PDF-Ausgabe Juli 2004 - LKH Stolzalpe

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tiven Aufgaben werden im weit verstärkten ... offenen Vergabeverfahrens als Bestbieter ... Der rasche Fortschritt der medizinischen ..... RINOFNER Renate.
Nr. 2 – Juni 2004 Steiermärkische Krankenanstaltenges.m.b.H. Allgemeines und Orthopädisches Landeskrankenhaus Stolzalpe

Zeitschrift für Patienten und Mitarbeiter

Zum Inhalt Leitartikel

Seite 3

Physikalische Medizin Seite 4 – 5 Physiotherapie

Seite 6 – 7

OA. Dr. Peter Pink

Seite 8

2 Departmentleiter stellen sich vor

Seite 9

Ausbildungszentrum Stolzalpe Seite 10 – 11 Aus der Pflege

Seite 12 – 13

Qualitätsmanagement Seite 14 – 15 Betriebsfeuerwehr Stolzalpe Seite 16 Bezirk Murau – Oberwölz – Stadt

Seite 17

Betriebsrat

Seite 18

Getrennt oder eins

Seite 19

Umwelt

Seite 20

Schutz 04

Seite 22

Personelles

Seite 23 Foto: Honner

Gesundheitswerkstätte Seite 21

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Lassen Sie uns für Sie sorgen – wir haben die individuelle Lösung für Sie!

Herr Albin WÖLFLER Geschäftsstelle Murau Bundesstraße 7 · 8850 Murau Tel.: 03532 / 34 80 Handy: 0664 / 33 82 526 E-Mail: [email protected] 2

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Mit Anfang April 2004 wurde uns die Geschäftsführung über die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. übertragen. Unsere Aufgabe ist es nunmehr gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Veränderungsprozess einzuleiten. Von diesen Veränderungen werden die einzelnen Krankenanstalten ebenso wie die Zentraldirektion betroffen sein. Das oberste Ziel aller Veränderungen ist es, einen nachhaltigen Nutzen für die Patienten zu erwirken. Dass ein Veränderungsbedarf, aber auch Veränderungswille in hohem Ausmaß gegeben ist, konnten wir anlässlich des Change-ManagementTages des Vorstandes am Dienstag, dem 4.Mai 2004, in Unterpremstätten bei Graz gemeinsam mit vielen Führungskräften aus unserem Unternehmen feststellen. Die nächste Phase der KAGes - Unternehmensentwicklung wird von größerer Eigenverantwortlichkeit für die einzelnen Krankenanstalten und ihren Organisationseinheiten, von einer stärkeren Vernetzung der Krankenanstalten untereinander und von einer Konzentration der Zentraldirektion auf holdingähnliche Aufgaben gekennzeichnet sein. Die Zentraldirektion wird sich vorwiegend auf Richtlinienkompetenz im Sinne strategischer Steuerung, auf Serviceaufgaben und das Controlling konzentrieren. Die operativen Aufgaben werden im weit verstärkten Maße als bisher regional bzw. dezentral wahrzunehmen sein. Unsere Themenschwerpunkte für die nächste Zukunft sind die Finalisierung der Medizinischen Strukturen- und Angebotsplanung in Abstimmung mit einem Unternehmensberater, welchen unser Alleingesellschafter - das Land Steiermark - im Rahmen eines EU - weiten offenen Vergabeverfahrens als Bestbieter ermittelt hat. Es ist dies die Firma Health Care Company. Die Arbeiten für die Me-

Foto: KK

Leitartikel

Die Vorstandsdirektoren Ernst Hecke und DI Christian Kehrer

dizinische Struktur- und Angebotsplanung beabsichtigen wir bis Ende des laufenden Jahres fertigzustellen, wobei jedoch bereits bis Sommer 2004 für einen Teilbereich, nämlich die Chirurgische Versorgung an ausgewählten Standorten, ein Bericht erarbeitet werden wird. Die Medizinische Struktur und Angebotsplanung mit einem Planungshorizont bis 2010 wird sodann die Grundlage für die weiteren Entwicklungs- und Baumaßnahmen darstellen, wobei natürlich alle größeren Veränderungen im medizinischen Angebot der einzelnen Landeskrankenanstalten einer vorherigen Genehmigung durch unsere Generalversammlung auf Grundlage eines qualifizierten Mehrheitsbeschlusses der Steiermärkischen Landesregierung bedürfen. Parallel zu diesen Arbeitsschwerpunkten haben wir jedoch auch das Zusammenwirken mit der mit 1.1.2004 neugegründeten Medizinischen Universität Graz in Bezug auf die Führung des LKH - Univ.Klinikum Graz in einem Zusammenarbeitsvertrag zu regeln. Nicht zuletzt sei der Auftrag erwähnt, die Neuorganisation unserer KAGes im Sinne der Führung durch Steuerung auf Abstand und einer weitest gehenden Regionalisierung und Dezentralisierung voranzutreiben. Nicht minder wichtig - jedoch aus arbeitstechnischen Gründen - werden wir die Themenschwerpunkte der Findung neuer Geschäftsfelder und die KAGes EU fit zu machen, vorerst nur in jenem Ausmaß bearbeiten, wie dies auf Grund aktueller Anlässe erforderlich ist. Der rasche Fortschritt der medizinischen Wissenschaften, die Überalterung unserer Bevölkerung zwingen uns zu entsprechenden Veränderungen damit die Steirerinnen und Steirer auch morgen noch am medizinischen Fortschritt umfassend teilnehmen

können. Es ist daher unsere gemeinsame Aufgabe, alle Effizienzsteigerungspotenziale zu nutzen, bevor wir von unserem Eigentümer, dem Land Steiermark, eine höhere Kostenbeteiligung einfordern. Die Kosten im Gesundheitswesen steigen national und international deutlich stärker als die Wirtschaftskraft. Dies trifft insbesondere in unserem Bundesland Steiermark zu. Nicht zuletzt auch durch das gedeckelte leistungsorientierte Krankenanstaltenfinanzierungssystem wird unser Alleineigentümer das Land Steiermark bei der Finanzierung der Spitäler stärker in Anspruch genommen als die Republik Österreich oder die Sozialversicherungsträger. Wir müssen daher mit allen Bereichen intra- und extramural Kooperationen und Fusionen andenken. Die vertiefte regionale und überregionale Zusammenarbeit ist die unausweichliche Reaktion auf den sich stark erhöhenden ökonomischen Druck auf das Gesundheitswesen. Nur durch umfassende Zusammenarbeit in allen Bereichen werden wir die steigenden Anforderungen bewältigen können. Es wird nicht mehr möglich sein, alle Leistungen überall in der geforderten Qualität rund um die Uhr anzubieten. Die Antwort auf diese sich abzeichnenden Anforderungen der Zukunft kann nur durch optimale Nutzung der vorhandenen Ressourcen, mit vielen Partnern gemeinsam abgestimmt, zum Vorteil der uns anvertrauten Patienten sein. In diesem Sinne ersuchen wir alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, den erforderlichen Veränderungsprozess aktiv mitzugestalten.

Ernst Hecke

DI Christian Kehrer

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Physikalische Medizin

Foto: KK

OA Dr. Gerhard Fürst, Leitender Oberarzt für Physikalische Medizin

Physikalische Medizin und Rehabilitation (PMR) im Landeskrankenhaus Stolzalpe Was sind die Aufgaben der Physikalischen Medizin ? Die Physikalische Medizin ist in Österreich seit Jahrzehnten als eigenständiges klinisches Sonderfach etabliert. In der Ärzegesetz-Novelle von 2003 wurde die Erweiterung der Fachbezeichnung auf: “Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation“ vorgenommen (abgekürzt mit „PMR“). Dieses Sonderfach umfaßt die: • • •

Diagnostik, Prävention, Therapie und Rehabilitation aller Organsysteme mit physikalischen Mitteln

Sie stellt damit eine notwendige Ergänzung zur chirurgischen und medikamentösen Therapie dar. Dennoch gehört zu diesem Fach auch der Einsatz der üblichen Medikamente sowie die Infiltrationen und Blockaden (sogenannte Therapeutische Lokalanästhäsie). Im LKH STOLZALPE wurde innerhalb des letzten Jahrzehntes – ursprünglich auf auf Initiative des Ärztlichen Direktors, Univ. Prof. Dr. R. GRAF – eine Organisationseinheit für Physikalische Medizin aufgebaut.

tionäre Einrichtungen für Physikalische Medizin (Institute, Abteilungen). Moderne Ausstattung unserer Physiotherapie Dazu dazu wurden über etliche Jahre auch umfangreiche Erweiterungen und Sanierungen im Bereich der Physiotherapie– Räumlichkeiten des LKH STOLZALPE durchgeführt. Die personelle, räumliche und medizinisch-technische Ausstattung ist auf einem ausgezeichneten Stand: Auf einer Nutzfläche von 1200 m2 mit ca. 50 Behandlungsplätzen werden alle aktuellen physikalischen Therapien angeboten. Unser heller Turnsaal (140 m2) und das große Schwimmbecken dienen den Gruppentherapien. Auch eine Sauna steht zur Verfügung. Eine wichtige und aufwändige Aufgabe ist die Physiotherapie direkt am

Krankenbett: auf den operativen Stationen, in der Postnarkose-Wachstation, auf der Medizinischen. Abt. und in der HerzÜberwachungsstation im Haus 2. Ein weiterer Meilenstein war die Errichtung der „Akademie für den physiotherapeutischen Dienst“ des Landes Steiermark auf der STOLZALPE, in welcher Physiotherapeuten/innen von Lehrtherapeuten und unseren Ärzten ausgebildet werden. Bedeutung der Physikalischen Medizin im LKH STOLZALPE Das Allgemeine und Orthopäd. LKH STOLZALPE besitzt aufgrund seines Versorgungsauftrages im Rahmen der Steiermärkischen Krankenanstalten ein vielfältiges Krankengut mit Patienten der Bereiche: konservative und operative Orthopädie, Unfallheilkunde, Neuroorthopädie, Kinder-Orthop., Innere Medizin,

In anderen Bundesländern gibt es schon ungefähr vierzig fachärztlich geführte sta-

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Foto: KK

Es ist dies die bisher erste und einzige derartige Einrichtung in der Steiermark.

