Leseprobe zum Titel: Die Peperoni-Strategie - Die Onleihe

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10. Nov. 2011 ... Die Peperoni-Strategie: 80 Prozent Paprika-Süße reicht! . . . . 15 ... Der Peperoni- Test: Wie scharf sind Sie wirklich?. . . . . . 92. Die erste ...
Inhalt

Vorwort zur überarbeiteten Auflage . . . . . . . . . . . . . . . 9 Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Die Peperoni-Strategie: 80 Prozent Paprika-Süße reicht! . . . 15 Durchsetzungsstärke ja, Ellenbogenkarriere nein! . . . . . . 23

Der schmale Grat zwischen Selbstaufgabe und Egozentrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Aggressionen – überlebenswichtig oder Teufelszeug? . . . . . 31

Vom Guten des »Bösen« – der Sinn der Aggression . . . . . Aggressionen sind beeinflussbar! . . . . . . . . . . . . . . . . Die Grundformen der Aggression . . . . . . . . . . . . . . . Formen der Aggression im Berufsalltag . . . . . . . . . . .

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Positive Aggression – Ihr konstruktives Potenzial . . . . . . 56

Das Persönlichkeitsprofil der konstruktiv Aggressiven . . . . 58 Spice up your life – die acht Grundregeln der Peperoni-Strategie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Man muss seine Gegner kennen – Erfolgsmenschen auf der Spur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

Das Profil erfolgreicher Männer . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Das Profil erfolgreicher Frauen . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

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Peperoni oder Paprika: Wo stehen Sie? . . . . . . . . . . . . . 91

Der Peperoni-Test: Wie scharf sind Sie wirklich? . . . . . 92 Die erste Analyse: Ihre Stärken . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Die zweite Analyse: Ihr bissiges Potenzial . . . . . . . . . . 109 Die dritte Analyse: Ihre Schwächen . . . . . . . . . . . . . 113 Die vierte Analyse: Ihre Biss-Bremsen . . . . . . . . . . . . 120 Unterstützer oder Angreifer: Ihr berufliches Umfeld . . . . . 126

Der Diamant – hochkarätig und lupenrein . . . . . . . . . . 127 So nutzen Sie den Diamanten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 Mehr Biss: Strategien für Ihre Durchsetzungsstärke . . . . . . 150

Abwehrrhetorik – Ihr Schlagfertigkeitstraining . . . . . . . 150 Wenn Blicke töten könnten – nonverbale Abwehrstrategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 Strategien, die Ihre Gegenspieler ins Schwitzen bringen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 Kleine Chilischoten am Rande . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 Achtung Falle – wovon Sie unbedingt die Finger lassen sollten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183 Machen Sie sich nicht angreifbar . . . . . . . . . . . . . . . 185 Man trifft sich immer zweimal im Leben . . . . . . . . . . 187 Neutralisierungstechniken: Gut zu wissen – aber bitte nicht anwenden! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191

Die Leugnung der Verantwortung . . . . . . . . . . . . . . . 194 Die Leugnung des Unrechts beziehungsweise des unfairen Handelns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196 Die Berufung auf höhere Instanzen . . . . . . . . . . . . . . 198 Die Abwertung des Opfers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Für einen gewürzten Berufsalltag . . . . . . . . . . . . . . . . 206



Inhalt

Anhang

Rezepte für mehr Feuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216 Seminare für mehr Biss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

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Aggressionen – überlebenswichtig oder Teufelszeug?

