, Wien P.b.b. Verlagspostamt 1010 Wien Nr. 02Z032241M