Physikalische Medizin

Entsprechend vielfältig sind daher auch die diagnostischen und therapeutischen Aufgaben der Physikalischen Medizin in unseren zwei Häusern: • „Physikalische“ Station mit 28 Betten im Haus 2 (E-Ost) • Sicherstellung der physikalischen Diagnostik und Therapie für alle Abteilungen, beide Häuser • Konsiliardienst • Ausbildungsbefugnis für die Facharztausbildung PMR • Erstellung gezielter, individueller Behandlungspläne bei akuten und chronischen Erkrankungen • Ambulanz für Physikal. Medizin und Manuelle Therapie • Interdisziplinäre Zusammenarbeit zur Behandlung von chronischen Schmerzen • Rasche Frühmobilisation aller Patienten nach Akut-Erkrankungen, Unfällen oder Operationen Die Rehabilitation beginnt schon im Akutspital ! • Mitbehandlung schwerkranker, und / oder behinderter Patienten. Die stationäre Patienten werden so rasch wie möglich mobilisiert, sodaß sie schnell wieder arbeitsfähig werden bzw. umgehend in eine wohnortnahe ambulante Behandlung weitergeschickt werden können. Für diese komplexen Aufgaben verfügen wir über ein kompetentes Ärzte-, Pflege- und Therapeuten-Team unter der

medizinisch - fachlichen Leitung und Koordination eines spezialisierten Facharztes. Physikalische Therapie Die drei Säulen der Physikalischen Therapie sind (s. a. Tabelle unten): 1. Bewegungstherapie (einzeln und in Gruppen) 2. Medizinische Massagen 3. Passive physikalische Anwendungen Die Wirkungen der physikalischen Therapie beruhen darauf, daß der Organismus auf physikalische Reize sofort reagiert. Durch wiederholte Anwendungen kommt es zu sog. Anpassungsreaktionen: Trainingseffekte, Schmerzdämpfung, Erholung, Stärkung der Selbstheilungskräfte, Funktionsverbesserung u.a.m. Physikalische Therapie ist Team – Arbeit ! Diagnostik und Verordnung der Therapie ist Sache des Arztes. Der Facharzt für PMR ist aufgrund seiner Ausbildung befähigt, alle physikalischen Anwendungen zu verschreiben. Die Ärzte dieses Fachbereiches können – je nach persönlichen Zusatzqualifikationen – viele Anwendungen auch selbst durchführen, z.B.: • • • •

Manuelle Therapie Bewegungstherapie Entspannungstherapie Elektrotherapie, Ultraschall, Stoßwellentherapie • Akupunktur, Infiltrationen. Die Mehrzahl der physikalischen Therapien wird heute von speziell ausgebil-

deten Therapeuten durchgeführt. Das Spektrum der physikalischen Behandlungen ist nämlich so groß, daß kein Arzt oder Therapeut auch nur annähernd alle Anwendungen selbst beherrschen kann. Im Bereich der Physikalischen Therapie arbeiten daher mehrere Berufsgruppen mit ganz unterschiedlichen Ausbildungen und Teilaufgaben zusammen: • Dipl. Physiotherapeuten/innen • Dipl. Ergotherapeuten/innen • Heilmasseure/innen und Heilbademeister/innen • Medizinisch-Techn. Fachkräfte • Sportwissenschafter/innen.

Foto: KK

Rheumatologie, Psychosomatik, chronische Schmerzkrankheiten, Kinderheilkunde u.a.m.

Unser Therapeutenteam besteht aus ca. 30 spezialisierten MitarbeiterInnen (25 Dienstposten). Den verantwortlichen Ärzten obliegt dann die fachliche Koordination all dieser Spezialisten (Teambesprechungen, TherapieStandards, Fall-Supervisionen usw.) sowie die Letztverantwortung für die Patienten (Verlaufskontrollen, Beurteilung der Behandlungsergebnisse, medizinische Dokumentation. Mit dem „Schwerpunkt Physikalische Medizin“ verfügt das LKH STOLZALPE über ein attraktives Behandlungsangebot, das sich bei vielen dankbaren Patienten aus Nah und Fern bereits größter Beliebtheit erfreut.

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Physiotherapie

Akupunkturmassage

Foto: Honner

Spannungs-Ausgleichsmassage (SAM)

Ulrike Schaflechner, med. Masseurin

Sie ist eine der ältesten europäischen Meridiantherapien mit Wurzeln in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und der klassischen Akupunkturlehre. Sie wurde in den 50er und 60er Jahren in Deutschland von dem Masseur Willy Penzel weiterentwickelt. Das Meridiansystem Unser Körper ist nicht nur mit einem Blut- und Lymphsystem ausgestattet, sondern auch mit einem Energieleitsystem, das alle Akupunkturpunkte netzförmig miteinander verbindet. Diese Leitbahnen nennen wir Meridiane. Über das Meridiansystem steht alles im Körper leitend in Verbindung. Betrachtet man sich die Meridianverläufe, so kann man sehr leicht nachvollziehen, dass eine störende Narbe am Bauch Einfluss auf den Rücken und die Bandscheiben haben kann. Die zwölf Hauptmeridiane, verlaufen jeweils paarig (d.h. auf beiden Körperhälften), wobei ein Yin- und ein Yang-Meridian zusammen ein innerlich (über die Organe)

Abb.: Blasenmeridian Abb.: Magenmeridian

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und äußerlich (über die Meridianstruktur) gekoppeltes Meridianpaar bilden. Jedes dieser Paare ist einem der fünf Elemente zugeordnet. Die Akupunkturmassage ist also, von der klassischen Akupunktur abgeleitete und daher mit ihr verwandte Therapieform bzw. Massagemethode, die ohne Nadeln und ohne die Haut zu verletzen über diese Meridiane arbeitet. Sie basiert auf der chinesischen Energielehre, wobei primär entlang der Meridiane, welche einen Energiemangel aufweisen, mittels einem Energiestab gearbeitet wird (Sprich: Das Ziehen der Meridiane). Sekundär kann der Akupunkturpunkt noch mitstimuliert werden.

Yin- u. Yang-Meridian Element Metall Erde Feuer Wasser Feuer Holz

Yin Lunge Milz-Pankreas Herz Niere Perikard Leber

Schleimhäute und zur gleichen Zeit kalte Füße und ein inneres Frösteln). Krankheit ist eine Energieflussstörung! Jeder Organismus bekommt bei der ersten Zellteilung im Mutterleib seine individuelle Grundlebensenergie mit auf den Weg. Diese Lebensenergie erhalten wir uns durch die täglich aufgenommene Nahrung, durch Luft, Licht und freudige positive Erlebnisse. Die „alten Chinesen“ ordneten die Lebensenergie nach den zwei Komponenten Yin und Yang. Das Yin ist die Schattenseite (=Vorderseite) des Körpers, das Weibliche. Symbolisiert in der Erde, in der Nacht und im Winter. Ist passiv, ruhig, leise, langsam, schwer und weich. Das Yang ist die Sonnenseite (=Rücken) des Körpers, das Männliche. Symbolisiert im Himmel, im Tag und im Sommer. Ist aktiv, bewegt, laut, schnell, leicht und fest.

Yang Dickdarm Magen Dünndarm Blase Drei-Erwärmer Gallenblase

Bestandteil einer Behandlungsserie ist neben der Meridiantherapie auch die spezielle Narbenentstörung und die energetische Wirbelsäulenbehandlung. Die Akupunkturmassage wirkt auf den gesamten Menschen auf Körper, Seele und Geist und bringt unsere Energie, die unseren Körper durchflutet, wieder in Ausgewogenheit. Krankheit aus energetischer Sicht Die gesamte Energiemenge, die dem Organismus zur Verfügung steht, ist eine relativ Konstante, die sich beim Gesunden im Fließgleichgewicht befindet. Wenn einerseits eine Energiefülle entsteht, muss zur gleichen Zeit an anderer Stelle ein Energiemangel auftreten. Die Kombination von Energieleere und Energiefülle ist Ihnen allen bekannt, aber vielleicht nie richtig bewusst geworden (z. B. bei einer akuten Erkältung haben Sie einen heißen roten Kopf, geschwollene

Beide Energiequalitäten sind gleich wichtig und befinden sich beim Gesunden in einem harmonisch-dynamischen Fließgleichgewicht! Alle Dinge tragen das Yin in sich, das Yang in Armen. Die Kraft der Leere erzeugt Harmonie.

Der Kreislauf der Meridiane (Organuhr) Jeder Meridian, jedes Organ zeigt im Zyklus des Tages Maximalzeit (od. Hochzeit) und eine Minimalzeit (od. Minuszeit). Der Lungen-Meridian beispielsweise hat seine maximale Zeit zwischen 3 und 5 Uhr morgens und seine schwächste Energieaufladung zwischen 15 und 17 Uhr nachmittags. Diese zeitlichen Zusammenhänge werden auch als diagnostisches Mittel in der traditionellen östlichen Medizin eingesetzt: Im Falle eines Fülle-Zustandes verstärken,

Physiotherapie verschlechtern sich die Beschwerden in der Maximalzeit. Andererseits, im Falle

Foto: KK

Kreislauf der Meridiane

eines Leere-Zustandes verstärken sich die Beschwerden in der Minimalzeit. Umgekehrt bessern sich Leere-Beschwerden in der Maximalzeit und Fülle-Beschwerden in der Minimalzeit. Das Behandlungsspektrum zur SpannungsAusgleichsmassage (SAM) ist vielseitig und

Organ Lunge Dickdarm Magen Milz-Pankreas Herz Dünndarm Blase Niere Perikard Drei- Erwärmer Gallenblase Leber

Maximalzeit 03-05 05-07 07-09 09-11 11-13 13-15 15-17 17-19 19-21 21-23 23-01 01-03

Min.zeit 15-17 17-19 19-21 21-23 23-01 01-03 03-05 05-07 07-09 09-11 11-13 13-15

umfasst ein weites Feld, z.B. rheumatische Beschwerden, Durchblutungsstörungen, Kopfschmerzen, Migräne, Erschöpfungs-

zustände, Wirbelsäulen- und Gelenkserkrankungen und vieles mehr.