Über Aggressionen spricht man nicht gern. Sie sind ein Tabuthema – zumindest wenn es um die eigenen Aggressionen geht. Dass andere aggressiv sind – keine Frage, doch man selbst? Da­ rüber schweigt jeder lieber. Aber was versteht man überhaupt unter Aggressionen? Und woher kommen diese heftigen Emo­ tionen? Seit Jahrhunderten fragen sich Theologen, Philosophen, Pädagogen und Psychologen, ob der Mensch von Natur aus gut ist und ihn nur die widrigen Lebensumstände zum Mörder, Sadisten oder Tyrannen machen, oder ob er böse geboren wird und nur die Kultur ihn dazu bringen kann, nicht über seinesgleichen herzufallen. Die Frage, ob »der Mensch des Menschen Wolf« (Thomas Hobbes) oder Schaf ist, ist nur die zugespitzte Formulierung eines der grundlegenden Probleme des Denkens in der westlichen Welt: »Was ist der Mensch?« Ist er seinem Wesen nach böse und verderbt, oder ist er seinem Temperament nach gut und fähig, sich zu vervollkommnen? So fragt der Sozialphilosoph Erich Fromm in seinem wunderbaren Buch Die Seele des Menschen. Diese Frage wird heute im Allgemeinen mit einem »Sowohlals-auch« beantwortet. Schon auf der Neugeborenenstation begegnen uns introvertiert-passive und sehr aktive Babys voller Lebensenergie. Ob diese Babys zukünftig ihr genetisches Mehr

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an Power einsetzen werden, um eine Firma zu leiten und Arbeitsplätze zu schaffen oder sich als Chefs einer Hooligan-Gang beziehungsweise im kriminellen Milieu verdingen, das ist eine sozial-erzieherische Frage und ein Problem des zukünftigen Werteverständnisses des Heranwachsenden. Biologie, Ethik und gesellschaftliche Einflüsse gehen hier Hand in Hand! Fakt bleibt, dass Aggression ein Phänomen ist, das uns überall begegnet: Jeder Mensch in jeder Kultur verfügt darüber, vom Neugeborenen, das – nicht böse gemeint – die Brustwarze der stillenden Mutter traktiert (die Wissenschaft spricht von inzidenteller, also zufälliger Aggression), bis zum bettlägerigen Greis, der sein Umfeld tyrannisiert (feindselige Aggression). Geben Sie sich nicht dem Irrglauben hin, dass Sie vielleicht gar nicht aggressiv sein können. Vielleicht lehnen Sie Aggressivität ab, vielleicht finden Sie den Begriff zu martialisch, zu primitiv. Dennoch ist es wissenschaftlich nicht zu leugnen, dass auch die Friedliebendsten unter uns über Aggressionen verfügen. Libido und Thanatos, Liebesfähigkeit und die Fähigkeit zu zerstören, sie stecken in uns allen!

Vom Guten des »Bösen« – der Sinn der Aggression Die bekannte Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich betont: Aggressionen »gehören zur Grundausstattung des Menschen und führen nicht nur zur Destruktion, sondern haben auch eine Überlebensfunktion«. Dabei gibt es kein »Aggressionsgen«, das die Biologen identifizieren könnten und dessen Entnahme zu einem Mehr an Friedfertigkeit führen würde, auch wenn manche Bücher das auf den ersten Blick vermuten lassen. Der Versuch, Aggression biologisch



Aggressionen – überlebenswichtig oder Teufelszeug?

zu orten, bleibt gegenwärtig Utopie; vielmehr gibt es ein faszi­ nierend enges Zusammenspiel der psychischen und physischen Seite der Aggression: Aggression und ihre körperlichen Reaktionen wie Schweißausbrüche, hohe Pulsfrequenz und der Verlust psychischer und körperlicher Kontrolle setzen immer eine Feindseligkeitswahrnehmung voraus. Erst, wenn jemand seine Umwelt als ihm übel gesinnt wahrnimmt, werden aggressive körperliche Reaktionen als Selbstschutz und aus territorialen Verteidigungsgründen freigesetzt. Die Reaktionskette lautet: Feindseligkeitswahrnehmung → Gefahr → körperliche Stressreaktion → aggressive Gegenwehr (oder Flucht)

