R.A. Salvatore - Die Dunkelelfen

R.A. Salvatore - Die Dunkelelfen Der Beginn einer spannenden Geschichte eines Dunkelelfen, der anders als sein böses Volk ist Mein Bruder hat mir dieses Buch geschenkt und so bin ich zu dieser interessanten Bücherserie gekommen. Man kann es immer noch im Handel kaufen, mittlerweile eine neue, überarbeitete Version mit einem anderen Cover. Das Buch ist erstmals 1990/92 in Deutschland unter einem anderen Namen erschienen. Später wurden zwei Bände zu einem zusammengefügt und 2010 als ,,Die Dunkelelfen“ in einer überarbeiteten Version im Blanvalet-Verlag veröffentlicht. Es handelt sich um einen Fantasyroman. Drizzt Do’Urden wird in Menzoberranzan geboren. Er wächst wie ein normales Drowkind auf und lernt die grausame Drowgesellschaft kennen. Nach vielen Trainingsjahren mit verschiedenen Waffen entscheidet er sich für zwei Krummsäbel und geht zu Tier Breche, der Akademie der Dunkelelfen. Nach acht Jahren der Ausbildung macht die Patrouille, der Drizzt angehört, einen brutalen Angriff auf die Oberflächenelfen, bei der Drizzt ein Mädchen nicht tötet, sondern es unter ihrer ermordeten Mutter versteckt. Durch diese Tat fällt das Haus Do’Urden bei Lloth, der bösen Spinnengöttin, in Ungnade, und das auch noch in Kriegszeiten. Bei seiner Flucht erhält er einen mächtigen magischen und sehr wertvollen Partner, ohne den er wahrscheinlich nicht überlebt hätte… Die Geschichte wird zum größten Teil von einem auktorialen Erzähler erzählt, aber stellenweise auch von einem Ich-Erzähler. „Zak hatte inzwischen erkannt, dass Drizzts Naturell tatsächlich anders war als das eines durchschnittlichen Drow. Drizzt besaß einen unschuldigen Geist und ihm fehlte jegliche Böswilligkeit. Zak konnte sich des Stolzes nicht erwehren, der ihn erfüllte, wenn er Drizzt ansah. In allen Verhaltensweisen hielt sich der junge Drow immer an dieselben Prinzipien wie Zak - Moralvorstellungen, die in Menzoberranzan sehr ungewöhnlich waren.“ (S. 133)

„ Drizzt wandte seinen Blick ab, denn er konnte nicht zusehen und auf die Schreie des Gnoms warten, sie angstvoll erwarten. Belwar bemerkte Drizzts Reaktion. War es Mitgefühl? Dann schwang der Drowkrieger sein Schwert. Belwar nahm seinen Blick keine Sekunde von Drizzt, als das Schwert über seine Handgelenke schnitt und eine Million Feuer tödlichen Schmerzes in seinen Armen entfachte. Belwar schrie auch nicht. Die Genugtuung wollte er Dinin nicht geben. Der Gnomenführer sah ein letztes Mal zu Drizzt zurück, als zwei Drowkrieger ihn aus dem Raum führten, und er erkannte die ehrliche Qual und die Entschuldigung hinter der vorgetäuscht gleichgültigen Fassade des jungen Drow.“ (S. 360 - 361) Altersempfehlung: ab 12 Jahren Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der gerne spannende Geschichten liest, perfekte Schwertkampf-Schilderungen, gute und böse Magie mag und genug Zeit hat, auch die anderen Bände zu lesen, denn wenn man erst einmal angefangen hat und dem Bann dieses Buches verfallen ist, kann man einfach nicht aufhören zu lesen. Alexander Oskanjan, 8 B