Besuch aus dem Norden Körperteilen z. b. Arm, Bein, Kopf oder Ganzkörperaufhängung in den Schlingen erhält der Therapeut freie Hände und es kommt zusätzlich zu einer Gewichtsentlastung sowohl für den Therapeuten wie auch den Patienten. Anwendung findet das Konzept in wesentlichen Bereichen der Physiotherapie zur Untersuchung, Entspannung, Mobilisation, Kräftigung und Eigentraining, wobei es in Norwegen auch beim Training mit Spitzensportlern eingesetzt wird. Die Verwendung des „Terapi-Masters“ in unserem Haus war auch der Grund des Besuches von Vidar Vindal, Physiothera-

peut und Dipl. Sportlehrer aus Norwegen - Mitentwickler des S-E-T Konzeptes. In einem interessanten Vortrag berichtete er unserem Team die neuesten Aspekte und Entwicklungen in der Anwendung des „Terapi-Master System“. Er zeigte uns unter anderem Bilder aus Japan, wo alte Menschen mit diesem Gerät selbstständig ihre Übungen in Gruppen durchführen. In Norwegen sind nicht nur 90% der Physiotherapien mit diesem System ausgestattet, sondern auch in Betrieben und zu Hause findet es Verwendung. Elisabeth Stöger, dipl. PT

Foto: KK

In fast allen Einzeltherapiekabinen unserer Physiotherapie steht den Therapeuten ein“ Terapi- Master“ zur Verfügung. Es handelt sich dabei um ein Deckenaufhängesystem mit 2 Seilen und daran werden Schlingen verschiedenster Art befestigt, darüber hinaus gibt es noch eine vielfältige Zusatzausstattung. Dieses Gerät und ein sich daraus entwickeltes neues Behandlungskonzept S-E-T ( Sling Exercise Therapie ) stammt aus Norwegen. Es handelt sich um eine Weiterentwicklung der Schlingentherapie, wobei besonders das aktive Element bei der Behandlung und im Training betont wird. Durch Aufhängung von einzelnen

Vidar Vindal mit dem Physiotherapieteam

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OA. Dr. Peter Pink

Departmentleiter Oberarzt

Dr. Peter Pink in Pension Pensionierungen kommen zwar nicht überraschend, aber wenn es einmal soweit ist, ist der Schlussstrich unter dem Arbeitsleben nicht nur für den Betroffenen, sondern auch für seine Mitarbeiter und Wegbegleiter zumindest mit einem eigenartigen Gefühl verbunden. Bei Dr. Peter Pink waren es immerhin mehr als 30 Jahre, die er auf der Stolzalpe verbracht hat. Geboren 1942 in Knittelfeld, promovierte er 1967 in Graz und hatte 1970 seinen Turnus abgeschlossen. Seit 1971 arbeitete er auf der Stolzalpe und erreichte 1976 seinen Facharzttitel. Nach der Pensionierung von Prof. Dr. Buchner und nach meiner Bestellung zum ärztlichen Direktor im Jahr 1988, wurde Dr. Peter Pink ein Jahr später 1. Oberarzt und Departmentleiter. In seine Zeit fielen nicht nur wesentliche medizinische Fortschritte, sondern auch eine völlige Neuorientierung der Stolzalpe.

ihm eine exzellente Ausbildung in Orthopädie und orthopädischer Chirurgie. Seine Geradlinigkeit, Strenge, aber auch sein Humor sind legendär. Seine Ernennung zum 1. Oberarzt und Departmentleiter, gleichzeitig mit dem leider bereits verstorbenen Kollegen Adriano Murri fiel in eine Zeit schwieriger Umstrukturierungen und Neuorientierung der Stolzalpe, die letztendes zu einer Schwerpunktbildung führte. Immerhin war die Stolzalpe eines der ersten, wenn nicht überhaupt das erste Krankenhaus in Österreich, das eine derartige Schwerpunktbildung durch Departmierung erfuhr. Peter Pink zeichnete sich durch großen Teamgeist und hoher Identifizierung mit

der Stolzalpe aus. Es war auch immer „sein“ Krankenhaus. Gesamtwohl wurde vor Eigeninteresse gestellt. Er war nicht nur bei der täglichen Arbeit an vorderster Stelle, auch bei Feierlichkeiten jeglicher Art ranken sich mittlerweile Anekdoten um Peter Pink. Ich konnte Peter Pink überreden, sein ungeheures Wissen und seine Erfahrung in der Akademie für Physiotherapie als Unterrichtender zur Verfügung zu stellen. Trotzdem verliert die Stolzalpe mit Peter Pink ein Urgestein, dem wir viel Loyalität, Corporate Identity und persönlichen Einsatz zum Wohle der Stolzalpe verdanken. R. Graf

Impressum –

Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes

Foto: KK

Dr. Peter Pink hat sich bereits sehr früh für die Wirbelsäulenchirurgie entschieden und durch diese Schwerpunktbildung wesentlich zur Entwicklung der Wirbelsäulenchirurgie in Österreich beigetragen. Diese Verdienste blieben nicht unbemerkt, wurde ihm doch im Jänner d.J. als Krönung seiner medizinischen Laufbahn die erste und bisher einzige Ehrenmitgliedschaft der Österreichischen Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie in Wien verliehen. Viele junge Kollegen verdanken Erscheinungsort: Stolzalpe Telefon: 03532 / 2424 2367 Fax: 03532 / 2424 3279 e-mail: [email protected]

Impressum: „Stolzalpe Infosion“

Herausgeber, Medieninhaber, für Inhalt und Urheberrechte verantwortlich:

ARGE Pressestelle LKH Stolzalpe

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Redaktion: Redaktionsteam der ARGE Pressestelle mit: Monika Steinberger, OA Manfred Happak, Hubert Honner, Ingrid Moser, Hildegard Siebenhofer, Irene Wallner, OA Dr. Thomas Pasziscnyek, Elisabeth Stöger, OA Dr. Wolf-Peter Scheitza

Medienhersteller: Gutenberghaus, Knittelfeld Verlagsort: Herstellungsort: Erscheinungsweise: Auflage:

Stolzalpe Knittelfeld 4x jährlich 800 Stk.

Entgeltliche Einschaltungen sind mit Werbung gekennzeichnet. Sie finden uns auch im Internet: www.lkh-stolzalpe.at

Zwei Departmentleiter stellen sich vor

Zwei Führungspositionen neu besetzt

Dr. Gerd Ivanic mit Familie Department für Erkrankungen der Wirbelsäule und Wirbelsäulenchirurgie

Vorstandsdirektor Ernst Hecke und Personaldirektor Hofrat Dr. Johann Thanner sowie Prof. Dr. Graf übernahmen die Aufgabe, die neuen Departmentleiter den zahlreich erschienenen Vertretern des öffentlichen Lebens sowie vielen MitarbeiterInnen offiziell vorzustellen. Beide Departmentleiter nützten die Gelegenheit, um den Anwesenden über ihre beruflichen Ziel- und Schwerpunktsetzungen zu informieren.

Eine genaue Vorstellung der beiden Departments lesen Sie in der nächsten Ausgabe der Stolzalpen-Infosion. Musikalisch wurde auch diese Feier von einem Bläserensemble der Stolzalpenkapelle umrahmt – zum Abschluss lud die Anstaltsleitung zu einem Büfett, welches in schon bewährter und hervorragender Weise von der Anstaltsküche zubereitet wurde. Monika Steinberger

Alle Fotos: Koller

Am Dienstag, dem 23. März 2004 fand die offizielle Vorstellung der neuen Departmentleiter im Festsaal des Hauses 2 statt. Die Orthopädische Abteilung am LKH Stolzalpe zählt aufgrund ihrer hochwertigen medizinischen Qualität zu Österreichs Topadressen. Die hohe Fachkompetenz und Innovationskraft des Teams rund um Prof. Dr. Graf ziehen nicht nur Patienten, sondern zahlreiche lernwillige Orthopäden von weit her auf die Stolzalpe. Mit der Gliederung der Abteilung in vier Departments bietet man den Patienten eine hohe Spezialisierung im Fachbereich der Orthopädie. Zwei der insgesamt vier Departments in der Orthopädie wurden nunmehr neu besetzt. Für die Nachfolge der beiden Departmentleiter Dr. Peter Pink und Dr. Adriano Murri konnten mir Dr. Gerd Ivanic – Department für Erkrankungen der Wirbelsäule und Wirbelsäulenchirurgie und Univ. Dozent Dr. Siegfried Hofmann – Department für Endoprothetik, zwei hervorragende Orthopäden für diese medizinischen Schlüsselpositionen gewonnen werden.