Diese Feindseligkeitswahrnehmung ist von Mensch zu Mensch höchst unterschiedlich, abhängig von seiner Ängstlichkeitsskala von »furchtlos« bis »schüchtern«. Die Ausprägung unserer Feindseligkeitswahrnehmung ist kraftvoll und lässt uns innerhalb von Sekunden vom Romantiker zum Kämpfer mutieren. Nehmen wir als Beispiel eine romantische und gar nicht bissige Situation eines meiner Studenten in Paris: Paris, Stadt der Liebe, in der Abendstimmung, ein guter Rotwein und die Liebste im Arm unter der Brücke an der Seine – einfach schön. Keine Spur von Aggression, sondern Zärtlichkeit pur. Doch das ändert sich plötzlich, denn meinem Studenten fällt ein Satz aus meiner Kriminologie-Vorlesung ein: »Serienmörder haben ein Faible für großstädtische Reviere.« Plötzlich hört unser romantischer Student ein Rascheln, etwas bewegt sich in der Dunkelheit. Er kann es nicht orten; Angst überschwemmt ihn. Da ist es wieder, das Geräusch! Panik kommt auf. Er lässt das Weinglas fallen, reißt seine Liebste hoch und schreit »Lauf, lauf!« Gleichzeitig greift er nach einem dicken Holzknüppel, gibt

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ihr beim Laufen Rückendeckung und ist gewaltbereit, den vermeintlichen Angreifer niederzuschlagen – aber da ist gar nichts … Die Seine fließt, die Sonne geht langsam unter, und es kommt kein Serienmörder. Alles Einbildung, aber eine Feindseligkeitswahrnehmung, die ihn in absolute Kampfbereitschaft versetzte! (Gut, das nicht zufällig ein Jogger des Weges kam – der hätte die Prügel meines Studenten wohl kaum nachvollziehen können …) Der renommierte Psychologe Friedrich Dorsch geht in seinem naturwissenschaftlich-psychologischen Wörterbuch auf diese individuellen Reaktionen ein, wenn er von (aggressivem) Stress spricht: Im organischen Sinne sei das jede Belastung, »die als solche erlebt wird«, abhängig davon, ob man etwa eine verrohte oder hypersensible Psyche aufweist. So irrational die Reaktion des Studenten im Nachhinein auch sein mag, sie weist uns auf den zentralen Aspekt des Aggressionsmechanismus in der Psyche hin, nämlich den Schutz. Wann immer sich die Nackenhaare sträuben, Furcht in uns hochkriecht, die Anspannung und damit auch die Aggressionsbereitschaft steigt, dann sollten wir diesem Frühwarn-System folgen: Es warnt uns vor möglichem drohenden Ärger, dem wir jetzt noch durch Flucht oder Gegenwehr gezielt begegnen können. Meine Empfehlung: Folgen Sie diesem seismografischen Gespür lieber einmal zu viel!

Aggressionen sind beeinflussbar! Die Gewaltbereitschaft von Menschen kann mit Anti-Aggressivitäts-Trainings® reduziert werden. Eine Vielzahl von Behandlungs- und Therapiemodellen belegen das (mehr dazu unter



Aggressionen – überlebenswichtig oder Teufelszeug?