Univ. Dozent Dr. Siegfried Hofmann Department für Endoprothetik

Vorstandsdirektor Ernst Hecke, Univ.Dozent Dr. Siegfried Hofmann, Dr. Gerd Ivanic, Personaldirektor HR Dr. Thanner, Anstaltsleitung

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Ausbildungszentrum Stolzalpe

Diplomierung am Landeskrankenhaus Stolzalpe unter dem Motto:

„Kommen und Gehen“ Ende Februar dieses Jahres erhielten 17 Studentinnen an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am LKH Stolzalpe das Diplom. Es ist dies der Abschluss einer intensiven 3-jährigen theoretischen und praktischen Ausbildung. Der medizinisch-wissenschaftliche Leiter der Ausbildung, Univ. Prof. Prim. Dr. Reinhard Graf, konnte u.a. Gesundheitslandesrat Mag. Wolfgang ERLITZ, den Vorstand der Fachabteilung 8 A, Hofrat Dr. Dietmar MÜLLER, Frau Pflegedirektorin Renate SCHWARZ, Herrn Bundesrat Günther KALTENBACHER sowie Herrn Landtagsabgeordneten Johann BACHER begrüßen.

Die 3-jährige Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege bewegt sich immer in einem Dreieck von Körper/Geist/ Seele. Nicht nur die Seele ist ein „weites Land“, sondern auch unser Körper und Geist.

kompetente Beratung, Begleitung und Betreuung von Gesunden, Kranken, Behinderten und Sterbenden. Das heißt, dass Ausbildung auf höchstem und modernstem Niveau angeboten werden muss, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden.

Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege bedeutet auch ständiges Abschiednehmen und Aufbrechen - und dies ist nicht nur ein Privileg der Jugend, sondern betrifft auch in gleichem Maße kranke Menschen, die uns anvertraut sind.

Das Lehrerteam, die Vortragenden, die PraxisanleiterInnen an unseren Einsatzstellen im In- und Ausland haben Hervorragendes an Motivation, Unterstützung und Entlastung geboten, um das Berufsideal unserer Diplomandinnen zu erreichen. Auch Ihnen allen sei „DANKE“ gesagt.

Pflege im Gesundheitswesen beinhaltet weiters einen verantwortungsvollen wertschätzenden Umgang mit Menschen,

Für die Ausbildung Mag. Dr. Christine Zischmeier-Lux

Wir gratulieren zum Diplom: HÖLZLER Katrin KAINER Silke KARGL Sylvia KLINGSBICHL Kerstin MIDL Martha

PLATTNER Birgit RINOFNER Renate RUSSEGGER Gabriele SATTLER Katharina WIESENEGGER Maria ZANGL Theresa

Foto: KK

AICHER Elfriede BISCHOF Sigrun EDLINGER Brigitte EICHMANN Gabriela GASTEINER Evelyn HAAS Patricia

v.l. Gesundheitslandesrat Mag. Wolfgang Erlitz, Direktor Brigitte Hohenegger, Mag. Dr. Christine Zischmeier-Lux, Univ. Prof. Dr. Reinhard Graf

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Ausbildungszentrum Stolzalpe

Die StudentInnen des Jahrganges 2004-2007 der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung am LKH Stolzalpe stellen sich mit ihren guten Eigenschaften vor:

D: E: R:

dynamisch ehrlich resolut

N: E: U: E:

J: A: Naturliebhaber H: enthusiastisch R: unterschiedlich G: eine neue Generation A: N: G:

jugendlich aktiv hoch motiviert reif für einen neuen Lebensabschnitt gesundheitsbewusst ausgesprochen menschlich neugierig ganz lerneifrig

Am 01. März 2004 begann hier auf der Stolzalpe zum 12. Mal das 1.ABJ. der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege. Schon jetzt sind wir (22 Studentinnen,

3 Studenten) auf die Einsätze in der Praxis sehr gespannt und neugierig. Einige von uns werden ja verschiedene Stationen am LKH Stolzalpe kennen lernen.

Wir freuen uns auf 3 interessante Jahre und eine gute Zusammenarbeit.

BALTZER Birgit PRIELER Patricia DRÖSCHER Silvia ROHN Claudia GEIßLER Marlies SCHREILECHNER Marion GRILLHOFER Astrid SCHWAB Karin

GRUBER Roland STEINKELLNER Silvia HERMANN Helga WASSERMANN Theresa HUTTEGGER Thomas WEBER Sabine KERSCHBAUMER Claudia WEILHARTER Renate, Murau KNAPP Andrea

WEILHARTER Renate,

Wir, das sind:

Ramingstein

Foto: KK

MAURER Georg WIELAND Barbara MESSNER Nicole WOHLESER Lydia NEUHERZ Tanja ZANGL Marina PASQUALIN Gabriele

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Aus der Pflege

Wir arbeiten nach dem Konzept der basalen Stimulation (2. Teil) d) e) f) g)

DGKS Daria Hubmann

Krankenpflege ist wenn man lernt, mit Augen und Händen zu sagen und zu verstehen, was mit Ohren nicht gehört und mit Worten nicht gesagt werden kann. Gerda Jahnow Die Möglichkeit Menschen zu berühren, ihren über Berührung Sicherheit und Nähe zu vermitteln, ist ein wesentliches Kennzeichen der basalen Stimulation in der Pflege. Körperwahrnehmungsfördernde Lagerung

Körperwahrnehmung vermitteln! Die Stabilität des Körpers verstärken! Spastik Reduzierung! Dekubitusprophylaxe, speziell im Sakralbereich!

Anwendung: An Menschen deren Körperwahrnehmung – Körperbild beeinträchtigt, oder verloren gegangen ist. Um die Stabilität des Oberkörpers und der Beine, im aufrechten Sitzen und liegen zu erhöhen. Bei Gefahr von Dekubitus im Sakralbereich und an den Fersen. Um eine Druckentlastung im Sakralbereich zu erreichen und bei eventuellen bereits vorhandenen Druckgeschwüren, ein längeres liegen in Rückenlage zu ermöglichen. Bei Menschen mit verstärkter Körperspannung (Spastizität) um eine optimale Entspannung zu erreichen. Nach Operationen oder Untersuchungen, wo der Patient längere Zeit in Rückenlage verbringen muss, um sich besser Entspannen zu können.

Königstuhl – Lagerung: Sinn: a) b)

Um noch eine höhere Körperwahrnehmung zu erreichen legen wir in der Praxis zwischen den Beinen noch ein Handtuch oder einen Lappen, damit die Beine als Ganzheit wahrgenommen werden. Diese Lagerung kann sowohl im liegen als auch in sitzender Position angewandt werden. (Skriptum von DGKP Johann Rannegger)

Fotos: KK

c)

Sicherheit erleben! Orientierung über den eigenen Körper! Außenwelt erfahren!

Durchführung: Eine Decke (mit Deckenbezug) wird in der Länge nach zusammengerollt und in Höhe des Sitzbeinhöckers vor dem Gesäß platziert. Die beiden hervorstehenden Enden der Decke, werden an beiden Sei-

ten des Oberkörpers hochgezogen. Der Rumpf wird fest mit der Decke nachmodelliert. Die beiden Enden der Decke unter die Schultern geschoben, bis unter das Kopfkissen. Wichtig: die beiden Enden der Decke werden fest angezogen um eine verbesserte Körperwahrnehmung und Entspannung zu erreichen. Der Kopf wird mit Polster unterlagert. Die Arme können frei, als mit Polster unterlagert werden. Eine zweite Decke wird wiederum zu einer Rolle zusammengerollt. Die zusammengerollte Decke wird an den Fußenden platziert, jetzt werden die beiden Enden an den Außenseiten der Unterschenkel bis zu den Knien gegeben. Die Enden der Decke wird unter den Kniekehlen übereinander gelegt. Die Beine sind jetzt etwas in Höhe der Knie angehoben. Dies bewirkt, dass die Hüfte im Beckenbereich entspannt ist. Die Fersen können extra mit einem Waschlappen gelagert werden.

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Aus der Pflege

Praktikum im LSF Graz – Neuro/Intensiv Mein Interesse im Bereich „Basale Stimulation“ brachte mir über das Mitarbeitergespräch mit Stationsschwester Ingrid die Möglichkeit, für eine Woche die Pflegetechniken an der Neuro-Intensiv im LSF Graz zu erkunden und meine bisherigen Kenntnisse zu vertiefen und erweitern. Das Arbeiten mit Schwerstkranken verlangt vom Pflegeteam der Neuro-Intensiv physisch und psychische Höchstleistungen. Diese werden durch Farbgestaltung der Krankenzimmer und perfekte technische Ausstattung positiv unterstützt. Immer wiederkehrende kurze Pausen (Energie tanken) und ständige Kommunikation unter der Kollegenschaft sind weitere Strategien und Grundsätze des Teams, um einer Überlastung / Burn out entgegenzuwirken.

und Entspannung des erhöhten Muskeltonus erzielt werden, durch Kornährenfeldübungen konnte Schwindel uvm. entgegengewirkt werden, durch die orale Stimulation konnte der Schluckakt provoziert werden. Verschiedene Lagerungen beschleunigten den Rehabilitationsprozess: T-Lagerung, V-Lagerung, Königstuhllagerung oder Embryonallagerung Neu für mich war die Pflegetechnik „PräAffolter“ die bei traumatisierten und misshandelten Patienten (auch Kinder) zur Wiederherstellung der Wahrnehmungsfähigkeit angewendet wird – Erfahren – Begreifen – Spüren. Auch die Anwendung durch die „Aromatherapie“ – z.B. Waschungen mit Pfefferminztee zur Fiebersenkung – und die dadurch verringerten Medikamentenindikation waren Neuland für mich.

Für mich war faszinierend, anhand der Kontrollmonitore (die meisten Patienten können sich nicht verbalisieren) die positive Auswirkung durch basale Stimulation zu erkennen. Durch die beruhigende Ganzkörperwaschung konnte die erhöhte Herzfrequenz gesenkt werden, nach einer ASE (atemstimulierenden Einreibung) konnte die erhöhte Atemfrequenz gesenkt

Einige Daten zur Station: 10 Betten – hauptsächlich Schädel-HirnTraumen, Stammhirninfarkte Insulte / Schlaganfälle

Kornährenfeldübung

Embryonallagerung

Anna Spreitzer, Pflegehelfer Haus 1, 1. Stock

Vom ersten Praktikumstag an gab man mir das Gefühl, zum Pflegeteam zu gehören. Fachlich habe ich Einiges dazu gelernt, in Vielem wurde die Anwendung der basalen Stimulation auf unserer Station positiv bestätigt. Wir sind auf dem richtigen Weg! Meinen Erfahrungsbericht möchte ich mit dem Dank an Stationsschwester Ingrid Moser und Frau Pflegedirektor Renate Schwarz, die mir dieses Praktikum ermöglicht haben, schließen. In Graz wurde mir vorgeführt, welch große Menge an positiver Energie frei wird, wenn jeder versucht den Anderen zu verstehen trotz oft belastender Arbeit „ein Mensch zu bleiben“!

Fotos: KK

Pflegekonzepte – Basale Stimulation, Bobath-Therapie, Prä-Affolter, Kinästhetik...

Foto Weiß – Passbild

Frührehabilitation / B

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Qualitätsmanagement

Fitness- und Gesundheitsschnuppertag am 3. April 2004 „Wie schaffen wir einen geeigneten Auftakt zum Jahr der MitarbeiterInnen 2004?“, diese Frage stellte sich die Projektgruppe für „Persönliche Gesundheitsförderung“. Somit entstand die Idee einen Aktionstag zu veranstalten, an dem sich die Bediensteten

weitere Veranstaltungen, die zur Gesundheit und Fitness unserer Kolleginnen und Kollegen beitragen können. Die Räumlichkeiten der Gesundheitswerkstätte Stolzalpe wurden zu einem Zentrum für Gesundheit und Fitness umfunktio-

ermöglichte Durchführung einer Laboranalyse fand besonders reges Interesse. Um die Teilnehmer nach erfolgter Blutabnahme für den weiteren Tag zu stärken, hatte die hauseigene Küche ein gesundes Frühstück vorbereitet und somit war auch

des LKH Stolzalpe und deren Angehörige abseits vom Berufs- und Alltagsstress zum Thema Gesundheit und Fitness beraten lassen können. Der Vorbereitungsaufwand war enorm, doch die stolze Anzahl von ca. 200 Besuchern und deren ausschließlich positiven Rückmeldungen machten die Arbeit bezahlt. Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei allen Sponsoren sowie bei allen Mitwirkenden bedanken, die mit Ihrem Fachwissen und Engagement diesen Tag ermöglicht haben. Der Fitness- und Gesundheitsschnuppertag war erst der Beginn im Jahr der MitarbeiterInnen – es folgen noch zahlreiche

niert. Die Vorträge zum Thema Entspannung und zur richtigen Ernährung fanden reges Interesse und lösten teilweise auch ein Umdenken der eigenen Verhaltensweisen aus. Es wurden auch Ganganalysen angeboten und bei eventuellen Auffälligkeiten erfolgte auch gleich die fachliche Beratung. Weiters konnten die Teilnehmer eine Fettmessung, Venenfunktionsmessung und Muskelfunktionstest machen lassen und ihre Ausdauer und Leistungsfähigkeit testen. Eine Sportartikel- und Kosmetikberatung rundeten das Angebot ab. Die durch die Firmen Abbott und Roche

für das leibliche Wohl gut gesorgt. Die enorme Belastung im Arbeitsalltag führt sehr oft dazu, dass auf die eigene Gesundheit „vergessen“ wird. Die Kundenorientierung wird in unserem Hause sehr groß geschrieben und auch gelebt. Dieses Projekt hat als Ziel, sich um die Anliegen der „internen Kunden“ zu kümmern. Nur gesunde und zufriedene Mitarbeiter können auf Dauer mit vollem Einsatz die ihnen anvertrauten Patienten versorgen.

Fotos: KK

Renate Frank / Iris Gruber

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Qualitätsmanagement

Lebenswandel = Stoffwechsel ? Anlässlich des „Jahres der Mitarbeiter“ veranstaltete die Qualitätsmanagement-Kommission einen Gesundheitsinformationstag in der renovierten „Gesundheitswerkstätte“. Unterstützt von der Anstaltsleitung und den Firmen Abbott und Roche, engagierten sich dafür Damen und Herren aus der Projektgruppe um BRO Fussi sowie aus der Ärzte- und Laborriege. Ihnen allen sei an dieser Stelle herzlich für ihre Kooperation gedankt !

oder die Herren ? Natürlich die Damen, wie immer, wenn es um Vorsorglichkeit geht... es waren 3 Mal mehr als Männer! Aber ich kann Sie beruhigen, das Ergebnis fiel nur in wenigen Fällen therapiebedürftig aus, denn es handelte sich ja noch um ein internistisch „junges“ Klientel mit einem Durchschnittsalter um 40 Jahre. Lediglich der Homocysteinspiegel war bei knapp über der Hälfte der Probanden mäßig erhöht.

Unter anderem gab es an diesem Tag die Möglichkeit, per kleinem „Aderlass“ Blutzucker, Gesamt- und HDL-Cholesterin, Triglyceride, Homocystein und Harnsäure bestimmen zu lassen. Das sind Stoffwechselmarker, die eine gewisse Beurteilung des Gesundheitsrisikos zulassen, vor allem des Arterioskleroserisikos und seiner Folgen für Gehirn und Herz.

Das viel größere Gesundheitsrisiko als es eine moderate Cholesterinerhöhung ist, droht übrigens vom sattsam verbreiteten Tabakkonsum und vom wenig beachteten, weil meist schmerzlosen Bluthochdruck. Aber die Tabaklobby verfügt halt über Werbepsychologie, und die HochdruckLiga unter den Ärzten ist wiederum der Krebs-Liga unterlegen...

127 Mutige wollten es wissen: Wie schaut’s mit dem Risiko aus ? Raten Sie mal, wer mutiger und interessierter war, die Damen,

Den Hartnäckigen unter Ihnen, die zwar wissen, wie „gut“ und „böse“ das Cholesterin sein mag und wie schlecht Tabak-

konsum und Bluthochdruck sind, die aber auch wissen wollen, was sie mit ihrem erhöhten Homocystein im Blut machen sollen, Ihnen sage ich: Sie können harmlose Folsäure schlucken, ein Vitamin also, aber es gibt derzeit keinen Beweis dafür, dass dadurch auch Ihr Herz-Kreislauf-Risiko sinkt. Und was heißt das jetzt für alle Anderen? Auf alle Fälle, dass Sie es bei Laborparametern nicht mit einer Cosa Nostra zu tun haben, die es auf Ihr (Wohl-) Leben abgesehen hat. Es werden ja nur einige Ihrer Körpersubstanzen untersucht, einige Moleküle Ihrer ständigen Verwandlung, einige Eigenprodukte (Eigengoals?) Ihres Naturells und Ihres Lebenswandels. Damit habe ich Sie jetzt in einen Bereich zurückgeführt, in dem Sie sich viel besser auskennen als ich: in Ihren Lebensbereich. Hier wissen Sie – wie die meisten Anderen – hochwahrscheinlich genau, wo Sie sich sagen müssten: „ich will“ oder „ich will nicht“. Wenn Sie sich für die jeweils günstigere Variante entschieden haben, werden Sie internistisch-ärztlichen Beistand nur als Gesundheitsberatung brauchen. So können Sie Primärprophylaxe betreiben. Hiermit schließt sich der Kreis, aber lassen Sie sich nicht schwindlig machen! Tun Sie einfach nicht, was Sie besser lassen können! Carpe diem, hat Herr Epikur geraten, und hat einfach zu genießen aufgehört, solange ihm die Lust noch nicht verdorben war... Ihr G. Fugger

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Betriebsfeuerwehr Stolzalpe

Feuerwehr aktuell Nach den vielen Feierlichkeiten begann auch bei uns wieder der so genannte Feuerwehralltag mit den Winterschulungen, bei denen wir heuer wieder einmal die gesamten Kelleranlagen, vom Chlorgas im Hallenbad über Notstromaggregate mit Batterieanlage bis zum Dampfkesselbereich mit Sauerstofflager und die neue Brandmeldeanlage im Haus III besichtigten. Bei den Übungen wurden sowohl der schwere Atemschutz, die Funkgeräte wie auch Schere und Spreizer vom TLF - A 2000 eingesetzt. Am 30. April konnten wir den vom Betrieb zur Verfügung gestellten Maibaum mit vielen fleißigen Helfern beim Kindergarten aufstellen. Im Anschluss daran gab´s eine von der Gemeinde gespendete Jause im Rüsthaus. Die Florianisammlungen und der Florianikirchgang gehören genauso zum alljährlichen Programm, wie auch die Mithilfe bei der Aktion „Saubere Stolzalpe“, wo der ganze Müll, der nicht

Bild 1: Das neue Kennzeichen der Betriebsfeuerwehrkameraden

richtig entsorgt wurde, eingesammelt wird. Für die großzügigen Spenden bei der Sammlung sagen die Kameraden an dieser Stelle noch einmal ein „Herzliches Dankeschön“. Am Radwandertag der Gemeinde begleiteten unser Tankwagen und das MTF die Sportler entlang der Strecke.

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Die genaue Überprüfung der Atemschutzgeräte und Flaschen ist nun auch abgeschlossen und so sind unsere Atemschutzgeräteträger mit 3 Grundgeräten, 9 Masken (davon 3 Überdruckmasken) und 12 Flaschen wieder voll einsatzbereit.