www.prof-jens-weidner.de). Man kann aber auch im Gegenzug die positive Aggression fördern, und genau das ist für Menschen empfehlenswert, die durchsetzungsstärker werden wollen. Wer lernt, nicht mehr alles hinunterzuschlucken, wer lernt, »Nein!« zu sagen, der wird von anderen stärker respektiert, und er tut auch etwas für seine Gesundheit, denn er baut dabei auch Tendenzen ab, sich durch zu große Nachgiebigkeit selbst zu schädigen. Der Schlüssel liegt bei beiden Methoden in der Seele des Menschen: Bei Anti-Aggressivitäts-Trainings® wird versucht, im Täter Mitgefühl für sein Opfer zu wecken. »Einmassierung des Opferleids« in die Seele des aggressiven Täters, nennt es der amerikanisch-österreichische Pädagoge Fritz Redl. Einfach formuliert: Täter haben häufig Spaß an der Gewalt, weil sie sich an ihren Opfern abreagieren können und damit ihr Selbstbewusstsein aufpolieren: Aggression gibt ihnen das Gefühl von Stärke und Macht. Ein Täter formulierte mir gegenüber sogar, er fühle sich »Gott gleich«, eben als Herr über Leben und Intensivstation. Diesen Spaß an der Gewalt gilt es den Tätern zu verderben, zum Beispiel durch die intensive Konfrontation mit dem Opferleid in sechsmonatigen Programmen mit mehrstündigen Konfrontations-Gruppensitzungen (auf dem »Heißen Stuhl«), in denen der aggressive Gewalttäter ins Kreuzfeuer der Kritik genommen wird, bis er bereit ist, über das Leid nachzudenken, das er anderen Menschen zugefügt hat. Täter, die das Leid von Opfern nachempfinden lernen und empathisch werden, verlieren den Spaß an der Gewalt und entwickeln Schuld- und Schamgefühle. Das ist wichtig für den Opferschutz, denn Schuld- und Schamgefühle sind die Bremse, die bei zukünftigen Gewaltimpulsen gezielt betätigt werden kann und weitere Gewaltausbrüche verhindert! »Konfrontation als Hilfe« lautet

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Register

Abwehrrhetorik 18, 62 f., 84, 145–152, 163, 178 Abwehrstrategie, nonverbale 86, 153–156 Aggression 17, 27–51, 77 – aktivieren 13, 26 – beeinflussen 17, 26, 30–34, 84, 182 f. – Definition 26 – explizit destruktive 35 f. – explizit negative 35 ff. – feindselige 28, 69 – Formen 17, 34–39 – Grundformen 34–39 – im Berufsalltag 39–51, 66 – implizit destruktive 35, 38 – implizit negative 35, 38 f. – instrumentelle 69 – inzidentelle 28 – kompensatorische 39, 46–49 – konstruktive 16 f., 34, 53, 182 – konstruktiv einsetzen 8, 26, 54 – natürliche 8, 17, 25 – positive 7, 13, 16, 25 f., 31, 33, 51–64, 71, 79, 84 f., 181

– rachsüchtige siehe Rachsucht – Sinn 26, 28 ff. – spontane 39 f. Aggressionsabbau, gezielter 9 Aggressionsaufbau, gezielter 9 Aggressionsverdammung 84 f. Aggressivität 7, 28, 65, 81, 182 Altruismus 25 Anführer 126 ff., 130, 142 Angreifer 7, 18, 145, 153 Angriff, unfairer 16 Angst 52, 68 f., 73, 79, 82, 89, 105, 109, 112, 117 ff. Anti-Aggressivitäts-Training 30 f. Arbeitsgruppe als Bermuda-Dreieck 18, 157, 175–178 Augenmaß 13, 15 Ausbeutung 20, 23 f. Aussperrung, zeitlich begrenzte 40 Autoaggression 39, 49 ff., 72, 84 Bermuda-Dreieck siehe Arbeitsgruppe als Bermuda-Dreieck Berufliche Position 13

Beruflicher Erfolg 18, 59, 97 siehe auch Erfolg Berufsalltag 8, 11, 39, 98, 100, 109, 178 – durchschauen 9 – gewürzter 8, 10 f. – mit Gewalttätern 15 f. Berufsumfeld 18, 123–144, 175 Biss-Analyse siehe Biss-Potenzial; Biss-Bremse Biss 8 f., 11 f., 45, 55, 96, 105– 109, 115, 171 – als Voraussetzung 13, 23, 52, 70, 84, 181 – erhöhen 16, 18, 94 Biss-Bereitschaft 87 Biss-Bremse 17, 78, 83, 87, 116–122 Biss-Fähigkeit 88, 98 Biss-Potenzial 17, 87, 92, 94 – Analyse 105–109, 121 Biss-Schärfe, -Stärke 17, 108 Bossing 37, 136 Burn-out 12 Cholerische Inszenierung 157, 169 ff. Cinderella-Komplex 81 f. Corporate Identity 71, 101, 128 Courage 8, 13 Delegieren 159, 173 Destruktivität als Schutz 67 Diamant 124–144 Diamanten-Analyse 18, 125, 138, 141, 144 siehe auch Diamant