Mit neuem Outfit wurde unsere Wehr von Betriebsdirektor Petritsch ausgestattet. In Zukunft werden alle Kameraden auf der Einsatzkleidung als Mitglieder der Freiwilligen Betriebsfeuerwehr erkennbar sein. 50 solcher gestickter Aufnäher wurden angeschafft, sodass auch jede Uniform damit bestückt werden kann. (Bild 1)

November 1999 bis November 2003 absolvierte er die Ausbildung zum Facharzt für innere Medizin auf der Stolzalpe. Als ausgebildeter Notarzt, mit seiner freundlichen und sympathischen Ausstrahlung, freuen sich alle Kameraden auf die Zusammenarbeit mit ihm. (Bild 3) Montag, 24. Mai 2004, Sirenenalarm um 7.45 Uhr. Verkehrsunfall bei der Einfahrt zum Haus I. Nach kurzer Zeit rückten 14 Mann der Betriebsfeuerwehr mit TLF-A 2000 und KLF-A aus. Wie durch ein Wunder ist nichts Ärgeres passiert, denn nach den Videoaufzeichnungen der Schrankenkamera hätte dieser Unfall böse Folgen haben können.

Am 15. April 1996 übernahm Dr. Arnulf Buchebner das Amt von Feuerwehrarzt Dr. Norbert Berner. Keine leichte Aufgabe, jedoch schon nach kürzester Zeit hat er sich in seine Rolle eingelebt und alles für seine Kameraden geBild 3: Unser neuer Feuerwehrarzt tan. Von den anfallen- Bild 2: So hat er bei uns begonnen – OA Dr. Werner Piber FA OA Dr. Arnulf Buchebner den Untersuchungen für die allgemeine Feuerwehrtauglichkeit, Aus sportlicher Sicht vertreten bei der AKL-Untersuchungen bis hin zu den Ers- diesjährigen „Tour de Mur“ 7 Feuerte-Hilfe Winterschulungen mit Sanitäts- wehrkameraden, teilweise mit Gattinen beauftragen LM Bernd Retl, war er auch und Kindern, die Betriebsfeuerwehr auch bei einigen Einsätzen dabei. Die Kamerad- über die Grenze hinaus. Mit den eigenen schaft war für ihn immer oberstes Gebot. Feuerwehrtrikots und Leiberl werden die Am 16. April dieses Jahres hat er uns ver- über 300 km mit dem Fahrrad in Angriff lassen und ist in seine Praxis nach Wildon genommen. Die Hoffnung aller Teilnehmer abgewandert. Natürlich bleibt er dem Feu- ist das Eintreffen des Wetterberichtes. (Bild 4) erwehrwesen treu und hat in Leibnitz das Text und Fotos: OLM P. Wegwart Amt des Bezirksfeuerwehrarztes übernommen, zu dem wir ihm gratulieren und auch alles Gute wünschen. (Bild 2) Mit großer Freude möchten wir an dieser Stelle unseren neuen Feuerwehrarzt vorstellen, der nicht nur als Internist für uns sehr wichtig ist. Seit Juni 1998, aus Bad Mitterndorf kommend, ist OA Dr. Werner Piber bei uns im Hause. Von Bild 4: Ein paar Teilnehmer der „Tour-de-Mur“ im Feuerwehrdress

Bezirk Murau – Oberwölz-Stadt

Eine Gemeinde stellt sich vor:

Oberwölz – Stadt Foto: KK

Die kleinste Stadt der Steiermark mit 1.055 Einwohnern am Fuße der Wölzer Tauern. Von 1007 – 1805 durch eine Schenkung des Königs Heinrich II. an seinen Fürstbischof Egilbert von Freising im Besitze des Hochstiftes Freising. Nach der Befestigung der Siedlung um den Freisinger Amtshof im 13. Jhdt. mit einer bis zu 10 m hohen Stadtmauer, mit 5 Toren und 8 Türmen wurde Oberwölz 1298 zum Markt erhoben und 1305 erstmals als Stadt erwähnt. 3 Stadttore und ein Großteil der Stadtmauer sind heute noch gut erhalten und „Wahrzeichen“ der Stadt. Neben diesen einmaligen historischen Sehenswürdigkeiten und dem geschlossenen, mittelalterlichen Hauptplatz sind die domartige Stadtpfarrkirche (1280 den hl. Martin geweiht) sowie die unmittelbar daneben liegende gotische, 1430 dem hl. Sigismund geweihte, Spitalskirche (ursprünglich Spitalskapelle des angrenzenden Bürgerspitals) und die Burg Rothenfels Zeugen der Stadtgeschichte.

Fläche: Einwohner: Seehöhe: Bürgermeister:

4,63 km2 1.055 832 m Siegfried Krainer

Seinen Wohlstand erreichte die Stadt Oberwölz im Mittelalter durch den Saumweg über das Glattjoch (kürzeste Verbindung vom Mur- ins Ennstal über die Wölzer- bzw. Niederen Tauern), nachdem die Stadt als Warenumschlagsplatz mit dem Stapelrecht (Verleihung des Stadtsiegels im Jahre 1333) ausgezeichnet wurde. Brauereien, Gastwirtschaften und alle mit dem Fuhrwerk und der Säumerei verbundenen Handwerker (Wagner, Schmiede, Gerber, Lederer, Schneider u.a.) entwickelten sich innerhalb der Stadtmauern zu einkommensträchtigen Handwerksbetrieben. Seine Blütezeit erlebte Oberwölz im 16. und 17. Jhdt. durch die Eisenhämmer im Schöttlgraben und im Wölzertal. Heute noch verfügt Oberwölz über eine gute Wirtschaftsstruktur mit leistungsfähigen Sanitär-, Heizungs-, Elektroinstallations-, Zimmerei und Tischlereibetrieben und ist mit 90 gemeindeeigenen Mietwohnungen eine beliebte Wohnsitzgemeinde in

der auch die Nahversorgung mit einer leistungsfähigen Bäckerei, Verkaufsgeschäften für den täglichen Bedarf, Tankstelle u.a. noch bestens gewährleistet ist. Eine attraktive Freizeitanlage mit beheiztem Freibad, Tennis-, Skater- und Kinderspielplätze, eine Sport- und Freizeithalle, Sportplätze sowie das Österreichische Blasmusikmuseum stehen der Bevölkerung und den Gästen zur Verfügung und eine gut bürgerliche Gastronomie mit einem gepflegten Stadtbild mit der historischen Bausubstanz bilden die Grundlage für den gewachsenen Tourismus im Sommer und der Anschluss an das bekannte Schigebiet Lachtal für einen sportlichen Winterurlaub. Ein Jugendgästehaus im Stadtzentrum (ehem. Hotel Sabin) mit rd. 90 Betten wird ab Weihnachten 2004 das Tourismusangebot bereichern. Bezirksbürgermeister Siegfried Krainer

Infobox: Der Bezirk Murau hat eine Fläche von 1.385 km2 und laut letzter amtlicher Volkszählung 31.472 Einwohner in folgenden 35 Gemeinden: Stadtgemeinden Murau und Oberwölz, Marktgemeinden Mühlen, Neumarkt, Scheifling, St.Lambrecht und St. Peter am Kammersberg sowie die Gemeinden Dürnstein, Falkendorf, Frojach-Katsch, Krakaudorf, Krakauhintermühlen, Krakauschatten, Kulm am Zirbitz, Laßnitz bei Murau, Mariahof, Niederwölz, Oberwölz Umgebung, Perchau am Sattel, PredlitzTurrach, Ranten, Rinegg, St. Blasen, St. Georgen ob Murau, St. Lorenzen bei Scheifling, St. Marein bei Neumarkt, St. Ruprecht ob Murau, Schöder, Schönberg-Lachtal, Stadl an der Mur, Stolzalpe, Teufenbach, Triebendorf, Winklern bei Oberwölz und Zeutschach. Der Bezirk Murau ist landwirtschaftlich sowie gewerblich strukturiert und gewinnt zunehmend der Tourismus an Bedeutung. Die Gewerbebetriebe sind hauptsächlich in Orten mit zentralörtlichen Funktionen Murau, Neumarkt, Oberwölz und St. Lambrecht angesiedelt. Standorte für Industriebetriebe sind vornehmlich die Gemeinden Scheifling, Niederwölz und Teufenbach. Größter Arbeitgeber im Bezirk ist das LKH Stolzalpe mit rd. 500 Beschäftigten.

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Betriebsrat

Ausflug Therme Loipersdorf am 11. März 2004 Gerade in den Wintermonaten steigt das Bedürfnis nach Erholung für Körper, Geist und Seele. Der Betriebsrat veranstaltet daher alljährlich in der kalten Jahreszeit einen Wellness-Ausflug. Das diesjährige Ziel war die Therme Loipersdorf und viele MitarbeiterInnen nutzten die Gelegenheit, um zwischen dem Alltagsstress ein bisschen Vitalität und Lebensfreude tanken zu können. Zum Ausklang dieses Relax-Tages wurde den vom Plantschen und Saunieren hungrigen Ausflüglern im Gasthof Spörk in Lind bei Loipersdorf ganz nach oststeirischer Manier ein Abendessen aufgetischt, welches einen perfekten Ausklang für einen erholsamen Tag lieferte.

Schiurlaub 2004: Hochfügen Vier Tage Sonnenschein wie bestellt, traumhafte Pisten in hochalpiner, herrlichster Landschaft und nicht zu vergessen die eine oder andere Hüttengaudi - kombiniert mit einer 4*Verpflegung vom Feinsten: Diese Beschreibung stammt nicht aus einem Reiseprospekt. Die lustige Runde, welche am Schiausflug nach Hochfügen teilgenommen hat, durfte genau diese Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Viel zu schnell vergangen sind die vier Tage vom 18. bis zum 21. März – es bleibt jedoch ein kleiner Lichtblick: Der Betriebsrat plant schon für den nächsten Schiurlaub im Winter 2005! Iris Gruber

Fotos: KK

Vorankündigung: Am 2. Juli 2004 mit Beginn um 14 Uhr findet das diesjährige Mitarbeiterfest statt 18

Getrennt oder eins

Getrennt oder eins ? Körper, Geist und Seele in der westlichen Medizin

wie wesentlich naturwissenschaftliche Fortschritte sein können, wenn dabei die Einmaligkeit und Individualität jedes Menschen, seine Intuition und Kreativität nicht aus den Augen verloren wird. Moderne bildgebende Verfahren sind in der Lage, Menschen „durchsichtig“ zu machen, sie können jedoch niemals das subjektive Erleben eines Einzelnen zeigen. Das Rätsel des bewussten Erlebens wurde vom Philosophen Professor Gollner, ebenfalls aus Innsbruck, beleuchtet. Die biologische Grundlage unseres Bewusstseins wird von Hirnforschern untersucht, jedoch nicht die Bewusstseinszustände selbst. Ist der Geist das Gehirn? Sind wir nur ein Haufen Nervenzellen? Ist das bewusste Erleben nur eine vom Gehirn erzeugte Illusion? Mit diesen Fragen gelang es Professor Goller zu verdeutlichen, wie vielfältig, wie subjektiv, wie unräumlich bewusstes Erleben ist. Man kann das Gehirn noch so genau untersuchen, Erlebnisse wird man dort nicht

Das Bild Michelangelos veränderte sich an diesem Tag ein kleinwenig: Die beiden Hände sind sich ein bisschen nähergekommen. Dr. Angelika Pichler

Foto: Honner

Ein Bild Michelangelo Buonarrotis „Die Erschaffung Adams“ stand über einer Tagung im Stift St. Lambrecht, die von Primarius Dr. Gerald Fugger zum Thema „Getrennt oder eins? Körper, Geist und Seele in der westlichen Medizin“ veranstaltet wurde. Dieses vor fast 500 Jahren geschaffene Kunstwerk hat seine Aktualität behalten – der Dualismus, den es symbolisiert, ist vielleicht gegenwärtiger denn je. „Gerade unser traditionelles Menschenbild zeigt uns zweigeteilt in Körper und Seele bzw. Materie und Geist“, so Primarius Fugger, der in Frage stellte, „inwieweit es sich nicht um eine anerzogene Persönlichkeitsspaltung, die den Blick auf den ganzen Menschen behindert, handle“ und „wie diese Spaltung nicht auch durch unser Gesundheitssystem gefördert wird, welches sich in immer feinere Spezialisierungen verästelt und den Eindruck erweckt, Körpervermessung repräsentiere das menschliche Leben“. Ein Psychiater, ein Philosoph und eine Theologin spannten den Bogen vom Gehirn über das Bewusstsein bis hin zur Seele. Professor Hartmann Hinterhuber, Psychiater aus Innsbruck gab Einblicke in die Geschichte der Hirnforschung, zeigte auf, wie kontroversiell das Gehirn im Laufe der Jahrhunderte gesehen wurde - von Alkmaion, der dem Gehirn die Führung des Menschen zusprach, über Aristoteles, der Geist und Verstand nicht im Gehirn sondern im Herzen liegen ließ, bis hin zur modernen Neuroscience, welche den Begriff „Gehirn“ über alles stellt und damit die Person mit ihrer Biographie in den Hintergrund drängt. Professor Hinterhuber machte deutlich,

antreffen. Unser Erleben ist ganz eng mit bestimmten Gehirnvorgängen verknüpft, der Zusammenhang selbst bleibt aber rätselhaft. Dozentin Theresia Heimerl, Theologin aus Graz versuchte die Versöhnung mit der Endlichkeit. Die Seele als Begriff, der Unvergänglichkeit zulässt, wird in verschiedenen Religionen und Weltanschauungen sehr unterschiedlich gesehen. In der griechischen Antike erlangt der Mensch Unvergänglichkeit, indem ihm eine unvergängliche Seele, die aus dem Göttlichen kommt und wieder dorthin zurückkehrt, zugesprochen wird. Der Körper wird in seiner Endlichkeit abgewertet. Das Christentum dagegen sieht den Menschen von Gott geschaffen als Seele und Körper, die Seele ist nicht selbst göttlich aber unsterblich, sie wird höher bewertet als der Körper. Allerdings erhält die Seele nach christlichem Konzept beim Jüngsten Gericht ihren verwandelten Auferstehungsleib zurück. In fernöstlichen Religionen gibt es keine dauerhafte Individualseele, Erlösung bedeutet in diesen Religionen nicht die Ewigkeit der Seele, sondern das Aufgehen der Seele im Nichts oder in einer Allseele. Primarius Fugger konnte mit dieser Tagung viele Fragen aufzeigen – manche ließen sich beantworten und manche musste man offen lassen.

v. li. Prof. Hinterhuber, Prim. Fugger, Doz. Heimerl, Prof. Goller

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Foto: Honner

Umwelt

Umwelt ist Natur und ihre Artenvielfalt, Wasser, Luft und Lebensräume. Dies sind Gemeinschaftsgüter die das Leben auf der Erde sichern und auf die alle ein Anrecht haben. Ihre Bewahrung und Schonung ist daher von öffentlichem Interesse. Der achtlose Umgang mit unserer Umwelt, die zunehmende Verunreinigung von Luft, Boden und Wasser führt dazu, dass wir die Lebensgrundlage zukünftiger Generationen empfindlich stören. Politik und persönliches Wissen hat großen Einfluss auf das Umweltverhalten der Bevölkerung. Der Staat bzw. die Gemeinde muss dabei eine große Vorbildwirkung auf die Bürger haben und muss sicherstellen, dass die „Opfer“ für die Umwelt nicht zu groß sind. Etwa, dass Möglichkeiten vorhanden sind, den Abfall trennen, die Energie sinnvoll einzusetzen und das mit unserem Lebenselixier Wasser sparsam und schonend umgegangen wird. In diesem Bewusstsein, nämlich für unsere Umweltressourcen mitverantwortlich zu sein, wurde im LKH Stolzalpe ein Umweltteam gegründet. Umweltschutz steht jedoch auch im Spannungsfeld zwischen der Umsetzung von

politischen Aufträgen und den immer knapper werdenden Budgetmitteln. Es gibt allerdings auch eine Vielzahl von Themenkreisen, bei denen Erfolge auch ohne finanzielle Aufwendungen sichtbar werden und dennoch einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten können. Jeder kann und soll zum Thema Umweltschutz aktiv etwas beitragen.

Foto: Honner

Umweltprojekt Wasser: Monika Steinberger, Josef Edlinger, Ewald Ofer, Riki Rosian, Heinz Güttersberger

Umweltprojekt Abfall: Anna Kautschitz,Lindschinger Elisabeth, Herbert Lankmayer, Grete Suman, Eva Petz, Johann Waldner, nicht am Bld: Roswitha Metnitzer

Foto: Honner

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Foto: Honner

Wir möchten Sie einladen, die Aktivitäten unseres Umweltteams zu unterstützen. Jedes Gesundheitswesen, das seinem Namen gerecht werden möchte, hat neben der Verpflichtung akut Leiden zu lindern vor allem die Aufgabe, im Wege der Prävention das Entstehen von Erkrankungen zu vermeiden. Unsere Gesellschaft ist durch eine Reihe von Einflüssen belastet, die aus verschiedenen Quellen kom- Umweltprojekt Energie: Heinz Midl, Renate Frank, Hans Mohr; nicht am Bild: Karl Stelzl, Dr. Christa Baier men. Wir entwickeln uns zunehmend als Wegwerfgesellschaft, die immer größer werdende Belastung der gang miteinander, das Entwickeln mögLuft- und Was- lichst harmonischer Beziehungen. sergüte sowie der Umweltschutz kann nur von der Gemeinsorglose Umgang schaft getragen werden und nur dann mit unseren En- erfolgreich sein, wenn gegenseitige Wertergiequellen ge- schätzung die Grundlage des Handelns ben Anlass, den darstellt. Ursachen auf Diese Erkenntnis ist besonders wichtig, den Grund zu da schon vor einiger Zeit alle Spitäler der gehen und sie zu Steiermärkischen Krankenanstaltengesellreduzieren. schaft Umweltteams gegründet haben, die Umweltschutz dann gemeinsam an den selbst gesteckten, ist nicht nur die manchmal auch vorgegebenen UmweltzieVerminderung len arbeiten sollen. messbarer SchadDr. Birgit Nippitsch, zentrales Umweltmanagement der Stmk. KAGes, externe Un- stoffe, sondern terstützung durch ETA–Umweltmanagement – DI Sabine Schrimpf, Mag. Michaela Monika Steinberger auch der UmTruppe sowie Barbara Pirkheim, Stmk. KAGes

Gesundheitswerkstätte

Gesundheitswerkstätte – ein lebendiges Museum Das Holzkolleg Murau mit im Team des LKH Stolzalpe Symposion oder einen Workshop möglich sein. Nach harten Arbeitswochen konnten die Ergebnisse am 13. 5. 2004 in einer teilweise bestechenden Präsentationsshow, moderiert von Prof. Mag. Dorfer, einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Insgesamt 4 Arbeitsgruppen hatten an diesem Wettbewerb teilgenommen, und jede von ihnen hatte Teillösungen gefunden, die von Prof. Graf als Vorsitzendem der Jury besonders gewürdigt wurden. Die Arbeitsgruppe 1 (Judmaier, Baumgartner, Forstner Steiner) ging davon aus, dass neben einem Erste-Hilfe-Bereich besondere Entfaltungsmöglichkeiten für Kinder angeboten wurden. Eine eigene „Geschichtsstube“ sollte dem unbefangenen Kommunizieren Vorschub leisten. Exklusiv entworfene Sitztruhen und eine besonders attraktive Spiegeldecke waren die Highlights, die von der 2. Gruppe (Moser, Freisinger, Pichler) vorgesehen wurden, während die Gruppe 3 (Dengg, Dröscher, Kargl) auf eine funktionelle Wendeltreppe setzte, die eine Galerie mit neuen Raumperspektiven erschließen sollte. Die 4. Gruppe (Muth, Buber, Fülle, Horn)