Register

Dissonanz 68 Dornröschen-Komplex, -Syndrom 41, 85, 99, 162 3-Prozent-Defizit 157, 162 ff. Durchsetzungsfähigkeit 26, 58, 68, 90 Durchsetzungsschwäche 50, 118, 131, 133, 162, 167 f. Durchsetzungsstärke, -kraft 9, 13, 15 f., 19, 23, 46, 51, 64, 95 f., 105 ff., 146 – Erfolgsfaktoren 58, 70, 97 f. – fördern 12, 16, 58, 106 – lernen 25, 79, 94, 122 – Strategien 18, 81, 85, 157–178 Durchsetzungsvermögen 8, 18, 78 Dyaden 126, 131 ff., 139–142 Egoismus 16, 24 f., 181 Egoistisches Prinzip 22 Egozentrik 21 f. Eigenliebe, -lob 24, 104 Einfühlungsvermögen 8 Einsteckerqualitäten 61, 90, 95, 120, 122 Ellenbogenkarriere 16, 19, 25, 181 Emanzipation 74 Energie 7, 13, 104 – in Leistung umsetzen 25 Engagement – als Merkmal 55 – in der Bedeutungslosigkeit 131 Erfolg 52, 54 f., 58, 68, 70–86 – Definition 56, 95, 111, 114 – Folgen 79, 182

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– Voraussetzungen 65 f., 96 ff., 125 Erfolgsmensch 17, 56, 65, 68, 70–86, 97, 110, 112 Ethik 23 f., 28, 45, 51, 53 f., 98, 171 Fairness 18 Falle 85, 179 f. Feedback 74, 80, 97, 99, 111, 118 f., 130, 166–169 Feedback-Training 157, 166–169 Fehlleistung 179 f. Feindbild 170 Feindseligkeitswahrnehmung 29 f., 34 Flexibilität 66 f., 95 Frauen-Aggressivitätsfalle 157, 171–175 Freundlichkeit 15, 17, 18 Frustrationsaggression 39, 41 ff. Führungskraft 9, 11, 66–86, 110 f., 114 f., 128 f., 134 siehe auch Erfolgsmensch Gegenspieleranalyse 63 ff., 110 f. Gegenstrategie 18, 62, 65, 71, 89, 98, 102, 108 ff., 112, 157–178 Gerüchte, negative 63, 89, 100, 131 Geschlechterkampf 75, 173 siehe auch Frauen-Aggressivitätsfalle Gesundheit 12, 72, 83 ff. Gewissen 21 Gewissheit ausstrahlen 15 Glaubwürdigkeit 101 Graue Eminenz 126, 128 ff., 139, 141 f., 172

Gutherzigkeit, -gläubigkeit 12, 90 Gutmensch 11 f., 18, 21 f., 49, 77, 106 Handlungsmaxime 23 Helfersyndrom 17, 22 f. Hierarchie 128, 139, 141, 166 siehe auch Diamant Hilfsbereitschaft 17, 60 Höflichkeit 20, 75, 86 f., 97, 116, 174 Humor 107, 109, 146, 155, 174, 178 Ideen – durchsetzen 8, 24, 79, 89, 107, 129, 140 f., 144, 177 f., 182 – einbringen 19 f., 139, 142 ff. – umsetzen 56 f., 141 Identitätsverlust 69 Innovation 19 f., 23, 54, 60, 67, 72, 96, 164, 176 f. Innovationsfalle 157, 164 ff. Interaktionismus 99, 136, 158 Interessen vertreten 20, 23 f., 54, 98 Isolierte Persönlichkeit 126, 131 f., 135, 139, 141 f. Job-Strategie als Scheidungs­ garant 8 Job-Strukturen durchbrechen 34 Karriere 19 ff., 25, 41 f., 51 f., 94, 108 f., 130, 135, 152 siehe auch Ellenbogenkarriere