Die Sieger des Wettbewerbs

Die Jurymitglieder

schließlich wollte besonders preisgünstig und humorvoll sein und bestach mit einem Gipszimmer und recht eindeutigen Kakteenbehältern in Form einer Klomuschel. Da es letztlich einen Gesamtsieger geben musste, wurde die Gruppe 3, bestehend aus den StudentInnen Barbara Kargl, Michael Dengg und Gerhard Dröscher von der Jury als Gewinner dieses architektonischen Wettbewerbs auserkoren. Die Umsetzung kann in den nächsten Monaten schrittweise in Angriff genommen werden, da auch Betriebsdirektor Petritsch als Jurymitglied voll hinter dem Projekt steht. Die interessierte Öffentlichkeit wird in näherer Zukunft ein neues, spannendes und lebendes Museum zur Verfügung haben. Das Holzkolleg Murau hatte die Gelegenheit, weit über das Schulische hinaus mit konkreten Arbeitsaufträgen konfrontiert zu werden, und das LKH Stolzalpe hat gezeigt, wie man die Ehrfurcht vor dem Ererbten überzeugend in eine lebendige Zukunft hinüber führen kann. Für das Holzkolleg Murau Dr. Mag. Wolfgang Schober

Fotos: KK

Schon vor einiger Zeit hatte Herr Prim. Prof. Dr. Graf die Idee zu einem Medizinmuseum auf der Stolzalpe. Dies sollte aber keine statische Ausstellung werden, sondern vielmehr Gelegenheit zu mannigfachen Interaktionen der Besucher mit den Objekten bilden (daher auch die Bezeichnung „Gesundheitswerkstätte“). Längere Zeit blieb das ein Traum, bis sich im letzten Jahr die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit dem neu gegründeten Kolleg für Innenraumgestaltung, dem Holzkolleg in Murau, ergab. Die Studierenden gehören organisatorisch zur HTL Zeltweg, die Lehrpersonen stammen aus Zeltweg und Murau. Kilian Schwarz, als Projektleiter, gestaltete in Zusammenarbeit mit dem Klassenvorstand Prof. DI Pfeffer das Anforderungsprofil, und die Studenten machten sich alsbald in Wettbewerbsgruppen an die Arbeit, die Räume des vorgegebenen Gebäudes (der ehemaligen Fleischbank) sowohl funktionell als auch ästhetisch umzugestalten und auszustatten. Grundsätzlich sollte neben der Museumsfunktion auch die wenig aufwändige Umgestaltung in ein zeitweiliges Seminar,

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Schutz 04

Schutz 04 mer insgesamt mehr als 200 Einlagen ausgearbeitet. Von Bombenanschlägen über Demonstrationen bis hin zu Brückensprengungen und Anschlägen auf KFOR-Transporte reichte das Spektrum. In der zweiten Woche, bedingt durch die Übungsannahme, dass die Situation eskaliert, übte das österreichische Bundesheer das militärische Verhalten des Raumschutzes. In der vereinbarten Übungspause am Samstag, dem 17. und Sonntag dem 18. April lud das Bundesheer die Bevölkerung zu Informations- und Leistungsschauen ein. In der Landwehrkaserne St. Michael fand der Tag der Landstreitkräfte mit dynamischen Gefechtsübungen statt. In Friesach fand unter anderem ein großer Zapfenstreich viel Anklang. In Murau wurde in Zusammenarbeit mit den zivilen Einsatzorganisationen inkl. Bergrettung, den Fremdenverkehrsvereinen der Region und der Heimatgemeinden, der am Manöver beteiligten Bundesheereinheiten eine Informationsund Leistungsschau abgehalten. Bemerkenswerte Höhepunkte auch hier das Konzert der Militärmusik Niederösterreich, eine Landung und Einweisung in den neuen Black Hawk Kampfhubschrauber sowie eine beeindruckende Waffenschau der in der Region stationierten

Einheiten bis hin zu Kostproben aus der „Gulaschkanone“. Die enorme Besucherzahl von geschätzten mehr als 2.000 Besuchern spiegelte bei herrlichstem Sonnenwetter auch das Interesse der Murauer Bevölkerung wieder. Den Abschluss der Übung „Schutz 04“ bildete die erste öffentliche Vorführung von Angehörigen der Spezialeinsatzkräfte (SEK) in der ehemaligen Kaserne in Leoben sowie ein Gefechtsschießen mit Panzern in der Nähe von Kammern im Liesingtal.

Übungsteilnehmer waren: Zivile Behörden u. Einsatzorganisationen Militärkommando Kärnten Militärkommando Steiermark Theresianische Militärakademie 3. Panzergrenadierbrigade Teile der 1., 6., 7., Jägerbrigade Jagdkommando Teile der Luftstreitkräfte Insgesamt: 12.000 übende Soldaten 2.760 Kraftfahrzeuge 209 gepanzerte Fahrzeuge 39 Luftfahrzeuge

Fotos: KK

Privatfoto

Vom 13. bis 23. April 2004 standen im OA Dr. Manfred Happak, Raum Kärnten Oberstleutnantarzt der Reserve und der Steiermark 12.300 Soldaten im Rahmen eines Großmanövers mit mehr als 200 Einlagen im Einsatz. Gemeinsam mit der Exekutive, zivilen Behörden (Landesregierungen, Bezirkshauptmannschaften) sowie den zivilen Rettungsorganisationen Rotes Kreuz und Feuerwehr, übten sie die Abwehr von Terrorangriffen sowie den Raumschutzes im militärischen Verfahren. Ich persönlich nahm an diesem Manöver in der Funktion des Bataillonsarztes des Panzerartilleriebataillon III der 3. Panzergrenadierbrigade teil und war für die medizinische Realversorgung im Raum Judenburg – Murau zuständig. Das Manöver war im Wesentlichen in zwei Teile gegliedert: In der ersten Übungswoche stand der Kampf gegen Terrorismus im Mittelpunkt. Auf Anforderung der zivilen Behörden unterstützten die Soldaten des Bundesheeres die Exekutive im Rahmen des sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes. Die Übungsleitung unter Generalleutnant Edmund Entacher vom Kommando Landstreitkräfte hatte für die Manöverteilneh-

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Personelles

Gedichte für Patienten 2003 „Narben und andere Lebenszeichen, Siebenundsechzig Überlebensgedichte“. Des Weiteren gab es zahlreiche Veröffentlichungen von Lyrik und Prosa in Anthologien, Literaturzeitschriften und Zeitungen in Österreich, Deutschland, Spanien und Indien. Herr Kröpfl präsentiert seine Werke auch in Lesungen und hat, wie er ausführt, derzeit mehrere Werke in Fertigstellung bzw. noch nicht veröffentlicht. Wir danken Herrn Kröpfl für die Gedichtbände, wünschen ihm viel Erfolg auf seinem Weg und unseren Patienten Freude beim Lesen.

Fotos: Honner

Am 22. April 04 übergab uns der steirische Schriftsteller Heinz Kröpfl einige Exemplare seines Gedichtsbandes „Vorsichtiges Aufatmen“ als Geschenk und zwar für unsere Patienten als Literatur während ihres Aufenthaltes. Wie Herr Kröpfl uns sagte, hatte er die Idee, als seine Mutter Patientin in unserem Haus war und sich am LKH Stolzalpe sehr wohl fühlte. Herr Kröpfl wurde 1968 in Leoben geboren und lebt jetzt in St. Michael in der Obersteiermark. Bisher sind von ihm sechs Bücher erschienen. 1993 „zwischen zeit“, Gedichte, 1995 „Ungebrochene Fragen und verlorene Tage“, Gedichte, 1995 „Vorsichtiges Aufatmen“, Gedichte, 1999 „Bis zum Wendepunkt“, eine Fußballnovelle, 2002 „Hiob 2001“, Erzählungen und

Betriebsdirektor Petritsch nimmt die Buchspende von Heinz Kröpfl entgegen.

R.Petritsch

Ankauf eines Kleinfahrzeuges Eintritte im 2. Quartal 2004

Fotos: Honner

Michael Gänser, Haustechnik Monika Wölfler, RTA Dr. Walter Wurm, Med. Abtlg. Daniela Maier, DGKS, Haus 1 – 1. Stock Christian Galler, MTF Sylvia Gradner, MTF Dr. Barbara Häusler, Orthopädie Alexandra Prieling, Kindergärtnerin Melitta Perlet, Pflegehelfer, Med 2 Gerald Krainer, Kochlehrling Andrea Hotter, Pflegehelfer, Haus 1 – 2. Stock

v. li. Helmut Murer, Johann Unterweger nimmt den Autoschlüssel von Betriebsdirektor Petritsch entgegen.

Ende Mai haben wir für den Technischen Betrieb und da konkret für den Journaldienst ein Kleinfahrzeug angekauft. Es handelt sich um einen Hyundai Atos, den wir bei der Firma Michalitsch in Murau gekauft haben, bei der ich mich für die guten Konditionen bedanke. Hintergrund für den Kauf waren einerseits die weitverteilten Einsatzorte des Technischen Dienstes und andererseits

eine Umstellung im Aufgabengebiet des Journaldienstes. Ab sofort werden alle Kleinreparaturen, die über die zentrale Störmeldestelle gemeldet werden, von dem Mitarbeiter erledigt, der an diesem Tag Journaldienst hat. Wir erwarten uns davon eine wirtschaftlichere und wesentliche schnellere Behebung von Störungen. R. Petritsch

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Ing. Johann Klauber

Franz Gams

Bankstelle St. Egidi und Stolzalpe A-8850 Murau, Keltensiedlung 108 Tel. 03532 / 2315-61 • 03532 / 2202 Fax: 03532 / 2315-51 e-mail: [email protected]

Bankstelle St. Egidi und Stolzalpe A-8850 Murau, Keltensiedlung 108 Tel. 03532 / 2315-62 Fax: 03532 / 2315-51 e-mail: [email protected]

Leiter der Bankstelle St. Egidi und Stolzalpe

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Kundenberater