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– Definition 66 – männliche 74, 82 f. – weibliche 75, 81 ff., 85 Karrierehemmende Interaktion 16, 97 Kategorischer Imperativ 23 Kochrezepte 184–188 Kompensation, materielle 46 Kompetenz 162 Konfliktfähigkeit 26, 49 f., 70, 87, 113, 118, 120, 177 Konfrontation 13 ff., 49, 57, 67 – als Hilfe 32, 54, 61 – falsch platzierte 16, 120 Konfrontationsritual 14 Konfrontative Erfahrung 13 Konfrontatives Handeln 13, 25 Konfrontationstherapie 15, 31 ff. Konfrontationsübung 14 Konkurrenz im Berufsleben 20, 35, 47 f., 50, 66, 74 f., 77, 82 f., 124, 153, 162 Konstruktive Aggression siehe Aggression, konstruktive Kontingenz 67 Kritik 80, 93, 102 ff., 110–113, 117–120, 122, 141, 149, 158, 162 ff. siehe auch Feedback

Machiavelli-Consulting 23 Machtkampf 39 Machtspiel 9, 16, 21, 39, 54, 61, 64 f., 69 f., 77, 84 ff., 94, 123, 135, 143, 150, 153, 160 f., 172 Management – Definition 13 Mediator 45 Menschenrechte 23 Mephistophelisches Prinzip 22 f. Minderwertigkeitsgefühl 46, 70, 75 Misserfolg 56, 67 f. Misstrauen 60 Miteinander 8, 11 Mitgefühl, Mitleid 15, 31, 37, 44, 53, 66, 107 Mitläufer 126, 131 f., 138 f., 141 f., 144 Mobbing 37, 63, 135 Moralische Prinzipien 53, 71, 78, 81, 83 Mut 13, 16, 25 f., 60, 90, 152 Mutter-Blick 18, 155 ff., 178

Laufjunge 126, 133 ff., 139 f. Leistung 25 Leitidee 59 Leutnant 126, 130 f., 138, 141 f., 144 Levels of Confrontation 14 Lex talionis 43

Nachhaltigkeit 25 Nächstenliebe, unbedingte 23 Nein sagen 8, 18, 20 f., 23 f., 31, 113, 146–149 Neo-Despot 47 Netzwerk, berufliches 74, 84, 91, 94

Looping-Effekt 158 f. Loyalität 61, 73 f., 97, 126, 130 f., 138, 144, 177

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Neutralisierungsstrategie, ­ -technik 44, 106 Nice-Guy-Problem 13 Nonverbale Abwehrstrategie siehe Abwehrstrategie, nonverbale Ohnmachtsgefühl 67 Opferrolle 8, 12, 18, 21 f., 37, 46, 85, 93, 161, 163 Opferschutz 31, 159 Partisanentechnik 162 f. Peperoni – Rezepte 184–188 – Wirkstoff 7, 88 – Wirkungsweise 7 Peperoni-Strategie 7, 88, 93 ff. – Entstehung 9 f. – Grundlage 58 – Grundregeln 17, 55, 57–64, 141 – Grundrepertoire 54 f. – Leitsatz 55, 86, 181 – verinnerlichen 182 – Wirkung 18, 51, 54, 85, 181–182 – Ziel 106, 183 Peperoni-Test 17, 87–95 Persönliche Grenzen über­ schreiten 26 Persönlichkeitsprofil – der konstruktive Aggressiven 54–57 – erfolgreicher Frauen 65, 76–86 – erfolgreicher Männer 65, 70–75

– erweitern 13 Persönlichkeitsdefizit 14 Persönlichkeitsergänzung 51 Persönlichkeitsspaltung 22 Persönlichkeitsveränderung 12, 51 Persönlichkeitszüge, bissige 12, 97 f. Peter-Prinzip 68 Pflichtethik 24 Postkonventionelle Moral 23 Positiv-Labeling 99, 103 f. Potenzial – aggressives 17 siehe auch Aggression; Aggressivität – bissiges siehe Biss-Potenzial – konstruktives 17 Präkonventionelle Moral 43 Präventive Einflussreduzierung 162 Privatleben 8, 95, 108, 114–117, 121, 180 Pro-aktive Verhaltensweise 26 Provokation – als Mittel 54 – gezielte 15 Rachsucht 39, 43 ff. Rechtfertigungsstrategie 44 Reizschwelle 15 Respekt erlangen 8, 31, 53, 58, 71, 76, 79 f., 90, 175 Schärfe im Berufsleben 8, 10 siehe auch Berufsalltag Schärfegrad 7, 88

Scheitern 56 f., 82 f., 89, 138 Schlagfertigkeit 145 f., 150 ff., 130 Schrotgewehr-Prinzip 57 Schwäche 15, 17, 80, 87, 89, 91, 94, 96 f., 133 – Analyse 109–116, 178 f. – männliche 17, 73 f. – weibliche 17, 78, 81, 83 Scoville-Einheit, -Scala 7, 88 Selbstachtung, -bewusstsein 45, 102 f., 116 Selbstaufgabe 21–24 Selbstkompetenz 24 Selbstmarketing 41, 46, 96, 99, 101 Selbstmitleid 37 Selbstreflexion 81, 111 Selbstsicherheit, -vertrauen 8, 80, 89, 104 Selbstverantwortung 56, 96 Selbstwertgefühl 52 Selbstzweifel 102 f., 161 Shareholder Value 53 Souveränität im Auftreten 18, 55, 60, 86, 97, 102, 122, 130 Sozialverträgliche Höflichkeit 20 Stärke 17, 31, 87, 111 f., 114 f., 119 – Analyse 96–105 Statusanalyse 123, 137 f. siehe auch Diamant; DiamantenAnalyse Statusänderung 139 Statusreduzierung 138 Statusschwache siehe Dyaden; Mitläufer; Isolierte Persönlichkeit; Sündenbock

Register

Strebensethik 24 Stress 29, 70, 72, 113 – aggressiver 30 – durch Konfrontation 14 Strukturelle Gewalt 69 Strukturwandel, gesellschaft­ licher 22 Sublimierung 25 f. Sündenbock 126, 133, 135 ff., 139, 142 f. Tatkraft 8 Team 123–126, 133–136, 141, 144, 169 ff. siehe auch Arbeitsgruppe als Bermuda-Dreieck Thomas-Theorem 103 Timer 178 Trainingsprogramm, potenzialförderndes 10 Unternehmenskultur siehe Corporate Identity Unterstützer 18, 145 Utilitarismus 55 f. Verantwortung für das ­A llgemeinwohl 24 Verdrängungswettbewerb 19 Viktimisierung, tertiäre 37 Vorstellungskraft aktivieren 34 Vorteilsnahme 179 Weitsichtiger Egoismus 24 f. siehe auch Egoismus Weltverbesserung 66 Werte, persönliche 51, 98

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Die Peperoni-Strategie

Wettbewerb 11 f., 34, 56, 59, 76, 82, 114, 124 f., 153, 157, 181 Wettbewerbsgesellschaft 18, 25, 52, 81 f., 84 Wettbewerbssituation 16 Widersprechen 21

win-win 25, 55, 60, 86, 182 Ziele – definieren 58 f. – durchsetzen 25 Zivilcourage 54, 106